DE19903212B4 - Vorrichtung zum Zusammen- und Ausrollen einer Plane - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Zusammen- und Ausrollen einer Plane (10) zum Abdecken und Freilegen einer Fläche, insbesondere einer Seitenfläche eines Nutzraums eines Fahrzeugs, enthaltend wenigstens eine infolge ihrer Elastizität einen zusammengerollten Zustand anstrebende, längs ihrer Länge an der Plane angebrachte Spiralfeder (22) und wenigstens einen längs seiner Länge an der Plane befestigten, sich parallel zur Spiralfeder erstreckenden, mit Druckluft beaufschlagbaren Schlauch (20), welcher im mit Druckluft beaufschlagten Zustand unter Streckung der Spiralfeder eine gestreckte Gestalt annimmt und sich in drucklosem Zustand zusammen mit der Plane und der Spiralfeder durch deren elastische Kraft zusammenrollt, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiralfeder (22a) durch ein Profil mit in Strecklage quer zu ihrer Rollrichtung elastisch gebogenem Querschnitt gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammen- und Ausrollen einer Plane, zum Abdecken und Freilegen einer Fläche, insbesondere einer Seitenfläche eines Nutzraums eines Fahrzeugs.
  • Insbesondere bei Lastkraftwagen, deren Laderaum zumindest an seinen Seiten von einer Plane abgedeckt ist, stellt das Freilegen des Laderaums, beispielsweise durch Hochheben der Plane, eine zeitintensive und mühsame Tätigkeit dar. Die Möglichkeit, eine solche Plane ähnlich wie einen Vorhang zu bedienen, indem die Plane beispielsweise auf eine oben angeordnete Walze aufgerollt wird oder mittels Schnurzügen hochgezogen wird, ist aus vielerlei Gründen bei einem Fahrzeug, insbesondere Lastkraftwagen, nur schwer anwendbar.
  • Im Oberbegriff des Anspruchs 1 wird von der US 5,658,037 ausgegangen. Diese Druckschrift beschreibt eine Lastwagenplane, die insgesamt doppelwandig ist und zwischen ihren Wänden ausgebildete Taschen aufweist, in die im gestreckten Zustand als Flachprofile ausgebildete Spiralfedern eingeschoben sind oder in die Schläuche eingeschoben sind oder die selbst dicht ausgebildet sind, so dass sie unmittelbar als mit Druckluft beaufschlagbare Schläuche benutzbar sind. Am unteren Ende der Plane ist eine die Spiralfedern überdeckendes, als Hubprofil ausgebildetes Versteifungselement vorgesehen, das bei geschlossener Plane gegen ein fahrzeugfestes Dichtelement gedrückt wird.
  • In der US 4,471,500 , von der im Oberbegriff des Anspruchs 2 ausgegangen wird, ist eine Schwimmbadabdeckung in Form einer Rollplane beschrieben, die mit Schläuchen und den Schläuchen zugeordneten Spiralfedern versehen ist, sich im drucklosen Zustand der Schläuche zusammenrollt und im aufgeblasenen Zustand der Schläuche gegen die Elastizität der Spiralfedern ausrollt. Einem Schlauch können zwei nebeneinander angeordnete Spiralfedern zugeordnet sein, deren Relativstellung sich beim Zusammen- und Ausrollen der Plane nicht ändert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Zusammen- und Ausrollen einer Plane zum Abdecken und Freilegen einer Fläche, insbesondere einer Seitenfläche eines Nutzraums eines Fahrzeuges, zu schaffen, mit der bei einfacher Handhabbarkeit eine hohe Steifigkeit der ausgerollten Plane erzielt wird.
  • Eine erste Lösung dieser Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gemäß dem Anspruch 1 erzielt.
  • Eine zweite Lösung der Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gemäß dem Anspruch 2 erzielt.
  • Dadurch, dass erfindungsgemäß die Spiralfeder bzw. die Spiralfedern in Schräglage in Rollrichtung gesehen eine Erstreckung in beiden Richtungen senkrecht zur Längserstreckung haben, weisen sie im gestreckten Zustand eine hohe Biegesteifigkeit auf, die die Plane versteift und insbesondere bei der Verwendung als Lastwagenplane einem Flattern der Plane entgegenwirkt und Seitenkräften gegenüber eine hohe Widerstandsfähigkeit zeigt.
