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Die
Erfindung betrifft Kraftfahrzeuge und vor allem solche, die eine
große verglaste
Fläche
aufweisen, beispielsweise auf der Höhe des Fahrzeugdachs. Genauer
gesagt, betrifft die Erfindung das Verdecken derartiger verglaster
Flächen,
insbesondere um Schutz gegen die Sonneneinstrahlung zu bieten.
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Die
derzeitige Tendenz auf dem Gebiet der Kraftfahrzeuge geht dahin,
immer mehr verglaste Flächen
zu bieten. So wurden insbesondere Fahrzeuge angeboten, deren Dach
ein verglastes Element oder sogar mehrere verglaste Elemente aufweist.
In einigen Fällen
besteht das gesamte Fahrzeugdach aus Glas oder aus einem ähnlichen,
sonnendurchlässigen
Material.
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Es
wurden ebenfalls mehrfache verglaste Flächen vorgeschlagen, beispielsweise
in Form von zwei oder drei Elementen, von denen einige Schiebedächer bilden
können.
In derselben Weise können große verglaste
Flächen
an anderen Stellen des Fahrzeuges vorgesehen werden, beispielsweise
am Heck und insbesondere dann, wenn das Fahrzeug über eine
Hecktür
verfügt.
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Es
ist verständlich,
dass in diesem Falle Mittel zum Verdunkeln vorgesehen werden müssen, um den
Fahrgastraum und seine Insassen gegen die Sonneneinstrahlung zu
schützen.
Wenn das Fahrzeugdach über
ein Schiebedach verfügt,
so wurde daran gedacht, dieses mit einem starren Verdeck auszustatten,
das innerhalb des Dachs gleiten kann. Diese Lösung könnte gegebenenfalls auf den
Fall ausgeweitet werden, bei dem es mehrere verglaste Flächen gibt,
unter der Voraussetzung, dass genügend Platz im Fahrzeugdach übrig bleibt,
um die Verdecke zu verbergen, wenn diese nicht zum Abdecken der
entsprechenden verglasten Fläche
verwendet werden.
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Dagegen
ist es eindeutig, dass diese Lösung nicht
anwendbar ist, wenn das Fahrzeugdach vollkommen oder zum größten Teil
verglast ist.
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Für kleinere
verglaste Flächen,
die senkrecht oder in etwa senkrecht sind, wie die Heck- oder Seitenfenster
des Fahrzeuges kennt man ebenfalls aufrollbare Sonnenrollos, die
man zum Schutz gegen die Sonne entfalten kann. Leider lässt sich
weder diese Technik des Sonnenrollos, noch lassen sich ganz allgemein
die Techniken für
alle Arten von Verdunkelungsvorhängen
auf eine große,
nicht senkrechte und darüber
hinaus im allgemeinen nicht ebene Fläche, wie beispielsweise die
Dächer
heutiger Fahrzeuge, übertragen.
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Würde man
nämlich
ein Rollo mit den ungefähren
Abmessungen von 1,5 m Länge
und einer Breite von 1 m horizontal entfalten, um ein verglastes Fahrzeugdach
abzudecken, so würde
der Stoff eine „Tasche" bilden, d. h., seine
Seitenränder
würden leicht
aufeinander zugehen, was unter der Schwerekraft zur Ausbildung einer
Aushöhlung
zur Mitte der Stoffbahn hin sowie von Falten oder Ausbeulungen und/oder
zu einer Öffnung
der Stoffbahn führen
würde.
Dies wäre
selbstverständlich
nicht hinnehmbar, sowohl ganz einfach vom Standpunkt des Aussehens
als auch der Ergonomie als auch der Effektivität der Verdunkelung, da das
Licht in diesem Falle ungehindert an den Rändern entlang einfallen könnte.
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Darüber hinaus
sind Fahrzeugdächer
meistens nicht flach, sonder im Gegenteil gebogen oder gewölbt, zumindest
in der Breite und auch manchmal in der Länge. Wieder einmal wäre das einfache
Entfalten einer Verdunkelungsstoffbahn weder effektiv, noch ergonomisch,
noch ästhetisch.
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Eine
nach dem bisherigen Stand der Technik bekannte Lösung schlägt die Verwendung von Kunststoff-
oder Metall-Schirmstäben
vor, welche die Verdunkelungsstoffbahn in der gewünschten
entfalteten Lage halten. Nach einer bekannten Technik werden die
Schirmstäbe
in der Stoffbahn angebracht, indem sie in Hüllen eingeführt werden, die jeweils aus
einem auf der Verdunkelungsstoffbahn aufgebrachten Stoffteil gebildet
werden und beispielsweise an die Verdunkelungsstoffbahn geschweißt werden.
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Ein
Nachteil dieser Technik ist das unästhetische Aussehen. Werden
nämlich
die starren Stäbe
in die zu diesem Zweck vorgesehenen Hüllen eingeführt, so be steht die Gefahr
einer Beschädigung
der Stoffbahn oder zumindest ihrer „Markierung" beim Aufrollen,
aufgrund des Vorhandenseins der starren Stäbe.
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Eine
Lösung
dieses Problems wurde in dem unter der Nummer
FR 2805495 veröffentlichten Dokument beschrieben,
welches alle Eigenschaften der Präambel von Anspruch 1 offenbart
und im Namen derselben Anmelder wie die vorliegende Patenanmeldung
eingereicht wurde.
