DE2113407A1 - Traglufthalle - Google Patents
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Description
PATENTANWALT 8031 Puchheim bei München
Dipl.-Ing. WOLFGANG KERN 211 3407 Wettersteinstraße 2
Telefon: 878272 (8341372)
am
19. März 1971
K Ik 71 Ke/Ce
Dipl.-Ing. Vladimir Kranz 8ooo München 23
Crailsheimstr. 3
Crailsheimstr. 3
"Traglufthalle"
Die Erfindung betrifft eine Traglufthalle, mit einer unter
inneren Überdruck stehenden, im Boden verankerten nulle.
Derartige Traglufthallen sind bekannt und werden beispielsweise als Tennis-jLager-und ganz allgemein als Schutzhallen
gegen Witterungseinflüsse auf Baustellen benutzt, und zwar je nach Art und Beschaffenheit des verwendeten Hüllen—
materials mit oder ohne Seilnetz, das die duroh den Hüllen— innendruck und auoh duroh den von außen einwirkenden Wind—
druck auf die Hüllenfolie übertragenen Zugkräfte aufnimmt.
Diese Traglufthallen müssen insbesondere im Winter geheizt werden und bedürfen deshalb einer guten Isolierung, damit
die iieizkosten in tragbaren Grenzen gehalten werden. Die
bisher verwendeten Hüllenmaterialien, dünne Plastikfolien
oder auch stärkere Uewebefolien, wobei letztere festigkeitsmäßig so ausgelegt sind, daß sie die einwirkenden Zugkräfte
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aufnehmen können, ohne daß ein Netz vorgesehen werden muß,
lassen bezüglich ihrer Wärmeisolierung zu wtiasohen übrig. Die Verwendung dickerer Folien hat aber den Nachteil eines
höheren Flächengewichtes der mil Ie9 so daß das die Traglufthalle
aufblasende Gebläse leistungsfähiger sein muß. Die sich dadurch ergebende Kostenerhöhung wird noch gesteigert
durch die-durch die dickere Mülle bedingten zusätzlichen
Materialkosten. Andererseits wird selbst bei einer ausreichenden Wärmeisolierung für kalte Witterungsverhältnisse
auf diese Weise dann bei warmer Witterung und großer Sonneneinstrahlung
wiederum eine zu starke Erwärmung der Hallen— luft bewirkt, so daß eine solche Malle eine zusätzliche jüelüftung
erhalten muß.
Di© Aufgabe der Erfindung fcestefet darin, eine Traglufthalle
zu schaffen, die alt einfacheren Mitteln eine bessere Wärmeisolierung
gegen Kälteeinwirkung aber auoh eine ausreichende
Mslüftung des üalleninnenraumes während der warmen Jahreszeit
ermöglicht, und zwar sowohl bei Traglufthallen, die ein Seilnetz benötigen, also auoh bei denen, die ohne ein solches
Netz auskommen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hülle aus zwei übereinanderliegenden Folien besteht, zwischen
denen sich ein Luftpolster befindet, das durch die inenfolie hinduroh mit dem luftgefüllten Hallenraum in Verbindung steht.
Ein solches Luftpolster ergibt sieh dadurch, daß die verwendeten Folien in allgemeinen gasdurchlässig sind, so daß
die durch die Innenfolie naoh außen hindurchdiffundierende Luft zunächst vor der Innenfläche der Außenfolie gestaut
wird, bevor sie durch diese hinduroh ins Freie diffundiert. Der dadurch zwischen den beiden Folien entstehende Luftraum
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sohafft eine sehr gute Wärmeisolierung des Halleninneren, ohne bei warmer Witterung und starker Sonneneinstrahlung eine
zu starke Aufheizung des Halleninneren zu verursachen.
