DE2219669A1 - Scheibenbremse - Google Patents

Scheibenbremse

Info

Publication number
DE2219669A1
DE2219669A1 DE19722219669 DE2219669A DE2219669A1 DE 2219669 A1 DE2219669 A1 DE 2219669A1 DE 19722219669 DE19722219669 DE 19722219669 DE 2219669 A DE2219669 A DE 2219669A DE 2219669 A1 DE2219669 A1 DE 2219669A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier plate
flanging
disc brake
claws
brake according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722219669
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Tuerk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alfred Teves GmbH filed Critical Alfred Teves GmbH
Priority to DE19722219669 priority Critical patent/DE2219669A1/de
Publication of DE2219669A1 publication Critical patent/DE2219669A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D65/04Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor
    • F16D65/092Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for axially-engaging brakes, e.g. disc brakes
    • F16D65/095Pivots or supporting members therefor
    • F16D65/097Resilient means interposed between pads and supporting members or other brake parts
    • F16D65/0973Resilient means interposed between pads and supporting members or other brake parts not subjected to brake forces
    • F16D65/0979Resilient means interposed between pads and supporting members or other brake parts not subjected to brake forces acting on the rear side of the pad or an element affixed thereto, e.g. spring clips securing the pad to the brake piston or caliper
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D65/04Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor
    • F16D65/092Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for axially-engaging brakes, e.g. disc brakes
    • F16D65/095Pivots or supporting members therefor
    • F16D65/097Resilient means interposed between pads and supporting members or other brake parts
    • F16D65/0971Resilient means interposed between pads and supporting members or other brake parts transmitting brake actuation force, e.g. elements interposed between brake piston and pad

