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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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LKW-Dächer sind im Winter oftmals Schneelasten ausgesetzt, die beim Antauen vereisen und bei Dachplanen oft Vertiefungen hinterlassen, in denen sich massive Eisschichten bilden.
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Diese gefährden später bei Absprengen durch die Bewegung des Fahrzeugs möglicherweise Passanten und andere Fahrzeuge.
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Daher ist es erforderlich, Dachplanen regelmäßig zu säubern, bzw. von Schnee und Eis zu befreien.
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Dies ist jedoch eine mühevolle Arbeit, die manchmal unterbleibt und so Personen, Fahrzeuge und den Verkehr gefährdet.
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AUFGABE DER ERFINDUNG
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Es ist daher Aufgabe vorliegender Erfindung, diese Gefahr zu beseitigen.
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LÖSUNG
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Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch eine Verdoppelung der Dachplane, deren Zwischentraum aufpumpbar ist, wodurch sich der oben liegende Teil der Doppelplane aufwölbt, während der untere Teil auf dem Dachgestell verbleibt.
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Dadurch werden Schnee und Eis vom oberen Segment der Dachplane zuverlässig abgesprengt und rutschen ab.
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Der Fahrer darf dieses aber nur einleiten, wenn das Fahrzeug steht, um nicht sich selbst und Dritte zu gefährden.
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Er ist natürlich möglich, diese Funktion, d.h. das Steuerventil für die Druckluft so auszuführen, das die Betätigung der Anlage nur bei Stillstand des Fahrzeuges möglich ist.
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STAND DER TECHNIK
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Es hat schon einige Vorschläge gegeben, dieses Problem zu losen, die sich aber alle nicht bewährt haben.
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Auf Seiten der Industrie gibt es verschiedene Vorrichtungen und spezielle Anlagen, die dazu verwendet werden können, Regenwasser von den Planen zu entfernen oder das Regenwasser vor der Fahrt von der Plane abzuleiten.
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So beschreibt
WO 2003/101772 eine Vorrichtung zum sicheren Ableiten von Regenwasser auf Planen von Lastkraftwagen und Anhängern, bestehend aus einer über die gesamte Länge des Anhängers bzw. der abgedeckten Ladefläche verlaufenden massiven schlauchförmigen elastischen Blähkörper, der im Bedarfsfall durch Druckluft aus dem fahrzeugeigenen Druckluftvorrat aufgebracht werden kann und sich dabei aufbläht.
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Dieser aufblasbare Körper ist zwischen der Plane und den Dachrippen angeordnet. Im aufgeblasenen Zustand wird dabei die Plane entlang der Fahrzeuglängsachse in der Mitte angehoben, so dass die Plane beidseitig schräg gestellt wird und Regenwasser zuverlässig ablaufen kann. Der Nachteil dieser Vorrichtung ist die massive Bauweise des aufblasbaren Körpers, der sich über die gesamte Länge der Plane erstreckt, weshalb ein hoher Druckluftbedarf zum Befüllen des aufblasbaren Körpers gegeben ist, verbunden mit einer langen Befülldauer. Um den Druckluftbedarf zu reduzieren, wird in dieser Patentschrift vorgeschlagen, anstelle des schlauchartigen, in der Längsachse durchlaufenden aufblasbaren Körpers einzelne miteinander verbundene Schlauchabschnitte auf einem Bügel zu stützen.
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Außerdem behindert der massive Schlauchkörper das Verschieben der Dachrippen, wenn diese zur Erleichterung des Be- und Entladens der Ladefläche entgegen der Fahrtrichtung des Fahrzeugs zurückgeschoben werden sollen. In einer weiteren Ausführungsform ist im o. g. Patentbeschreibung anstelle des aufblasbaren Körpers eine mechanische Spreizvorrichtung zum mittigen Anheben der Plane in der Längsachse vorgesehen, die jedoch die gleichen Nachteile hat. Ein weiterer Nachteil ergibt sich während der Fahrt, da für eine ordnungsgemäße Funktion die üblicherweise vorhandenen Befestigungsschlaufen (meist drei in Querrichtung pro Dachrahmen), mit denen die Plane an den Dachrahmen befestigt wird, geöffnet werden müssen und somit die Plane nicht mehr gegen Flattern gesichert ist.
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EP 1 241 035 beschreibt eine mechanische Abdeckvorrichtung für Kippfahrzeuge, mit deren Hilfe eine Abdeckplane von einer Seite der Mulde über die Muldenoberfläche auf die gegenüberliegende Seite gebracht und die Mulde durch mechanisches Spannen der Plane abgedeckt werden kann. Durch die Kinematik der Abdeckung entsteht in der Mitte der Mulde eine dachähnliche Vorspannung der Plane, so dass Regenwasser etc. bevorzugt abläuft und sich nicht in eventuell entstehenden Vertiefungen der Plane sammeln kann. Nachteilig an diesem System ist die hohe Komplexität der Vorrichtung und die damit verbundenen hohen Kosten.
