DE2020063A1 - Schwimmende Landungsbruecke - Google Patents
Schwimmende LandungsbrueckeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B3/00—Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
- E02B3/04—Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
- E02B3/06—Moles; Piers; Quays; Quay walls; Groynes; Breakwaters ; Wave dissipating walls; Quay equipment
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- E02B3/064—Floating landing-stages
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Description
Schwimmende Landungsbrücke
Die Erfindung betrifft schwimmende Landungsbrücken mit mehreren Landungsstegen.
Bei diesen schwimmenden Landungsbrücken erstreckt sich :
Jeder Landungssteg vom Ufer aus über das Wasser, und sein äußeres bzw. freies Ende muß gegen seitliche Bewegungen
festgelegt werden. Bisher wurde das Festlegen des freien
Endes der Landungsstege einer solchen Landungsbrücke durch einen Pfahl am Ende jedes Landungsstegs bewirkt, und das
Ende des Landurigssbegs wurde beispielsweise mittels eines
Rahmens so mit dem Pfahl verbunden., daß der Landungssteg
gegenüber .diesem eine senkrechte Bewegung ausführen konnte.
Die Landungsbrücke mit mehreren Landungsstegen gemäß
der Erfindung lab dadurch gekennzeichnet, daß die .Landuugsj
hege an ihren freien ariden durch Zugglieder miteinander
verbunden ijiiiii, welche seitliche Bewegungen dar Landung sate ge
riil',·! ■ öl-ar gegenüber dem übrigun 'teil der Landungs-'
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brücke verhindern und so angeordnet sind, daß sie das Einfahren von Booten zwischen die Landungsstege nicht
behindern, und daß Führungen vorgesehen sind, die die Landungsbrücke am Ufer so festlegen, daß sie das Steigen
und Fallen des Wasserspiegels ohne wesentliche seitliche Bewegung mitmacht.
Diese Ausbildung der Landungsbrücke hat gegenüber der bekannten Ausführung den Vorteil, daß kein Pfahl für jeden
Landungssteg erforderlich ist, und ferner ist als Folge hiervon eine leichte Einstellung des Abstands zwischen den
Landungsstegen gegeben, um beispielsweise eine Anpassung an Boote verschiedener Größenordnung vornehmen zu.können.
Die Zugglieder können biegsam sein und bestehen in diesem Fall vorzugsweise aus Seilen oder Ketten. Der Ausdruck
"üeil" soll alle Arten dieser Zugglieder umfassen, also beispielsweise
Leinen, Trossen, Taue. Sie können aus Jedem beliebigen Material hergesbellt sein. Bevorzugt v/erden Drahtseile.
Wenigstens Teile der biegsamen Zugglieder liegen vorzugsweise unterhalb der Wasseroberfläche. In dieaem Fall sind
die Enden der Zugglieder voraugsweise an dan Landungsstegen
oborhalb der Wasseroberfläche befestigt und jeder Landungsfi
tot; ist ini.t Führungen für ein entsprechendes Zugglied vertiüh«ri,
dLo nich nach imlrm imb-or die V/aass robe rf lach;* er-.'it-rrfiJJsen,
Die Anordnung üo.1.1. ho gs troffen .vriin, daß die Zugt:-;l
Linier in genügeridüm Abu band untörhalb der Wa.'»aerob;) rf lache
1 Lo^eii, damit Boote üb'ii* ,lie hirnrog fahren, können, «anigr.-^ns
oiu Ende jötloa -7Aigö;l iedn lab vorsu^s^sise mit sinem
oparmachloß zur ßlnatdiLiing dar iUgispantiim^ verbunden.
Die Führungen zum senkrechten Führen der Landungabrücke
gegenüber de* Ufer können in beliebiger Weise ausgebildet
8 A 7 / 1 1 1 9 ßÄD
sein-und können beispielsweise aus wenigstens zwei Pfählen
bestehen, von denen je einer neben dem Ende der beiden
äußeren Landungsstege angeordnet ist, wobei die Landungsstege
mit den Pfählen durch Rahmen verbunden werden, die
eine senkrechte Bewegung der Landungsstege gegenüber den Pfählen zulassen· Bei der bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung bestehen jedoch .die Führungen aus mehreren Paaren
von Führungsschienen, wobei Jedes Paar einen senkrechten
Längskanal bildet, in dem entsprechende Führungsteile laufen, so daß eine senkrechte Bewegung des Landungsstegs ermöglicht
und seitliche Bewegungen des Landungsstegs verhindert werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Landungsbrückenanordnung gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 eine Endansicht eines Landungsstegs der Landungsbrücke in größerem Maßstab;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Endes
eines Landungsstegs in gegenüber Fig. 2 abgeänderter Ausführung;
Fig. 4 einen Teil der Führung zum senkrechten
Führen der Landungsbrückenanordnung nach
Fig. i gegenüber dem Ufer«.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, wird das Ufer, an dem sich die Landungsbrücke befindet, durch eine Spundwand 2 gebildet.
