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Die Erfindung betrifft eine Scheibenbremse mit einer Rückstelleinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung bezieht sich auch auf einen Bremsbelagsatz einer solchen Scheibenbremse.
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Scheibenbremsen gehören mittlerweile zur Standardausrüstung bei schweren Nutzfahrzeugen. Derartige Scheibenbremsen können mit so genannten Rückstelleinrichtungen versehen sein.
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DE 10 2016 104 970 A1 beschreibt eine Scheibenbremse für ein Nutzfahrzeug, mit einem eine Bremsscheibe übergreifenden, als Schiebesattel ausgebildeten Bremssattel, der an einem ortsfesten Bremsträger befestigt ist und eine zentrale Öffnung über der Bremsscheibe aufweist. Die Bremsscheibe umfasst zwei im Bremssattel angeordnete, gegensinnig bewegbare, jeweils eine Belagträgerplatte und einen darauf befestigten Reibbelag aufweisende Bremsbeläge, von denen ein aktionsseitiger mittels einer Zuspanneinrichtung über mindestens einen Bremsstempel gegen die Bremsscheibe pressbar ist, sowie mindestens eine Rückstelleinrichtung, mit welcher der Bremssattel nach einem bremsbedingten Verschieben und Lösen der Bremse rückführbar ist, wobei die Rückstelleinrichtung eine an den sich gegenüberliegenden Bremsbelägen angreifenden, entgegen der jeweiligen Zuspannrichtung gleich wirkenden Spreizeinrichtung mit an der jeweiligen Belagträgerplatte angreifenden federnden Spreizelementen aufweist. Die Spreizeinrichtung ist in der zentralen Öffnung angeordnet, wobei die Spreizelemente direkt oder indirekt außerhalb der Reibbeläge einseitig im Mittenbereich oder an mindestens zwei zur Mitte abständig zueinander angeordneten Anlagebereichen der Bremsbeläge angreifen, wobei die Anlagebereiche jeweils eine Anlagefläche und eine Auflagefläche aufweisen, an welchen die Spreizelemente bewegbar angeordnet sind.
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Im Zuge von Vereinfachungen und Kosteneinsparungen bei gleichbleibender oder höherer Qualität besteht ein ständiger Bedarf für verbesserte Scheibenbremsen.
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Daher ist es die Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Scheibenbremse mit einer Rückstelleinrichtung bereitzustellen.
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Der Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, einen Bremsbelagsatz für eine solche Scheibenbremse anzugeben.
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Die Aufgabe wird durch eine Scheibenbremse mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Die weitere Aufgabe wird durch einen Bremsbelagsatz mit den Merkmalen des Anspruchs 17 gelöst.
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Eine erfindungsgemäße Scheibenbremse für ein Nutzfahrzeug, mit einem eine Bremsscheibe übergreifenden, als Schiebesattel ausgebildeten Bremssattel, der an einem ortsfesten Bremsträger befestigt ist und eine zentrale Öffnung über der Bremsscheibe aufweist, zwei im Bremssattel angeordneten, gegensinnig bewegbaren, jeweils eine Belagträgerplatte und einen darauf befestigten Reibbelag aufweisenden Bremsbelägen, von denen ein aktionsseitiger bzw. zuspannseitiger Bremsbelag mittels einer Zuspanneinrichtung gegen die Bremsscheibe pressbar ist, sowie mindestens einer Rückstelleinrichtung, mit welcher die Bremsbeläge nach einem bremsbedingten Verschieben und Lösen der Scheibenbremse rückführbar und der Bremssattel zentrierbar sind, wobei die Rückstelleinrichtung einen Haltebügel und an dem Haltebügel angebrachte Federarme aufweist, wobei der Haltebügel an zwei Bremsträgerhörnern eines Belagschachtes des zuspannseitigen Bremsbelags des Bremsträgers befestigt ist, und wobei die Federarme an der jeweiligen Belagträgerplatte der sich gegenüberliegenden Bremsbeläge entgegen der jeweiligen Zuspannrichtung angreifen. Der Haltebügel ist an den zwei Bremsträgerhörnern über jeweils ein Haubenelement befestigt.
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Das Haubenelement weist die folgenden Vorteile auf:
- - Das Haubenelement wird durch die Belaghaltefeder am zuspannseitigen Bremsbelag nach unten gedrückt und somit fixiert.
- - Das Haubenelement schützt das weiche Gussmaterial des Bremsträgers im Bereich der Trägerhörner vor Eingrabungen durch die Vorspannung und Vibration der Belaghaltefeder auf dem zuspannseitigen Bremsbelag.
- - Das Haubenelement schützt das Trägerhorn vor Korrosion und Verschmutzung.
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Hierbei ergibt sich außerdem der Vorteil einer einfachen und schnellen Montage der Rückstelleinrichtung. Zudem wird die Zuverlässigkeit der Rückstelleinrichtung zur Verhinderung bzw. zumindest bedeutender Reduzierung von Restschleifmomenten erhöht.
