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Die
Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum eines
Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens, mit einer zumindest
teilflexiblen Blendenanordnung zur Überdeckung eines Freiraumes
zwischen einer Rückenlehnenanordnung
einer Fahrzeugsitzanlage und einem innenraumfesten Funktionsteil.
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Aus
der
DE 101 25 727
C1 ist eine Abdeckvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum eines
Personenkraftwagens bekannt, die eine Blendenanordnung umfasst.
Die Blendenanordnung weist mehrere formstabile Lamellen auf, die über Scharnieranordnungen
gelenkig miteinander verbunden sind. Dadurch ergibt sich für die Blendenanordnung
eine begrenzte Flexibilität
quer zu der Längsrichtung
der Lamellen, so dass die Blendenanordnung je nach Breite des zu überdeckenden
Freiraumes mehr oder weniger gekrümmt werden kann. Die Blendenanordnung ist
im Bereich ihrer gegenüberliegenden
Stirnenden an einer Rückenlehnenanordnung
einer Fahrzeugsitzanlage einerseits und an einem innenraumfesten Karosserieteil
andererseits befestigt.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Abdeckvorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, die eine vereinfachte Montage im Fahrzeuginnenraum
ermöglicht
und dennoch eine ausreichende Abdeckfunktion erzielt.
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Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst,
dass die Blendenanordnung stirnseitig an dem Funktionsteil gehalten
ist und im Übrigen
frei von dem Funktionsteil abragt, und dass Stützelemente vorgesehen sind, die
die frei abragenden Bereiche der Blendenanordnung gegen deren Gewichtskraft
in einer definierten Winkelausrichtung zu dem Funktionsteil lagemäßig sichern.
Dadurch wird für
die Blendenanordnung im Gegensatz zum beschriebenen Stand der Technik nur
eine einzige Befestigungsstelle benötigt. Um zu verhindern, dass
die freien Bereiche der Blendenanordnung, die teilflexibel gestaltet
ist, schlaff herabhängen,
sind die Stützelemente
vorgesehen, die für eine
definierte Winkelausrichtung und Abstützung der Blendenanordnung
derart sorgen, dass der entsprechende Freiraum durch die Blendenanordnung überdeckt
ist.
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In
Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Blendenanordnung wenigstens
zwei zueinander um eine Scharnierachse schwenkbewegliche Flächengebildeabschnitte,
denen jeweils wenigstens ein Stützelement
zugeordnet ist, wobei die den unterschiedlichen Flächengebildeabschnitten
zugeordneten Stützelemente
einander zugewandte Abstützflächen aufweisen,
die in ihrer gegenseitigen Abstützposition
derart aufeinander abgestimmt sind, dass die Flächengebildeabschnitte in einer
definierten Lageausrichtung gestützt
sind. Die Schwenkbeweglichkeit der Flächengebildeabschnitte zueinander
ist durch die in der definierten Lageausrichtung gegeneinander treffenden
Stützelemente
entsprechend begrenzt. Vorzugsweise sind die wenigstens zwei Flächengebildeabschnitte
Teile eines durchgängigen Flächengebildes,
wobei die Flächengebildeabschnitte
vorzugsweise durch Filmscharniere miteinander verbunden sind. Falls
die Blendenanordnung und damit das Flächengebilde relativ großflächig gestaltet ist
und sich insbesondere über
nahezu eine gesamte Breite des Fahrzeuginnenraumes erstreckt, weisen die
Flächengebildeabschnitte
vorzugsweise Versteifungsplatten auf, die als Einlagen in entsprechenden Textil-
oder Kunststoffplanen des Flächengebildes ausgebildet
sein können.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens ein Stützelement
mit einer weiteren Stützfläche versehen,
die eine Abstützung
der Blendenanordnung gegen ihre Schwerkraft an dem innenraumfesten
Funktionsteil in einer definierten Winkelausrichtung bewirkt. Diese
Ausgestaltung ist vorteilhaft, falls die Blendenanordnung, insbesondere das
Flächengebilde,
direkt in Fortsetzung des mit dem Funktionsteil verbundenen Stirnbereiches
mit einer Scharnierachse, insbesondere durch ein Filmscharnier,
versehen ist, durch die das Flächengebilde ohne
die Abstützung
am Funktionsteil durch sein Eigengewicht nach unten hängen würde.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung stellen die Stützelemente
keilartige Stützkörper dar,
die an einer Unterseite des jeweiligen Flächengebildeabschnittes angeordnet
und fest mit diesem verbunden sind. Die Stützkörper können als Hohlkörper, als
offene oder geschlossene Profile oder als Vollprofilkörper ausgeführt sein.
