DE2209376A1

DE2209376A1 - Traglufthalle

Info

Publication number: DE2209376A1
Application number: DE2209376A
Authority: DE
Inventors: Vladimir Dipl Ing Kranz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-03-19
Filing date: 1972-02-28
Publication date: 1973-09-06
Also published as: BE780837A; US3844339A; DE2113407A1; DE2113407B2; FR2130416A1; IT950315B; GB1378435A; SE371852B; CA966753A; DE2113407C3; NL7203543A; FR2130416B1; ES400904A1

Description

Traglufthalle
(Zusatz zur Patentanmeldung P 21 15 *io7.6)

Die Erfindung betrifft Traglufthaller mit einer unter' inneren überdruck stehenden, im Boden verankerten Hülle, die aus swei übereinanderliegenden Folien besteht, zwischen denen si-3li ein Luftpolster befindet (gemäß Patent ,,, P 21 13 ^ο7«6).

Bei der in der Hauptanmeldung beschriebenen Traglufthalle stellt das Luftpolster im Folienzwischenraum durch die Inn er* fell·? hindurch mit dem* luftgefüllten Hallenramii in Verbindung, r^:Iur*ch soll eine bessere Wärmeisolierung gegen Kälteinwirkiing sjep auc;; eine ausreichende Belüftung des Halleninnenraumes w£hri.i"·:! dar warmen Jahreszeit geschaffen werden, und zwar sowohl t.si S.^:ag™ lufthallen, die ein Seilnetabenöt iger», als auch bei densn, die ohne Seilnetz auskommen.

Bei der vorgeschlagenen Anordnung wird die Dicke des Luftpolstern bzw. die Größe des zwischen den beiden Folien herrschenden Ab-

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Standes durch Änderung der Luftdurchlässigkeit des Folienmaterials und / oder der Verwendung von Materialien unterschiedlicher Dehnung und Elastizität erreicht. Wird kein Seilnetz auf der Aussenfolie zur Aufnahme der Zugkräfte verwendet,so muß zumindest die Aussenfolie aus einem festen Material bestehen, beispielsweise aus einem beschichteten Gewebe, das die von dem Halleninnendruck übertragenen Kräfte aufnimmt. Solche Materialien erwärmen sich jedoch unter Sonneneinstrahlung ziemlich stark. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn das Folienmaterial undurchsichtig ist, wobei eine unerwünschte Luftpolsteraufheizung auch in den Fällen unvermeidlich scheint, in denen die Aussenfläche der äußeren Folie mit einer reflektierenden Schicht versehen ist.. Im Winter dagegen ist eine Aufheizung des Luftpolsters durchaus erwünscht, weil sie zum Abtauen von Eis und Schnee beiträgt; im Sommer hingegen kann sie zu unerträglich hohen Temperaturen im Halleninnenraum führen.

Auch in den Fällen, in denen anstelle einer aus festem Material bestehenden Aussenfolie eine aus billigerem, stark dehnbaren Material bestehende Folie in Verbindung mit einem aufliegenden Seilnetz verwendet wird, reicht die durch den im Folienzwischenraum auftretenden Ventilationsluftstrom erzeugte Kühlung des Halleninnenraums gewöhnlich nicht aus, wenn die Aussentemperaturen entsprechend hoch sind, da das Seilnetz die Aussenfolie in den Oberflächenbereichen, auf denen die Seilzüge aufliegen, auf die äußere Oberfläche der Innenfolie drückt, wobei sich die Aussenfolie zwischen den Netzmaschen ausbeult, so daß zwischen den einzelnen Maschen verhältnismäßig in sich abgeschlossene Lufträume gebildet werden, die zwar eine gute Wärmeisolierung des Hallenraumes bei tiefen Aussentemperaturen bewirken,jedoch im Sommer die erwünschte Ventilation stark beeinträchtigen.

Die Erfindung vermeidet nun diese Nachteile dadurch, daß zur Steuerung des zwischen den beiden Folien vorhandenen Abstandes und der im Folienzwischenraum herrschenden Lufttemperatur Gebläseluft durch den Folienzwischenraum hindurchleitbar ist.