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In einer bevorzugten Ausführung weist das Haubenelement eine Vorderwand, eine Rückwand oder zwei Rückwandabschnitte, zwei Seitenwände, eine Deckwand und mindestens einen Halteabschnitt für einen Endabschnitt des Haltebügels auf. Damit kann ein einfaches Bauteil zur Anbringung an einem Bremsträgerhorn erzielt werden, das auch gleichzeitig eine Befestigung für den Haltebügel einer Rückstelleinrichtung bildet.
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Es ist vorgesehen, dass der mindestens eine Halteabschnitt an einer der Wände angeordnet ist. So ergibt sich ein kompaktes Bauteil.
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Der mindestens eine Halteabschnitt weist eine Innenkontur auf, welche mit einer Außenkontur des Endabschnitts des Haltebügels korrespondiert. Damit wird eine einfache Aufnahme für den Endabschnitt geschaffen. Der Haltebügel kann in einfacher Weise montiert werden. Werkzeuge sind nicht erforderlich.
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Dazu ist es in einer weiteren Ausführung vorgesehen, dass der jeweilige Endabschnitt des Haltebügels mindestens eine umlaufende Nut aufweist, welche im eingebauten Zustand mit dem mindestens einen Halteabschnitt in Eingriff steht. Dies ergibt eine vorteilhafte axiale Sicherung des Endabschnitts an dem Haubenelement.
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Zudem kann das Haubenelement eine Lasche aufweisen, welche unterhalb des mindestens einen Halteabschnitts angeordnet ist und vorteilhaft eine Auflage für ein Ende des Endabschnitts des Haltebügels bildet, wodurch sich vorteilhaft eine feste axiale Position des Haltebügels ermöglichen lässt.
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In einer bevorzugten Ausführung weist das Haubenelement einen Innenraum auf, welcher durch die Vorderwand, die Rückwand oder die zwei Rückwandabschnitte, die zwei Seitenwände und die eine Deckwand festgelegt ist. Damit ist eine vorteilhafte Montage durch einfaches Aufstecken auf ein Bremsträgerhorn ermöglicht.
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Hierbei ist im eingebauten Zustand jeweils ein Haubenelement auf einen Kopfabschnitt eines jeweiligen Bremsträgerhorns aufgesteckt, wobei der Kopfabschnitt des jeweiligen Bremsträgerhorns in dem Innenraum des jeweiligen Haubenelementes aufgenommen ist. Dies ergibt einen vorteilhaft raumsparenden Aufbau.
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In einer alternativen Ausführung ist vorgesehen, dass das jeweilige Bremsträgerhorn eine Auflagefläche aufweist, welche im eingebauten Zustand des Haubenelementes unterhalb des mindestens einen Halteabschnitts angeordnet ist und eine Auflage für ein Ende des Endabschnitts des Haltebügels bildet. Damit ist eine vorteilhaft festgelegte axiale Position des Haltebügels möglich.
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In einer alternativen Ausführung kann das jeweilige Bremsträgerhorn eine Einformung aufweisen, welche zusammen mit dem mindestens einen Halteabschnitt und dessen Innenkontur eine Aufnahme für den jeweiligen Endabschnitt des Haltebügels bildet. Ein raumsparender Aufbau ergibt sich vorteilhaft hierbei.
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In einer weiteren Ausführung weisen die Federarme Endabschnitte auf, welche jeweils nach unten gebogenen sind, und im eingebauten Zustand jeweils in einer Aufnahme an einem jeden Endbereich einer Belagträgerplatte von der Oberseite her aufgenommen sind. Damit ist eine vorteilhaft einfache Montage möglich.
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Die Aufnahmen können an unterschiedlichen Stellen der Belagträgerplatten angeordnet sein, wodurch sich eine vorteilhafte vielfältige Anpassungsmöglichkeit an unterschiedliche Bremsen ergibt.
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So kann jeweils eine Aufnahme zwischen einem Federhaken und einem seitlichen Ende der Belagträgerplatte angeordnet sein.
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Es ist auch möglich, dass jeweils eine Aufnahme an der Seite eines Federhakens, welche zur Mitte des Bremsbelags 4 weist, angeordnet ist.
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Es kann auch jeweils eine Aufnahme seitlich an einem Federhaken an dessen Seite, die von der Bremsscheibe weg weist, angeordnet sein.
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In einer alternativen Ausführung weisen die Federarme Endabschnitte auf, welche mit Hinterschnitten von Federhaken derart in Zusammenwirkung stehen, dass die Endabschnitte an einer Anlagefläche des jeweiligen Federhakens und an einer Anlagefläche einer Unterseite eines Vorsprungs des jeweiligen Federhakens anliegen und jeweils in einer Längsrichtung der Endabschnitte verschiebbar an dem Federhaken geführt sind, wobei die Hinterschnitte der Federhaken zur Bremsscheibe weisen. Dies ist vorteilhaft, da sich so eine einfache und schnelle Montage ermöglichen lässt.
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Alternativ können die Federarme Endabschnitte aufweisen, welche nach außen, d.h. von der Bremsscheibe weg weisend, umgebogen sind, und verschwenkbar mit einem jeweiligen Federhaken in einer jeweiligen Aufnahme in Eingriff stehen. So ergibt sich eine vorteilhaft einfache Fixierung der Federarme an den Bremsbelägen.
