DE2341814C3 - Befestigungsvorrichtung - Google Patents
BefestigungsvorrichtungInfo
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- F16L3/00—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
- F16L3/08—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing
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- F16L3/123—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing comprising a member substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing and extending along the attachment surface
Description
Die Erfindung geht aus von einer Befestigungsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches I angegebenen,
beispielsweise durch die US-PS 32 58 822 bekanntgewordenen Art.
In Industriemaschinelt und in Fahrzeugen werden
Flüssigkeiten für unterschiedliche Fi iktionen verwendet, wie z. B. zur Kraftstoffzuführung und zur Kraftbetätigung
oder zur Steuerung von Fernsteuerungen. Diese Flüssigkeiten werden mit Hilfe geeigneter Leitungen,
wie z. B. steifer Rohrleitungen und flexibler Schläuche durch verschiedene Bereiche solcher Fahrzeuge und
Maschinen gefördert. Derartige Leitungen sind üblicherweise mit Hilfe geeigneter Befestigungsvorrichtungen,
Rohrschellen oder dergleichen an verschiedenen Gestängen und Rahmenteilen in der Maschine oder
dem Fahrzeug befestigt oder verankert.
Die bekannten Befestigungsvorrichtungen für solche Anwendungszwecke weisen allgemein ein Band, ein
Spannband oder einen Bügel auf mit einem allgemein ringförmigen Teil, welcher die Leitung umfaßt. Die
beiden Enden eines solchen Bandes oder Bügels werden derart zusammengebracht, daß sie jeweils einen Streifen
oder Lappen bilden, welche zusammengedrückt werden können und den ringförmigen Teil der Befestigungsvorrichtung
an dem zu befestigenden rohrförmigen Teil festklemmen.
Derartige Befestigungsvorrichtungen müssen im beträchtlichen Umfang deformiert werden, wenn sie um
einen rohrförmigen Teil herumgelegt oder davon abgenommen werden sollen. Diese Deformierung führt
im Ergebnis dazu, daß ein erheblicher Kraftaufwand erforderlich ist, um die Befestigungsvorrichtung wieder
an der vorgesehenen Stelle zu befestigen. Eine derartige Deformiening führt häufig auch zu einer mangelhaften
Befestigung, so daß ein Verschieben oder Verrutschen der Leitungen nicht verhindert werden kann.
Insbesondere bei Hochdruckleitungen treten häufig solche Wanderungen oder Verschiebungen auf, wenn
sie mit diesen herkömmlichen Befestigungsschellen montiert werden. Aufgrund dieser Verschiebungen
kommt es häufig vor, daß ein Durchhang der Leitungen auftritt und die Leitungen in einen für die Bewegung
anderer beweglicher Teile erforderlichen Bereich gelangen. Ein derartiges Wandern oder Verrutschen
von Leitungen führt außerdem zu Überlastungen an den Verbindungspunkten, welche zu Beschädigungen, Zerstörungen
oder Undichtigkeiten an den Zuführungen und Leitungen führt.
Die aus der US-PS 32 58 822 bekannte Befestigungsvorrichtung, die den Ausgangspunkt der Erfindung
bildet, dient hauptsächlich dazu, ein damit befestigtes Abzweigrohr abgedichtet mit einer öffnung eines
anderen, von der Klemme umschlossenen Rohres zu verbinden oder ein Loch in einem Rohr abzudichten,
wobei in beiden Fällen eine zusätzliche Dichtung zwischen dem umfaßten Rohr und einer Schellenhälfte
vorgesehen ist. Zwar sind für die Paßfläch^n der Schwalbenschwanzverbindung der beiden Schellenteile
verschiedene Formen vorgeschlagen, wobei jedoch die Schwalbenschwanzvorsprünge jeweils genau in eine
entsprechende Schwalbenschwanzvertiefung passen. Diese Vorrichtung eignet sich also nur zur Befestigung
von rohrförmigen Bauteilen gleichen Durchmessers. Eine Änderung der Klemmkraft zur Anpassung an
unterschiedliche Rohr- oder Leitungsdurchmesser ist bei dieser Befestigungsvorrichtung nicht möglich.
