DE202006019913U1 - Abdeckvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Abdeckvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens, mit einer zumindest teilflexiblen Blendenanordnung zur Überdeckung eines Freiraumes zwischen einer Rückenlehnenanordnung einer Fahrzeugsitzanlage und einem innenraumfesten Funktionsteil, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendenanordnung (3) stirnseitig an dem Funktionsteil (1) gehalten ist und im Übrigen frei von dem Funktionsteil (1) abragt, und dass formstabile Stützelemente (7, 8) vorgesehen sind, die die frei abragenden Bereiche der Blendenanordnung (3) gegen deren Gewichtskraft in einer definierten Winkelausrichtung zu dem Funktionsteil (1) lagemäßig sichern.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens, mit einer zumindest teilflexiblen Blendenanordnung zur Überdeckung eines Freiraumes zwischen einer Rückenlehnenanordnung einer Fahrzeugsitzanlage und einem innenraumfesten Funktionsteil.
  • Aus der DE 101 25 727 C1 ist eine Abdeckvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum eines Personenkraftwagens bekannt, die eine Blendenanordnung umfasst. Die Blendenanordnung weist mehrere formstabile Lamellen auf, die über Scharnieranordnungen gelenkig miteinander verbunden sind. Dadurch ergibt sich für die Blendenanordnung eine begrenzte Flexibilität quer zu der Längsrichtung der Lamellen, so dass die Blendenanordnung je nach Breite des zu überdeckenden Freiraumes mehr oder weniger gekrümmt werden kann. Die Blendenanordnung ist im Bereich ihrer gegenüberliegenden Stirnenden an einer Rückenlehnenanordnung einer Fahrzeugsitzanlage einerseits und an einem innenraumfesten Karosserieteil andererseits befestigt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abdeckvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine vereinfachte Montage im Fahrzeuginnenraum ermöglicht und dennoch eine ausreichende Abdeckfunktion erzielt.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Blendenanordnung stirnseitig an dem Funktionsteil gehalten ist und im Übrigen frei von dem Funktionsteil abragt, und dass Stützelemente vorgesehen sind, die die frei abragenden Bereiche der Blendenanordnung gegen deren Gewichtskraft in einer definierten Winkelausrichtung zu dem Funktionsteil lagemäßig sichern. Dadurch wird für die Blendenanordnung im Gegensatz zum beschriebenen Stand der Technik nur eine einzige Befestigungsstelle benötigt. Um zu verhindern, dass die freien Bereiche der Blendenanordnung, die teilflexibel gestaltet ist, schlaff herabhängen, sind die Stützelemente vorgesehen, die für eine definierte Winkelausrichtung und Abstützung der Blendenanordnung derart sorgen, dass der entsprechende Freiraum durch die Blendenanordnung überdeckt ist.
  • In Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Blendenanordnung wenigstens zwei zueinander um eine Scharnierachse schwenkbewegliche Flächengebildeabschnitte, denen jeweils wenigstens ein Stützelement zugeordnet ist, wobei die den unterschiedlichen Flächengebildeabschnitten zugeordneten Stützelemente einander zugewandte Abstützflächen aufweisen, die in ihrer gegenseitigen Abstützposition derart aufeinander abgestimmt sind, dass die Flächengebildeabschnitte in einer definierten Lageausrichtung gestützt sind. Die Schwenkbeweglichkeit der Flächengebildeabschnitte zueinander ist durch die in der definierten Lageausrichtung gegeneinander treffenden Stützelemente entsprechend begrenzt. Vorzugsweise sind die wenigstens zwei Flächengebildeabschnitte Teile eines durchgängigen Flächengebildes, wobei die Flächengebildeabschnitte vorzugsweise durch Filmscharniere miteinander verbunden sind. Falls die Blendenanordnung und damit das Flächengebilde relativ großflächig gestaltet ist und sich insbesondere über nahezu eine gesamte Breite des Fahrzeuginnenraumes erstreckt, weisen die Flächengebildeabschnitte vorzugsweise Versteifungsplatten auf, die als Einlagen in entsprechenden Textil- oder Kunststoffplanen des Flächengebildes ausgebildet sein können.