Der gegenseitige Abstand der beiden Folien, durch den sich
die Isolierwirkung beeinflussen/läßt sieh, gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung, durch Veränderung der
Luftdurohlässigkeit des Folienaaterials einstellen. Dies
kann einmal grundsätzlich dadurch geschehen, daß von vorne herein Folien mit unterschiedlicher Luftdurohlässigkeit verwendet werden, wobei einmal durch Verkleinerung der Luftdurchlässigkeit der Innenfolie gegenüber der Aussenfolie eine Ab—
standsverkleinerung erzielt werden kann und zum anderen durch
Vergrößerung der Luftdurchlässigkeit der Aussenfolie gegenüber der Innenfolie eine Verkleinerung des Folienabstandes bewirkbar Je t. Außerdem läßt sioh die gewünschte Änderung der Luftdurohlässigkeit durch Belüftuagsb'ffnungen erreiohen, die dann
in beiden Folien angeordnet sind, jedoch gegenseitig versetzt sind, so daß die Hallenluft zumindest teilweise über die Oberfläche der Innenfolie hinwegströmen muß, um durch die in der
Außenfolie befindliche Öffnung nach außen zu gelangen, wodurch eine bessere Ventilation des Folienzwisohenraumes erreicht
wird.
Eine weitere Belüftungsmöglichkeit des Folienzwisohenraumes ist in den Fällen, in denen beide Folien getrennt am Boden
abgedichtet sind, also zwei parallele Dichtungen vorhanden sind, zwischen denen sich ein Zwischenraum befindet, gegeben.
In diesem Fall kann die Luft aus dem Halleninneren durch den gewöhnlich porösen Boden hindurch in den Zwischenraum gelangen.
Eine derartige Möglichkeit ergibt sioh bei Verwendung einer einzigen bodenseitigen Abdichtung der beiden Folien nicht.
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Schließlich hat sich auch noch eine andere Art der Belüftung de» Folienzwisohenraumes bewährt, bei der das druokseitige
Förderrohr des Gebläses, das die beiden Folien durchstößt, im Bereich des Folienzwisohenraumes eine Öffnung erhält, so
daß ein Teil der vom Gebläse ins Halleninnere geförderten Luft in den Folienzwisohenraum ausströmen kann, ohne das
Halleninnere zu erreiohen.
Ih den Fällen, in denen die Folien ans ia wesentlichen luftundurchlässigem Material bestehen und, wie dies gewöhnlich geschieht, aus einzelnen Materialbahnen zusammengeschweißt sind,
wird an den Schweißnähten eine gewisse Luftdurohlässigkeit
erwartet, bzw. vorgesehen, so daß der obige Effekt der Bildung des Luftpolsters zwischen der Innenfolie und der Aussentäie
eintritt. Damit jedoch ähnlich wie bei den in beiden Folien angeordneten Öffnungen kein direktes Durchblasen der Hallenluft durch die beiden Folien erfolgen kann, hat es sich als
vorteilhaft erwiesen, in diesen Fällen die Schweißnähte der einen Folie gegenüber der anderen versetzt anzuordnen.
Die Größe des zwischen den beiden Folien herrschenden Abstandes
läßt sieh jedoch nicht nur durch Änderung der Durchlässigkeit beeinflussen, sondern auch durch Verwendung von Materialien
mit unterschiedlicher Dehnung und Elastizität. Wird kein Seilnetz auf der Aussenfolie zur Aufnahme der Zugkräfte verwendet,
so muß zumindest die Aussenfolie aus einem festen Material bestehen, beispielsweise einem beschichteten Gewebe, das die
von dem Halleninnendruck übertragenen Kräfte aufnimmt. Die
Innenfolie kann in diesem Falle ebenfalls aus einem solchen festen Material bestehen, braucht es jedoch nicht. Da diese
Mterialien verhältnismäßig teuer sind, werden oftmals billigere
Folien aus elastischem und stark dehnbarem Material benutzt, die jedoch nur in Verbindung mit einem auf der Aussenfolie
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aufliegenden Seilnetz verwendet werden können. Dieses Seilnetz Dringt dann den Vorteil, daß es die Aussenfolie in den
Oberflächenbereichen, auf denen die Seilzüge aufliegen, auf
die äußere Oberfläche der Innenfolie drücken kann, wobei sieh die Aussenfolie zwischen den Netzmasohen ausbeult, so daß
zwischen einzelnen Maschen in sich verhältnismäßig abgeschlossene Lufträume gebildet werden, die eine gute Wärmeisolierung des Hallenraumes ermöglichen. Auch in diesem Falle
lassen die Schweißnähte sich zwischen der Innen— und der Aussenfolie wieder versetzt anordnen, so daß bei Undichtigkeiten
dieser Nähte kein direktes Durchströmen der Hallenluft duroh die übereinanderliegenden Folien hindurch nach aussen möglich
ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Traglufthalle,
Fig. 2 eine Ansicht, ähnlich der von Fig. 1, wobei jedoch
die beiden Folien mit Belüftungsöffnungen versehen
sind,
Fig. 3 eine Sohnittansioht einer aus zwei Folien bestehenden
aufliegt,
Fig. 4 eine Aussenansicht der Traglufthalle von Fig. 3,
Fig. 5 eine Aussenansicht einer aus zwei Folien bestehenden
Folien dargestellt sind und
Fig. 6 eine Sohnittansioht, ähnlich der von Fig. 1 oder 2,
wobei die Anordnungeines Gebläses gezeigt ist, das
sowohl das Halleninnere als auch den Folienzwisohen
raum mit Luft speist.