Die Landungsbrücke hat Außenbrücken 4- und 6, die an
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der Spundwand 2 entlang angeordnet sind und Landungsstege 8, die sich von der Außenbrücke 6 aus nach außen über das
Wasser erstrecken0 Sowohl die Außenbrücken 4 und 6 als
auch die Landungsstege 8 sind von Schwimmern 9 getragen. Die Landungsstege 8 sind an ihren äußeren linden durch biegsame
Zugglieder 1o untereinander verbunden und ferner durch ein Zugglied 12 mit der Außenbrücke 4 verbunden. Die Zugglieder
1o sind in solcher Lage vorgesehen, daß das Einfahren von Booten zwischen die Landungsstege 8 nicht behindert
wird, und erstrecken sich unterhalb der Wasseroberfläche zwischen Halterahmen 14, die am Ende der Landungsstege
8 und der Außenbrücke 4 nach unten ragend angebracht
sind. Die Zugglieder 12 (es ist nur ein Zugglied 12 dargestellt) .sind in entsprechender Lage vorgesehen und erstrekken
sich unterhalb der Wasseroberfläche zwischen dem Halterahmen
14 des dem Ufer nachstliegenden Landungsstegs 8 und einem Halterahmen 16a, der unten am Ende jeder üußenbrücke
angebracht is t o
Der Halterahmen 14 hat gemäß Fig. 2 zwei nach nach unten
ragende Führungen 16 in Form von hohlen Stangen 18, durch die die Zugglieder hindurchgehen, die vorzugsweise Ketten oder
Seile, am besten Drahtseile, sind. Das Ende eines oeils ist
bei 2o am Landungssteg 8 befestigt, beispielsweise angeschraubt. Das andere Ende dieses Seils ist mit dem benachbarten
Landungssteg 8 über ein Spannschloß verbunden. Ein solches Spannschloß ist bei 22 in Fig. 2 dargestellt. Das
andere Seil dieses Landungsstegs ist um eine Rolle 24 geführt und mit dem Landungssteg über das Spannschloß 22 verbundene
Die Spannung der Seile kann durch Verstellen der Spannschlösser 22 eingestellt werden.
Die Stangen 18 des Halterahmens 14 haben eine solche Länge, daß die Seile genügend tief im Wasser liegen, damit
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die die Landungsbrücke benutzenden Boote darüber wegfahren können. Gegebenenfalls kann für Boote mit größerem
'-i-'iefgang als normal ein Verlängerungshalter 26 (J1Ig. 3)
unten am Halterahmen 14 angeschraubt werden, so daß eines der iJeile biefer unter der Wasseroberfläche zu liegen kommt«,
Ein entsprechender Verlängerungshalter 26 ist am benachbarten
Landungssteg 8 vorzusehen.
. Durch Verstellen der Länge der entsprechenden Zugglieder Io bzw. 12.kann also die Lage der Landungsstege,8 an ihren
freien üriden schnell eingestellt werden.
senkrechte Führung der Landungsbrücke gegenüber dem
Ufer ist aus Fig» 4 ersichtlich. Die beiden äußeren Landungsstege
8 üind mit den benachbarten äußenbrücken 4 mittels 2'iUgglieder
12 verbunden, die durch eine hohle Stange 28 des Halterahiaens 16a der .außanbrücke 4 durchgehen und an der
Außenbrücke 4 bei 3o befestigt sind.. Die Außenbrücke 4 ist
gegen seitliche Bewegungen durch ein bzw» mehrere Paare von
Führungeachienen 32 und entsprechende Führung^ teile an der
Außenbrücke 4 gesichert, die hier aus zwei Paaren von auf
einer gemeinsamen Achse 36gelagerten Laufrädern 34 bestehen.