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EP 1 241 035 beschreibt eine mechanische Abdeckvorrichtung für Kippfahrzeuge, mit deren Hilfe eine Abdeckplane von einer Seite der Mulde über die Muldenoberfläche auf die gegenüberliegende Seite gebracht und die Mulde durch mechanisches Spannen der Plane abgedeckt werden kann. Durch die Kinematik der Abdeckung entsteht in der Mitte der Mulde eine dachartige Vorspannung der Plane, so dass Regenwasser etc. bevorzugt abläuft und sich nicht in eventuell entstehenden Vertiefungen der Plane sammeln kann. Nachteilig an diesem System ist die hohe Komplexität der Vorrichtung und die damit verbundenen hohen Kosten.
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EP 0 078 248 beschreibt eine Spannvorrichtung für Planen von Lastkraftwagen und Anhängern, mit deren Hilfe Planen quer zur Längsachse des Fahrzeugs gespannt werden können. Diese Vorrichtung ist jedoch nur geeignet, die Vorspannung der Plane zu beeinflussen, ein Anheben der Plane zur Überwindung von entstehenden Mulden nach einer Aufnahme von z.B. Regenwasser ist nicht möglich, da eine solche Vorrichtung fehlt.
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EP 1 106 409 beschreibt eine Vorrichtung zum örtlichen Anheben einer Plane zur Überwindung von durch Regenwasser entstandenen Mulden in der Plane, bestehend aus einer um eine Drehachse exzentrisch drehbaren Vorrichtung. Mit dieser Vorrichtung ist zwar das Anheben der Plane lokal möglich, aber aufgrund der starren Vorrichtung können die Sparren nicht in Fahrtrichtung bewegt werden, um eine vereinfachte Beladung der Fahrzeuge von oben zu ermöglichen.
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EP 0 074 643 zeigt eine Spannvorrichtung für Planen, die seitlich angeordnet sind und mit Druckluft beaufschlagt werden. Diese Spannvorrichtung ermöglicht jedoch nur die Vorspannung der Plane, um ein Flattern der Plane während der Fahrt zu verhindern. Diese Vorrichtung ist jedoch nicht geeignet, die Plane an definierten Stellen mittig anzuheben, um Regenwasser abzuleiten.
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US 5,658,037 beschreibt einen Spanner zum Vorspannen der Plane von Lkw und Anhängern. Auch diese Vorrichtung ist nicht geeignet, die Abdeckplane definiert anzuheben, damit Regenwasser ablaufen kann.
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US 2,807,499 beschreibt eine Spannvorrichtung für Planen von Lastkraftwagen und Anhängern. Auch diese Vorrichtung ist nicht geeignet, die Abdeckplane definiert anzuheben, damit Regenwasser ablaufen kann.
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Die
DE 199 03 212 beschreibt eine Spannvorrichtung für Abdeckplanen von Lastkraftwagen und Anhängern mittels einer Spiralfederwirkung. Auch diese Vorrichtung ist nicht geeignet, die Abdeckplane definiert anzuheben, damit Regenwasser ablaufen kann.
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WO 1995/22472 beschreibt eine Vorrichtung zum sicheren Ableiten von Regenwasser auf Planen von Lastkraftwagen und Anhängern, bestehend aus einem über die gesamte Länge des Anhängers bzw. der überdachten Ladefläche verlaufenden massiven schlauchförmigen elastischen Aufblaskörper, der bei Bedarf mittels Druckluft aus dem fahrzeugeigenen Druckluftvorrat beaufschlagt werden kann und sich dadurch aufbläst. Dieser aufblasbare Körper ist zwischen der Plane und den Dachrippen angeordnet. Im aufgeblasenen Zustand wird dabei die Plane entlang der Fahrzeuglängsachse in der Mitte angehoben, so dass die Plane beidseitig schräg gestellt wird und Regenwasser zuverlässig ablaufen kann. Ein Nachteil dieser Vorrichtung ist die massive Bauweise des aufblasbaren Körpers, der sich über die gesamte Länge der Plane erstreckt, wodurch die Plane und die Dachrippen zum leichteren Be-/Entladen der Ladefläche entgegen der Fahrtrichtung des Fahrzeugs zurückgeschoben werden können. In einer weiteren Ausführungsform ist anstelle des aufblasbaren Körpers eine mechanische Spreizvorrichtung zum mittigen Anheben der Plane in der Längsachse vorgesehen, die jedoch die gleichen Nachteile aufweist.