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Scheibenbrenise Die Neuerung betrifft eine Scheibenbremse mit einem Sattel, mindestens einem in diesem angeordneten Bremszylinder und zugehörigem Bremskolben sowie einem zwischen Bremsscheibe und Bremskolben befindlichen, an einer Trägerplatte befestigten Bremsbelag.
  • Bei solchen bekannten Scheibenbremsen ist die den Bremsbelag tragende Trägerplatte an ihrer Außenkante mit Bohrungen versehen, mittels der jeweils zwei Trägerplatten an Haltestiften axial bewegbar aufgehängt sind. Eine sich einerseits an den Haltestiften und andererseits an dem Bremsbelag bzw. der Trägerplatte abstützende Kreuzfeder sichert die Trägerplatte gegen unerwünschte Eigenbewegungen0 Das Auswechseln der Bremsbelä-ge erfolgt durch Herausnehmen der abgenutzten und Einsetzen der neuen zusammen mit der Trägerplatte durch eine im Sattel befindliche Öffnung hindurch, wofür das Entfernen von Haltestiften und Kreuzfeder sowie das Wiedereinsetzen derselben Voraussetzung ist, die Zeitaufwand und Geschicklichkeit erfordert.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Scheibenbremse zu schaffen, welche mit einfacheren Mitteln das Anbringen der Trägerplatte mit dem Bremsbelag, bzw. deren Austausch erlaubt und die Eigenbewegungen derselben wirksamer als bisher verhindert.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird vorgeschlagen, bei einer oben angegebenen Scheibenbremse die Trägerplatte neuerungsgemäß mittels eines Zwischenträgers mit dem Bremskolben zu verbinden.
  • Mit der Neuerung wird erreicht, daß dank der durch den Zwischenträger gegebenen mittelbaren Verbindung von Trägerplatte und Bremskolben jegliche andere axial verschiebbare Lagerung derselben entfallen kann und Eigenbewegungen der Trägerplatte ausgeschlossen sind. Damit erübrigen sich die Haltestifte, die Kreuzfeder und das mühselige Aufhängen der Trägerplatte an denselben. Der Zwischenträger kann wenigstens mit der Trägerplatte lösbar verbunden sein, womit der oben beschriebene Austausch der Bremsbeläge auch weiterhin durch die der Größe der auszutauschenden Teile angepaßte ()ffnung im Sattel erfolgen kann, ohne den Sattel ändern zu müssen. insbesondere ergibt sich durch die Neuerung der Vorteil, daß mit der Verbindung von Trägerplatte und Bremskolberl eine Drehsicherung des Bremskolbens bewirkt wird, welche im Zusammenhang mit dem Erfordernis einer genauen Ausrichung des Bremskolbens, wegen der Geräuschlrerminderurlgs wichtig ist. Außerdem wird durch die neuerungsgemäße Ausbildung gewährleistet, daß das Büftspiel nach jeder Bremsung wieder hergestellt wird, weil die üblicherweise vorhanden Roll-back-Dichtung mit dem Bremskolben auch die Trägerplatte mit dem daran befestigten Bremsbelag zurttcknimmt.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel für den Zwischenträger ist vorgesehen, daß der Zwischenträger eine Blechplatte ist, die mittels eines tiefgezogenen Ansatzes in eine Aussparung des Bremskolbens eingedrückt ist und Haltitemente für die lösbare Befestigung der Trägerplatte aufweist. Die Befestigung des Zwischenträgers am Bremskolben kann gegebenenfalls in der montierten Scheibenbremse durch einfaches kräftiges Betätigen der Bremse erfolgen. Die Trägerplatte kann anschließend mittels der Halteelemente auf ebenfalls einfache Weise an der Blechplatte gesichert werden wenn die Halteelemente von einem die Kanten der Trägerplatte an wenigstens zwei sich gegenüberliegenden Seiten übergreifenden Bördelrand gebildet sind, der leicht mit der Trägerplatte in Eingriff gebracht werden kann.