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Nach
dieser Technik werden die Stäbe
nämlich
von der Verdunkelungsstoffbahn getrennt, wenn diese zusammengefaltet
ist, wobei ein System das allmähliche
Koppeln der Stäbe
im Verlauf der Entfaltung ermöglicht.
Diese Technik verhindert in effektiver Weise das Beschädigen der
Stoffbahn, wenn diese aufgerollt wird. Die Stäbe bleiben jedoch sichtbar im
Fahrgastraum des Fahrzeuges oder sie benötigen ein spezifisches Gehäuse. Diese
Technik ist im Wesentlichen nur auf den Fall beschränkt, in
dem es nur einen Stab gibt.
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Ein
weiterer Nachteil dieser Techniken besteht darin, dass sie komplex
sind und ihr Einsatz kostspielig ist. So ist im Falle von Verdunkelungsvorrichtungen,
welche Stäbe
aufweisen, die in Hüllen gesteckt
werden, das Herstellungsverfahren nach dem Stoffteile nachträglich auf
die Verdunkelungsstoffbahn geschweißt werden und die Schirmstäbe dann
in die so entstandenen Hüllen
eingeschoben werden, langwierig und kostspielig. Im Falle von Vorrichtungen,
bei denen die Stäbe
sich von der Verdunkelungsstoffbahn trennen, weisen diese ein System von
Führungsschienen
und spezifische Schirmstäbe auf,
die mit einem Element zum Einhaken ausgestattet sind. Die Fertigung
und Montage solcher Vorrichtungen ist somit komplex und kostspielig.
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Ein
weiterer Nachteil des Vorhandenseins von Schirmstäben beim
Aufrollen besteht darin, dass die Stäbe örtlich die Materialstärke erhöhen, wodurch das
Aufrollen aufgrund einer schlechten Verteilung des auf die Stoffbahn
beim Aufrollen wirkenden Zwangs gestört wird.
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Die
Erfindung soll insbesondere diese verschiedenen Nachteile der bisherigen
Technik aufheben.
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Genauer
gesagt soll die Erfindung ein Sonnenrollo (oder eine Verdunkelungsvorrichtung)
für Kraftfahrzeuge
bereitstellen, das effektiv sein und ein gefälliges Sichtbild ergeben soll,
wenn die Verdunkelungsvorrichtung entfaltet ist.
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Insbesondere
besteht ein Ziel der Erfindung darin, dass die Stoffbahn keine „Tasche" beim Verdecken einer
großen
Fläche,
wie ein Fahrzeugdach, bildet und, dass die Verdunkelungsstoffbahn
beim Zusammenrollen durch Schirmstäbe weder beschädigt, noch
verformt und/oder verfärbt
wird.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist das Bereitstellen einer Verdunkelungsstoffbahn
mit möglichst geringem
Platzbedarf, insbesondere im zusammengerollten Zustand, um eine
leichtere Montage im Fahrzeug zu ermöglichen.
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Ebenfalls
ist es ein Ziel der Erfindung, ein Sonnenrollo, das sich einfach
zusammenfalten lässt, bereitzustellen.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist das Bereitstellen eines Sonnenrollos,
das leicht bleibt und dessen Fertigung einfach und dessen Einsatz
relativ preiswert sein soll.
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Diese
Ziele sowie andere, die im Nachhinein ersichtlich werden, erreicht
man mit Hilfe eines aufrollbaren Rollos für Kraftfahrzeuge, das eine
Verdunkelungsstoffbahn aufweist, welche auf eine Aufrollwalze aufgebracht
und zwischen mindestens zwei Positionen beweglich ist, eine zusammengefaltete Position,
bei der die Stoffbahn um die Aufrollwalze aufgerollt ist und eine
entfaltete Position, bei der die Verdunkelungsstoffbahn von mindestens
einem sich der Länge
nach erstreckenden Verstärkungselement, das
parallel zur Aufrollwalze liegt, gehalten und/oder geführt wird.
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Nach
der Erfindung umfasst das Sonnenrollo eine Hülle, welche die Kontinuität der Abstützung der Verdunkelungsstoffbahn
in der Nähe
des sich der Länge
nach erstreckenden Verstärkungselementes sicherstellt
und zwei Flügel
aufweist, die auf beiden Seiten des sich der Länge nach erstreckenden Verstärkungsele mentes
angebracht sind, eine variable Stärke aufweisen und sich zu den
Enden hin allmählich
verjüngen,
damit die Verdunkelungsstoffbahn in der aufgerollten Position auf
den Flügeln
in der Nähe des
sich der Länge
nach erstreckenden Verstärkungselementes
aufliegt, um in etwa ein kontinuierliches Aufliegen der gesamten
Verdunkelungsstoffbahn sicherzustellen.
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Somit
beruht die Erfindung auf einem ganz neuen und erfinderischen Ansatz,
der darin besteht, dass eine Hülle
für die
Kontinuität
der Abstützung vorhanden
ist, welche Flügel
auf beiden Seiten der sich der Länge
nach erstreckenden Verstärkungselemente
aufweist, um das Markieren der Stoffbahn beim Aufrollen zu verhindern
oder zumindest zu begrenzen und um das Aufrollen und Entfalten der Stoffbahn
um die Walze zu begünstigen.