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens ein Stützelement mit einer weiteren Stützfläche versehen, die eine Abstützung der Blendenanordnung gegen ihre Schwerkraft an dem innenraumfesten Funktionsteil in einer definierten Winkelausrichtung bewirkt. Diese Ausgestaltung ist vorteilhaft, falls die Blendenanordnung, insbesondere das Flächengebilde, direkt in Fortsetzung des mit dem Funktionsteil verbundenen Stirnbereiches mit einer Scharnierachse, insbesondere durch ein Filmscharnier, versehen ist, durch die das Flächengebilde ohne die Abstützung am Funktionsteil durch sein Eigengewicht nach unten hängen würde.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung stellen die Stützelemente keilartige Stützkörper dar, die an einer Unterseite des jeweiligen Flächengebildeabschnittes angeordnet und fest mit diesem verbunden sind. Die Stützkörper können als Hohlkörper, als offene oder geschlossene Profile oder als Vollprofilkörper ausgeführt sein. Die Stützkörper sind formsteif gestaltet und können je nach Einsatzzweck aus geeigneten, vorzugsweise leichtgewichtigen Materialien wie Kunststoff, Leichtmetall und ähnlichem hergestellt sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Funktionsteil Befestigungsmittel zur Fixierung eines Stirnendbereiches des Flächengebildes auf. In vorteilhafter Weise sind am Funktionsteil und am Flächengebilde bzw. an der Blendenanordnung zueinander korrespondierende Profilierungen vorgesehen, die einen formschlüssigen Rückhalt der Blendenanordnung bzw. des Flächengebildes am Funktionsteil ermöglichen. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist als funktionsteilseitige Profilierung eine Aufnahmenut vorgesehen, und das Flächengebilde weist als korrespondierende Profilierung einen Keder auf, der von einer offenen Stirnseite her in die Aufnahmenut einziehbar ist und so den formschlüssigen Rückhalt des Flächengebildes bzw. der Blendenanordnung in der Aufnahmenut ermöglicht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist als Funktionsteil ein Kassettengehäuse einer Laderaumschutzvorrichtung vorgesehen. In dem Kassettengehäuse ist ein etwa vertikal ausziehbares Trennnetz auf einer Wickelwelle auf- und abwickelbar gehalten, wobei die Wickelwelle drehbar in dem Kassettengehäuse gelagert ist. Ergänzend oder alternativ kann in dem Kassettengehäuse eine etwa horizontal ausziehbare Abdeckplane auf einer entsprechenden Wickelwelle angeordnet sein, die drehbar in dem Kassettengehäuse gelagert ist. Das Kassettengehäuse erstreckt sich vorzugsweise über die Breite des Fahrzeuginnenraumes und ist etwa auf Höhe einer Fahrzeugbrüstung hinter einer Rückenlehnenanordnung einer Fondsitzanlage des Kraftfahrzeugs fahrzeugfest gehalten.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand der Zeichnungen dargestellt ist.
  • 1 zeigt in einer Schnittdarstellung eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung, die an einem Kassettengehäuse einer Laderaumschutzvorrichtung angeordnet ist,
  • 2 die Abdeckvorrichtung einschließlich Kassettengehäuse in perspektivischer Darstellung, schräg von unten gesehen,
  • 3 in vergrößerter, schematischer Schnittdarstellung die Ausführungsform nach den 1 und 2 und
  • 4 in vergrößerter perspektivischer Darstellung zwei Stützelemente der Ausführungsform nach den 1 bis 3.
  • Ein Kassettengehäuse 1 nach den 1 bis 3 ist in grundsätzlich bekannter Weise zur drehbaren Lagerung einer Wickelwelle 2 vorgesehen, auf der ein flexibles Trennnetz auf- und abwickelbar gehalten ist. Das Kassettengehäuse 1 ist in einem Laderaum eines Kraftfahrzeugs montierbar, der Teil eines Fahrzeuginnenraumes ist. In Fahrzeuglängsrichtung nach vorne schließt an den Laderaum ein Fahrgastraum an, wobei der Laderaum offen in den Fahrgastraum übergeht. Ein derartiges Kraftfahrzeug ist zur Beförderung von Personen vorgesehen und insbesondere als Kombi-Personenkraftwagen, als Sports Utility Vehicle, als Van oder dergleichen ausgeführt. Das Kassettengehäuse 1 ist in nicht näher dargestellter Weise etwa auf Höhe einer Fahrzeugbrüstung im Fahrzeuginnenraum positioniert und in laderaumseitigen Halterungen lösbar befestigt. Das Kassettengehäuse 1 erstreckt sich in Fahrzeugquerrichtung über die Breite des Laderaumes und ist – in Fahrzeuglängsrichtung gesehen – in Abstand hinter einer Rückenlehnenanordnung einer Fondsitzanlage positioniert. Der Abstand zwischen der Rückenlehnenanordnung und dem Kassettengehäuse 1 bildet einen Freiraum, durch den hindurch ein Zugriff auf den Laderaumboden oder auf dem Laderaumboden befindliches Ladegut ermöglicht ist.