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Zwar schlägt die Hauptanmeldung tiere:; U, ve:¹, ·5.α.1 ^iiie Luft« austrittsöf fnung des das HaT. 1 en inn er·: ~ύχ·ί überdruck haltenden Gebläses auch ~jr 1--Mi .7 münden kann, mit dieser abßeswei^tea C";:,:..L-ii;:i'^p L st j ede en nicht unbedingt eine Steuerung ü·. s ϊ>χ,.<--c.nue'i d>"u^: r,eiden Fellen beabsichtigt, noch eine Temperierung '·.:; T:rJ^:tp eis; ters, sondern im wesentlichen nur die einmalige Hert i-ellaiM i-ivi.-£ bestirr.^n₁ gewünschten Folienabstandes, der dam. iitaalig ^iiiTi-jiiterhElien wird.

Erfindungsgemäß wird nun der Gebläseiüitntrw, doau verwendeΐ, den Folienabstand entsprechend den 3-;;rfoi'dernisöt.".-ii in beaut 3-'^? Wärmeisolierung bzw. -Temperierung dev Hülle zl:-'anstellen_Λ ¥obal durch eine Drosselung des Gebläseluft*; : eowi·;-■■ e'Uv Aastanäsverringerung und durch eine Verstärkung ^.-.s ^!.;f'l-.iä£s.:.ia^vl;stroBiS sine Abstandsvergrößerung erreicht werden, J^tOl₁ Ίϊπγχ Dur-ohströmon ties Folienzwischenraumes gelangt die οϊη^ν.ιΆΐ¹'--::·?. ^Τ.;..·Μ^_, deren ΐ.-.ΐι-peratur entweder der Halleniimgebungrit-e.ryor'tiiiur _t:.;.t.,p::^sicht .,»"er

durch Aufheizung, beispiel^v/eise j.ri ivi; !·.;,% /riH-:^.- bsw, du -^

Abkühlung, beispielsweise iir- Sou^r, /-vf->οη!:^ ^:rfa;;c^j durcii <;~^:3 in der äußeren Hülle vorgesehene ^gIu: ^::-^r;5;;ü_;'ipi;-·-. eder -Kl-.;p3n ins Freie.

Soll die Lufttemperatur unter der Aus?.-.;itftr:i(:-".iⁱ;i"i;ui'¹ liegen- sc wird ein Kühlaggregat verwendet, das ^uwecle!¹ iV^Seiiialb od-sr innerhalb der Halle angeordnet ist ur,d ml· eines oder zwei parallelen Gebläsen arbeitet, wobei- bei Verv-V-näuns rrar- eines Gebläses dieses auoh mit einer;] zweiten i)ri;c];:al;iit'ien versehen sein kann, so daß der eine Druckstutzen ix das I:?u It-nrkmere und ier andere in den Folienzwischenraum f üiu't_; wahroiivj bei einer parallelen Gebläseanordnung das eine für das Hall«ninnere wia. das andere für den Folienzwischenraum vor£'.;£:oben itit.

Da die in den Folienzwiahenrauin eingeblassiie Luft- äiesen cureh die normalerweise an der der Einlaßst·,;;] Ie em-gegangesetzteri Stelle der Aussenfolie vorhandene Belüf tuneskJapri- vii-vnsr- verläßt, wird

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beim Kühlen mit Hilfe des Kälteaggregats aus Kostenersparnisgründen gewöhnlich gekühlte Luft nur ins Halleninnere eingeblasen, dessen direkt ins Freie führende Belüftungsklappe in diesem Fall geschlossen ist, während der Folienzwischenraum durch die Gebläseanordnung mit ungekühlter Aussenluft versorgt wird.

