DE29614779U1 - Abdeckung für Schwimmbäder - Google Patents

Abdeckung für Schwimmbäder

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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H4/00Swimming or splash baths or pools
    • E04H4/06Safety devices; Coverings for baths
    • E04H4/10Coverings of flexible material
    • E04H4/103Coverings of flexible material with inflatable chambers

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Description

Abdeckung für Schwimmbäder
Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für Schwimmbekken, die aus mindestens zwei miteinander verbundenen Kunststoff-Folien besteht und Luftkaitunern enthält, die die Abdeckung auf der Wasseroberfläche tragen.
Übliche Schwimmbadabdeckungen sind meistens Rolladen-Abdeckungen, die aus seitlich dicht geschlossenen Hohlkammerlamellen, die ggfs. ausgeschäumt sind, bestehen und durch eine Verbindung endlos miteinander verbunden sind. Diese Hohlkammerlamellen sind leichter als Wasser, schwimmen also auf der Wasseroberfläche.
Eine weitere Art von Abdeckung sind die sogenannten winterfesten Abdeckungen. Dabei handelt es sich um Abdeckplanen aus einem Kunststoffgewebe, die im allgemeinen mit einer Spannschnur am Schwimmbeckenrand befestigt werden. Meist wird dafür ein Polyester als Trägergewebe eingesetzt, das mit einer Kunststoffbeschichtung versehen ist, um den Eintritt von Wasser und Schmutz in das Schwimmbecken zu verhindern. Diese Art Abdeckung schützt das Becken im Winter, ist aber für den Sommer, wenn das Becken häufig benutzt werden soll, nicht geeignet.
Eine dritte bekannte Ausführungsform der Abedeckung für Schwimmbäder ist in Form der hauptsächlich für Verpakkungszwecke bekannten Noppenfolie im Handel erhältlich. Diese Folie, die lichtdurchlässig ist, schwimmt ebenfalls auf der Wasseroberfläche und kann relativ leicht vom Becken entfernt werden. Sie ist, verglichen mit der Rolladenabdeckung, wesentlich preisgünstiger, kann wie diese aufgewickelt werden, bildet aber auf-
grund ihrer Dicke, die bei ca. 5 mm liegt, insbesondere bei größeren Becken eine Rolle mit erheblichem Durchmesser und ist damit nicht platzsparend zu lagern. Außerdem ist diese Folie in der Herstellung teuer, was besonders bei den Schwimmbecken zu Buche schlägt, die nicht rechteckig sind, also z.B. die Form einer Acht oder eines Kreises aufweisen, da bei diesen Formen ein hoher Verschnitt anfällt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher eine Schwimmbad-Abdeckung zu schaffen, die preisgünstig zu fertigen ist, die Sonnenenergie zur Aufheizung des Wassers benutzt und durch Isolation die Wärme im Becken
hält.
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Bei einer gattungsgemäßen Abdeckung für Schwimmbecken wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die auf der Wasseroberfläche aufliegende Bodenfolie eine schwarz eingefärbte Folie ist, die auf der Oberseite mit einer
transparenten Deckfolie unter Bildung von sich im wesentlichen über die gesamte Fläche der Abdeckung erstreckenden Luftkanälen verbunden ist.
Die Verwendung einer schwarz eingefärbten Folie garantiert eine sehr hohe UV-Beständigkeit. Da das Folieneinfärben in schwarz üblicherweise durch Rußzusatz erfolgt, ist eine solche Folie auch recht preiswert. Ein weiterer Vorteil ist, daß schwarz eingefärbte Folie die Wärmestrahlung stärker absorbiert und diese, da sie unmittelbar auf der Wasseroberfläche aufliegt, direkt an das Wasser weiterleitet. Wesentlich ist auch, daß schwarze Foile das Becken abdunkelt und dadurch der Algenwuchs veringert wird.
Durch die transparente Deckfolie kann die Infrarot-Strahlung direkt auf die schwarze Bodenfläche der Abdeckung, also auf die Bodenfolie auftreffen, nachdem sie die Luftkanäle passiert hat.
■ ■ ■
Unter Luftkanälen im Sinne der vorliegenden Anmeldung sind zu einer Luftzuleitung hin offene Taschen zu verstehen, in die Luft eingeblasen werden kann. Es handelt sich also nicht um in sich geschlossene Luftzel-10
len, wie sie von der Noppenfolie her bekannt sind. Mit umfaßt von dem Begriff werden aber auch Lufttaschen die über Ventile befüllt und entleert werden können.