Die Stützkörper sind
formsteif gestaltet und können
je nach Einsatzzweck aus geeigneten, vorzugsweise leichtgewichtigen
Materialien wie Kunststoff, Leichtmetall und ähnlichem hergestellt sein.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Funktionsteil Befestigungsmittel
zur Fixierung eines Stirnendbereiches des Flächengebildes auf. In vorteilhafter
Weise sind am Funktionsteil und am Flächengebilde bzw. an der Blendenanordnung zueinander
korrespondierende Profilierungen vorgesehen, die einen formschlüssigen Rückhalt der
Blendenanordnung bzw. des Flächengebildes
am Funktionsteil ermöglichen.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist als funktionsteilseitige
Profilierung eine Aufnahmenut vorgesehen, und das Flächengebilde weist
als korrespondierende Profilierung einen Keder auf, der von einer
offenen Stirnseite her in die Aufnahmenut einziehbar ist und so
den formschlüssigen Rückhalt des
Flächengebildes
bzw. der Blendenanordnung in der Aufnahmenut ermöglicht.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist als Funktionsteil ein Kassettengehäuse einer
Laderaumschutzvorrichtung vorgesehen. In dem Kassettengehäuse ist
ein etwa vertikal ausziehbares Trennnetz auf einer Wickelwelle auf-
und abwickelbar gehalten, wobei die Wickelwelle drehbar in dem Kassettengehäuse gelagert
ist. Ergänzend
oder alternativ kann in dem Kassettengehäuse eine etwa horizontal ausziehbare
Abdeckplane auf einer entsprechenden Wickelwelle angeordnet sein,
die drehbar in dem Kassettengehäuse
gelagert ist. Das Kassettengehäuse
erstreckt sich vorzugsweise über
die Breite des Fahrzeuginnenraumes und ist etwa auf Höhe einer
Fahrzeugbrüstung
hinter einer Rückenlehnenanordnung
einer Fondsitzanlage des Kraftfahrzeugs fahrzeugfest gehalten.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie
aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung, das anhand der Zeichnungen dargestellt ist.
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1 zeigt
in einer Schnittdarstellung eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung,
die an einem Kassettengehäuse
einer Laderaumschutzvorrichtung angeordnet ist,
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2 die
Abdeckvorrichtung einschließlich Kassettengehäuse in perspektivischer
Darstellung, schräg
von unten gesehen,
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3 in
vergrößerter,
schematischer Schnittdarstellung die Ausführungsform nach den 1 und 2 und
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4 in
vergrößerter perspektivischer
Darstellung zwei Stützelemente
der Ausführungsform nach
den 1 bis 3.
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Ein
Kassettengehäuse 1 nach
den 1 bis 3 ist in grundsätzlich bekannter
Weise zur drehbaren Lagerung einer Wickelwelle 2 vorgesehen,
auf der ein flexibles Trennnetz auf- und abwickelbar gehalten ist.
Das Kassettengehäuse 1 ist
in einem Laderaum eines Kraftfahrzeugs montierbar, der Teil eines
Fahrzeuginnenraumes ist. In Fahrzeuglängsrichtung nach vorne schließt an den
Laderaum ein Fahrgastraum an, wobei der Laderaum offen in den Fahrgastraum übergeht.