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Die
sich der Länge
nach erstreckenden Verstärkungselemente,
die aus einem starren Material gefertigt sind und das Halten der
Stoffbahn ermöglichen,
wenn diese entfaltet ist, damit sich keine „Tasche" bildet, sind örtlich die Ursache für eine übermäßig auftretende
Stärke
beim Aufrollen. Dieses „Plumpeffekt" genannte Phänomen, kann
ein stoßweises Drehen
beim Entfalten verursachen und somit ein unangenehmes Gefühl schlechter
Qualität
oder schlechter Funktion hervorrufen, aufgrund der durch die übermäßige Stärke im Verhältnis zur
Rotationsachse hervorgerufenen Verschiebung des Schwerpunktes.
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Die übermäßige Stärke und
die fehlende Kontinuität
bei der Abstützung
können
darüber
hinaus in der aufgerollten Position die Verdunkelungsstoffbahn an
den Kontaktstellen mit der übermäßigen Stärke sowie
möglicherweise
durch die Winkel an den Verstärkungselementen
markieren, weil die aufgerollte Stoffbahn auf der Höhe dieser
Winkel gespannt ist.
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Wenn
nämlich
die Stoffbahn aufgerollt und um die Verstärkungselemente gespannt ist,
so wird ein Leerraum (oder ein berührungsfreier Bereich) entlang
eines jeden Verstärkungselementes
auf beiden Seiten desselben erzeugt. Die Stoffbahn liegt dann auf
nichts auf und berührt
nicht den Stoff der vorhergehenden Aufrollwindung, was die Ursache
für das
Markieren des Stoffs ist, wie oben erläutert, sowie auch zu einem
unregelmäßigen und
weniger leichtläufigen
Auf- und Abrollen
führt.
Diese Leerräume
verursachen nämlich
eine schlechtere Spannungsverteilung beim Aufrollen.
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Die
auf beiden Seiten der sich der Länge nach
erstreckenden Verstärkungselemente
vorgesehenen Flügel
erlauben somit das Auffüllen
dieser Leerräume
und das Bilden einer kontinuierlichen Abstützung der Stoffbahn. Die Stärke eines
jeden Flügels
ist variabel, wobei sie sich allmählich beim Entfernen vom Verstärkungselement
verjüngen.
Länge und
Stärke
der Flügel
werden somit in Abhängigkeit von
der Stärke
des Verstärkungselementes
und der Abmessung des Leerraumes zwischen der Stoffbahn auf der
Höhe des
Verstärkungselementes
und der vorhergehenden Aufrollwindung gewählt.
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So
verhindern die Flügel,
die eine kontinuierliche Abstützung
der Stoffbahn bilden, ein Markieren der Stoffbahn sowie ein effektives
und leichtes Auf- und Abrollen, da die Spannungen besser verteilt
sind.
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In
dem unter der Nummer
FR-2805495 veröffentlichten
Dokument ist ebenfalls eine Technik vorgesehen, die eine besondere
Lösung
für die örtlichen,
aufgrund des Vorhandenseins der Schirmstäbe, beim Aufrollen entstehenden übermäßigen Stärken bietet.
Nach dieser Technik werden Schaumstoffelemente zwischen den Stäben angebracht,
wobei die Stärke
dieser Elemente so gewählt
wird, dass sie in etwa der von einem Stab hervorgerufenen übermäßigen Stärke entspricht.
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Diese
Schaumstoffelemente gleichmäßiger Stärke, die
sich über
die gesamte Länge
der Stoffbahn zwischen zwei Schirmstäben erstrecken, hatten als
ausschließliches
Ziel das Erreichen einer Aufrollkonfiguration von in etwa zylindrischem
Querschnitt, aus ästhetischen
Gründen,
um nämlich
den „Plumpeffekt" zu eliminieren.
Darüber
hinaus nahm die zusammengefaltete Gruppe dann einen relativ großen Raum
ein, wobei die Gesamtstärke
der Stoffbahn des Sonnenrollos dann vergrößert wurde.
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Die
Erfindung strebt im Gegenteil nicht das Abschaffen des Plumpeffektes,
sondern sie soll verhindern, dass dieser nicht Ursache für eine Beschädigung der
Stoffbahn oder für
eine Störung
des Aufrollvorgangs ist. Die in der Erfindung ein gesetzten Flügel variabler
Stärke
korrigieren somit nicht den Plumpeffekt, sondern definieren eine
Stützfläche der Stoffbahn
auf der Höhe
der Leerräume
beim Aufrollen. Darüber
hinaus erhöhen
die Flügel
der Erfindung somit nicht den Platzbedarf des Rollos in der aufgerollten
Position, im Gegenteil zur oben beschriebenen früheren Technik.
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Die
sich der Länge
nach erstreckenden Verstärkungselemente
der Erfindung spielen die Rolle von Schirmstäben in dem Maße, in dem
sie zum Halten der Stoffbahn in der entfalteten Position beitragen.
Sie können
aus Kunststoff oder Metall gefertigt sein, und insbesondere zum
Beispiel aus Stahl.
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Sie
können
insbesondere zylindrisch und massiv oder hohl sein (um das Gewicht
des Rollos zu reduzieren). Sie können
ebenfalls beispielsweise einen nach innen gebogenen Teil aufweisen.