Die Verbindung zwischen Deckfolie und Bodenfolie kann 15
durch Verkleben erfolgen, wobei die Luftkanäle durch
Aufbringen von Klebelinien erzeugt werden. Bevorzugt ist jedoch, daß die Deckfolie zur Erstellung der Luftkanäle linienförmig mit der Bodenfolie und im Randbereich vollflächig mit der Bodenfolie verschweißt ist. 20
Ein bevorzugtes Verfahren zum Herstellen einer Abdekkung für Schwimmbecken sieht vor, daß eine schwarze Folie als Bodenfolie auf die Maße des Schwimmbeckens zugeschnitten, eine transparente Folie von analogen
Abmessungen als Deckfolie darübergelegt, im Anschluß daran im Randbereich vollflächig und zur Bildung der Luftkanäle linienförmig mit der Bodenfolie verbunden wird.
Durch diese Arbeitsweise fallen als Verschnitt nur Folienteile an, die noch nicht bearbeitet sind, noch nicht aneinander haften, d.h. auch die Reststücke bleiben Sorten- und farbenrein. Eine weitere Verwendung oder eine Wiederverwendung der Reststücke ist damit wesentlich vereinfacht.
Bei der Abdeckung großer und insbesondere rechteckiger Becken, ist es von Vorteil wenn die Luftkanäle beidseitig verschlossen sind. Sie sind dann an mindestens 5
einem Längsende mit einem Ventil versehen, das ein Füllen und ein Ablassen ermöglichen.
Eine günstige Lösung ergibt sich, wenn nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung die Deckfolie aus einem Schlauch besteht in den die Luftkanäle durch Längs- und/oder Quersiegelung eingebracht sind. Dabei wird zweckmäßig so vorgegangen, daß zur Bildung einer Deckfolie ein transparenter Polyethylenschlauch geblasen, flachgelegt und parallel und/oder quer zu seiner
Längsrichtung in wählbaren Längeneinheiten streifenförmig, zur Bildung von Luftkanälen, verschweißt wird und im Anschluß daran eine schwarze Folie als Bodenfolie längs und/oder quer zur Bahnlaufrichtung mit der Deckfolie punkt- und/oder linienförmig verbunden wird.
Besonders vorteilhaft ist ein Verfahren zum Herstellen einer Abdeckung für Schwimmbecken das sich dadurch auszeichnet, daß zur Fertigung einer Deckfolie ein transparenter PE-Schlauch geblasen, flachgelegt und paral-
IeI und/oder quer zur Längsrichtung in wählbaren Längeneinheiten streifenförmig, zur Bildung von Luftkanälen in dem PE-Schlauch, gleichzeitig mit einer schwarze Folie als Bodenfolie verschweißt wird.
Bei diesem Verfahren die mechanischen Eigenschaften der Luftkanäle bzw. Luftkammern besser. Die Bodenfolie hat Randstreifen, die dei Windstabilität im Wasser verbessern.
Die Bodenfolie wird gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung längs und/oder quer zur Bahnlaufrichtung mit der Deckfolie verbunden. Die Verbindung kann sowohl eine Klebeverbindung wie auch ein Schweißverbindung sein. Im allgemeinen reicht eine punktförmige Verbindung aus, es ist aber auch möglich eine linienförmige Verbindung einzusetzen. Bevorzugt wird ein Punktschweißverfahren bei dem die Schweißpunkte auf die Schweißnaht der Längsverbindungen fallen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Luftkanäle im wesentlichen auf einer Seite verschlossen und auf der Gegenseite mit einer Luftzuleitung verbunden sind, wobei gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Luftzuleitung mit einem Gebläse verbunden ist.
Dadurch, daß die Luftkanäle als einseitig offene Taschen ausgeführt sind, deren offene Seite über eine
Luftzuleitung mit einem Gebläse verbunden werden kann, ist es ebenfalls möglich, die fertige Abdeckung aufzurollen, ohne daß Luft oder genauer gesagt, daß extrem wenig Luft in den Luftkanälen ist. D.h., da sie praktisch nur aus zwei aufeinander befestigten Folien besteht, kann sie auch gefaltet werden. Der Platzbedarf für die Abdeckung ist damit äußerst gering, zumal das Gebläse von der Abdeckung gelöst und separat weggestellt werden kann. Bei dieser Komstruktion werden Keine Füllventile benötigt, es entfallen auch die für das ^O Einbringen erforderlichen Schweißarbeiten.