  • Der Anspruch 3 ist auf eine vorteilhafte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Anspruch 2 gerichtet.
  • Der Anspruch 4 kennzeichnet eine vorteilhafte Ausbildung der Taschen zur Aufnahme der Spiralfeder(n) und der Schläuche.
  • Mit den Merkmalen der Ansprüche 5 und 6 wird eine hohe Haltbarkeit der Plane auch im Falle eines Unfalles erzielt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich für alle Arten von Planen, Folien usw. zum Abdecken unterschiedlicher Flächen, wobei diese Flächen waagerecht, senkrecht oder schräg angeordnet sein können.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise und mit weiteren Einzelheiten erläutert.
  • Es stellen dar:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Seitenfläche eines Nutzraums eines Fahrzeugs,
  • 2 eine Schnittansicht gemäss II-II auf eine Plane gemäss 1 in teilweise aufge rolltem Zustand,
  • 3 eine Schnittansicht gemäß III-III der 1,
  • 4 eine Ansicht ähnlich der 1 einer abgeänderten Ausführungsform,
  • 5 Ansicht ähnlich der 2 einer abgeänderten Ausführungsform,
  • 6 Ansicht ähnlich der 2, 5 einer abgeänderten Ausführungsform und
  • 7 Querschnittsansichten unterschiedlicher Ausführungsbeispiele von Spiralfedern und Schläuchen.
  • Gemäß 1 weist ein Fahrzeug, beispielsweise ein LKW, einen Laderaum 2 auf, dessen Boden von einem Rahmen 4 umgeben ist, zu dem ein die dargestellte linke Seitenfläche des Laderaums unten begrenzender Längsträger 6 gehört. Von den Ecken des Bodens des Laderaums erstrecken sich senkrechte Spriegel 8 nach oben, deren obere Enden über weitere, nicht dargestellte Spriegel verbunden sind.
  • Zur Abdeckung des Laderaums 2 dient eine insgesamt mit 10 bezeichnete Plane, deren das Dach des Laderaums 2 bildendes Oberteil vorteilhafterweise einteilig mit dem die in 1 sichtbare linke Seitenfläche abdeckenden Seitenteil 12 ausgebildet ist. Das Seitenteil 12 ist an seinem unteren Rand in an sich bekannter Weise mit Ösen versehen, die über Bügel 14 geschoben und daran gesichert sind. wobei die Bügel 14 an dem Längsträger 16 befestigt sind. Die bisher beschriebene Anordnung ist an sich bekannt und wird daher nicht näher erläutert.
  • Erfindungsgemäß ist das Seitenteil 12 der Plane 10 in sich über seine gesamte Höhe erstreckenden Bereiche 16 doppelwandig ausgebildet, so daß gemäß 3 durch das Seiten teil 12 und einen mit der Rückseite des Seitenteils 12 längs seines Randes luftdicht verbundenen Streifen 18 ein Schlauch 20 gebildet ist, dessen Inneres einen Hohlraum darstellt. In dem Schlauch 20 ist eine bandartige Spiralfeder 22 aufgenommen, die infolge ihrer Eigenelastizität das Bestreben hat, sich zu einer Spirale in Art einer Uhrfeder zusammenzurollen.
  • 2 zeigt die beschriebene Anordnung in teilweise zusammengerollten Zustand. Sichtbar ist ein oberer, fahrzeugfester Längsspriegel 24, dessen Inneres in der dargestellten Ausführungsform Bestandteil einer Druckluftleitung ist, die durch den senkrechten Spriegel 8 (1 nach unten geführt ist) und in einem mit einem Ventil 26 versehenen Anschluß endet, der an eine fahrzeugfeste Druckluftquelle 28 angeschlossen ist.
  • Das Innere des Längsspriegels 24 ist über eine Öffnung 30 mit dem Inneren des Schlauches 20 verbunden, innerhalb dessen die Spiralfeder 22 angeordnet ist, deren oberes Ende vorteilhafterweise an dem Längsspriegel 24 festgelegt ist.