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Darüber hinaus
tragen die auf beiden Seiten der sich der Länge nach erstreckenden Verstärkungselemente
angebrachten Flügel
ebenfalls zum Halten der Stoffbahn in der entfalteten Position und zur
Funktion als „Schirmstab" bei.
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So
bietet die Erfindung eine Lösung,
die besonders zum Verdecken großflächiger Glasflächen eines
Kraftfahrzeuges geeignet ist. Es kann sich dabei insbesondere um
ein vollständig
oder zum großen
Teil aus Glas bestehendes Fahrzeugdach oder um das Heckfenster des
Fahrzeuges handeln. Das von der Erfindung vorgeschlagene Rollo kann
ebenfalls beispielsweise als Verdeck zum Verbergen von Gepäck dienen.
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In
klassischer Weise kann das freie Ende der Stoffbahn mit einer Zugstange
ausgestattet sein.
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Vorteilhafterweise
läuft die
Verdunkelungsstoffbahn im Inneren der sich der Länge nach erstreckenden Verstärkungselemente,
während
Mittel zum Blockieren die Verdunkelungsstoffbahn gegenüber den
Verstärkungselementen
so festhalten, dass sie sich nicht bewegen lässt.
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Man
kann nämlich
vorsehen, dass die Verstärkungselemente
gebogen sind, wobei sie beispielsweise einen Kreisbogen bilden,
wobei sie eine Aussparung bilden, innerhalb von welcher die Verdunkelungsstoffbahn
läuft,
wobei Mittel zum Blockieren das Festhalten derselben in der Aussparung
ermöglichen,
so dass die Stoffbahn sich nicht bewegt.
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Die
Mittel zum Blockieren können
ebenfalls das Andrücken
der Stoffbahn an die Innenwand der Verstärkungselemente entlang derer
sie läuft
ermöglichen.
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Bevorzugterweise
bilden die Mittel zum Blockieren eine Haltestange, die in das Innere
des besagten, sich der Länge
nach erstreckenden Verstärkungselementes
passt.
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So
können
die sich der Länge
nach erstreckenden Verstärkungselemente
einen Teil eines Kreisbogens bilden, der größer als ein Halbkreis ist, so
dass es möglich
sein soll, eine zylindrische (oder beispielsweise halbzylindrische)
Stange im Inneren eines jeden Verstärkungselementes einzuklicken, wobei
gleichzeitig die Stoffbahn zwischen der Innenwand des Verstärkungselement
und der Stange blockiert wird.
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Selbstverständlich ist
es möglich,
die Stange beispielsweise in das Innere des sich der Länge nach erstreckenden
Verstärkungselementes
einzuschieben.
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Die
Stangen können
aus Kunststoff oder aus Metall, massiv oder hohl gefertigt werden,
wobei im letzten Fall das Gewicht des gesamten Sonnenrollos eingeschränkt wird.
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Die
Stangen, welche die Stoffbahn im Inneren der Verstärkungselemente
blockieren, ermöglichen
somit das Spannen derselben und tragen darüber hinaus zum Halten der Stoffbahn
in der entfalteten Position bei.
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Vorteilhafterweise
wird die mit Flügeln
ausgestattete Hülle
auf das sich der Länge
nach erstreckende Verstärkungselement
durch Einklicken und/oder Kleben aufgebracht.
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Nach
einer ersten vorteilhaften Ausführung der
Erfindung wird die Hülle
durch einen oberen Teil des sich der Länge nach erstreckenden Verstärkungselementes
und durch die besagten zwei Flügel gebildet.
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Nach
einer zweiten vorteilhaften Ausführung der
Erfindung umfasst die Hülle,
neben den seitlich im Verhältnis
zu dem Verstärkungselement
angebrachten Flügeln,
einen Zwischenteil, der den oberen Teil des Verstärkungselementes
abdeckt, um die Stoffbahn in der aufgerollten Position gegen die nachfolgende
Aufrollwindung zu schützen.
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Bevorzugterweise
weist die Hülle
eine untere Fläche
auf, die in der zusammengefalteten Position auf der vorhergehenden
Aufrollwindung der Verdunkelungsstoffbahn aufliegt und eine obere
Fläche,
auf der die nachfolgende Aufrollwindung der besagten Verdunkelungsstoffbahn
aufliegt.
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Vorteilhafterweise
ist (sind) die besagte(n) Hülle(n)
zumindest teilweise aus einem biegsamen Werkstoff gefertigt.
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Dies
ist in der Tat vorteilhaft in dem Maßen, in dem die Form der Hülle und
insbesondere die Form der Flügel
somit in der Lage ist, sich der entfalteten oder aufgerollten Position
der Stoffbahn anzupassen. Ist nämlich
die Stoffbahn entfaltet, so können die
Flügel
zumindest bei einigen Ausführungen
zum Halten der Stoffbahn annähernd
in einer Ebene beitragen, wobei es sich dabei um eine gebogene Fläche handeln
kann, wenn die zu verdunkelnde Fläche eine besondere Wölbung aufweist.