Eine andere, durch die DE-PS 5 09 529 bekannte Befestigungsvorrichtung besitzt zwar keine Schwalbenschwanzverbindung,
kann jedoch durch klauenförmiges Ineinandergreifen der beiden Schellenteile an verschiedene
Rohr- oder Leitungsdurchmesser angepaßt werden., wenn zu diesem Zweck eine Anzahl von
Unterlegscheiben zwischen den Befestigungslaschen der Schellenteile angeordnet wird. Nachteilig im
Vergleich zu Schwalbenschwanzverbindungen ist dabei, daß die klauen- oder fingerartig ineinandergreifenden
Schellenenden keine in Umfangsrichtung auftretenden Kräfte aufnehmen können.
Durch die US-PS 25 38 043 ist ferner eine Stütz- bzw. Aufhängevorrichtung für ein Kabel bekannt, welches
mit dieser Vorrichtung auf einer Seite einer Halterung abgestützt werden kann. Eine aus beidseitig mit
wellenförmigen Kanten in Eingriff gebrachten Hälften bestehende äußerr Befestigungshülse dient dabei
lediglich zum Aufschieben auf eine ebenfalls aus zwei Teilen zusammengesetzt, konisch ausgebildete Kabelhalterung,
die durch die ebenfalls konisch ausgebildete Befestigungshülse zu,- Erzielung eines sicheren Halts
gegen den Kabelmantel gedruckt wird. Eine Anpassung der durch die wellenförmige Verzahnung verbundenen
Hülsenhälften an unterschiedliche Halterungsdurchmesser ist dabei ausgeschlossen.
Eine weitere, aus der CH-PS 4 93 777 bekannte Rohrschelle zur Verlegung von Röhren entspricht in
ihrem Aufbau etwa der als Ausgangspunkt der Erfindung gewählten Befestigungsvorrichtung gemäß
US-PS 32 58 822 und besitzt ebenso wie diese eine genau ineinander passende Verzahnung zwischen den
beiden Schellenteilen. Zweck dieser Rohrschelle ist es, Beanspruchungen der Schellenverankerung bei Längsausdehnungen
eines eingespannten Rohres zu verhindern und auch Schrägstellungcn des Rohres auszugleichen.
Eine Anpassung an verschiedene Rohrdurchmesser ist aber auch mit dieser Schelle nicht möglich.
Durch die US-PS 33 52 582 ist noch eine Schlauchklemme für Benzinschläuche von Tankstellen bekannt.
Diese Klemme dient dazu, den Benzinschlauch mit einem flexiblen Zugkabel zu verbinden, an welchem die
Klemme befestigt wird. Die bei diesem Stand der Technik gleich aufgebauten Schellenhälften sind über
eine nach außen vorspringende, lösbar zusammengefüg- ί
te Scharnierverbindung gelenkig verbunden und zur Befestigung am Zugkabel mit einem Klemmring
umschlossen. Auch diese bekannte Einrichtung ist also nicht dazu bestimmt oder geeignet, eine Leitung oder
einen Schlauch mil hoher Klemmkraft einzuspannen. in
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Befestigungsvorrichtungen
der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß an
der Schwalbenschwanzverbindung eine scharnierartige Schwenkfähigkeit erreicht wird, durch welche die π
aufgebrachte Klemmkraft beim Anziehen der Lastenteile auch bei etwaigen Durchmesser-Toleranzen der
eingespannten Rohre oder Leitungen zumindest in gewissem Umfang auf den gewünschten Wert gebracht
werden kann und somit eine feste Verbindung erreicht jo
wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst,
während in den Unteransprüchen noch vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen angegeben sind, y>
die teilweise Überschneidungen mit dem Stand der Technik aufweisen.