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht die Blechplatte aus Federstahl. Damit ergibt sich der Vorteil, daß die Blechplatte und'damit auch der Bördelrand elastischverformbar sein können. Die Blechplatte kann beispielsweise im Bereich des äußeren Bördelrandes eine solche Vorspannung von der Bremsscheibe weg aufweisen, daß der freie Schenkel des Bördelrandes im uneingebauten Zustand außerhalb der Blechplattenebene liegt und durch ein Werkzeug in Eingriff mit der Trägerplatte gebracht werden muß. Damit wird erreicht, daß die Trägerplatte nach dem Einbördeln stets gegen die Blechplatte gezogen wird, weil der Bördelrand in seine Ausgangslage außerhalb der Blechplattenebene drängt. Dieser Effekt läßt sich wirksam nutzen, wenn die Trägerplatte von der Blechplatte gelöst werden soll, wobei der die Kante der Trägerplatte übergreifende freie Schenkel nur bis über diese angehoben zu werden brauc-ht, um durch Zurückfedern die Trägerplatte freizugeben.
  • Der Bördelrand braucht sich nicht notwendigerweise auf den gesamten Umfang der Trägerplatte zu erstrecken. Es hat sich ergeben, daß es ausreichend ist, wenn im Falle einer im wesentlichen rechteckigen Form der Träferplatte der Bördelrand die Trägerplatte an zwei sichygegenüberliegenden Kanten in jeweils zwei nahe den beiden verbleibenden Kanten liegenden Bereichen nach Art von Bördelkrallen übergreift, was hinsichtlich der Befestigung der Trägerplatte zweifache Sicherheit gegenüber einfacher Bördelung bietet. Die Ausbildung des Bördelrandes als Bördelkrallen erleichtert auch das Anformen der Bördelung und das Ineiflgriffbringen mit der Trägerplatte. Ein zusätzlicher Vorteil ergibt sich bei dieser Ausbildung des Bördelrandes durch die Möglichkeit, die radial inneren Kanten von Bremsbelag und Trägerplatte bündig anzuordnen, wobei der Bremsbelag, zwecks Anlage der an dieser Kante den Rand der Trägerplatte übergreifenden Bördelkrallen, an der Vorderseite der Trägerplatte Aussparungen aufweist. Damit erübrigt sich eine Vergrößerung der Trägerplatte, zwecks Bildung einer über den Bremsbelag hinausstehenden streifenförmigen Anlagefläche für den freien Schenkel des Bördelrandes an der Innenseite der Trägerplatte. Die Aussparungfür die Bördelkrallen lassen sich auf einfache Weise in den Bremsbelag einbringen, wenn sich diese über die volle Stärke desselben erstrecken. Durch die Ausbildung des Bördelrandes als Bördelkrallen ergibt sich folglich der weitere Vorteil, daß die tatsächliche Bremsfläche des in den bisherigen Abmessungen beizubehaltenden Bremsbelags dadurch die flächenmäßig kleinen Aussparungen nicht reduziert wird.
  • Die seitlichen Konturen der Blechplatte können im wesentlichen gleich den seitlichen Konturen der Trägerplatte sein, wodurch eine großflächige Auflage für die Trägerplatte geschaffen ist.
  • Durch die Notwendigkeit, den vorgeformten Bördelrand gegen die werkstoffeigenen Rückstellkräfte der Blechplatte durch Verbiegen desselben mittels angesetztem Werkzeug mit der rägerplatte in Eingriff bringen zu müssen, läßt sich dieser Eingriff dann besonders zügig durchführen, wenn der Sattel in dem der Blechplatte zugekehrten Teil seines Außenbereichs eine Ausnehmung zum Einsetzen des Werkz'eugs aufweist. Besonders vorteilhaft wirkt sich dabei aus, wenn die Trägerplatte an ihrer Außenkante mit Ansätzen versehen ist, welche von der an der Außenseite liegenden Bördelung, vorzugsweise in Porm von Bördelkrallen, übergriffen werden und in derem Außenbereich sich die Ausnehmung zum Einsetzen des Werkzeugs befindet.