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Demnach
können
sich beim Aufrollen die biegsamen Flügel derart biegen, dass der
Platzbedarf in der aufgerollten Position eingeschränkt wird, wobei
eine kontinuierliche Abstützung
der Stoffbahn und ein effektives Aufrollen bei gleichzeitiger Verteilung
der Aufrollspannung sichergestellt wird. Die von einem Verstärkungselement
und den sich in der Stärke
verjüngenden
Flügeln
gebildete Gruppe weist einen Querschnitt auf, der die allgemeine
Form eines „Gendarmenhutes„ mit biegsamen
Enden hat. Diese Form bietet den Vorteil, sich leicht um die Aufroll walze
aufrollen zu lassen und, obwohl sie eine Plumpform bildet, die Verteilung
und die Ausbreitung der beim Aufrollen auftretenden Spannung nicht stört.
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Darüber hinaus
erlaubt die Biegsamkeit der Hülle
das Vermeiden des Markierens der Stoffbahn und insbesondere der
Aufrollwindungen der Stoffbahn, die vor und nach einem sich der
Länge nach erstreckenden
Verstärkungselement
kommen, weil auf der Höhe
dieser sich der Länge
nach erstreckenden Verstärkungselemente,
die Stoffbahn unmittelbar mit der Hülle in Berührung ist, wobei diese biegsame
Hülle eine
schützende
Zwischenfläche
bildet.
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Nach
einer ersten vorteilhaften Ausführung der
Erfindung ist der biegsame Werkstoff, aus dem zumindest ein Teil
der Hülle
gefertigt ist, ein kompressibler Stoff, beispielsweise von der Art
eines Schaums.
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Bevorzugterweise
kann das verwendete Material ein geschäumtes Material sein, von der
Art Polyurethan, Polypropylen oder Polystyrol. Die Verwendung solcher
Materialien ermöglicht
das Erzielen eines kontinuierlichen Abstützens der Stoffbahn in der Nähe der Verstärkungselemente.
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Tatsächlich biegen
sich die Flügel
beim Aufrollen so, dass sie sich der Form der Aufrollwalze anpassen
und den Raum zwischen der über
das Verstärkungselement
gespannten Stoffbahn und der vorhergehenden Aufrollwindung auffüllen. Darüber hinaus
trägt die
Schaumwirkung des Materials zur Verteilung der Spannung beim Aufrollen
auf, so dass ein effektives Aufrollen gewährleistet ist. Dagegen wird
in der entfalteten Position die Hülle von dieser Spannung befreit
und nimmt ihre ursprüngliche
Form wieder an.
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Andererseits
ermöglicht
die Verwendung dieser im Allgemeinen leichten Materialien das Verringern
des Gewichtes des Sonnenrollos und ein maximales Verringern des
Platzbedarfes beim Anwenden einer Spannung, insbesondere beim Zurückführen der
Verdunkelungsvorrichtung in die aufgerollte Position. Die Abmessungen
der Flügel
wird nämlich
so gewählt,
dass sie eine Aufliegefläche
definieren, ohne deshalb den Platzbedarf zu erhöhen.
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Nach
einer zweiten vorteilhaften Ausführung der
Erfindung ist das biegsame Material, aus dem die Hülle zumindest
teilweise gefertigt ist, ein inkompressibles (oder nur wenig kompressibles)
Material. Bevorzugterweise wird als nicht kompressibler Werkstoff
Kautschuk, TPE (thermoplastisches Elastomer) und EPDM (Monomeres
Ethylen-Propylen-Dien) gewählt.
Diese Stoffe lassen sich unter Spannung verformen und ermöglichen
somit, wie bei der vorhergehenden Ausführung, das Erzielen einer kontinuierlichen
Stützung
der Stoffbahn in der Nähe
der Verstärkungselemente.
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Selbstverständlich lässt sich
die Hülle
beispielsweise aus zwei Werkstoffen verschiedener Biegsamkeit fertigen.
So kann insbesondere eine innere Schicht geringerer Biegsamkeit
die Kontinuität des
Aufliegens der Stoffbahn gewährleisten
und durch eine biegsamere Schicht abgedeckt sein, welche die Beschichtung
der Stoffbahn schützen
soll.
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Vorteilhafterweise
wird die Hülle
bzw. werden die Hüllen
stranggepresst oder geformt. Die Hülle kann ebenfalls direkt auf
den besagten Verstärkungselementen
aufgeformt sein.
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Bevorzugterweise
wird (werden) die Hülle(n) auf
die Verdunkelungsstoffbahn durch Kleben oder Formen aufgebracht.
Das Kleben kann bevorzugt werden, da beim Aufschweißen die
Schweißnähte auf
der sichtbaren Seite der Stoffbahn zu sehen sein könnten.
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So
kann das Fertigungsverfahren für
das Sonnenrollo vereinfacht werden.
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Vorteilhafterweise
weist die Aufrollwalze mindestens eine abgeflachte Stelle auf, die
mit der Position eines sich der Länge nach erstreckenden Verstärkungselementes
in der besagten zusammengefalteten Position zusammenpasst, so dass
das Sonnenrollo am Ende des Aufrollvorgangs einen in etwa kreisförmigen Querschnitt
aufweist.
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Das
Verstärkungselement
ist Ursache für
einen Plumpeffekt, und es ist in der Tat möglich, dies durch Vorsehen
einer abgeflachten Stelle auf der Höhe der Auf rollwalze auszugleichen.
So können insbesondere
beide Ränder
der abgeflachten Stelle gerundet sein, so dass sie die Stoffbahn
und insbesondere die erste Aufrollwindung der Stoffbahn nicht beschädigen.