Besonders vorteilhaft ist die Abdeckung daher analog einer Traglufthalle aufgebaut, d.h. die Luftkanäle werden zunächst mit einem Gebläse gefüllt, daß im Anschluß daran nur noch die durch .Leckagen entweichende Luft
ersetzt. Das Gebläse ist deshalb gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung, als zweistufiges Gebläse ausgeführt, d.h. es läuft mit zwei Drehzahlen, wobei die höhere Drehzahl der schnellen Füllung der Abdeckung dient und die niedrige Drehzahl der Aufrechterhaltung des Luftdrucks in den Luftkanälen. Der Luftdruck liegt dabei zweckmäßig zwischen xx und yy mm Wassersäule.
Die Bodenfolie der Abdeckung weist zweckmäßig eine Stärke von 60 bis 250 &mgr;&pgr;&igr;, die Deckfolie eine solche von 30 bis 150 &mgr;&idiagr;&eegr; auf, wobei bevorzugt die Bodenfolie stärker als die Deckfolie ausgeführt ist.
Die einfachste Ausführung ist die, bei der die Bodenfolie und die Deckfolie gleich dick ist. Beim Füllen der Luftkanäle ändert sich dabei die Form der Abdeckung und die Luftkanäle, bei denen die beiden Folien zunächst flach aufeinander lagern, nehmen einen ovalen bis runden Querschnitt an. Allerdings liegt dann die Bodenfolie nicht mehr vollflächig auf der Wasseroberfläche auf, was durch die Bildung von Luftpolstern, die damit einhergeht, zur Verschlechterung des Wärmeübergangs
führt.
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Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht daher vor, daß die Deckfolie zu Luftkanäle» verformt ist, wobei zweckmäßig die Luftkanäle einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen. Diesen Querschnitt kann man durch tiefziehen der Deckfolie erreichen. Vorteilhafterweise wird jedoch die Bodenfolie stärker gewählt als die Deckfolie, so daß sie sich beim Aufblasen wenig bis gar nicht verformt.
Gemäß weiteren zweckmäßigen Ausgestaltungen der Erfindung können die Luftkanäle eine rechteckige Grundfläche aufweisen oder als konzentrische Ringe öder als Spirale ausgeführt sein. Sowohl die konzentrischen Ringe als auch die Spirale sind wie die Rechtecke mit einer Luftzuleitung verbunden, d.h. daß Ringe und Spirale durch die Luftzuleitung aufgeschnitten sind.
Durch die Kombination dieser geometrischen Figuren ist es möglich, auch kompliziertere Schwimmbadformen, z.B. die Doppelachtform, im wesentlichen vollflächig mit Luftkanälen zu versehen.
Bevorzugt besteht die Bodenfolie und die Deckfolie aus Polyethylen, das vorteilhaft UV-stabilisiert ist.Durch die UV-Stabilisierung wird eine größere Lebensdauer der Abdeckung erreicht.
Soll die Deckfolie tiefgezogen werden, um Luftkanäle darin zu bilden, so können verschieden PE-Quälitäten bzw. -Sorten eingesetzt werden. Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird als Deckfolie ein Polyethylen-Polyamid-Verbundmaterial eingesetzt, was eine gute Formbeständigkeit und Festigkeit gewährleistet.
Die Verwendung von Metallocene-Polyethylen für Deck- und/oder Bodenfolie erhöht die Festigkeit erheblich.
Zweckmäßig ist ein großdimensioniertes Auslaßventil mit der Abdeckung verschweißt. Das Auslaßventil, das vorteilhaft am Ende der Luftzuleitung angeordnet ist, ermöglicht ein schnelles Entleeren der Luft aus der Abdeckung, da sie sowohl am Lufteintritt der Zuleitung als auch an deren Ende durch das Ventil austreten kann.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigt
Figur 1 ein Schwimmbecken mit Abdeckung im Schnitt
Figur 2 eine Draufsicht auf ein Schwimmbecken
Figur 3- eine Draufsicht auf eine runde Abdeckplane
Figur 4 eine Draufsicht auf eine achtförmige
Abdeckplane
Figur 5 eine Draufsicht auf eine doppelachtförmige
Figur 6 einen Schnitt durch eine Abdeckplane
Abdeckplane
Figur 7 einen Schnitt durch ein Schwimmbecken mit
einer Abdeckplane gemäß Figur 6
Figur 11 ein Detail aus Figur 8
Figur 9 einen Schnitt durch eine aus Folienschlauch gebildete Abdeckplane
Figur 10 eine Draufsicht auf eine aus Folienschlauch gebildete Abdeckplane
Figur 11 ein Detail aus Figur 8.