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Ein erfindungsgemäßer Bremsbelagsatz für die oben beschriebene Scheibenbremse wird geschaffen.
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Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Es zeigen:
- 1 eine schematische, perspektivische Teilansicht einer Scheibenbremse mit einer Rückstelleinrichtung nach dem Stand der Technik;
- 2 eine schematische, perspektivische Teilansicht einer erfindungsgemäßen Scheibenbremse mit einem Ausführungsbeispiel eines Haubenelementes;
- 3-5 schematische, perspektivische Darstellungen einer Variante des Haubenelementes nach 2;
- 6 eine schematische, perspektivische Darstellung einer weiteren Variante des Haubenelementes nach 2;
- 7-8 schematische, perspektivische Darstellungen von Federarmen in Zusammenwirkung mit Federhaken;
- 9 eine schematische, perspektivische Darstellung von Federarmen in Verbindung mit Belagträgerplatten;
- 10 eine schematische, perspektivische Teilschnittansicht einer Aufnahme in einer Belagträgerplatte;
- 11 eine weitere schematische, perspektivische Darstellung von Federarmen in Verbindung mit Belagträgerplatten; und
- 12 eine schematische, perspektivische Teilschnittansicht einer Aufnahme in einer Belagträgerplatte.
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Die Begriffe „oben“, „unten“, „links“, „rechts“ beziehen sich auf die Anordnungen in der jeweiligen Figur.
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1 zeigt eine schematische, perspektivische Teilansicht einer Scheibenbremse 1 mit einer Rückstelleinrichtung 10 nach dem Stand der Technik.
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Koordinaten x, y, z dienen zur erleichterten Orientierung. Die x-Koordinate verläuft in Fahrtrichtung eines nicht gezeigten Fahrzeugs, dem die Scheibenbremse 1 zugeordnet ist. Die y-Koordinate liegt parallel zu einer Bremsscheibendrehachse, und die z-Koordinate gibt eine Höhe an.
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Die Scheibenbremse 1 umfasst einen Bremsträger 2 (siehe 2), einen Bremssattel 3, zwei Bremsbeläge 4, 4', eine Bremsscheibe 8 (siehe 7) und eine Rückstelleinrichtung 10.
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Die Scheibenbremse 1 ist über den Bremsträger 2 ortsfest an einem Fahrzeug, dem die Scheibenbremse 1 zugeordnet ist, z.B. an einem Achsflansch (nicht gezeigt) befestigt.
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Der Bremssattel 3 übergreift die Bremsscheibe 8 und ist bezogen auf die Bremsscheibe 8 axial in Richtung der Bremsscheibendrehachse, welche nicht gezeigt aber leicht vorstellbar ist und in y-Richtung verläuft, verschiebbar an dem Bremsträger 2 angebracht. Dazu ist der Bremssattel 3 auf nicht dargestellten Führungsholmen gelagert, die mit dem ortsfest am Fahrzeug gehaltenen Bremsträger 2 verbunden sind.
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Der Bremssattel 3 umfasst einen Zuspannabschnitt 3a, einen Sattel und zwei Zugstreben 3c. Der Sattelrücken 3b ist mit dem Zuspannabschnitt 3a an jeweils einem Ende mit jeweils einer Zugstrebe 3c verbunden.
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Bezugszeichen mit einem Apostroph „`“ geben Bauteile an, die auf einer Seite der Bremsscheibe angeordnet sind, welche zu dem Sattelrücken 3b weist.
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Der Bremsbelag 4, welcher zum Zuspannabschnitt 3a weist, wird als zuspannseitiger Bremsbelag 4 bezeichnet, und der andere Bremsbelag 4', welcher an dem Sattelrücken 3b angeordnet ist, wird rückenseitiger oder auch reaktionsseitiger Bremsbelag 4' genannt.
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Der Zuspannabschnitt 3a weist einen Innenraum auf, in welchem eine nicht gezeigte Zuspanneinrichtung der Scheibenbremse 1 angeordnet ist.
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Der Zuspannabschnitt 3a, der Sattelrücken 3b und die Zugstreben 3c legen in dieser Anordnung eine zentrale Öffnung 9 zwischen sich fest, welche die Bremsscheibe überspannt.
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In dem Bremsträger 2 sind Bremsbeläge 4, 4' in so genannten Belagschächten zwischen jeweiligs zwei Bremsträgerhörnern 2a, 2b; 2'a, 2'b angeordnet. Die Bremsbeläge 4, 4' sind im Fall einer Bremsung beidseitig an die Bremsscheibe 8 anpressbar. Dabei weist jeder Bremsbelag 4, 4' eine Belagträgerplatte 5, 5' und einen auf der jeweils der Bremsscheibe zugewandten Seite daran befestigten Reibbelag 6, 6' auf, der in Funktion, also bei einer Bremsung, gegen die Bremsscheibe 8 gepresst ist.