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Es
können
beispielsweise so viele abgeflachte Stellen vorgesehen werden, wie
es Längselemente
gibt und den Durchmesser der Aufrollwalze so wählen, dass ihre Verteilung
optimiert wird, oder es kann einfach eine abgeflachte Stelle nur
für einen
Teil der Längselemente
vorgesehen werden.
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Vorteilhafterweise
soll das Sonnenrollo mindestens eines der Elemente aus der folgenden
Gruppe zudecken:
- – die Seitenfenster;
- – die
Fenster der hinteren Türen;
- – die
hinteren Fenster;
- – die
Autodächer;
- – Schiebedächer und/oder
- – Gepäckräume.
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So
wie sie vorgestellt wurde, betrifft die Erfindung ebenfalls jedes
Kraftfahrzeug, das ein derartiges Sonnenrollo aufweist.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden deutlicher beim
Lesen der nachfolgenden Beschreibung mehrer bevorzugter Ausführungen,
die nur als veranschaulichende Beispiele ohne einschränkende Wirkung
vorgestellt werden, sowie beim Betrachten der beigefügten Zeichnungen,
wobei:
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1 einen
Querschnitt eines Sonnenrollos nach dem bisherigen Stand der Technik
in der aufgerollten Position zeigt;
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2 eine
erste Ausführung
der Erfindung zeigt, die einen Querschnitt eines Verstärkungselementes
und einer Hülle
für die
kontinuierliche Unterstützung
zeigt, mit der ein Sonnenrollo ausgestattet werden kann;
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die 3A und 3B nach
einem Querschnitt den Einsatz eines Verstärkungselementes und einer Hülle für die kontinuierliche
Unterstützung nach
einer zweiten Ausführung
der Erfindung zeigen;
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die 4A und 4B einen
Querschnitt eines Verstärkungselementes
und einer Hülle
zur kontinuierlichen Unterstützung
nach einer dritten Ausführung
der Erfindung zeigen;
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5 ein
Rollo nach der Erfindung zeigt, dessen Aufrollwalze eine abgeflachte
Stelle aufweist.
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Das
allgemeine Prinzip der Erfindung beruht somit auf den Einsatz eines
zwischen mindestens zwei Positionen beweglichen Sonnenrollos, eine
aufgerollte Position und eine entfaltete Position, welche eine Fläche eines
Fahrzeuges verdecken soll und die eine Hülle zur kontinuierlichen Abstützung in
der Nähe
von sich der Länge
nach erstreckenden Verstärkungselementen
umfasst, um das Markieren der Stoffbahn beim Aufrollen zu verhindern
oder zumindest zu begrenzen und um das Auf- und Abrollen der Stoffbahn
zu begünstigen.
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Die
abzudeckende Fläche
kann beispielsweise ein ganz oder zum großen Teil verglastes Fahrzeugdach
sein. Die Erfindung kann ebenfalls für ein Heckfenster eines Fahrzeuges,
als Gepäckabdeckung
usw. genutzt werden.
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Es
wird im Zusammenhang mit 1 der Querschnitt eines Sonnenrollos
(oder einer Verdunkelungsvorrichtung) nach dem bisherigen Stand
der Technik in der aufgerollten (oder teilweise aufgerollten) Position
dargestellt.
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Das
Sonnenrollo umfasst eine Stoffbahn 1, die auf eine Aufrollwalze 2 beispielsweise
durch Kleben aufgebracht wird, und einen klassischerweise aus Kunststoff
oder aus Metall hergestellten Schirmstab 3.
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Das
Vorhandensein des Schirmstabes, der die Stoffbahn halten Soll, ohne
dass sie in der entfalteten Position eine Tasche bildet, ist die
Ursache einer Plumpform, d. h., eine örtliche übermäßige Stärke der Stoffbahn beim Aufrollen.
Die nachfolgende Aufrollwindung der Stoffbahn 1 wird um
den Schirmstab 3 gespannt und berührt einen oberen Teil desselben,
wobei eine Berührungszone 4 definiert
wird.
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Ein
Leerraum oder Nichtberührungsbereich 5a, 5b erscheint
auf beiden Seiten des Schirmstabes 3 auf der Höhe, auf
der die Stoffbahn 1 die vorhergehende Aufrollwindung nicht
mehr berührt.
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Diese örtliche übermäßige Stärke und
das Vorhandensein der Berührungsbereiche 4 und
der Nichtberührungsbereiche 5a, 5b stört das Aufrollen, da
die Spannung (die mechanisch sein kann) nicht mehr homogen verteilt
ist und die Stoffbahn „markiert", wenn diese aufgerollt
ist.
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Darüber hinaus
kann der Schirmstab 3 gerundet sein, wie in 1 dargestellt,
oder er kann auch zum Beispiel einen in etwa rechteckigen oder quadratischen
Querschnitt aufweisen, wobei die Winkel dieses Querschnitts dann
ein starkes Risiko der Beschädigung
der Stoffbahn 1 in sich bergen.
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2 stellt
eine erste Ausführung
der Erfindung dar, die einen Querschnitt eines Verstärkungselementes 20 zeigt,
das mit einer Hülle
zur kontinuierlichen Abstützung 21 zusammenhängt, welche
zur Ausstattung eines Sonnenrollos gehören kann.