  • Der Bördelrand bietet keine Angriffsflächen zum ungewollten Aufbiegen, wenn die Enden der Ansätze der Trägerplatte im Bereich der diese übergreifenden Bördelkrallen eine Abstufung aufweisen, derart, daß die mit der Trägerplatte in Eingriff stehenden freien Schenkel der Bördelkrallen die Ebene der Innenseiten der Ansätze nicht überragen. Auf diese Weise läßt sich auch der die Trägerplatte stirnseitig überlagernde Quersteg des Bördelrandes auf ein Maß verkürzen, das ein Aufbiegen des Bördelrandes erschwert. Die freien Schenkel der Bördelkrallen können derart bemessen sein, daß beim Eingriff der Bördelkrallen mit den AnsätzenSzwtchen der Abstufung und dem Ende der freien Schenkel einfzum Einsetzen eines Werkzeugs gebildet wird. Der freie Schenkel des Bördelrandes kann dabei - im Querschnittsprofil betrachtet - parallel zur Blechplatte verlaufen. Besonders sicher ist eine Ausbildung des Bördelrandes, bei dem der freie Schenkel desselben -ebenfalls im Querschnittsprofil betrachtet - die Stirnseite der Trägerplatte unter Bildung eines spitzen Winkels mit der Ebene der Blechplatte hintergreift.
  • Das Befestigen der Trägerpiatte an der Blechplatte läßt sich erleichtern, wenn die Außenkanten der Ansätze der Trägerplatte als Führungsflächen für die Bördelkrallen ausgebildet sind, derart, daß der freie Schenkel der Bördelkrallen beim Andrücken gegen die zu befestigende Trägerplatte untergriffen und unter Aufbiegen der Bördelkrallen,bis zum Übergreifen der Ansätze über diese Führungsflächen gleitet.
  • Die Neuerung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben; in dieser zeigt: Fig. 1 eine Teilansicht der neuerungsgemäßen Scheibenbremse, Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Teilansicht gemäß Fig. 1; und Fig. 3 eine Seitenansicht eines Bördelrandes, der anders als der in den Fig. 1 und 2 gezeigte ausgebildet ist.
  • Die in den Fig. 1 und 2 teilweise dargestellte Scheibenbremse umfaßt einen Sattel 10 mit einem darin befindlichen Bremszylinker 12 und einem Bremskolben 14 sowie einer Roll-baok-Dichtung 16. Der Bremskolben 14 arbeitet auf einer Trägerplatte 18 mit einem daran befestigten Bremsbelag 20, der einer Bremsscheibe 22 zugeordnet ist. Der Bremskolben 14 ist mit einer mittigen zylindrischen Aussparung 24 versehen, in welche ein aus einer Blechplatte 30 tiefgezogener Ansatz 26 reibungsschlüssig eingedrückt ist0 Diese Blechplatte 30 ist zwischen der Trägerplatte 18 und dem Bremskolben 14 angeordnet und bildet einen Zwischenträger für diese beiden Teile der Scheibenbremse, wobei die Trägerplatte 18 von einem Bördelrand 32 der Blechplatte 30 übergriffen und damit mit dem Bremskolben 14 verbunden ist.
  • Dieser Bördelrand 32 ist bei dem gezeigten AusfUhrungsbeispiel auf untere und obere Bördelkrallen 34 bzw. 36 beschränkt, von denen die ersteren die Trägerplatte 18 von unten und die letzteren diese von oben her im Bereich von zwei Ansätzen 38 übergreifen. Dabei liegen die unteren Bördelkrallen 34 in sich durch die ganze Stärke des an dieser Seite mit der Trägerplatte 18 bündigen Bremsbelags 20 erstreckenden Aussparungen 40; die oberen Bördelkrallen 36 übergreifen die Ansätze 38, welche im Bereich der freien Schenkel 44 (Fig. 2) der Bördelkrallen 36 eine Abstufung 51 aufweisen, so daß die freien Schenkel 44 die innere Ebene 46 der Trägerplatte 18 nicht überragen. Die von den Bördelkrallen 36 übergriffenen Stirnflächen bildenden Kanten der Ansätze 38 sind durch eine Abschrägung als Führungsfläche 47 ausgebildet, wobei deren jeweilige der Blechplatte 30 zugekehrte Kante tiefer als die untere Kante des freien Schenkels 44 der Bördelkralle 36 liegt, wenn sich dieser in der in gestrichelten Linien in Fig. 2 angedeuteten Stellung innerhalb einer Aussparung 50.des Sattels 10 befindet.