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-Jo -
Die in Figur 1 gezeigt Traglufthalle weist zur Wärmeisolierung
eine Aussenfolie 3 und eine Innenfolie 4 auf, die im Abstand A
voneinander getrennt liegen. Zwischen beiden Folien befindet sich ein Luftpolster, das von der aus den Inneren der Traglufthalle nach außen durch die beiden Folien hindurchdiffundierenden Luft gebildet wird. Ein nicht dargestelltes Gebläse halt
in der Halle einen Luftüberdruck aufrecht. Die beiden Folien bestehen aus einem oder mehreren porösen, in gewissem Maße luftdurchlässigen Materialien und sind im Boden 2 verankert. An
de»?, Yerankerungsstellen weist jede Folie eine Abdichtung 17,
18 auf» Die durch die Innenfolie nach außen strömende Luft
staut sieb vor der Innenfläche der Aussenfolie, bevor sie durch diese Folie ebenfalls hindurohtritt, und bewirkt dadurch ein
Abheben d@r Aussenfolie von der Oberfläche der Innenfolie.
Araf diese Weise stellt eich bei sonst konstanten BetriebsfredlBg'üngei! ein etwa konstanter Abstand A zwischen den beiden
Feiien ein» Bas dadurch zwischen den beiden Folien geschaffene
Luftpolster bildet eine ausgezeichnete Wärmeisolierung, die zu einer erheblichen Heizkostenersparxtis führt, wenn derartige
HiIen, sei es als Sport—, Lager— oder Baustellenhallen, in
der kalten Jahreszeit betrieben werden.
Die beiden Folien der Traglufthalle i, bei der auf der Aussenfolie kein Seilnetz zurAufnähme der in dieser Folie wirkenden
Zugkräfte verwendet wird, bestehen entweder aus gleichen oder verschiedenen Materialien, deren Festigkeit so groß ist,
daß zur Aufnahme der genannten Kräfte kein Seilnetz benötigt wird. Solche Materialien sind beispielsweise kunststoff—
beschichtete Gewebe. Werden für die beiden Folien unterschiedliche Materialien verwendet, so können sich diese in
wesentlichen Eigenschaften, wie Elastizität und Porosität, unterscheiden. In jedem Falle hebt die gemäß dem Druckgefälle
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von innen nach außen diffundierende Luft die Aussenfolie
von der Innenfolie ab, so daß das bezeichnete Luftpolster gebildet wird. Dabei hängt der Abstand A der beiden Folien
jedoch von der Art und Beschaffenheit der verwendeten Folienmaterialien ab. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, diesen
Abstand in gewissen Grenzen einzustellen. Wird nämlich eine Vergrößerung des Abstandes gewünscht, so kann dies dadurch
erreioht werden, daß die dasdurohlässigkeit der Innenfolie
gegenüber derjenigen der Aussenfolie vergrößert wird. Andererseits wird eine Abstandsverkleinerung der beiden Folien durch
Vergrößerung der Luftdurohlässigkeit der Aussenfolie gegenüber der Innenfolie erzielt«
Diese Änderung der Luftdurohlässigkeit der beiden Folien
kann, wi· erwähnt, durch Verwendung verschieden poröser Folienmaterialien erfolgen, jedoch auch dadurch bewirkt werden,
daß gemäß Figur 2 entweder in der einen oder in der anderen Folie oder in beiden Folie Belüftungsöffnungen 5» 6 vorgesehen werden, die sich beispielsweise durch Klappen 15, 16
oder Schieber öffnen und schließen lassen. Derartige Belüftungsöffnungen sollen in den Folien so angebracht werden, daß kein
direkter Luftdurohtritt duroh die beiden Folien erfolgen kann,
d.h. sie sollen, wie in Efcur 2 gezeigt, zueinander versetzt liegen, so daß die durch die Belüftungsöffnung 5 austretende
Luft zunächst in dem Folienzwischenraum entlängströmen miß, um
die Lüftungsöffnung 6 der Aussenfolie zu erreichen. Dadurch wird eine zusätzliche Ventilation des Luftraumes zwischen den
beiden Folien geschaffen, die insbesondere im Sommer eine
bessere Kühlung der Malle bewirkt, weil sie verhindert, daß sich die Luft im Folienzwisohenraum zu stark erhitzt.