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Die
Hülle zur
kontinuierlichen Abstützung 21 umfasst
zwei Flügel 21a und 21b,
die auf beiden Seiten des sich der Länge nach erstreckenden Verstärkungselement 20 befinden
und, nach dieser Ausführung,
durch einen oberen Teil des sich der Länge nach erstreckenden Verstärkungselement 20 gebildet
wird.
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Die
Hülle zur
kontinuierlichen Abstützung 21 wird
auf das sich der Länge
nach erstreckende Verstärkungselement 20 geklebt
oder aufgeklickt, und die von der Hülle zur kontinuierlichen Abstützung 21 und
dem Verstärkungselement 20 gebildete
Gruppe wird an die Verdunkelungsstoffbahn 1 geschweißt oder
geklebt.
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Das
ermöglicht
eine einfache und preiswerte Fertigung der Vorrichtung. Ein Nachteil
des Aufschweißens
der Gruppe ist, dass die Schweißnähte auf
der sichtbaren Seite der Stoffbahn zu sehen sein können. Erfolgt
dagegen das Anbringen durch Kleben auf die Stoffbahn 1,
so ist dieser Nachteil nicht mehr gegeben.
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Identische
Zahlenhinweise bezeichnen dieselben Elemente in den 1, 2, 3A, 3B, 4A, 4B und 5.
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Die
von der Hülle 21 und
vom Verstärkungselement 20 gebildete
Gruppe spielt die Rolle eines Schirmstabes, da sie das Halten der
Stoffbahn 1 in der entfalteten Position sicherstellt.
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Die
Hülle 21 sichert
durch ihre Form und das Vorhandensein der Flügel 21a, 21b eine
kontinuierliche Abstützung
der nachfolgenden Aufrollwindung der Stoffbahn 1, die sie
berührt,
wenn die Stoffbahn um die Aufrollwalze aufgerollt wird, wodurch
das Markieren der Stoffbahn verhindert wird.
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Wie
in 1 gezeigt, bildet das sich der Länge nach
erstreckende Verstärkungselement 20 einen Teil
eines Hohlzylinders, in dem die Verdunkelungsstoffbahn 1 läuft, wobei
dieses Element aus Kunststoff oder aus Metall, beispielsweise Stahl,
gefertigt sein kann.
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Eine
Stange 22 mit kreisförmigem
Querschnitt ist in der Aussparung eingeführt, die in dem sich der Länge nach
erstreckenden Verstärkungselement 20 angebracht
ist und hält
somit die Stoffbahn gegenüber
diesem Verstärkungselement
unbeweglich fest, wobei sie zum Spannen der Stoffbahn beiträgt. Sie
trägt darüber hinaus
auch zum Halten der Stoffbahn in der entfalteten Position bei und
kann aus Kunststoff oder Metall gefertigt sein.
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Die
Stange 22 kann in das Verstärkungselement 20 eingeschoben
oder eingeklickt werden, wobei dann der Teil des Zylinders, den
das Element definiert, und sein Durchmesser so gewählt werden müssen, dass
die Stange leicht einzuklicken ist und dass sie dabei ordnungsgemäß gehalten
wird. Man kann ebenfalls Klebstoff auf den mit der Öffnung des Verstärkungselementes
zusammenpassenden oberen Teils der Stange 22 anbringen,
damit die Stoffbahn 1 besser im Inneren des Verstärkungselementes 20 unbeweglich
festgehalten wird.
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Die
Hülle zur
kontinuierlichen Abstützung 21 und
insbesondere die Flügel 21a, 21b werden
vorteilhafterweise zumindest teilweise aus einem biegsamen, kompressiblen
oder nicht kompressiblen Material gefertigt.
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Die
kompressiblen Materialien, die zur Anwendung kommen können, sind
insbesondere Schaumstoffe wie geschäumte Stoffe, beispielsweise vom
Typ Polyurethan, Polypropylen oder Polystyrol.
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Biegsame
aber nicht (oder nur schwach) kompressible Materialien sind Materialien,
die sich unter einer Spannung verformen lassen, wie beispielsweise
Kautschuk, TPE (thermoplastisches Elastomer) und EPDM (Monomeres
Ethylen-Propylen-Dien).
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Wird
demnach die Stoffbahn 1 um die Aufrollwalze aufgerollt,
so nehmen die Hülle 20 und
insbesondere die Flügel 21a, 21b,
die gebogene Form der Aufrollwalze an, wie weiter unten erläutert wird.
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Die
Form der Flügel 21a, 21b wird
so gewählt,
dass wenn das Sonnenrollo aufgerollt ist, sie eine kontinuierliche
Abstützung
auf der Höhe
der oben beschriebenen Nichtberührungsbereiche 5a und 5b bilden
und die im Falle der klassischen Sonnenrollos auftreten.
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So
verhindern sie das Markieren der Stoffbahn 1, wenn diese
sich in der aufgerollten Position befindet, da der Stoff der nachfolgenden
Aufrollwindung die Kontinuitätshülle 21 berührt.
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Darüber hinaus
erlauben sie das Verteilen der Spannung beim Aufrollen und sichern
somit ein einfaches Auf- und Abrollen der Stoffbahn 1.