Ein derartiges Kraftfahrzeug ist zur Beförderung von Personen vorgesehen
und insbesondere als Kombi-Personenkraftwagen, als Sports Utility
Vehicle, als Van oder dergleichen ausgeführt. Das Kassettengehäuse 1 ist
in nicht näher dargestellter
Weise etwa auf Höhe
einer Fahrzeugbrüstung
im Fahrzeuginnenraum positioniert und in laderaumseitigen Halterungen
lösbar
befestigt. Das Kassettengehäuse 1 erstreckt
sich in Fahrzeugquerrichtung über
die Breite des Laderaumes und ist – in Fahrzeuglängsrichtung
gesehen – in
Abstand hinter einer Rückenlehnenanordnung
einer Fondsitzanlage positioniert. Der Abstand zwischen der Rückenlehnenanordnung
und dem Kassettengehäuse 1 bildet einen
Freiraum, durch den hindurch ein Zugriff auf den Laderaumboden oder
auf dem Laderaumboden befindliches Ladegut ermöglicht ist.
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Um
den durch den Freiraum entstehenden Spalt zwischen der Rückenlehnenanordnung
und der Kassettengehäuse 1 abdecken
zu können,
ist eine nachfolgend näher
beschriebene Abdeckvorrichtung 3 vorgesehen, die sich in
Fahrzeugquerrichtung über die
gesamte Breite des Spaltes und damit des Freiraumes erstreckt und
die – in
normaler Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs gesehen – mit ihrem
rückseitigen Stirnende
in nach folgend näher
beschriebener Weise an dem Kassettengehäuse 1 befestigt ist.
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Die
Abdeckvorrichtung weist eine Blendenanordnung auf, die mit zwei
miteinander verbundenen Flächengebildeabschnitten 3a, 3b versehen
ist. Jeder Flächengebildeabschnitt 3a, 3b ist
mit jeweils einer in 3 angedeuteten Versteifungsplatte 13, 14 versehen,
die sich im wesentlichen über
die Abmessungen des jeweiligen Flächengebildeabschnittes 3a, 3b erstrecken.
Die jeweilige Verstärkungsplatte 13, 14 ist
eingesäumt
von einer oberen Lage eines flexiblen Flächengebildes und einer unteren
Lage eines flexiblen Flächengebildes,
vorzugsweise einem Textilgebilde in Form eines Gewebes oder ähnlichem,
oder in Form eines Kunststoffgebildes. Die beiden flexiblen Flächengebilde
bilden eine Oberhaut und eine Unterhaut, die sich durchgängig über die Abmessungen
der gesamten Blendenanordnung der Abdeckvorrichtung 3 erstrecken
und die beiden Verstärkungsplatten 3a, 3b ober-
und unterseitig überdecken.
Um die Verstärkungsplatten 13, 14 herum
sind die ober- und
unterseitigen Flächengebilde
miteinander verbunden. Die Verbindung erfolgt vorzugsweise durch
Verkleben oder Vernähen.
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Die
Verstärkungsplatten 13, 14 sind über die in
Fahrzeuglängsrichtung
gesehene Länge
der Blendenanordnung zueinander beabstandet, so dass sich zwischen
den beiden Verstärkungsplatten 13, 14 eine über die
gesamte Breite – in
Fahrzeugquerrichtung gesehen – der
Blendenanordnung durchgängige
Falt- oder Klappachse ergibt, die in den 1 und 2 durch
das Bezugszeichen 6 angedeutet ist. Im Bereich dieser Achse
sind die ober- und unterseitigen Flächengebilde flächig miteinander
verbunden. Aufgrund ihrer Flexibilität ergibt sich eine Falt- oder Klappfunktion
nach Art eines Filmscharniers.
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Eine
weitere Schwenk-, Klapp- oder Faltfunktion für die Blendenanordnung ergibt
sich unmittelbar im Anschluss an das Kassettengehäuse 1, wie anhand
der 3 erkennbar ist. Denn auch dort sind die ober-
und unterseitigen Flächengebilde
zusammengeführt
und stirnseitig um eine Profilierung in Form eines Keders 12 herumgelegt,
der in eine korrespondierend gestaltete Aufnahmenut 4 im
Kassettengehäuse 1 eingezogen
ist. Die Aufnahmenut 4 ist zu einer Stirnseite des Kassettengehäuses 1 hin
offen, so dass der Keder 12 von der Stirnseite her längs des
Kassettengehäuses 1 in
die Aufnahmenut 4 eingezogen werden kann. In gleicher Weise
kann der Keder 12 und damit die Blendenanordnung aus der Aufnahmenut 4 wieder
herausgezogen werden, wodurch eine erneute Demontage ermöglicht ist.