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Die Bremsbeläge 4, 4' sind durch die zentrale Öffnung 9 für einen Wechsel und zur Wartung erreichbar. Sie können durch diese zentrale Öffnung 9 in ihre zugehörigen Belagschächte eingesetzt und wieder daraus entnommen werden.
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Üblicherweise ist ein nicht gezeigter Belaghaltebügel ist über den Bremsbelägen 4, 4' in mittiger Querrichtung der Öffnung 9 bzw. in y-Richtung zwischen dem Zuspannabschnitt 3a und dem Sattelrücken 3b angeordnet. Der Belaghaltebügel drückt mit Abschnitten seiner Unterseite auf Belaghaltefedern 7, 7' der Bremsbeläge 4, 4', wodurch diese in ihren Belagschächten gehalten werden.
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Die Belaghaltefedern 7, 7' sind jeweils auf den Oberseiten der Belagträgerplatten 5, 5' der Bremsbeläge 4, 4' angeordnet. Dabei stehen Federhaken 13, 13', die von den Oberseiten der Belagträgerplatten 5, 5' in deren Endbereichen hervorstehen, mit Schlitzöffnungen 7a, 7'a, 7b, 7'b der jeweiligen Belaghaltefeder 13, 13' in Eingriff. Die Federhaken 13, 13' stehen durch die Schlitzöffnungen 7a, 7'a, 7b, 7'b hervor.
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Die Rückstelleinrichtung 10 umfasst einen Haltebügel 11 mit zwei Schenkeln 11a, an denen jeweils ein Endabschnitt 11b angebracht ist, und zwei an dem Haltebügel 11 angebrachte Paare von Federarmen 12, die auch als Druckarme bezeichnet werden.
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Der Haltebügel 11 ist mit einem die Bremsscheibe 8 überspannenden Mittelteil und sich daran beidseits anschließenden beiden Haltearmen 11a in Gestalt eines „C“ ausgebildet. An den freien Enden der beiden Haltearme 11a ist jeweils ein zu den Bremsträgerhörnern 2a, 2b hin abgewinkelter Endabschnitt 11b angebracht.
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Die jeweiligen Endabschnitte 11b der Haltearme 11a sind in den zum Zuspannabschnitt 3a des Bremssattels 3 weisenden ortsfesten Bremsträgerhörnern 2a, 2b des Bremsträgers 2 in einer jeweiligen Aufnahme 18 befestigt. Diese Befestigungspunkte werden hier mit den Großbuchstaben A und B bezeichnet und sind ortsfest an dem ortsfesten Bremsträger ausgebildet.
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Beiderseits einer Mittellinie der Öffnung 9, d.h. in einer y-z-Ebene in der Bremsscheibendrehachse sind die beiden Paare von Federarmen 12 an einem geraden Mittelabschnitt des Haltebügels 11 verschiebbar geführt angebracht. Jedes Ende eines Federarms 12 eines Paars steht mit einem jeweiligen Endabschnitt 12a in Eingriff bzw. Zusammenwirkung mit gegenüberliegenden Endabschnitten der Belagträgerplatten 5, 5' der Bremsbeläge 4, 4'. Die Eingriffs- bzw. Zusammenwirkungspunkte sind hier als Befestigungspunkte mit den Großbuchstaben C, D und C', D' bezeichnet.
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Nach einem Lösen der Scheibenbremse 1 werden die beiden sich gegenüberliegenden Bremsbeläge 4, 4' mittels der Rückstelleinrichtung 10 so weit von der Bremsscheibe mittels der federnden, gespannten Federarme 12 so gelöst, dass die Bremsscheibe 8 gegenüber den Bremsbelägen 4, 4' frei läuft. Damit wird ein Restschleifmoment verhindert bzw. zumindest erheblich reduziert. Dazu werden nicht nur die Bremsbeläge 4, 4' von der Bremsscheibe 8 aktiv zurückgestellt, sondern auch der Bremssattel 3 zentriert. Die Rückstelleinrichtung 10 weist somit die beiden Hauptfunktionen Rückstellung der Bremsbeläge 4, 4' und Zentrierung des Bremssattels 3 auf.
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Die Rückstelleinrichtung 10 greift dazu hier im oberen Bereich der Belagträgerplatten 5, 5' der sich gegenüberliegenden Bremsbeläge 4, 4' mit den Federarmen 12 gleich wirkend entgegen der Zuspannrichtung, die in y-Richtung verläuft, an. Auf diese Weise werden die Bremsbeläge 4, 4' in ihren oberen Bereichen mit Rückstellkräften von der Rückstelleinrichtung 10 beaufschlagt. Dabei wird der Bremssattel 3 über den so zurückgestellten rückenseitigen Bremsbelag 4' zentriert, da der Haltebügel 11 der Rückstelleinrichtung 10 ortsfest an dem Bremsträger 2 angebracht ist.
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Diese ortsfeste Anbringung des Haltebügels 11 in den ortsfesten Befestigungspunkten A und B am Bremsträger 2 ist erfindungsgemäß durch Haubenelemente 20 ausgebildet. Der Haltebügel ist seinerseits an den Haubenelementen 20 angebracht. Die Haubenelemente 20 sind jeweils an einem ortsfesten Bauteil, hier an dem Bremsträger 2, befestigt.