Der „Schaumstoffeffekt" des zur Herstellung
der Hülle 21 verwendeten
Materials trägt
zum Schutz der Stoffbahn bei, aber jedoch auch zur Verteilung der
Spannung.
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Das
Verwenden leichter Materialien zur Fertigung der Hülle 21 erlaubt
es, das Gewicht des Sonnenrollos zu begrenzen.
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Die 3A und 3B zeigen
nach einem Querschnitt den Einsatz einer Hülle zur kontinuierlichen Abstützung 21 nach
einer zweiten Ausführung der
Erfindung.
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Nach
dieser Ausführung
bedeckt die aus biegsamem Material gefertigte Hülle 21 den oberen Teil
des Verstärkungselementes 20,
so dass sie den Stoff 1 der nachfolgenden Aufrollwindung,
der diese Zone in der aufgerollten Position berührt, schützt.
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Die
Flügel 21a, 21b der
Hülle 21 weisen
jeweils einen oberen Teil 24a, 24b und einen unteren Teil 23a, 23b auf.
Der zwischen diesen zwei Teilen befindliche Bereich kann leer sein,
um das Gewicht der Rollogruppe zu beschränken und ein leichtes Deformieren
der Flügel
beim Aufrollen zu gewährleisten.
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Die 3A und 3B stellen
jeweils die durch ein Verstärkungselement,
die Kontinuitätshülle 21 und
die Stange 22 gebildete Gruppe dar, wenn die Stoffbahn 1 entfaltet
ist und wenn sie um die Aufrollwalze aufgerollt wird. 3B zeigt
somit die Verformung der Flügel 21a, 21b beim
Aufrollen.
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In
der aufgerollten Position berühren
die unteren Teile 23a und 23b der Flügel 21a und 21b die vorherige
Aufrollwindung der Stoffbahn, und die nachfolgende Aufrollwindung
berührt
die oberen Teile 24a und 24b, wodurch die kontinuierliche
Abstützung
der Stoffbahn 1 gewährleistet
wird.
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Die 4A und 4B zeigen
einen Querschnitt eines Verstärkungselementes 20 und
einer Hülle
zum kontinuierlichen Abstützen 21 gemäß einer
dritten Ausführung
der Erfindung, nach welcher die Flügel 21a, 21b der
Hülle 21 eine
besondere gebogene Form aufweisen, welche das kontinuierliche Abstützen der
nachfolgenden Aufrollwindung der Stoffbahn 1 definiert.
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Ihre
konvexe Form definiert einen unteren Hohlraum und, beim Aufrollen
nehmen die Flügel 21a, 21b unter
der Wirkung der Spannung eine zusätzliche Biegung an.
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4A zeigt
eine Hülle 21,
die vollkommen aus demselben Material gefertigt wurde und 4B zeigt
eine Hülle 21,
die aus zwei Materialien verschiedener Biegsamkeit 25, 26 gefertigt
ist.
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So
wird ein unterer Teil eines jeden der Flügel 21a, 21b aus
einem Material 26 gefertigt, der etwas weniger biegsam
ist und eine Haltestruktur des Flügels bildet, während der
obere Teil des Flügels aus
einem biegsameren Material 25 gefertigt ist, das den Schutz
der nachfolgenden Aufrollwindung der Stoffbahn 1 gewährleistet.
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5 zeigt
ein Sonnenrollo nach der Erfindung in der aufgerollten Position,
bei der die Stoffbahn 1 um die Aufrollwalze 2 aufgerollt
ist.
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Die
Aufrollwalze 2 weist eine abgeflachte Stelle 27 auf,
die es ermöglicht,
den vom Verstärkungselement 20 gebildeten
Plumpeffekt auszugleichen, so dass das Sonnenrollo in der aufgerollten
Position eine in etwa zylindrische Form behält.
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Es
ist selbstverständlich
möglich,
mehrere abgeflachte Stellen vorzusehen, deren Position um die Walze
so bestimmt wird, dass sie mit der Position eines sich der Länge nach
erstreckenden Verstärkungselementes 20 in
der aufgerollten Position übereinstimmt.
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Vorteilhafterweise
können,
wie in 5 gezeigt, die Ränder einer abgeflachten Stelle
insbesondere gerundet sein, damit sie die Stoffbahn 1 nicht beschädigen.
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Die
Zahl, die Form und der Abstand der Verstärkungselemente 20 untereinander
werden als Funktion der Eigenschaften der Stoffbahn und ihrer Oberfläche gewählt.
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Im
Falle einer Gepäckabdeckung
können
die Zahl und die Verteilung der Verstärkungselemente als Funktion
des Gewichtes gewählt
werden, welches die Gepäckabdeckung
tragen soll, um das Ablegen eines Gegenstandes wie zum Beispiel
ein Kleidungsstück
darauf zu ermöglichen.
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Vorteilhafterweise
kann eine Lage Jersey (eingetragenes Markenzeichen), das der inneren Auskleidung
des Fahrzeuges angepasst werden kann, auf der in der entfalteten
Position zum Inneren des Fahrzeugs gewandten Fläche der Stoffbahn angebracht
werden.
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Ganz
allgemein können
bei den verschiedenen beschriebenen Ausführungen die Verstärkungselemente 20 sich
so verlängern
(oder angepasste Verlängerungen
aufweisen), dass ihre Enden in dafür vorgesehenen Schienen geführt und/oder
gehalten werden.