  • Um den durch den Freiraum entstehenden Spalt zwischen der Rückenlehnenanordnung und der Kassettengehäuse 1 abdecken zu können, ist eine nachfolgend näher beschriebene Abdeckvorrichtung 3 vorgesehen, die sich in Fahrzeugquerrichtung über die gesamte Breite des Spaltes und damit des Freiraumes erstreckt und die – in normaler Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs gesehen – mit ihrem rückseitigen Stirnende in nach folgend näher beschriebener Weise an dem Kassettengehäuse 1 befestigt ist.
  • Die Abdeckvorrichtung weist eine Blendenanordnung auf, die mit zwei miteinander verbundenen Flächengebildeabschnitten 3a, 3b versehen ist. Jeder Flächengebildeabschnitt 3a, 3b ist mit jeweils einer in 3 angedeuteten Versteifungsplatte 13, 14 versehen, die sich im wesentlichen über die Abmessungen des jeweiligen Flächengebildeabschnittes 3a, 3b erstrecken. Die jeweilige Verstärkungsplatte 13, 14 ist eingesäumt von einer oberen Lage eines flexiblen Flächengebildes und einer unteren Lage eines flexiblen Flächengebildes, vorzugsweise einem Textilgebilde in Form eines Gewebes oder ähnlichem, oder in Form eines Kunststoffgebildes. Die beiden flexiblen Flächengebilde bilden eine Oberhaut und eine Unterhaut, die sich durchgängig über die Abmessungen der gesamten Blendenanordnung der Abdeckvorrichtung 3 erstrecken und die beiden Verstärkungsplatten 3a, 3b ober- und unterseitig überdecken. Um die Verstärkungsplatten 13, 14 herum sind die ober- und unterseitigen Flächengebilde miteinander verbunden. Die Verbindung erfolgt vorzugsweise durch Verkleben oder Vernähen.
  • Die Verstärkungsplatten 13, 14 sind über die in Fahrzeuglängsrichtung gesehene Länge der Blendenanordnung zueinander beabstandet, so dass sich zwischen den beiden Verstärkungsplatten 13, 14 eine über die gesamte Breite – in Fahrzeugquerrichtung gesehen – der Blendenanordnung durchgängige Falt- oder Klappachse ergibt, die in den 1 und 2 durch das Bezugszeichen 6 angedeutet ist. Im Bereich dieser Achse sind die ober- und unterseitigen Flächengebilde flächig miteinander verbunden. Aufgrund ihrer Flexibilität ergibt sich eine Falt- oder Klappfunktion nach Art eines Filmscharniers.
  • Eine weitere Schwenk-, Klapp- oder Faltfunktion für die Blendenanordnung ergibt sich unmittelbar im Anschluss an das Kassettengehäuse 1, wie anhand der 3 erkennbar ist. Denn auch dort sind die ober- und unterseitigen Flächengebilde zusammengeführt und stirnseitig um eine Profilierung in Form eines Keders 12 herumgelegt, der in eine korrespondierend gestaltete Aufnahmenut 4 im Kassettengehäuse 1 eingezogen ist. Die Aufnahmenut 4 ist zu einer Stirnseite des Kassettengehäuses 1 hin offen, so dass der Keder 12 von der Stirnseite her längs des Kassettengehäuses 1 in die Aufnahmenut 4 eingezogen werden kann. In gleicher Weise kann der Keder 12 und damit die Blendenanordnung aus der Aufnahmenut 4 wieder herausgezogen werden, wodurch eine erneute Demontage ermöglicht ist. Die Aufnahmenut 4 ist auf der einem Auszugschlitz für das Trennnetz gegenüberliegenden Seite des Kassettengehäuses 1 angeordnet.
  • Die Blendenanordnung ist somit zum einen um die Klappachse 6 und zum anderen um eine Scharnierachse 5 schwenkbeweglich, sobald sie am Kassettengehäuse 1 montiert ist. Der Flächengebildestreifen, der sich zwischen dem Keder 12 und der zum Kassettengehäuse 1 benachbarten Verstärkungsplatte 13 erstreckt, bildet ebenfalls eine Art Filmscharnier in gleicher Weise wie im Bereich der Klappachse 6.