  • ,angedeutete Stellung Die mittels der gestrichelten LinienVder Bördelkrallen 36 kommt durch eine entsprechende Formgebung der Blechplatte 30 zustande, durch welche die Bördelkrallen 36 aus der Ebene 45 der Blechplatte 30 herausgebogen sind und bei Ausbildung der Blechplatte 30 aus Federstahlblech stets wieder in diese Stellung zurückkehren, wenn sie freigegeben werden.
  • Bei demin den Xig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel kann zwecks Austausch eines Bremsbelags die Montage der Trägerplatte 18 zusammen mit dem Bremsbelag 20 erfolgen, wenn die aus Federstahl bestehende Blechplatte 30 durch Eindrücken des Ansatzes 26 am Bremskolben 14 befestigt ist, wobei die unteren Bördelkrallen 34 für die Aufnahme der Trägerplatte 18 bereitstehen. Nach dem Einsetzen der Trägerplatte 18 in die unteren Bördelkrallen 34, wobei deren freie Schenkel 35 (Fig. 2) in die Aussparungen 40 des Bremsbelags 20 gelangen, wird die Trägerplatte 18 gegen die bereits befestigte Blechplatte 30 gedrückt und in dieser Stellung gehalten, was gegebenenfalls durch Betätigen der Bremse erfolgen kann, wobei der Bremskolben 14 die Blechplatte 30 zusammen mit der Trägerplatte 18 und dem Bremsbelag 20 gegen die Bremsscheibe 22 schiebt und sich gleichzeitig der Ansatz 26 der Blechplatte 30bis zur vorgesehenen Länge, d.h. bis zur Anlage der Blechplatte 30 am Bremskolben 14, in die Aussparung 24 im Bremskolben 14 eindrückt. Darauf können die Bördelkrallen 36 mittels eines als zweiarmiger Hebel benutzten Werkzeugs 52, welches in die Aussparung 50 derart eingebracht wird, daß es - sich am Sattel 10 abstützend - die Bördelkrallen 36 gegen die werkstoffeiiene Federkraft in Richtung auf die Ansätze 38 biegen kann Sobald dies einsetzt, gelangt die untere Kante des freien Schenkels 44 der jeweiligen Bördelkralle 36 auf die Führungsfläche 47, welche die Bördelkralle 36 gegen die Federspannung derselben aufbiegt, so daß diese - nach dem Übergleiten der Führungsfläche 47 - selbsttätig die Kante des Ansatzes 38 übergreift. Bei Entfernung des Werkzeugs 52 zieht die nunmehr unter Vorspannung stehende Bördelkralle 36 die Trägerplatte 18 fest gegen die Blechplatte 30. Die Trägerplatte 18 und damit der Bremsbelag 20 sind dabei gegen jede Verdrehung am Bremskolben - über die Blechplatte 30 - gesichert.
  • Die freien Schenkel 44 der Bördelkrallen 36 sind derart bemessen, daß nach dem Übergreifen der Kanten der Ansätze 38 ein Spalt 48 zwischen dem freien Ende 44 und der Abstufung 51 verbleibt. Dieser Spalt ermöglicht das Einsetzen einer Schraubenzieherklinge oder dergleichen, um die Bördelkrallen 36 über die Ansätze 38 hinwegzuheben, wenn die Trägerplatte 18 abermals ausgebaut werden soll. Sobald die freien Schenkel 44 über die Höhe der Ansätze 38 gehoben werden, springen sie, infolge ihrer Vorspannung, von selbst in die in Fig. 2 mittels gestrichelter Linien dargestellte Stellung zurück, womit die Trägerplatte 18 mühelos auch aus den unteren Bördelkrallen 34 herausgenommen werden kann.
  • Eine andere von vielen möglichen Ausbildungsformen für den Bördelrand ist in Fig. 3 gezeigt. Dabei ist die Trägerplatte 62, bzw. deren jeweiliger Ansatz 54 von der äußeren Stirnseite 56 her hinterschnitten, so daß der freie Schenkel 57 des Bördelrandes, bzw. der Bördelkrallen 58 zur Ebene 64 der Blechplatte 60 einen spitzen WinkelOCbildet, während die Stirnseite 56 selbst rechtwinklig ist.
  • --Patentansprudhe-