Die Aufnahmenut 4 ist auf der einem Auszugschlitz für das Trennnetz
gegenüberliegenden
Seite des Kassettengehäuses 1 angeordnet.
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Die
Blendenanordnung ist somit zum einen um die Klappachse 6 und
zum anderen um eine Scharnierachse 5 schwenkbeweglich,
sobald sie am Kassettengehäuse 1 montiert
ist. Der Flächengebildestreifen,
der sich zwischen dem Keder 12 und der zum Kassettengehäuse 1 benachbarten
Verstärkungsplatte 13 erstreckt,
bildet ebenfalls eine Art Filmscharnier in gleicher Weise wie im
Bereich der Klappachse 6.
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Um
zu verhindern, dass die Blendenanordnung aufgrund ihrer Biegeschlaffheit
im Bereich der Scharnierachse 5 und der Klappachse 6 durch
ihre Gewichtskraft bei montiertem Kassettengehäuse 1 im Laderaum
nach unten hängt,
sind Stützelemente 7, 8 vorgesehen,
die die Blendenanordnung in ihrer unbelasteten Ruheposition (1 und 3)
in einer definierten, schräg
nach hinten und nach unten ausgerichteten Lage sichern. Die Stützelemente 7, 8 sind
formstabile Stützkörper, die
keilartig im Bereich der Unterseite der Blendenanordnung angeordnet sind.
Jedem Flächengebildeabschnitt 3a, 3b sind
eigene Stützkörper 7, 8 zugeordnet.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
sind dem Flächengebildeabschnitt 3b vier
Stützkörper 8 und
dem Flächengebildeabschnitt 3a vier
Stützkörper 7 zugeordnet,
die gleichmäßig über die
in Fahrzeug querrichtung erstreckte Breite der Blendenanordnung verteilt
sind. Der Stützkörper 8 ist
durch wenigstens ein Befestigungsmittel mit der entsprechenden Verstärkungsplatte 13, 14 des
jeweiligen Flächengebildeabschnittes 3b, 3a verbunden.
Die Befestigungsmittel sind durch die Bezugszeichen 9 angedeutet.
Als Befestigungsmittel sind Schraub- oder Nietverbindungen geeignet.
Es ist aber auch möglich,
als Befestigungsmittel andere, kraft-, form- oder stoffschlüssig wirksame
Elemente oder Schichten vorzusehen.
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Im
befestigten Zustand sind die Stützkörper 8 gemeinsam
mit dem Flächengebildeabschnitt 3b und
die Stützkörper 7 gemeinsam
mit dem Flächengebildeabschnitt 3a beweglich.
Um ihre Stützfunktion ausführen zu
können,
weisen die Stützkörper 8 zum einen
zum Kassettengehäuse 1 hingewandte
Anlageflächen 10 auf,
die eine Abstützung
an der entsprechend zugewandten Außenwandung des Kassettengehäuses 1 ermöglichen.
Zum anderen weisen die Stützkörper 8 im
Bereich ihrer gegenüberliegenden Stirnenden
Abstützflächen 11 auf,
mittels derer sie sich an korrespondierenden Abstützflächen 11 der benachbarten
Stützkörper 7 abstützen. Der
Winkel und die Abmessungen der Abstützflächen 11 der jeweils
benachbarten Stützkörper 7, 8 sind
derart aufeinander abgestimmt, dass sich für die Blendenanordnung die
in 3 dargestellte, stumpfe Abwinklung gemäß der Darstellung
nach den 1 und 3 in unbelasteter
Ruheposition ergibt. Gleiches gilt für die Gestaltung der Anlagefläche 10 und
die Abstimmung auf die Ausrichtung der entsprechenden Seitenwandung
des Kassettengehäuses 1.