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In den 2 bis 12 ist/sind jeweils nur der/die linke/n (Teil-)Bereich/e der Scheibenbremse 1 gezeigt. Die Beschreibungen gelten natürlich auch spiegelbildlich für den/die rechten (Teil-)Bereich/e.
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In 2 ist eine schematische, perspektivische Teilansicht einer erfindungsgemäßen Scheibenbremse 1 mit einem Ausführungsbeispiel eines Haubenelementes 20 dargestellt.
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Das Haubenelement 20 umfasst eine Vorderwand 21, eine Rückwand 22 oder zwei Rückwandabschnitte 22, zwei Seitenwände 23, eine Deckwand 24 und mindestens einen Halteabschnitt 25.
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Die Vorderwand 21 ist als eine rechteckförmige Platte ausgebildet, die im eingebauten Zustand im Wesentlichen in einer y-z-Ebene liegt. Längskanten der Vorderwand 21 verlaufen in y-Richtung, Seitenkanten liegen in z-Richtung. An jeder Seitenkante der Vorderwand 21 ist eine Seitenwand 23 angebracht. Die Rückwand 22 liegt parallel zu der Vorderwand 21 und ist mit den anderen Seitenkanten der Seitenwände 23 verbunden. Es ist auch möglich, dass die Rückwand 22 nicht durchgehend ausgebildet ist, sondern aus zwei einzelnen Abschnitten besteht. Dabei ist ein jeder solcher Abschnitt an einer jeweiligen freien Seitenkante einer Seitenwand 23 angebracht. Dies kann z.B. durch Umbiegen/Umkanten einer Seitenkante der Seitenwände 23 realisiert sein.
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In dem hier gezeigten Beispiel sind die Seitenwände 23 jeweils in einem Winkel von mehr als 90° an der Vorderwand 21 angebracht, wobei die Rückwand 22 mit den Seitenwänden 23 jeweils einen Winkel kleiner als 90° einschließt. Auf diese Weise ergibt sich ein trapezförmiger Querschnitt des Haubenelementes 20 in einer x-y-Ebene.
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Die Deckwand 24 ist mit einer oberen Längskante der Vorderwand 21 verbunden und liegt in einer x-y-Ebene. Dabei bedeckt die Deckwand 24 einen Innenraum, welcher von der Vorderwand 21, den Seitenwänden 23 und der Rückwand 22 festgelegt ist.
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In dem gezeigten Beispiel sind zwei Halteabschnitte 25 übereinander an der Vorderwand 21 symmetrisch zu einer Mittellinie, die in z-Richtung verläuft, angeordnet. Die Halteabschnitte 25 sind hier in Form von halbkreisförmigen Ringschellen ausgebildet, die koaxial zueinander angeordnet sind und jeweils eine Innenkontur 25a aufweisen.
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Diese Innenkontur 25a bildet eine Aufnahme für einen Endabschnitt 11b des Haltebügels 11. Dies ist in 5 deutlich zu erkennen. Hier ist der Querschnitt bzw. eine Außenkontur des Endabschnitts 11b kreisförmig. Andere Querschnitte, z.B. quadratisch, oval u.dgl., sind natürlich auch möglich. Dabei korrespondieren die Innenkonturen 25a der Halteabschnitte 25 mit dem jeweiligen Querschnitt bzw. der jeweiligen Außenkontur des Endabschnitts 11 b. In dem gezeigten Beispiel ist der Haltebügel 11 aus einem Draht mit kreisförmigem Querschnitt hergestellt. Auch die Federarme 12 weisen einen Draht mit kreisförmigem Querschnitt auf. Selbstverständlich sind auch andere Querschnittsformen möglich.
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Das Haubenelement 20 kann durch feste Verbindungen seiner Wände 21, 22, 23, 24 miteinander, z.B. im Fall eines metallischen Werkstoffs durch Schweißen, aufgebaut sein. In dem hier gezeigten Beispiel ist das Haubenelement 20 als ein einstückiges Stanzbiegeteil ausgeführt.
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Jeweils eines von zwei Haubenelementen 20 ist auf einen Kopfabschnitt eines ortsfesten zuspannseitigen Bremsträgerhorns 2a, 2b des Bremsträgers 2 aufgesetzt. Dabei ist der jeweilige Kopfabschnitt in dem Innenraum, welcher von der Vorderwand 21, den Seitenwänden 23 und der Rückwand 22 des Haubenelementes 20 festgelegt ist, aufgenommen. Die beiden Haubenelemente 20 sind mit dem jeweiligen Bremsträgerhorn 2a, 2b fest verbunden. Dies kann z.B. durch Klemmen, Kleben, Schweißen realisiert sein.
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Im eingebauten Zustand der Haubenelemente 20 weist die jeweilige Vorderwand 21 nach außen, d.h. die Rückwände 22 bzw. die Rückwandabschnitte weisen jeweils zum Bremsbelag 4 und stehen sich so gegenüber.