  • Ebenfalls vorteilhafterweise ist am Unterrand des Seitenteils 12 der Plane 10 ein Abschlußstab 30 (in 1 gestrichelt angedeutet) vorgesehen, der mit den Enden der Spiralfedern 22 bzw. Wickelfedern verbunden ist.
  • Die Funktion der beschriebenen Anordnung ist folgende:
    Es sei angenommen, das Innere der Schläuche 20 ist drucklos und die Spiralfedern 22 sind aufgerollt. Das Seitenteil 12 der Plane 10 ist dann vollständig nach oben aufgerollt (etwas über die in 1 für das Hinterteil angedeutete Stellung hinaus). Wenn das Ventil 26 nun in die in 1 dargestellte Stellung gebracht wird, wird das Innere der Schläuche 20 mit Druckluft beaufschlagt, so daß sich die Schläuche unter Mitnahme der Spiralfeder 22 strecken und die Plane 12 sich entrollt. Dieses Entrollen wird durch das Gewicht des Abschlußstabes 30 unterstützt. Wenn das Seitenteil 12 vollständig entrollt ist, werden die zu gehörigen, in der Plane ausgebildeten Ösen, auf die Bügel 14 aufgeschoben und in an sich bekannter Weise beispielsweise durch Verdrehen der Bügel oder durch Einsetzen von Sicherungsteilen gesichert. Auch wenn die Innenräume der Schläuche nun durch Betätigen des Ventils 26 von der Druckluftquelle 28 getrennt und drucklos werden, bleibt das Seitenteil in seiner fixierten Lage. Dabei wird das flächige Seitenteil durch die integrierten, gestreckten Spiralfedern 22 stabilisiert, wodurch im Falle eines Unfalls zusätzlicher Schutz erzielt wird und ein Flattern der großflächigen Plane vermindert wird.
  • Soll das Seitenteil 12 geöffnet werden, wird die Druckluftquelle 28 wiederum mit den Schläuchen 20 verbunden. Anschließend wird die Befestigung des Abschlußstabs 30 an dem Längsträger 6 gelöst. Durch langsames Verdrehen des Ventils 26 kann nun das Innere der Schläuche 20 langsam entlüftet werden, wodurch sich das Seitenteil 12 der Plane 10 allmählich aufwärts einrollt. Sobald die für einen Zugang notwendige Höhe erreicht wird, kann das Ventil 26 derart eingestellt werden, daß der Druck in den Schläuchen 20 konstant bleibt und das Seitenteil 12 seinen Rollzustand behält.
  • 2 zeigt einen solchen Zwischenzustand. Der Raum zwischen dem Seitenteil 12 bzw. der Plane und dem Streifen 18 ist oberhalb der sich zusammenwickelnden Feder 22 noch luftgefüllt. Die sich zusammenstreckende Feder verdrängt im Wickelbereich die Luft aus den an ihr anliegenden Folien- bzw. Planenbereichen, so daß der Schlauch hier weitgehend luftleer ist und keine Eigensteifigkeit hat.
  • Es versteht sich, daß die beschriebene Anordnung in vielfältiger Weise abgeändert werden kann. Beispielsweise kann die Doppelwandigkeit der Plane im Bereich der Schläuche bzw. können die Schläuche vollständig entfallen und können lediglich die Spiralfedern 22 an der Seitenwand 12 festgelegt werden, beispielsweise indem sie durch daran vorgesehenen Laschen durchgeschoben wird. Das Seitenteil 12 der Plane 10 kann dann durch Herabziehen seines Endes von Hand nach unten gezogen werden, indem beispielsweise der Abschlußstab 30 sich etwas aus dem Seitenteil 12 hinaus erstreckt und an seinen Enden Schnüre befestigt sind. Die Bügel 14 können bei entsprechender Stabilität des Abschlußstabes 30 entfallen und durch Schnellverschlüsse ersetzt werden, mit denen der Abschlußstab festgelegt wird.