Durch die dargestellte Stützung
der Flächengebildeabschnitte 3b, 3a mittels
der Stützkörper 8, 7 ist
der Flächengebildeabschnitt 3b relativ
zur Horizontalen in einem spitzen Winkel kleiner 45° ausgerichtet,
wohingegen der anschließende,
untere Flächengebildeabschnitt 3a in
einem spitzen Winkel kleiner 45° zur
Horizontalen ausgerichtet ist.
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Die
Stützkörper 7, 8 können als
Hohlprofilkörper
oder als Vollprofilkörper
ausgeführt
sein. Es ist auch möglich,
dass die Stützkörper 7, 8 mit
Verrippungen zur Aussteifung des jeweiligen Stützkörpers 7, 8 versehen
sind. Bei der in 4 dargestellten Ausführungsform,
die auch in 3 erkennbar ist, sind jeweils
zwei Stützkörper 7, 8 paarweise
durch ein Filmscharnier 6a zusammengefasst, das sich auf Höhe der Klappachse 6 der
Blendenanordnung befindet. Jeweils zwei zueinander benachbarte Stützkörper 7, 8 hängen somit über das
Filmscharnier 6a zusammen, wodurch eine vereinfachte Montage
an den jeweiligen Flächengebildeabschnitten 3a, 3b ermöglicht ist.
Denn dadurch, dass die Stützkörper 7, 8 über das
Filmscharnier 6a bereits miteinander verbunden sind, muss
keine aufwändige
Ausrichtung relativ zueinander während
der Montage am jeweiligen Flächengebildeabschnitt 3b, 3a vorgenommen
werden.
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Bei
der Ausführungsform
nach 1, die im Übrigen
zu der Ausführungsform
nach 3 identisch ist, ist ein entsprechendes Filmscharnier
zwischen den Stützkörpern 7, 8 nicht
erkennbar.
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Bei
einer nicht dargestellten Ausführungsform
der Erfindung sind die Verstärkungsplatten 13, 14 und
die Stützkörper 7, 8 jeweils
einstückig
miteinander verbunden, so dass an der Verstärkungsplatte 13 die
Stützkörper 8 und
an der Verstärkungsplatte 14 die
Stützkörper 7 bereits
angeformt sind. Bei dieser Ausführungsform
genügt
es, die Verstärkungsplatten
durch lediglich ein einzelnes, als Deckschicht dienendes Flächengebilde
miteinander zu verbinden, wobei das Flächengebilde flächig mit
den Verstärkungsplatten
verbunden, insbesondere verklebt ist.
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Die
anhand der 1 bis 3 dargestellte Abdeckvorrichtung,
und damit die Blendenanordnung 3, weist als ober- und unterlagige
Flächengebilde
PVC-Planen auf, zwischen denen die als Konturstreifen ausgeführten Verstärkungsplatten 13, 14 eingeschweißt sind.
Durch die Zweiteiligkeit der Blendenanordnung kann sich die Blendenanordnung
an Konturen entsprechender Seitenverkleidungen des Fahrzeuginnenraumes
anpassen. Die Blendenanordnung dient zur Spaltabdeckung des Freiraumes zwischen
der Rückenlehnenanordnung
der Fondsitzanlage und dem Kassettengehäuse 1. Die Blendenanordnung
weist eine in Fahrzeugquerrichtung erstreckte Breite von ca. einem
Meter auf. Sie liegt seitlich links und rechts auf einer entsprechenden
Seitenverkleidung der Fahrzeugbrüstung
lediglich über eine
in Fahrzeugquerrichtung gesehene Breite von etwa 10 mm auf. Um den
Zugriff zum Laderaum von der Fondsitzanlage aus zu ermöglichen,
wird die Blendenanordnung in einfacher Weise angehoben und nach
hinten über
das Kassettengehäuse
geschwenkt, wodurch sich die Flächengebildeabschnitte 3b, 3a über die
Oberseite des Kassettengehäuses 1 legen
und in Fahrzeuglängsrichtung
nach vorne ragen. Falls das Trennnetz sich in seiner etwa vertikal ausgezogenen
Schutzposition befindet, lehnt sich die Blendenanordnung in einer
schräg
nach oben und nach vorne ausgerichteten Stellung an das Trennnetz
an.