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In 2 ist zudem eine Aufnahme 14 des Befestigungspunktes C für einen Endabschnitt 12a eines Federarms 12 gezeigt. Diese Aufnahme 14 ist in die Belagträgerplatte 5 des Bremsbelags 4, z.B. als eine Bohrung (Sacklochbohrung oder Durchgangsbohrung), eingeformt. Die Aufnahme 14 befindet sich in diesem Beispiel zwischen dem Federhaken 13 und dem seitlichen Ende der Belagträgerplatte 5 unterhalb der Belaghaltefeder 7. Ein Zugang zu der Aufnahme 14 ist dadurch möglich, dass die Schlitzöffnung 7a für den Federhaken 13 in Längsrichtung der Belaghaltefeder 7 in Richtung auf das Federende hin zu einer verlängerten und verbreiterten Schlitzöffnung 7b erweitert ist. Diese vergrößerte Schlitzöffnung 7b ist dabei über der Aufnahme 14 angeordnet.
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Das Ende der Belaghaltefeder 7 liegt hier über der Deckwand 24 des Haubenelementes 20. Auf diese Weise kann die durch den Belaghaltebügel auf die Belagträgerplatte 5 gedrückte Belaghaltefeder 7 zusätzlich das Haubenelement 20 auf das Bremsträgerhorn 2a, 2b drücken und eine Art Sicherung bilden.
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Der Kopfabschnitt des Bremsträgerhorns 2a, 2b kann durch Bearbeitung oder/und Formgebung bei der Herstellung an die Form des Haubenelementes 20 angepasst sein. Dies gilt auch für die anderen Varianten des Haubenelementes 20, die unten noch beschrieben werden. So kann beispielsweise auch eine Auflagefläche 30 für eine Auflage des Endes des Endabschnitts 11b des Haltebügels 11 gebildet werden (siehe auch 5).
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In 3-5 sind schematische, perspektivische Darstellungen einer Variante des Haubenelementes 20 nach 2 gezeigt. 3 und 4 zeigen das Haubenelement 20 von verschiedenen Seiten. In 5 ist die Variante des Haubenelementes 20 zusammen mit den eingebauten Endabschnitten 11b und 12a der Rückstelleinrichtung 10 dargestellt.
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Im Unterschied zu dem Haubenelement 20 nach 2 ist bei dieser Variante die Vorderwand 21 hinter den Halteabschnitten 25 mit einer Ausnehmung 26 versehen. Diese Ausnehmung 26 erstreckt sich in der Mittellinie über die gesamte Vorderwand 21 in z-Richtung und verläuft dann weiter als eine kreisabschnittförmige Öffnung durch die Deckwand 24. Der Kopfabschnitt des zugehörigen Bremsträgerhorns 2a, 2b ist im Bereich dieser Ausnehmung 26 mit einer mit der Ausnehmung 26 korrespondierenden Einformung 2c versehen. Die Einformung 2c verläuft ebenfalls in z-Richtung und weist einen in etwa halbkreisförmigen Querschnitt auf.
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Zudem ist die Deckwand 24 in dieser Variante auf der zur Bremsscheibe 8 weisenden Seite mit einem seitlichen Überstand 24a verlängert. Ein weiterer Überstand, der zum Bremsbelag 4 weist, ist an der Längsseite der Deckwand 24 angeordnet.
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3 zeigt eine andere Aufnahme 15 des Befestigungspunktes C für den Endabschnitt 12a des Federarms 12. Diese Aufnahme 15 ist ebenfalls in die Belagträgerplatte 5 des Bremsbelags 4, z.B. als eine Bohrung (Sackbohrung oder Durchgangsbohrung), eingeformt. Die Aufnahme 15 befindet sich in diesem Beispiel an der Seite des Federhakens 13, welche zur Mitte des Bremsbelags 4 weist. Im Fall einer Sacklochbohrung kann der Endabschnitt 12a, 12'a des Federarms 12, 12' mit seinem Ende auf dem Boden der Sacklochbohrung aufliegen oder auch nicht.
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Auch in dieser Variante liegt das Ende der Belaghaltefeder 7 zum Teil über der Deckwand 24 des Haubenelementes 20.
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In 3 und 5 ist der in der Aufnahme 15 eingesteckte Endabschnitt 12a des Federarms 12 im Befestigungspunkt C zu erkennen. Auch hier befindet sich die Aufnahme 15 unterhalb der Belaghaltefeder 7, welche auch hier die oben beschriebene erweiterte Schlitzöffnung 7b über der Aufnahme 15 aufweist. Die Schlitzöffnung 7b liegt hier zur Mitte des Bremsbelags 4 hinweisend.
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Der Endabschnitt 11b des Haltebügels 11 ist im Befestigungspunkt A in die aus der Einformung 26 in dem Bremsträgerhorn 2a und den Halteabschnitten 25 und Innenkontur 25a gebildete Aufnahme eingesteckt. Dabei liegt das Ende des Endabschnitts 11b auf der Auflagefläche 30 des Bremsträgerhorns 2a auf. Diese Auflagefläche 30 befindet sich unter der Innenkontur 25a und der Einformung 26.