Bei der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform wird zur bodenseitigen Abdichtung der beiden Folien nur eine einzige Dichtung
19 verwendet, so daß im Gegensatz zur Abdichtung der beiden
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Folien von Figur 1 am Boden zwischen den Folien kein Zwischenraum vorhanden istj in dem Luft aus dem Halleninneren hineindiffundieren kann. Diese Möglichkeit ist in Figur 1 durch den
gezeigten Pfeil angedeutet. Damit wird eine weitere üelüftungsmögliohkeit des Folienzwischenraumes geschaffen, die entweder
allein oder in Verbindung mit den oben erwähnten Belüftungsoff nung en oder porösen Eigenschaften der Folien zur Anwendung
gelangen kann.
mit Hilfe einer separaten Ausgangsöffnung 22 an der Druckleitung
des Gebläses 20 mit Luft gespeist werden, so daß nur ein Teil der
vom Gebläse 20 gelieferten Luft durch die Austrittsöffnung 21
ins Halleninnere einströmt. In diesem Fall kann die Innenfolie
k relativ gasdicht sein, da die als Luftpolster benötigte
Wird zur Aufnahme der auf die Hülle übertragenen Zugkräfte in den Fällen, in denen die Aussenfolie und die Innenfolie
oder nur die Aussenfolie aus einem verhältnismäßig dehnfähigen, elastischen Material besteht, also beispielsweise nicht aus
einer kunststoffbeschichteten Gewebebahn, in bekannter Weise ein Seilnetz auf die Hülle aufgelegt, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist» so ergeben sich bei Verwendung einer aus den beiden
Folien 3,4 bestehenden Hülle zwischen den Maschen der Seilzüge 7 Ausbauchungen der Aussenfolie, deren Aussenansicht
in Fig. 4 dargestellt ist, wobei das Seilnetz mit 8 bezeichnet ist. Der größte Abstand dieser einzelnen Ausbauchungen 24
ist wie der Abstand A in der obigen Weise einstellbar, d.h. durch Wahl unterschiedlicher Folieneigensohaften, durch
Anrbingung von Belüftungsöffnungen, duroh bodenseitige Undichtigkeit zwischen den Abdiohtungselementen oder unmittelbar
duroh Gebläseluftabzweigungen. Die letzten drei genannten
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Möglichkeiten bieten sich insbesondere dann, wenn die äußere
Folie von den Seilnetz nicht dicht auf die Oberfläche der Innenfolie gedrückt wird. Ist dies jedoch der Fall, d.h.liegt
die Aussenfolie mit ihrer Innenseite in Bereich der Seilzüge
7 fest auf der Außenfläche der Innenfolie auf, wie dies bei 23 in Fig. 3 dargestellt ist, so entstehen relativ geschlossene,
gasdichte Ausbauohungskammern 24 zwischen den einzelnen Netzmasohen. Dieeef-Hüllenaufbau hat dann zur Folge, daß zwischen
den benachbarten Ausbauohungskammern 24ta«fgrund der guten
Abdichtung der aufeinanderllegenden Folien keine Ventilation
stattfindet, so daß in sich geschlossene Gaspolster gebildet werden, die eine gute Wärmeisolierung Mit sich bringen. Da
die für die Konstruktion nach Fig. 3 verwendeten FoIi«materialien wesentlich billiger sind als die für die Konstruktion
nach den Fig. i und 2 benötigten Materialien, sind die Herstellungskosten einer Traglufthalle gemäß Fig. 3 erheblich
niedriger, ohne daß auf die guten Isolationseigensohaften verzichtet werden muß, die bei. der Ausführungsform naoh den
Fig. 1 und 2 erreicht werden. Dasfverwendete Seilnetz übernimmt also in den Fällen, in denen verhältnismäßig elastische,
dehnbare Folienmaterialien für die Hülle verwendet werden, nicht nur die Aufgabe der Zugkraftaufnahme, sondern erfüllt
auch eine mechanische Asdichtungsfunktion, in-dem es die
Aussenfolie aur Innenfolie drücken kann, so daß die in Fig. 3
gezeigten, verhältnismäßig geschlossenen Ausbauchungβkammern
2h entstehen.