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EP 0 897 827 beschreibt eine Vorrichtung zur sicheren Beseitigung von Regenwasser auf Planen von Lastkraftwagen und Anhängern, bestehend aus einer sich über die gesamte Länge des Anhängers oder der überdachten Ladefläche erstreckenden massiven Hebevorrichtung, die bei Bedarf durch Druckluft aus dem fahrzeugeigenen Druckluftvorrat beaufschlagt werden kann und sie anhebt. Diese Vorrichtung ist zwischen der Plane und den Dachrahmen angeordnet. Im angehobenen Zustand wird dabei die Plane entlang der Fahrzeuglängsachse in der Mitte angehoben, so dass die Plane beidseitig schräg gestellt wird und Regenwasser zuverlässig ablaufen kann. Ein Nachteil dieser Vorrichtung ist die massive Konstruktion, die sich über die gesamte Länge der Plane erstreckt, was verhindert, dass die Plane und die Dachrinnen zurückgeschoben werden können, um das Be-/Entladen der Ladung entgegen der Fahrtrichtung des Fahrzeugs zu erleichtern.
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Die
DE 28 20 677 beschreibt eine Plane für Lastkraftwagen, wobei die Plane mit elastischen Segmenten ausgebildet ist, die zum Zwecke einer besseren Be-/Entladung des Laderaums abnehmbar sind. Diese elastischen Segmente lassen sich jedoch nicht definiert anheben, um z.B. Regenwasser zuverlässig abzuleiten.
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Es hat auch mehrere Versuche gegeben, Heizdrähte in die Dachplanen von LKWs einzufügen, um Schnee- oder Eisbeläge abzutauen.
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Deren Stromaufnahme musste aber so groß sein, dass übliche Lichtmaschinen und Batterien überfordert waren. Deshalb konnte sich dieses Verfahren nicht durchsetzen.
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MÄNGEL BEIM STAND DER TECHNIK
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Alle vorgenannten Patente beziehen sich primär auf die Ableitung von Regenwasser, auch um die Bildung von Eis auf dem Dach des Fahrzeugs oder Anhängers zu vermeiden.
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Das Problem im Winter sind aber eher Schneelasten, die damit nicht zu verhindern sind, weil sie nicht einfach ablaufen, wenn ein Gefälle erzeugt wird, und die dann ggf. schmelzen und eine Eiskruste bilden.
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Einige der Vorschläge würden dies sogar befördern.
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ERFINDUNGSGEMÄSSE LösUNG
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Da heute Stückgut ohnehin kaum noch durch ein geöffnetes Dach von LKWs und -Anhängern be- oder entladen wird und die Dachpartie dem entsprechend geschlossen bleibt, erfolgt die Entfernung von Schnee- und Eisschichten durch die Tonnenartiges aufblähen der Oberschicht einer zweilagigen hitzefesten Plane, die auf einer festen Dachebene aufliegt.
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Dazu ist gar nicht so viel Luftdruck erforderlich, als vielmehr eine angemessen hohe Luftmenge, d.h., für einen LKW von 12 m Länge der Ladeplattfprm ca. 5 m3, die bei Leerlauf der Maschine mit ca. 2000 Umdrehungen/Minute in einer halben Minute aus dem Abgasstrom bereit gestellt werden können.
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Dabei ist der stoßweise Auslass und das noch warme Abgas dem Absprengen von Eisschichten förderlich, allerdings auch ein zwischengeschalteter Filter für Öl und Ruß erforderlich.
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Noch einfacher ist dies bei kommenden, mit Wasserstoff betriebenen LKWs, bei denen das Gas aus dem Ducktank entnommen, als Reserve mitgeführt und bedarfsweise mit einem Kompressor zurückgespeist oder Verbrauchern zugeführt werden kann.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG ANHAND DER ZEICHNUNGEN 1 Bis 3.
- 1 zeigt einen LKW (1), bei dem die Dachfläche (2) des Koffers (3) eine Doppelplane (4) mit einem Überdruckventil (5) aufweist. Über einen Druckschlauch (6) können über eine Weiche (7) Abgase (8) anteilig aus dem Abgasstrom entnommen und in die Doppelplane eingeleitet werden.
- 2 zeigt den Zustand bei eingeleiteten Abgasen (8) und aufgewölbter Doppelplane (4).
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2003101772 [0012]
- EP 1241035 [0015, 0016]
- EP 0078248 [0017]
- EP 1106409 [0018]
- EP 0074643 [0019]
- US 5658037 [0020]
- US 2807499 [0021]
- DE 19903212 [0022]
- WO 199522472 [0023]
- EP 0897827 [0024]
- DE 2820677 [0025]