Die Abdeckung (3) besteht aus der Bodenfolie (1) und
der Deckfolie (2), die im Bereich des Randes (8) vollflächig miteinander verschweißt sind. Durch Schweißnähte (9) werden einzelne Luftkanäle (4) gebildet, die
eine taschenförmige Ausgestaltung aufweisen. Die offene Tasche der Luftkanäle (4) ist dabei zu der Luftzuleitung
(5) hingewandt. An ihr angeformt ist der Luftanschluß
(20), der die Steckverbindung (22) aufnimmt,
über die die Abdeckung (3) mit dem Luftschlauch (10)
verbunden ist. Der Luftschlauch (10) führt zu einem
Gebläse (6), das die Luftkanäle (4) aufbläst, wodurch
die Abdeckung (3) schwimmfähig wird und zugleich das
Wasser des Schwimmbades gegenüber der umgebenden Luft
isoliert.
In der Luftzuleitung (5) befindet sich auf der dem
Luftanschluß (20) gegenüberliegenden Seite das Auslaßventil (7). Dieses Ventil ist besonders groß dimensioniert und besteht aus einem Kunststoffring, der in die Deckfolie (2) eingeschweißt und mit einem Stopfen verschlossen wird, wenn die Abdeckung (3) befüllt wird.
Wird das Gebläse (6) eingeschaltet, so wird die Luft
über den Luftschlauch (10) in die Luftzuleitung (5)
geleitet, wo sie sich entsprechend den Pfeilen (21) in die einzelnen Luftkanäle (4) verteilt. Soll die Abdekkung (3) vom Schwimmbecken entfernt werden, so wird die Steckverbindung (22) gelöst, wodurch der Luftschlauch
(10) nicht mehr mit der Abdeckung (3) verbunden ist und die Luft aus dem Luftanschluß (20) austreten kann. Zur schnelleren Entleerung der Abdeckung (3) wird das Auslaßventil (7) geöffnet. Danach kann die Abdeckung aufgerollt werden.
Wie in den Figuren 1 und 7 dargestellt, schwimmt die
Abdeckung (3) auf der Wasseroberfläche eines aus Beton gegossenen Becken und liegt in der Höhe des Beckenran-
des (11). Die Fläche zwischen den Beckenwänden (12) wird vollständig bedeckt. Der Wasserstand ist im Becken so hoch, daß zwischen Abdeckung (3) und Skimmer (13) noch ein Übertritt des Wassers in den Skimmer (13) möglich ist. Auch dieser Bereich ist von der Abdeckung (3) überdeckt. Über eine Rohrleitung (23) ist der Skimmer (13) mit einem Ventil (15'') verbunden, wodurch die Möglichkeit besteht, den Skimmer (13) vom Wasserkreislauf zu trennen. Der Ablauf (16), ebenfalls über die Rohrleitung (23) mit einem Ventil (15') verbunden, ist an der tiefsten Stelle des Beckenbodens (14) angeordnet.
Die Rohrleitung (23) führt von hier aus zur Umwälzpumpe (17), die wahlweise aus Skimmer (13) und/oder Ablauf (16) Wasser abziehen und in den Filter (18) drücken kann. Nach Verlassen des Filters (18), vor den ein weiteres Ventil (15''') geschaltet ist, wird das gereinigte Wasser durch die Einlaßdüse (19) in das Becken zurücktransportiert.
Die Einlassdüse (19) ist unterhalb, d.h. in geringem Abstand von der Abdeckung (3) angeordnet, so daß unterhalb der Abdeckung (3) immer eine Wasserströmung vorhanden ist. Die Abdeckung gemäß Figur 1 entspricht dabei im Querschnitt dem in Figur 8 gezeigten Aufbau, die gemäß Figur 6 dem in Figur 7 gezeigten.