  • Um zu verhindern, dass die Blendenanordnung aufgrund ihrer Biegeschlaffheit im Bereich der Scharnierachse 5 und der Klappachse 6 durch ihre Gewichtskraft bei montiertem Kassettengehäuse 1 im Laderaum nach unten hängt, sind Stützelemente 7, 8 vorgesehen, die die Blendenanordnung in ihrer unbelasteten Ruheposition (1 und 3) in einer definierten, schräg nach hinten und nach unten ausgerichteten Lage sichern. Die Stützelemente 7, 8 sind formstabile Stützkörper, die keilartig im Bereich der Unterseite der Blendenanordnung angeordnet sind. Jedem Flächengebildeabschnitt 3a, 3b sind eigene Stützkörper 7, 8 zugeordnet. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind dem Flächengebildeabschnitt 3b vier Stützkörper 8 und dem Flächengebildeabschnitt 3a vier Stützkörper 7 zugeordnet, die gleichmäßig über die in Fahrzeug querrichtung erstreckte Breite der Blendenanordnung verteilt sind. Der Stützkörper 8 ist durch wenigstens ein Befestigungsmittel mit der entsprechenden Verstärkungsplatte 13, 14 des jeweiligen Flächengebildeabschnittes 3b, 3a verbunden. Die Befestigungsmittel sind durch die Bezugszeichen 9 angedeutet. Als Befestigungsmittel sind Schraub- oder Nietverbindungen geeignet. Es ist aber auch möglich, als Befestigungsmittel andere, kraft-, form- oder stoffschlüssig wirksame Elemente oder Schichten vorzusehen.
  • Im befestigten Zustand sind die Stützkörper 8 gemeinsam mit dem Flächengebildeabschnitt 3b und die Stützkörper 7 gemeinsam mit dem Flächengebildeabschnitt 3a beweglich. Um ihre Stützfunktion ausführen zu können, weisen die Stützkörper 8 zum einen zum Kassettengehäuse 1 hingewandte Anlageflächen 10 auf, die eine Abstützung an der entsprechend zugewandten Außenwandung des Kassettengehäuses 1 ermöglichen. Zum anderen weisen die Stützkörper 8 im Bereich ihrer gegenüberliegenden Stirnenden Abstützflächen 11 auf, mittels derer sie sich an korrespondierenden Abstützflächen 11 der benachbarten Stützkörper 7 abstützen. Der Winkel und die Abmessungen der Abstützflächen 11 der jeweils benachbarten Stützkörper 7, 8 sind derart aufeinander abgestimmt, dass sich für die Blendenanordnung die in 3 dargestellte, stumpfe Abwinklung gemäß der Darstellung nach den 1 und 3 in unbelasteter Ruheposition ergibt. Gleiches gilt für die Gestaltung der Anlagefläche 10 und die Abstimmung auf die Ausrichtung der entsprechenden Seitenwandung des Kassettengehäuses 1. Durch die dargestellte Stützung der Flächengebildeabschnitte 3b, 3a mittels der Stützkörper 8, 7 ist der Flächengebildeabschnitt 3b relativ zur Horizontalen in einem spitzen Winkel kleiner 45° ausgerichtet, wohingegen der anschließende, untere Flächengebildeabschnitt 3a in einem spitzen Winkel kleiner 45° zur Horizontalen ausgerichtet ist.
  • Die Stützkörper 7, 8 können als Hohlprofilkörper oder als Vollprofilkörper ausgeführt sein. Es ist auch möglich, dass die Stützkörper 7, 8 mit Verrippungen zur Aussteifung des jeweiligen Stützkörpers 7, 8 versehen sind. Bei der in 4 dargestellten Ausführungsform, die auch in 3 erkennbar ist, sind jeweils zwei Stützkörper 7, 8 paarweise durch ein Filmscharnier 6a zusammengefasst, das sich auf Höhe der Klappachse 6 der Blendenanordnung befindet. Jeweils zwei zueinander benachbarte Stützkörper 7, 8 hängen somit über das Filmscharnier 6a zusammen, wodurch eine vereinfachte Montage an den jeweiligen Flächengebildeabschnitten 3a, 3b ermöglicht ist. Denn dadurch, dass die Stützkörper 7, 8 über das Filmscharnier 6a bereits miteinander verbunden sind, muss keine aufwändige Ausrichtung relativ zueinander während der Montage am jeweiligen Flächengebildeabschnitt 3b, 3a vorgenommen werden.
  • Bei der Ausführungsform nach 1, die im Übrigen zu der Ausführungsform nach 3 identisch ist, ist ein entsprechendes Filmscharnier zwischen den Stützkörpern 7, 8 nicht erkennbar.
  • Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind die Verstärkungsplatten 13, 14 und die Stützkörper 7, 8 jeweils einstückig miteinander verbunden, so dass an der Verstärkungsplatte 13 die Stützkörper 8 und an der Verstärkungsplatte 14 die Stützkörper 7 bereits angeformt sind. Bei dieser Ausführungsform genügt es, die Verstärkungsplatten durch lediglich ein einzelnes, als Deckschicht dienendes Flächengebilde miteinander zu verbinden, wobei das Flächengebilde flächig mit den Verstärkungsplatten verbunden, insbesondere verklebt ist.