Claims (19)

  1. P a t e n t a n s p r u c h e 1. Scheibenbremse mit einem Sattel, mindestens einem in diesem angeordneten Bremszylinder und zugehörigem Bremskolben, sowie einem zwischen Bremsscheibe und Bremskolben befindlichen, an einer Trägerplatte befestigten Bremsbelag, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (18 62) mittels eines Zwischenträgers (30, 60) mit dem Bremskolben (14) verbunden ist.
  2. 2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenträger (30, 60) wenigstens mit der Trägerplatte (18, 62) lösbar verbunden ist
  3. 3. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenträger eine Blechplatte (30, 60) ist, die mittels eines tiefgezogenen Ansatzes (26) in eine Aussparung (24) eingedrückt ist, die sich im Bremskolben (14) befindet, und Halteelemente (32) für die lösbare Befestigung der Trägerplatte (18, 62) aufweist.
  4. 4. Scheibenbremse nach Anspruch 3 dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Aussparung (24) koaxial im Bremskolben (14) angeordnet ist.
  5. 5. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente zum lösbaren Befestigen der Trägerplatte (18, 62) an der Blechplatte (30, 60) von einem die Kanten der Trägerplatte (18, 62) an wenigstens zwei sich gegenüberliegenden Seiten übergreifenden Bördelrand (32) gebildet sind.
  6. 6. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechplatte (30, 60) aus Federstahl besteht.
  7. 7. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 5 bis 69 dadurch gekennzeichnet, daß der Bördelrand (32) elastisch verformbar ist0
  8. 8 Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzejchnet, daß die Blechplatte (30S60) im Bereich des äußeren Bördelrandes (32) eine solche Vorspannung von der Bremsscheibe (22) weg aufweist, daß der freie Schenkel (44, 57) des Bördelrandes (32) im uneingebauten Zustand außerhalb der Blechplattenebene (45) liegt und durch ein Werkzeug (52) in Eingriff mit der Trägerplatte (18,62) gebracht werden muß.
  9. 9. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle einer im wesentlichen rechteckigen Form der Trägerplatte -(18,62) der Bördelrand (32) die Trägerplatte (18,62) an zwei sich radial gegenüberliegenden Kanten in jeweils zwei nahe den beiden verbleibenden Kanten liegenden Bereichen nach Art von Bördelkrallen (36p58) übergreift.
  10. 10. Scheibenbremse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die radial inneren Kanten von Bremsbelag (20) und Trägerplatte (18,62) bündig sind und der Bremsbelag (20), zwecks Anlage der an dieser Kante den Rand der Trägerplatte (18,62) übergreifenden Bördelkrallen (34), an der Vorderseite der Trägerplatte Aussparungen (40) aufweist.
  11. 11. Scheibenbremse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Aussparungen (40) im Bremsbelag (20) über die volle Stärke desselben erstrecken.
  12. 12. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Konturen der Blechplatte (30, 60) im wesentlichen gleich den seitlichen Konturen der Trägerplatte (18,62) sind.
  13. 13. Scheibenbremse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Sattel (10) in dem der Blechplatte (30,60) zugekehrten Teil seines Außenbereichs eine Ausnehmung (50) zum Einsetzen des Werkzeugs (52) aufweist.
  14. 14. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (18,62) an ihrer Außenkante mit Ansätzen (38,54) versehen ist, welche von der an der Außenseite liegenden Bördelung, vorzugsweise in Form von Bördelkrallen (36,58), übergriffen sind und in derem Außenbereioh sich die Ausnehmung (5B) befindet.
  15. 15. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Ansätze (38,54) der Trägerplatte (18,62) im Bereich der diese übergreifenden Bördelkrallen (36,58) eine Abstufung (51) aufweisen, derart, daß die mit der Trägerplatte (18,62) in Eingriff stehenden freien Schenkel (44,57) der Bördelkrallen (36,58) die Ebene (46) der Innenseiten der Ansätze (38,54) nicht überragen.
  16. 16. Scheibenbremse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Schenkel (44,57) der Bördelkrallen (36,58) derart bemessen sind, daß beim Eingriff der Bördelkrallen mit den Ansätzen (38,54) zwischen der Abstufung (51) und dem Ende der freien Schenkel (44,57) ein Spalt (48) zum Einsetzen eines Werkzeugs (52) gebildet ist.
  17. 17. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 5 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Schenkel (44) der Bördelkrallen (36) - im Querschnittsprofil betrachtet - parallel zur Blechplatte (50) verlaufen.
  18. 18. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 5 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Schenkel (57) der Bördelkrallen (58) - im Querschnittsprofil betrachtet - die Stirnseite (56) der Trägerplatte (62), unter Bildung eines spitzen Winkels (cQ) mit der Ebene (64) der Blechplatte (30), hintergreifen.
  19. 19. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkanten der Ansätze (38) der Trägerplatte (18) als Führungsflächen (47) für die Bördelkrallen (36) ausgebildet sind, derart, daß der freie Schenkel (44) der Bördelkrallen (36) beim Andrücken gegen die zu befestigende Trägerplatte (18) untergriffenvund unter Aufbiegen der Bördelkrallen (36) bis zum Übergreifen der Ansätze (38) über diese Führungsflächen (47) gleitet.
DE19722219669 1972-04-21 1972-04-21 Scheibenbremse Pending DE2219669A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722219669 DE2219669A1 (de) 1972-04-21 1972-04-21 Scheibenbremse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722219669 DE2219669A1 (de) 1972-04-21 1972-04-21 Scheibenbremse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2219669A1 true DE2219669A1 (de) 1973-10-25