Vie oben erwähnt, kann der Luftdurohgang duroh die Folien
auch über die Schweißnaht· erreicht werden, die die einzelnen
Materialbahnen zusammenhalten. Diese Sohweißnähte sind gewöhnlich dann luftdurchlässig, wenn sie beim Sohweißvorgang nicht
präzise gelegt werden. Andernfalls lassen sie sich auoh bewußt undioht herstellen.
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Wixddi© Luftdnrebl&s-aigkeit der beiden Folien 3, 4 über die
Schweißnaht© bewerksöelligt, so ε®Ilen diese, wie in Fig. 5
gezeigt, nickt deekaagsgleieh übereinander angeordnet sein,
damit kein direktes Bnrohbissen von der Innenfolie durch die
Aussenfolie »tattfinsi@a kasm. Wie aus Figur 5 ersichtlich,
sind die ®@mkr@@lit©i£ mnä waagersefeien Schweißnähte 9, 10
d@r At3@senf@li@ 3 gegenüber dea senkrechten und waagerechten
Eeliw©iBmähten Ii, 12 eier Innenfeli® 4 versetzt angeordnet,
so &.&B ascM die Kreu^ui&gsstell®i£ i3f 14 der einzelnen Sohweiß«
nM!nt@ '©inea emtspreeiiendeii Seitenabstand voneinander aufweisen,
die Ltiftzirkialatioii äbnliek wie bei der Ausführungs-
Flgisr 2 gestaltet wird. Auf diese Weise ist es also
dia disrch die Ina&nfoli© 4 in den Zwischenraun ein-Liift
sunäofeet seitlich abzulenken und in Zwisohenraun
Q&tlang-zia-führen, feetror ei© ®a den nächstfolgenden SohweiM-isreh
die Aensssnfslis" 3 Müdurohdiffundiert.
In Fign2? 3 1st äie -versataste Anordauag der Schweißnähte von
A'jgts^afC'lie nad InB@iEfDlie bei 25 und 26 angedeutet, woraus
hervorgeht, daß &nmh in- den Fällen, in denen die Aussenfolie
in Bereich des Seilnetzes an die Isnenfolie angedrückt wird,
kein iismittelbares MiaoUirckblaseii der Hallenluft durch die
SehweiBnähte der übereinanderliegenden Folien erfolgen kann.
Die n®i2®rtig@ ffägimlle kennzeichnet sich also in erster Linie
durch eine gute Wärmeisolierung in der kalten Jahres-zeit und
ermöglicht dartiMerMinaus bei einer besonderen Ausbildung der
beideiä Feilem «ine bessere Kühlung der Halle in der warnen
Jahreszeit äyr©h ein· Belüftung des Folienzwisehanrauns.
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Claims (18)
- Ansprüche :1Δ Traglufthalle, Mit einer unter inneren Überdruck stehenden, im rioden verankerten Mülle, dadurch gekennzeichnet, daß die nulle aus zwei übereinander-liegenden Folien (3, k) besteht, zwischen denen sich ein Luftpolster befindet, das duroh die Innenfolie (k) hindurch mit dem luftgefüllten Hallenraum in Verbindung stehte
- 2. Traglufthalle nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand (A) der beiden Folien (3» 2O durch Veränderung der Luftdurohlässigkeit der Folienmaterialien einstellbar ist.