  • Die anhand der 1 bis 3 dargestellte Abdeckvorrichtung, und damit die Blendenanordnung 3, weist als ober- und unterlagige Flächengebilde PVC-Planen auf, zwischen denen die als Konturstreifen ausgeführten Verstärkungsplatten 13, 14 eingeschweißt sind. Durch die Zweiteiligkeit der Blendenanordnung kann sich die Blendenanordnung an Konturen entsprechender Seitenverkleidungen des Fahrzeuginnenraumes anpassen. Die Blendenanordnung dient zur Spaltabdeckung des Freiraumes zwischen der Rückenlehnenanordnung der Fondsitzanlage und dem Kassettengehäuse 1. Die Blendenanordnung weist eine in Fahrzeugquerrichtung erstreckte Breite von ca. einem Meter auf. Sie liegt seitlich links und rechts auf einer entsprechenden Seitenverkleidung der Fahrzeugbrüstung lediglich über eine in Fahrzeugquerrichtung gesehene Breite von etwa 10 mm auf. Um den Zugriff zum Laderaum von der Fondsitzanlage aus zu ermöglichen, wird die Blendenanordnung in einfacher Weise angehoben und nach hinten über das Kassettengehäuse geschwenkt, wodurch sich die Flächengebildeabschnitte 3b, 3a über die Oberseite des Kassettengehäuses 1 legen und in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne ragen. Falls das Trennnetz sich in seiner etwa vertikal ausgezogenen Schutzposition befindet, lehnt sich die Blendenanordnung in einer schräg nach oben und nach vorne ausgerichteten Stellung an das Trennnetz an.

Claims (9)

  1. Abdeckvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens, mit einer zumindest teilflexiblen Blendenanordnung zur Überdeckung eines Freiraumes zwischen einer Rückenlehnenanordnung einer Fahrzeugsitzanlage und einem innenraumfesten Funktionsteil, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendenanordnung (3) stirnseitig an dem Funktionsteil (1) gehalten ist und im Übrigen frei von dem Funktionsteil (1) abragt, und dass formstabile Stützelemente (7, 8) vorgesehen sind, die die frei abragenden Bereiche der Blendenanordnung (3) gegen deren Gewichtskraft in einer definierten Winkelausrichtung zu dem Funktionsteil (1) lagemäßig sichern.
  2. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendenanordnung (3) zwei zueinander um eine Scharnierachse (6) schwenkbewegliche Flächengebildeabschnitte (3a, 3b) umfasst, denen jeweils wenigstens ein Stützelement (7, 8) zugeordnet ist, wobei die den unterschiedlichen Flächengebildeabschnitten (3a, 3b) zugeordneten Stützelemente (7, 8) einander zugewandte Abstützflächen (11) aufweisen, die in ihrer gegenseitigen Abstützposition derart aufeinander abgestimmt sind, dass die Flächengebildeabschnitte (3a, 3b) in einer definierten Lageausrichtung gestützt sind und ihre Schwenkbeweglichkeit entsprechend begrenzt ist.
  3. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Stützelement (8) mit einer weiteren Stützfläche (10) versehen ist, die eine Abstützung der Blendenan ordnung (3) gegen ihre Gewichtskraft an dem innenraumfesten Funktionsteil (1) in einer definierten Winkelausrichtung bewirkt.
  4. Abdeckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente keilartige Stützkörper (7, 8) darstellen, die an einer Unterseite des jeweiligen Flächengebildeabschnittes (3a, 3b) angeordnet und fest mit diesem verbunden sind.
  5. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkörper aus Kunststoff formsteif hergestellt sind.
  6. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsteil (1) Befestigungsmittel (4) zur Fixierung eines Stirnendbereiches der Blendenanordnung (3) aufweist.
  7. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsteil (1) als Befestigungsmittel eine Aufnahmenut (4) aufweist, und dass die Blendenanordnung (3) eine korrespondierende Profilierung (12) umfasst, die in die Aufnahmenut (4) formschlüssig einführbar ist.
  8. Abdeckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Funktionsteil ein Kassettengehäuse (1) einer Laderaumschutzvorrichtung vorgesehen ist.
  9. Abdeckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei benachbarte Stützkörper (7, 8) über eine Scharnieranordnung (6a), insbesondere ein Filmscharnier, miteinander verbunden sind.
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