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Zudem ist in 5 zu erkennen, dass der Endabschnitt 11b des Haltebügels 11 umlaufende Nuten 11c aufweist, welche mit den Halteabschnitten 25 des Haubenelementes 20 im eingebauten Zustand in Eingriff stehen. Auf diese Weise wird der Endabschnitt 11b zwischen Einformung 25 und den Halteabschnitten 25 axial gehalten.
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6 stellt eine schematische, perspektivische Darstellung einer weiteren Variante des Haubenelementes 20 nach 2 dar.
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Hier weist das Haubenelement 20 die Halteabschnitte 25 an einer Seitenwand 23 auf. Diese Seitenwand 23 ist von der Bremsscheibe 8 abgewandt und weist zum Zuspannabschnitt 3a des Bremssattels 3. Unterhalb der Halteabschnitte 25 ist eine Lasche 29 an der Seitenwand 23 angebracht. Die Lasche 29 dient als Auflagefläche für das Ende des Endabschnitts 11b des Haltebügels 11, wie leicht in 6 zu sehen ist.
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Außerdem sind die Seitenwände 23 und die Deckwand 24 in x-Richtung schmaler als bei der Ausführung nach 2.
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In dieser weiteren Variante ist die Vorderwand 21 mit einer ovalen Ausnehmung 27 versehen, die sich von der unteren Längskante bis etwa über drei Viertel der Länge der Vorderwand 21 symmetrisch zur Mittellinie der Vorderwand in z-Richtung erstreckt. Dabei verjüngt sich die Ausnehmung 27 von unten nach oben. Zwischen dieser Ausnehmung 27 und der oberen Längskante der Vorderwand 21 ist ein länglicher Vorsprung 28 eingeformt, der in den Innenraum des Haubenelementes 20 hervorsteht. Beim Aufsetzen des Haubenelementes 20 wirkt der Vorsprung 28 als Klemmelement zwischen Bremsträgerhorn 2a und Haubenelement 20.
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Die ovale Ausnehmung 27 der Vorderwand 21 ermöglicht es, dass ein Verstärkungsabschnitt des Bremsträgerhorns 2a beim Aufsetzen des Haubenelementes 20 auf den Kopfabschnitt des Bremsträgerhorns 2a sich durch die Ausnehmung 27 erstrecken kann. Damit ist es möglich, dass das Bremsträgerhorn 2a in diesem Bereich unbearbeitet verbleiben kann.
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Außerdem ist der seitliche Überstand 24a der Deckwand 24 in dieser weiteren Variante länger als bei den anderen Ausführungen.
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Auch in dieser weiteren Variante nach 6 ist der Endabschnitt 11b des Haltebügels 11 mit den oben beschriebenen umlaufenden Nuten 11c versehen.
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Beispielhaft ist in 5 der in der Aufnahme 14 eingesteckte Endabschnitt 12a des Federarms 12 im Befestigungspunkt C zu erkennen. Hier ist die Anordnung der Aufnahme 14 nach 2 gezeigt.
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7 und 8 zeigen schematische, perspektivische Darstellungen von Federarmen 12, 12' in Zusammenwirkung mit Federhaken 13, 13'.
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Die Endabschnitte 12a, 12'a der Federarme 12, 12' dieses Beispiels nach 7 sind nicht wie in den oben gezeigten Beispielen in die z-Richtung nach unten umgebogen, sondern verlaufen in einer im Wesentlichen gleichen Ebene wie die Federarme 12, 12'.
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7 zeigt zwei Beispiele. Beide Federhaken 13, 13' weisen einen Hinterschnitt 19 auf.
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In der im oberen Teil der 7 gezeigten Anordnung von Federhaken 13 und Endabschnitt 12a liegt der Endabschnitt 12a des Federarms 12 an einer Anlagefläche 13c des Federhakens 13 und an einer Anlagefläche einer Unterseite eines Vorsprungs 13a im Befestigungspunkt C an. Die Anlagefläche 13c weist zur Bremsscheibe 8. Die Anlagefläche 13c liegt in einer x-z-Ebene. Der daran anliegende Endabschnitt 12a des Federarms 12 übt eine Druckkraft in positiver y-Richtung auf den Federhaken 13 aus, um den Bremsbelag 4 von der Bremsscheibe 8 wegzudrücken. Mittels des Vorsprungs 13a ist der Endabschnitt 12a derart geführt, dass seine Bewegung in positiver z-Richtung blockiert ist. Der Endabschnitt 12a ist somit in seiner Längsrichtung verschiebbar an dem Federhaken 13 geführt.
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Der Vorsprung 13 ist im oberen Bereich des Federhakens 13 symmetrisch zu dessen Mittellinie in z-Richtung angebracht und weist etwa ein Viertel der Länge des Federhakens 13 in x-Richtung auf.
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Für eine erleichterte Montage der Belaghaltefeder 7 sind deren Schlitzöffnungen 7b mit einer Ausnehmung 7c versehen, welche mit der Kontur des Vorsprungs 13a kommuniziert.