Das obere Laufräderpaar 34 ist an einer Konsole 38 angebracht,
die an einem Längsträger der Abdeckung 4o der Außenbrücke 4 sitzt. Das untere Laufräderpaar 34 ist an einem
Arm 4oa des' Halterahmens 16 angebracht,. Die Führungsschienen
32 haben L-Profil und sind so zueinander angeordnet, daß sie
einen senkrechten Längskanal bilden, aus dem die Laufräder
34 seitlich nicht herauskommen können, Die Laufräder 34 lau-fen
altjo in den Führungsschienen 32 und lassen nur eine senkrech'tv
ο JiO wagung der Landmigsbrücks au. ftis Führungsschienen
yd. üxii-i in einer entsrireehanden- Auaneiimung ¥\- der F>plmdv/anä:
2 mictöia !'ragbügei 46 befeaüigt»
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Die Landingsbrücke kann abgeändert werden9- beispielsweise
können eine oder beide Außenbrücken 4- nicht erforderlich sein8 oder die Landungsbrücke liegt nicht am" Ufer,
an dem entlang die AußenTbrüeke verlaufen kanno In diesem
Fall können di© freien Enden der äußeren Landungsstege 8
sun ■Ρτ'ρΐ σ "hi» lh au H (P>vj P1IPHThTATH ni&ifnvt: sayicnsThysipTlTh wp^wiisin rinR cip
gegenüber den Pfählen eine senkrechte- Bewegung ausführen können« Gegebenenfalls kann auch die Außenbrüeke 6 nicht
erforderlich sein. Dann werden di© inneren Enden der Landungsstege
entweder durch starre Zugglieder oder durch eine Zugseilanordnung wie an ihren äußeren Enden miteinander verbunden,
wobei die inneren Enden der Landungsstege durch entsprechende Führungsmittel gehalben werden, die eine senkrechte
Bewegungs, jedoch keine seitliche Bewegung ermöglichen
Die Landungsstege können, falls sie lang sind, an einer oder
mehreren zusätzlichen Stellen zwischen ihren Enden durch Zugglieder verbunden und durch Führungsmittel 'gehalten werden,
Die außenbrücke 6 kann sich allein vom Ufer aus über
da« Wasser erstrecken, ao daß sie ein freies Ende aufweist
und dabei funktionsmäßig einen Landungssteg 8 darstellt. In
diesem Fall muß das Ende der Außenbrüeke 6 durch Anbringen
an einem Pfahl neben ihrem Ende gegen seitliche Bewegung gehalten
werden, und diese Verbindung muß natürlich auch eine senkrechte Bewegung der Außenbrücke gegenüber dem Pfahl zulasseno
Die Landungsbrücke gemäß der Erfindung dient in erster Linie zum Anlegen von Booten und zum Ein- und Aussteigen,
Balbstverständlich kann sie aber auch für andere Zwecke benutzt
warden^ beispielsweise als Badefloß. In dieseai Fall
braucht das Floß nicht unbedingt am oder neben dem Ufer au
1.Logaüj -ioiidern kann auf allen .Üaiten von waaser umgaben
tsein. i'örnöi* kann die Landungsbrücke als Barriere zwischen
Badendan und Booten, insbesondere Motorbooten, und aJs" Traf-
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körper für am Ufer eines Gewässers befindliche Gebäude wie
Verwaltungsstellen oder Restaurants dienenβ Auch eine Benutzung
als Landebahn für Hubschrauber oder leichte Flugzeuge ist möglich.
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Claims (8)
- Patentansprücheπ./ Schwimmende Landungsbrücke mit mehreren Landungsstegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Landungsstege (8) an ihren freien Enden durch Zugglieder (1o) miteinander verbunden sind, welche seitliche Bewegungen der Landungsstege (8) gegeneinander oder gegenüber dem übrigen Teil der Landungsbrücke verhindern und so angeordnet sind, daß sie das Einfahren von Booten zwischen
die Landungsstege (8) nicht behindern, und daß Führungen
(32) vorgesehen sind, die die Landungsbrücke am Ufer so festlegen, daß sie das Steigen und Fallen des Wasserspiegels ohne wesentliche seitliche Bewegung mitmacht. - 2. Schwimmende Landungsbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugglieder (1o) biegsam sind·
- 3· Schwimmende Landungsbrücke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugglieder (1o) aus Seilen bestehen.
- 4. Schwimmende Landungsbrücke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugglieder (1o) aus Ketten bestehen.
- 5· Schwimmende Landungsbrücke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet"; daß wenigstens
Teile der biegsamen Zugglieder (io) unterhalb der Wasseroberfläche liegen. - 6. Schwimmende Landungsbrücke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden derO O 9 8 k 7 / 1 1 1 9 0RK3INAL INSPECTED202006Zugglieder (1ο) an den Landungsstegen (8) oberhalb der Wasseroberfläche befestigt sind, und daß jeder Landungssteg mit Führungen (16) für ein entsprechendes Zugglied (Io) versehen ist, die sich nach unten unter die Wasseroberfläche erstrecken» ,
- 7· Schwimmende Landungsbrücke nach Anspruch 6, d a d u rc h g e k e η η ζ e i c h η e t, daß wenigstens ein Ende jedes Zugglieds (1o) mit einem Spannschloß (22) zur Einstellung der Zugspannung verbunden ist.
- 8. Schwimmende Landungsbrücke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a du r c h g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Führungen zum senkrechten Führen der Landungsbrücke gegenüber dem Ufer aus mehreren Paaren von Führungsschienen (32) bestehen, wobei Jedes Paar einen senkrechten Längskanal bildet, in dem entsprechende Führungsteile an der Außenbrücke (4) laufen»9· Schwimmende Landungsbrücke nach Anspruch 8, d a durch gekennzeichnet, daß die Führungsteile an der Außenbrücke (4) aus wenigstens einem Laufrad bestehen.ORlGINAU INSPECTED 0 0 9 8 4 7/1119
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