Family

ID=5842881

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722219669 Pending DE2219669A1 (de) 1972-04-21 1972-04-21 Scheibenbremse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2219669A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2298735A1 (fr) * 1975-01-23 1976-08-20 Girling Ltd Perfectionnements aux freins a disque pour vehicules
EP0003889A1 (de) * 1978-02-24 1979-09-05 Sumitomo Chemical Company, Limited Bremssattel
DE3839477A1 (de) * 1988-02-03 1990-05-31 Teves Gmbh Alfred Bremsklotz
EP0374375A1 (de) * 1988-11-23 1990-06-27 ALFRED TEVES GmbH Bremsklotz
DE102021212291A1 (de) 2021-11-01 2023-05-04 Hl Mando Corporation Bremsbelaganordnung mit Belagträger, der eine interne axiale Elastizität aufweist

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2298735A1 (fr) * 1975-01-23 1976-08-20 Girling Ltd Perfectionnements aux freins a disque pour vehicules
EP0003889A1 (de) * 1978-02-24 1979-09-05 Sumitomo Chemical Company, Limited Bremssattel
DE3839477A1 (de) * 1988-02-03 1990-05-31 Teves Gmbh Alfred Bremsklotz
EP0374375A1 (de) * 1988-11-23 1990-06-27 ALFRED TEVES GmbH Bremsklotz
DE102021212291A1 (de) 2021-11-01 2023-05-04 Hl Mando Corporation Bremsbelaganordnung mit Belagträger, der eine interne axiale Elastizität aufweist

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE874737C (de) Reissverschlussschieber
DE2815638C2 (de) Reißverschlußschieber
EP0070362A1 (de) Gestell aus lösbar verbindbaren Profilstangen
DE1202075B (de) Bremsbacke fuer eine Teilbelag-Scheibenbremse
DE1988426U (de) Membrankupplung.
DE2538565A1 (de) Teilbelagscheibenbremse
DE2309396B2 (de) Vorrichtung für Einsatzschraubenschlüssel zur lösbaren axialen Befestigung eines Steckschlüssels
DE3910154C2 (de) Blattfederanordnung zum Niederhalten der Bremsbelagträger in einer Scheibenbremse
DE2314640B2 (de) Kabelaufhaenger
DE2417612C2 (de) Bremsbackenhalterung für eine Teilbelagscheibenbremse
DE1258208B (de) Teilbelag-Scheibenbremse
DE102018114396A1 (de) Scheibenbremse mit einer Rückstelleinrichtung und Bremsbelagsatz einer solchen Scheibenbremse
DE2055346A1 (de) Teilbelagscheibenbremse fur Kraft fahrzeuge
DE2602552A1 (de) Druckuebertragungsvorrichtung fuer fahrzeugbremsen
DE2219669A1 (de) Scheibenbremse
DE608312C (de) Nachgiebiger eiserner Grubenstempel
DE2438267A1 (de) Baugeruest
DE2222945B2 (de) Vorrichtung zur Befestigung der beiden Haltestifte für die Bremsbacken einer Schwimmrahmen-Scheibenbremse
DE7401814U (de) Flanschverbindungs-Vorrichtung
DE3121240A1 (de) Klemmvorrichtung am dorn einer wickelmaschine
DE1287376B (de) Kunststoff-Laufrolle
DE641591C (de) Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Bremsen
DE3336425A1 (de) Klemmschienenverschluss fuer laengsgeteilte kabelgarnituren
DE10004181A1 (de) Schwimmsattel-Scheibenbremse insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE2032047C (de) Auf einer Stange, insbesondere auf der Kolbenstange eines Hydraulikzylinders anbringbarer Begrenzungsanschlag

Legal Events

Date Code Title Description
OHW Rejection