Die Entwicklung des Gestaltungsprinzips bei der Erfindung, bestehend aus der von dem zu verbessernden
Stand der Technik, wie er im Oberbegriff des !>'
Anspruches 1 angegeben und durch die US-PS 32 58 822 bekanntgeworden ist, ausgehenden und auf
diesen Stand der Technik spezifizierten Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1
angegebenen Lösungsmitteln, und damit die Entwick- r> lung der Erfindung war nicht ohne weiteres und ohne
erfinderische Überlegungen möglich, weil zu dieser Entwicklung beim Stand der Technik keine ausreichenden
technischen Hinweise zu erkennen sind. Insoweit bei der Aufgabenlösung Überschneidungen mit dem ■*»
Stand der Technik gemäß der DE-PS 5 09 529 bzw. gemäß der US-PS 33 52 582 bestehen, haben die
entsprechenden Überschneidungsmerkmale bzw. der jeweilige Stand der Technik nicht auf den Anmeldungsgegenstand hinführen können, weil die Überschnei- v,
dungsmerkmale in völlig anderem technischen Zusammenhang bekanntgeworden sind, ah entsprechende
Merkmale bei der Erfindung angeordnet sind. Dies trifft auf auf den Stand der Technik gemäß der GB-PS
13 950/1913 zu. >o
Auch die Teile der a;>s der GB-PS 13 950/1913 bekannten zweiteiligen Rohrschelle sind miteinander
über eine vorstehende Scharnierkonstruktion gelenkig
verbunden und im Bereich der ineinander greifenden Scharnierteile verschieden geformt. Auch diese Klem- «
me besitzt wie die als Ausgangspunkt der Erfindung gewählte Befestigungsvorrichtung nur eine definierte
Schließstellung, in der eine bestimmte Klemmkraft nur !)ei einem ijenau angepaßten Rohr- oder Leitungsdurchmesser
er/ielt wird. M)
Die Erfindung Zeichnet sich also gegenüber dem Stand dt-r Technik durch eine seharnierähnliehe
Wirkung der Schwalbenschwanzverbindung aus, die ohne sonst bei Scharnieren notwendigerweise vorhandene
vorstehende Teile eine Schwenkbewegung der hr>
beiden Teile der Befestigungsvorrichtung zulassen, so daß ein umfaßter Cauteil mit einer gewünschten
Klemmkraft beaufschlagt und somit sicher eingespannt werden kann, wobei die in den Unterauspiüchen
angegebenen vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung beim Aufbringen der gewünschten Klemmkraft zu
einer besonders günstigen Kraft- bzw. Lastverteilung beitragen.
Die erfindungsgemäße Konstruktion mit ineinander eingreifenden Laschen ermöglicht es, einen röhrenförmigen
Bauteil mit der Klemmhülse zunächst lose an einem Montagesockel anzubringen und dann, nachdem
der rohrförmige Bauteil in die gewünschte Stellung gebracht ist, die Befestigungsvorrichtung durch Anziehen
der Schrauben mit einem vorbestimmten Drehmoment zusammenzukommen. Die erfindungsgemäße
Klemmvorrichtung kann leicht und einfach dadurch auseinandergenommen werden, daß die Schrauben
entfernt und die Hälften getrennt werden.
Die Merkmale der Erfindung und deren technische Vorteile ergeben sich auch aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Dabei zeigt
F i g. I eine schaubildliche Ansicht einer Befestigungsvorrichtung
in ihrer Klemmstellung uf«i
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten
Befestigungsvorrichtung.