  • Die Schläuche können vorgefertigt werden und zusammen mit den Spiralfedern an einer fertige Plane angebracht, beispielsweise aufvulkanisiert werden. Die Anzahl der Spiralfedern, die für ein Seitenteil benötigt werden, und deren Abstand richtet sich nach dem Gewicht der jeweiligen Plane und den elastischen Eigenschaften der Spiralfeder. Die Schläuche können auch dadurch ausgebildet werden, daß die Plane insgesamt zweilagig hergestellt wird und durch Weglassen der Vulkanisation zwischen den Lagen die Schläuche bzw. Hohlräume gebildet werden, in die die Spiralfedern eingeschoben werden. Auch die Luftleitungen zu den Schläuchen können dann in die Plane integriert sein. Alternativ können sie als eigene Leitungen ausgebildet sein.
  • 4 zeigt eine Ausführungsform des Laderaums 2, bei der die Schläuche 20 außen auf die Plane 10 gesetzt sind. Gestrichelt eingezeichnet ist die Luftversorgung der Schläuche 20. Wie dargestellt, sind sowohl in die Seitenwände als auch in die Oberseite der Plane 10 Schläuche 20 integriert. Dabei muß das Seitenteil 12 nicht zwangsläufig ein vom Oberteil der Plane 10 getrenntes Teil sein. Die Konstruktion kann vielmehr so sein, daß bei geeigneter Ausbildung der Luftzuführungen zunächst das gemäß 4 sichtbare Seitenteil aufgerollt wird, und das aufgerollte Seitenteil dann bei Aufrollen des Oberteils in das Oberteil eingerollt wird. Das hintere Teil und das vordere Teil der Plane sind dann getrennte Bauteile.
  • Die 5 und 6 zeigen Längsschnitte durch einen Schlauch 20, 5 in voll ausgerolltem Zustand der Spiralfeder und 6 in teilweise eingerolltem Zustand.
  • Die Spiralfeder 22 befindet sich an der Außenseite der Plane 10. Der Schlauch 20, der beispielsweise durch zwei miteinander verschweißte Gewebestreifen 18 gebildet ist, befindet sich auf der Außenseite der Spiralfeder 22. An dem in den Figuren unteren Ende der Spiralfeder 22 ist der Abschlußstab 30 befestigt.
  • In 5 ist der Schlauch 20 voll mit Druckluft beaufschlagt und dadurch in seinem gestreckten Zustand, in dem auch die Spiralfeder 22 voll gestreckt ist. Wird gemäß 6 Druckluft aus dem Schlauch 20 abgelassen, rollt sich die Spiralfeder 22 infolge ihrer Eigenelastizität ein und verdrängt unter Aufwickeln um den Abschlußstab 30 herum die Luft aus dem Schlauch 20.
  • 7 zeigt Querschnitte durch unterschiedliche Ausführungsformen von Spiralfedern und Schlauchkonstruktionen.
  • Gemäß 7a) kann die Spiralfeder mit bogenförmigem Querschnitt gemäß 22a ausgebildet werden. Diese Konstruktion hat den Vorteil, daß sich die Spiralfeder ähnlich wie ein entsprechendes Bandmaß im gestreckten Zustand stabilisiert und bezüglich des Abknickens eine gewissen Eigenstabilität aufweist.
  • In einer anderen Ausführungsform kann die eine Spiralfeder durch zwei Spiralfedern 22b ersetzt sein, auf deren Vorteile im folgenden eingegangen wird.
  • 7b) zeigt den Aufbau einer Schlauchkonstruktion mit zwei Spiralfedern 22b. Der Schlauch 20 ist durch einen äußeren Gewebestreifen 18b und einen inneren Gewebestreifen 18a gebildet, die mit der Plane 10 dicht verbunden sind, beispielsweise verklebt oder verschweißt sind. Zwischen dem inneren Gewebestreifen 18a und der Folie 10 ist ein schmaler Hohlraum gebildet, in dem die beiden Spiralfedern 22b aufgenommen sind. Die Dimensionierungen der Gewebestreifen und deren Verbindungen mit der Folie sind derart, daß sich im aufgeblasenen Zustand des Schlauches 20 die Konfiguration gemäß 7b) ergibt, in der die gestreckten Spiralfedern 22b zueinander im Winkel, vorzugsweise stumpfwinklig, angeordnet sind, so daß der gestreckte Schlauch eine knickstabile Konstruktion bildet.