- 3o Traglufthalle nach Anspruch 2, daduroh gekennzeichnet, daß zur Verkleinerung des Abstandes der beiden Folien die Luftdurchlässigkeit der Innenfolie gegenüber derjenigen der Außenfolie verkleinerbar ist.
- k. Traglufthalle nach Anspruch 2, daduroh gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung des Abstandes der beiden Folien die Luftdurchlässigkeit der Außenfolie gegenüber derjenigen der Innenfolie verkleinerbar ist.
- 5ο Traglufthalle nach Anspruoh 3 oder kf dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchlässigkeit der Folien duroh Änderung ihrer Porosität steuerbar ist.
- 6«, Traglufthalle nach Anspruoh 3 oder 4, daduroh gekennzeichnet, daß die Folien (3, h) mit Belüftungsöffnungen (5» 6) versehen sind, mit denen die Luftdurohlässigkeit steuerbar ist.209841/0024
- 7. Traglufthalle naoh Anspruch 6, dadaroh gekennzeichnet, daß die Belüftungsöffnungen (5, 6) sich in beiden Folien befinden, jedoch in bezug auf die Innenfolie und Aussenfolie seitlich versetzt angeorndet sind.
- 8. Traglufthall· naoh Anspruch 3 oder h, daduroh gekennzeichnet, daß die Folien aus einzelnen Materialbahnen zusammengeschweißt sind, die an den Schweißnähten (ff 10, 11, 12, 25,Sk 26) luftdurchlässig sind.
- 9. Traglufthalle naoh Anspraoh 8, daduroh gekennzeichnet, daß di· Schweißnähte (9, 10, 25) der Aussenfolie (3) und die Schweißnähte (11, 12, 26) der Innenfolie (4) seitlich versetzt übereinander angeordnet sind.
- 10. Traglufthalle naoh einen der Ansprüche 1-9, daduroh gekennzeichnet, daß jede der beiden Folien (3t *) &■ Boden abgedichtet ist, und daß zwischen den beiden Abdichtungen (17, 18) ein Luftdurelttritt aus dee Halleninneren in den Folienzwisohenraum stattfindet.
- 11. Traglufthalle naoh einen der Ansprüche 1-9, daduroh gekennzeichnet, daß beide Folien (3, k) eine gemeinsame Bodenabdiohtung (19) aufweisen.
- 12. Traglufthalle naoh einem der Ansprüche 1 - 11, daduroh gekennzeichnet, daß in den Folienzwisohenraum eine Luftaustrittsöffnung (22) des das Halleninnere unter einem bestimmten Überdruck haltenden Gebläses (20) mündet.
- 13. Traglufthalle naoh einem der Ansprüche 1 - 12, daduroh gekennzeichnet, daß beide Folien aus einem festen Material209841/0024bestehen, von dem wenigstens eines die von de* Halleninnendruok übertragenen Kräfte aufniaurt.
- 14. Traglufthalle nach eines der Ansprüche 1-12, daduroh gekennzeichnet, daß die Aussenfolie (3) aus einen festen Material besteht und die von de» Haileninnendruok übertragenen Kräfte aufnimmt, und daß die Innenfolie (4) aus einem elastischen, relativ dehnbaren Material besteht, das nur geringe Zugkräfte aufnimmt.
- 15. Traglufthalle nach einer, der Ansprüche 1 - 12, daduroh gekennzeichnet, daß auf der Aussenfolie (3) ein Tragseilnetz (8) aufliegt.
- 16. Traglufthalle nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Aussenfoli· (3) an den Flächenteilen, auf denen aussen die Seilzüge (7) des Tragseilnetzes (δ) aufliegen, auf der Aussenfläohe der Innenfolie (4) aufliegt.
- 17. Traglufthalle nach Anspruch 15 oder 16, daduroh gekennzeichnet, daß sich die Aussenfolie zwischen den Maschen des Tragseilnetzes (β) ausbaucht und mit der Innenfolie verhältnismäßig gasdiohte Ausbaudungskammern (24) bildet.
- 18. Traglufthalle naoh einem der Ansprüohe 1 5 - 17, daduroh gekennzeichnet, daß beide Folien (3, 4) aus einem elastischen, dehnbaren Material bestehen, das nur geringe Zugkräfte aufnimmt.209841/0024
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