Eine andere Möglichkeit der Hallenlufttemperierung und insbesondere -Kühlung ergibt sich dann, wenn das Kühlaggregat in der Halle selbst angeordnet wird, da dann die Gebläseanordnung zum überwiegenden Teil Hallenluft ansaugt und diese also im Umluftverfahren kühlt, wobei nur der Luftanteil fortwährend durch Aussenluft ersetzt wird,der durch die infolge der Hallenundichtigkeit vorhandenen AbStromverluste ersetzt werden muß. Auch in diesem Fall würde der Folienzwiahenraum jedoch gewöhnlich mit ungekühlter Aussenluft versorgt, obgleich auch die Möglichkeit vorgesehen werden kann, gekühlte Luft in den Zwischenraum einzublasen.

Eine weitere Möglichkeit der Gebläseluftführung könnte darin bestehen, daß ein Teil der in das Halleninnere eingeblasenen Luft nach dem Durchströmen der Halle in den Folienzwischenraum gelenkt wird und sich dort mit einem direkt in den Zwischenraum eingeblasenen Luftstrom mischt.

Die im obigen für das Kühlen des einzublasenden Luftstroms mit Hilfe eines Kühlaggregats beschriebenen Vorkehrungen, wie sie an heißen Sommertagen getroffen werden, lassen sich entsprechend auch auf das Erwärmen der Hallenluft im Winter übertragen, wobei dann die Gebläseanordnung nicht mit einem Kühlaggregat, sondern mit einem Heizregister zusammenarbeitet.

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Claims

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ANSPRÜCHE:

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. unter/

IJ Traglufthalle mit einer inneren überdruck stehenden, im Boden verankerten Hülle, die aus zwei übereinanderliegenden Folien besteht, zwischen denen sieh ein Luftpolster befindet (nach Patent ... P 21 13 4o7.6), dadurch gekennzeichnet., daß zur Steuerung des zwischen den beiden Polier, vor-hanaaneri Abstandes und der im Folienzwisehenraum herrschenden Lufttemperatur Gebläseluft durch den Folienawischenraum hinöurehleitbar ist.
2. Traglufthalle nach Anspruch 1, dadurch gslcennEsiufeiet, daß insbesondere bei einer aus ein*;?· un^urchsiobtigen Material bestehenden Aussenfolie der Folienztfischenrauiri mit n'ielit tenperierter Aussenluft und das Halleninnere rrdfr temperierter Luft versorgbar sind.
3. Traglufthalle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ins Halleninnere eingeblasene Luftstrom durch eine in der Halleninnenfolie befindliche, verschließbare Öffnung direkt ins Freie gelangt.
H. Traglufthalle nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossener aus dem Halleninneren direkt ins Freie führender öffnungfzur Kühlung der Halle das Halleninnere mit mittels eines Kühlaggregates gekühlter Aussenluft und der Folienzwisehenraum mit ungekühlter Aussenluft versorgbar sind.
5. Traglufthalle nach Anspruch 4, dadurch gekennzdehnet, daß das Kühlaggregat im Halleninneren angeordnet, ist und isit Hilfe der Gebläseeinrichtung im Umluftverfahren die im Halleninneren befindliche Luft kühlt, wobei derjenige Luftanteil durch Aussenluft ersetzbar ist, der durch Undichtigkeiten der Kallsnfoiie nach außen entweicht.

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6. Traglufthalle nach einem der Ansprüche 2-5» dadurch gekennzeichnet, daß der Folienzwischenraum mit gekühlter Aussen- luft beaufschlagbar ist.
7. Traglufthalle nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch ge kennzeichnet, daß anstelle des Kühlaggregats zur Erwärmung der Aussenluft eine Heizregistervorrichtung verwendbar ist.
8. Traglufthalle nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläseanordnung aus einem Gebläse be steht, das mit einem zweiten,in den Polienzwischenraum führenden Ausgang versehen ist.
9. Traglufthalle nach einem der Ansprüche 1 - 7> dadurch ge kennzeichnet, daß die Gebläseanordnung aus zwei parallel geschalteten Gebläsen besteht_s von denen da3 eine den Halleninnen- raum und das andere den Polienzwischenraum versorgt.

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