  • 7c) zeigt die Anordnung gemäß 7b) im drucklosen Zustand des Schlauches 20, in dem sich wegen des fehlenden Drucks im Schlauch 20 die Anordnung streckt, so daß die Plane 10 eben ist und die Anordnung sich infolge der Eigenelastizität der Spiralfedern 22b zusammenrollt.
  • Die Anordnung gemäß 7d) unterscheidet sich von der der 7b) dadurch, daß nur eine Spiralfeder 22 vorgesehen ist und daß der der Plane 10 zugewandete Gewebestreifen 18a derart dimensioniert ist, daß auch im mit Druck beaufschlagten Zustand des Schlauches 20 keine Kraft auf die Plane 10 ausgeübt wird, die die Plane 10 verkürzen will.
  • Bei dem Aufbau gemäß 7e) ist die Plane 10 im Bereich des Schlauches 20 unterbrochen und zur Aufnahme der Spiralfeder 22 ein weiterer Streifen 18c vorgesehen.
  • 7f) zeigt die Anordnung gemäß 7e) im drucklosen Zustand.
  • Es versteht sich, daß zahlreiche Abänderungen von Schlauchkonstruktionen und Spiralfedern und deren Anbindung an die Plane 10 möglich sind.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Zusammen- und Ausrollen einer Plane (10) zum Abdecken und Freilegen einer Fläche, insbesondere einer Seitenfläche eines Nutzraums eines Fahrzeugs, enthaltend wenigstens eine infolge ihrer Elastizität einen zusammengerollten Zustand anstrebende, längs ihrer Länge an der Plane angebrachte Spiralfeder (22) und wenigstens einen längs seiner Länge an der Plane befestigten, sich parallel zur Spiralfeder erstreckenden, mit Druckluft beaufschlagbaren Schlauch (20), welcher im mit Druckluft beaufschlagten Zustand unter Streckung der Spiralfeder eine gestreckte Gestalt annimmt und sich in drucklosem Zustand zusammen mit der Plane und der Spiralfeder durch deren elastische Kraft zusammenrollt, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiralfeder (22a) durch ein Profil mit in Strecklage quer zu ihrer Rollrichtung elastisch gebogenem Querschnitt gebildet ist.
  2. Vorrichtung zum Zusammen- und Ausrollen einer Plane (10) zum Abdecken und Freilegen einer Fläche, insbesondere einer Seitenfläche eines Nutzraums eines Fahrzeugs, enthaltend zwei infolge ihrer Elastizität einen zusammengerollten Zustand anstrebende, längs ihrer Länge an der Plane angebrachte, parallele Spiralfedern und wenigstens einen längs seiner Länge an der Plane befestigten, sich parallel zu den Spiralfedern erstreckenden, mit Druckluft beaufschlagbaren Schlauch (20), welcher im mit Druckluft beaufschlagten Zustand unter Streckung der Spiralfeder eine gestreckte Gestalt annimmt und sich in drucklosem Zustand zusammen mit der Plane und der Spiralfeder durch deren elastische Kraft zusammenrollt, dadurch gekennzeichnet, dass im aufgeblasenen Zustand des Schlauches (20) die gestreckten Spiralfedern (22b), gesehen im Schnitt senkrecht zu ihrer Längserstreckung, winkelig zueinander angeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im aufgeblasenen Zustand des Schlauches (20) die gestreckten Spiralfedern (22b), gesehen im Schnitt senkrecht zu ihrer Längserstreckung, stumpfwinkelig zueinander angeordnet sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiralfeder(n) (22a; 22b) in einer durch die Plane (10) und einem an dieser befestigten Streifen (18a) gebildeten Tasche angeordnet ist und der Schlauch durch den an der Plane befestigten Streifen und einen weiteren, an diesem und/oder der Plane befestigten Streifen (18b) gebildet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Plane (10) an ihrem unteren Rand einen mit den unteren Enden der Spiralfeder(n) (22a; 22b) verbundenen Abschlussstab (30) aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Spiralfeder(n) (22a; 22b) an einem Längsspriegel (24) eines Rahmens einer Seitenfläche des Nutzraums eines Fahrzeugs befestigbar sind.
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