Durch die Bewegung des Wassers wird der ■Wärmetauschvorgang zwischen der Bodenfolie (1) und dem Wasser begünstigt. Da außerdem das Wasser aus der tiefsten Stelle des Schwimmbeckens, also am Ablauf (16) abgesaugt wird, wird das kälteste Wasser des Schwimmbeckens unter der Abdeckung (3) wieder in das Becken eingedüst, wodurch zum einen der Temperaturunterschied zwischen der Boden-
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folie (1) und dem darunter zugeführten Wasser den größtmöglichen Wert annimmt, zum anderen erfolgt eine Vermischung des Wassers so, daß die Temperaturunterschiede zwischen dem Wasser aus der tiefsten Stelle des Schwimmbeckens und dem Wasser an der Oberfläche des Schwimmbeckens sich bei Sonneneinstrahlung kontinuierlich verringern.
Die Figuren 6, 8 und 11 zeigen die Verschweißung zwischen Bodenfolie (1) und Deckfolie (2). Wie in Figur 6 dargestellt, weisen beide Folien die gleiche Stärke auf. Im vorliegenden Fall sind jeweils 120 &mgr;&pgr;&igr; dicke Folien dafür verwandt worden. Die Breite der Schweißnaht liegt zwischen 2 und 5 mm. Die Luftkanäle (4) sind parallel zur Querrichtung des Beckens angeordnet. Das ist insofern von Bedeutung, als sich die Länge der Abdeckung (3) durch das Aufblasen um bis zu ein Drittel reduziert. Der Schnitt durch die Abdeckung (3) ist bei Figur 4 natürlich ebenso wie auch bei Figur 8 durch die aufgeblasene Abdeckung gelegt, damit die Luftkanäle (4) erkennbar sind.
In Figur 8 ist eine Abdeckung (3) dargestellt, bei der die Deckfolie (2) wesentlich dünner als die Bodenfolie (1) ist. Die Stärke der Bodenfolie (1) beträgt hier &mgr;, die der Deckfolie 60 &mgr;. Die Bodenfolie (1) ist daher praktisch nicht verformt. Der beim Aufblasen der Abdekkung (3) gebildete Luftkanal (4) weist nicht kreisförmigen sondern tunnelförmigen Querschnitt auf. Daß dennoch eine geringe Verformung der Bodenfolie (1) vorhanden ist, zeigt die Figur 11. Gleichzeitig ist dieser Figur zu entnehmen, daß im Bereich der Schweißnaht die Gesamtdicke der Folie nur unwesentlich stärker als die Dicke der Bodenfolie- (1) ist.
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Die Figur 4 zeigt die Abdeckung (3) für ein achtförmiges Becken, die Figur 5 die entsprechende Abdeckung für ein doppelachtförmiges Becken, wie sie als Aufstellbekken preisgünstig angeboten werden. Gemäß Figur 4 sind dabei die Luftkanäle (4) bogenförmig angeordnet, d.h. sie erstrecken sich als Bogen rechts und links der Luftzuleitung (5), die sich in der Mitte der Abdeckung (3), also in Höhe der Einschnürung der Acht befindet.
Figur 5 zeigt, daß sich der Luftkanal (4) über die gesamte Länge der Abdeckung (3) erstreckt.
Die Figuren 9 und 10 zeigen eine aus Folienschlauch gefertigte Abdeckplane. In die Oberseite (25) der Schlauchfolie, die geschlossene Luftkammern (28) bildet sind sowohl das Füll- (24) als auch das Auslaßventil
(7) eingeschweißt. Beim Befüllen der Abdeckung müssen daher gemäß Figur 10 vier einzelne Luftkammern (28) aufgeblasen werden.
Analog dazu ist es natürlich möglich, auch die in den Figuren 2 bis 5 dargestellten Ausführungsformen ohne die kontinuierliche Luftzufuhr, also ohne das Gebläse zu fertigen und statt dessen Ventile einzusetzen. Im Prinzip reicht dabei ein großdimensioniertes Ventil, das sowohl zum Befüllen als auch zum Entleeren benutzt wird. Besser sind aber mindestens zwei Ventile, da das Entleeren dadurch schneller erfolgen kann.