Eine in Verbindung mit den Zeichnungen, insbesondere
Fig. 1 erläuterte Befestigungsvorrichtung ist allgemein
mii ίθ bezeichnet und besteht im wesentlichen aus
zwei Befestigungsteilen oder -hälften 12 und 12', welche vorteilhaft und preisgünstig vorzugsweise identisch
ausgebildet sind. Jede der Hälften 12, 12' weist einen gebogenen Teil 14 und 14' auf, welche einen ring- oder
zylinderförmigen Hauptteil bilden, welcher einen röhrenförmigen Bauteil 16 umfaßt und festhält. Der
röhrenförmige Bauteil kann irgendeine geeignete Leitung sein, beispielsweise ein starres Rohr oder ein
flexibler Schlauch. Jede der Befestigungshälften besitzt ferner einen im wesentlichen flachen Laschen- oder
Plattenteil 18 und 18', welcher Befestigungsmittel beispielsweise in Form von zwei Löchern zur Aufnahme
von Metallschrauben 20 und 22 aufweist Die Laschen 18 und 18' müssen nicht gleich ausgebildet sein und können
in irgendeiner geeigneten Weise aneinander befestigt werden.
Wie am deutlichsten aus F i g. 2 zu erkennen, sind die
Hälften 12 und 12' an den äußeren Er.den der gekrümmten oder gebogenen Teile 14 und 14' mit Hilfe
einer Schwalbenschwanzverbindung lösbar verbunden, welche derart ausgebildet und angeordnet ist, daß
abwechselnde Vorsprünge und Ausschnitte ineinandergehakt in Eingriff sind, wenn sich die Hälften in der
gezeichneten Stellung befinden. Mehrere durch die Seiten der schwalbecschwanzförmigen Vorsprünge 24
und 24; gebildete schräge Flächen 26 und 26' bilder,
breite Übertragungszonen für die Belastung, wenn die Hdften 12 und 12' zusammengesetzt sind. Die
Schwalbenschwanzverbindung ermöglicht außerdem eine scharnicrähnlicne Wirkung zwischen den Hälften
der Befestigungsvorrichtung.
Bei Verwendung der dargestellten Ausführungsform wird eine Klemmkraft auf den röhrenförmigen Bauteil
16 ausgeübt, wenn die Metallschrauben 20 und 22 in Innengewinde eingedreht werden, welche in einem
Montagesockel oder einer Tragekonstruktion 28 vorgesehen sind.
Die Befestigungsvorrichtung ist derart bemessen, daß der röhrenförmige bauteil mit einer gewünschten
Klemmkraft beaufschlagt werden kann, ohne die flachen Laschenteile 18 und 18' vollständig zusammen-
zuziehen, bis sie sich Berühren. Die gegen die flachen Teile 18 und 18' und die Einspannung der Befestigungsvorrichtung
wirkenden Schrauben 20 und 22 sowie die durch die Flächen 26 und 26' ausgeübte Scharnierwirkung
gewährleisten eine feste Klemmwirkung, durch welche der röhrenförmige Bauteil sicher an seinem
Platz gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Zweiteilig ausgebildete Befestigungsvorrichtung für röhrenförmige Bauteile, wobei die beiden
starr ausgebildeten Teile der zusammengesetzten Vorrichtung an einer Seite eines zur Umfassung und
Halterung des rohrförmigen Bauteiles ring- oder zylinderförmig ausgebildeten Bereiches mit einer
Schwalbenschwanzverbindung zusammengefügt sind und jeder Teil eine auf der der Schwalbenschwanzverbindung
gegenüberliegenden Seite des ring- oder zylinderförmigen Bereiches vorstehende
Befestigungslasche aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Teile (12, 12') in ihrem als Klemm-Mittel ausgebildeten Bereich (14,14') nur
an schrägen Belastungsübertragungsflächen (26,26') der Schwalbenschwanzverbindung (24, 24') in
Rohrumfangsrichtung schwenkfähig in Eingriff sind.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vorrichtunssteile
(14,14')die gleiche Form aufweisen.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teil (14, 14') der
Befestigungsvorrichtung (10) einen Schwalbenschwanzvorsprung (24, 24') und eine Schwalbenschwanzausnehmung
aufweist.
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