Die Breite des flachgelegten Folienschlauches entspricht im wesentlichen der Breite des Schwimmbeckens. Die Längsränder sind vollflächig verschweißt und bilden den Rand (8) der Abdeckung, wie in Figur 9 dargestellt.
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Die Oberseite (25) des Folienschlauches ist mit seiner Unterseite (26) durch die Schweißnähte (9) verbunden. In ihren Bereich sind auch die Klebepunkte (27) angeordnet, die die Verbindung mit der Bodenfolie (1) herstellen.
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Claims (25)

Schutzansprüche
1) Abdeckung für Schwimmbecken, die aus mindestens zwei miteinander verbundenen Kunststoff-Folien besteht und Luftkammern enthält, die die Abdeckung auf der Wasseroberfläche tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Wasseroberfläche aufliegende Bodenfolie ( 1 ) eine schwarz eingefärbte Folie ist, die auf der Oberseite mit einer transparenten Deckfolie ( 2 ) unter Bildung von sich im wesentlichen über die gesammte Fläche der Abdeckung ( 3 ) erstreckenden Luftkanälen ( 4 ) verbunden ist.
2) Abdeckung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfolie ( 2 ) zur Erstellung der Luftkanäle ( 4 ) linienförmig mit der Bodenfolie ( 1 ) verschweißt ist.
3) Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 oder dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle ( 4 ) im wesentlichen auf einer Seite verschlossen und auf der Gegenseite mit einer Luftzuleitung ( 5 ) verbunden sind.
4) Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 oder dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle ( 4 ) beidseitig verschlossen sind.
5) Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis
dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuleitung ( 5 ) mit einem Gebläse ( 6 ) lösbar verbunden ist.
6) Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfolie ( 1 ) 60 bis 250 &mgr;&idiagr;&eegr; stark ist.
7) Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfolie ( 2 ) 30 bis 150 &mgr;&pgr;&igr; stark ist.
8) Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfolie ( 1 ) stärker als die Deckfolie ( 2 ) ist.
9) Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfolie ( 2 ) zu Luftkanälen ( 4 ) verformt ist.
10) Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfolie ( 2 ) aus einem Schlauch gebildet ist in den Luftkanäle ( 4 ) durch Längs- und/oder Quersiegelung eingebracht sind.
11) Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfolie ( 2 ) durch längs und/oder quer zu Luftkanälen ( 4 ) verlaufende Kleb- oder Schweißnähte mit der Bödenfolie verbunden ist.
12) Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß
die Luftkanäle ( 4 ) einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen.
13) Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfolie ( 1 ) und die Deckfolie ( 2 ) aus Polyäthylen bestehen.
14) Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfolie ( 2 ) aus einem Polyäthylen/Polyamidverbund besteht.
15) Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfolie ( 1 ) und/oder die Deckfolie ( 2 ) aus Metallocene-Polyäthylen bestehen.
16) Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfolie ( 2 ) tiefgezogen ist.
17) Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfolie ( 1 ) mit der Deckfolie ( 2 ) randseitig vollflächig verschweißt ist.
18) Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle ( 4 ) eine rechteckige Grundfläche aufweisen.
19) Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle ( 4 ) als konzentrische Ringe ausgeführt
20) Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 17 dadurch gekennzeichnet, daß
die Luftkanäle ( 4 ) als Spirale ausgeführt sind.
21) Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 20 dadurch gekennzeichnet, daß
Bodenfolie ( 1 ) und Deckfolie ( 2 ) UV-stabilisiert sind.
22) Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 21 dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein groß dimensioniertes Auslaßventil ( 7 ) mit der Abdeckung ( 3 ) verschweißt ist.
23) Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 22 dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Füllventil ( 24 ) an den Luftkanälen ( 4 ) und/oder der Luftzuleitung ( 5 ) angeordnet ist.
24) Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 23 dadurch gekennzeichnet, daß
das Gebläse ( 6 ) ein zweistufiges Gebläse ist.
25) Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 24 dadurch gekennzeichnet, daß
der Luftdruck in den Luftkanälen zwischen 50 und 1000 mm WS beträgt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10054206A1 (de) * 2000-11-02 2002-05-29 Seeberger Hans Juergen Druckluftbefüllte Abdeckung von Schwimmbecken
DE102011103317A1 (de) * 2011-05-27 2012-11-29 Dinotec Gmbh Wassertechnologie Und Schwimmbadtechnik Heizungsanlage für ein Schwimmbad und Verfahren zum Betreiben desselben

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