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In der im unteren Teil der 7 gezeigten Anordnung von Federhaken 13' und Endabschnitt 12'a liegt der Endabschnitt 12'a des Federarms 12' ebenfalls an einer Anlagefläche 13'c des Federhakens 13' und an einer Anlagefläche einer Unterseite eines Vorsprungs 13'a im Befestigungspunkt C' an. Die Anlagefläche 13'c weist zur Bremsscheibe 8 und liegt in einer x-z-Ebene. Der daran anliegende Endabschnitt 12'a des Federarms 12' übt eine Druckkraft in negativer y-Richtung auf den Federhaken 13' aus, um den Bremsbelag 4' von der Bremsscheibe 8 wegzudrücken. Der Vorsprung 13'a erstreckt sich über die gesamte Länge des Federhakens 13' in x-Richtung. Mittels des Vorsprungs 13'a ist der Endabschnitt 12'a derart geführt, dass seine Bewegung in positiver z-Richtung blockiert ist. Der Endabschnitt 12'a ist somit in seiner Längsrichtung verschiebbar an dem Federhaken 13' geführt.
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Die Endabschnitte 12a, 12'a der Federarme 12 des Beispiels nach 8 sind nicht wie in den oben gezeigten Beispielen in die z-Richtung nach unten umgebogen, sondern nach außen, d.h. von der Bremsscheibe 8 weg weisend, umgebogen und verlaufen in einer im Wesentlichen gleichen Ebene wie die Federarme 12, 12'.
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Die Enden der Endabschnitte 12a, 12'a der Federarme 12, 12' sind in den Befestigungspunkten C, C' in Aufnahmen 16, 16' in den Federhaken 13, 13' um eine jeweilige Achse in y-Richtung verschwenkbar eingesetzt. Die Aufnahmen 16, 16' sind Bohrungen.
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In 9 ist eine schematische, perspektivische Darstellung von Federarmen 12, 12' in Verbindung mit Belagträgerplatten 5, 5' in zwei Beispielen gezeigt.
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In der oberen Hälfte der 9 befindet sich die Aufnahme 14 mit dem Endabschnitt 12a des Federarms 12 wie oben schon in 2 und 6 dargestellt zwischen dem Federhaken 13 und dem seitlichen Ende der Belagträgerplatte 5, wobei die Belaghaltefeder 7 die vergrößerte Schlitzöffnung 7b aufweist.
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In der unteren Hälfte der 9 ist die Aufnahme 14' mit dem Endabschnitt 12'a des Federarms 12' auch zwischen dem Federhaken 13' und dem seitlichen Ende der Belagträgerplatte 5', aber in einem Absatz 5'a, der unterhalb einer Oberseite 5'b der Belagträgerplatte 5' im seitlichen Endbereich angeordnet ist. Auf diese Weise ist die Aufnahme 14' nicht durch die Belaghaltefeder 7' behindert, die daher auch keine vergrößerte Schlitzöffnungen 7'b aufweist.
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10 zeigt hierzu in einer Vergrößerung eine schematische, perspektivische Teilschnittansicht der Aufnahme 14, 14' in der Belagträgerplatte 5, 5'. Die Aufnahme 14, 14' ist hier eine Bohrung mit einem kreisrunden Querschnitt angepasst an den Querschnitt des Endabschnitts 12a, 12'a des Federarms 12, 12'. Diese Bohrung der Aufnahme 14, 14' kann eine Sacklochbohrung wie gezeigt mit einem Boden 14a, 14'a oder auch eine Durchgangsbohrung sein. Im Fall einer Sacklochbohrung kann der Endabschnitt 12a, 12'a des Federarms 12, 12' mit seinem Ende auf dem Boden 14a, 14'a aufliegen oder auch nicht.
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In 11 ist eine weitere schematische, perspektivische Darstellung von Federarmen 12, 12' in Verbindung mit Belagträgerplatten 5, 5' gezeigt. 12 zeigt eine schematische, perspektivische Teilschnittansicht einer Aufnahme 17, 17' in einer Belagträgerplatte 5, 5'.
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In der oberen Hälfte der 11 befindet sich die Aufnahme 15 mit dem Endabschnitt 12a des Federarms 12 im Befestigungspunkt C wie oben schon in 3 und 5 gezeigt an der Seite des Federhakens 13, die zur Mitte des Bremsbelags 4 weist, wobei die Belaghaltefeder 7 die vergrößerte Schlitzöffnung 7b aufweist.
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In der unteren Hälfte der 11 ist eine Aufnahme 17' mit dem Endabschnitt 12'a des Federarms 12' seitlich am Federhaken 13' an dessen Seite 13'd, die von der Bremsscheibe 8 weg weist, angeordnet. Da die Belaghaltefeder 7' über der Aufnahme 17, 17' angeordnet ist, ist eine in y-Richtung verbreiterte Schlitzöffnung 7'a vorgesehen.
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12 zeigt dies vergrößert in einer Teilschnittansicht. Der Endabschnitt der Belagträgerplatte 5, 5' ist hier als Absatz 5a, 5'a dargestellt. Die Aufnahme 17, 17' ist hier eine Bohrung mit einem kreisrunden Querschnitt angepasst an den Querschnitt des Endabschnitts 12a, 12'a des Federarms 12, 12'. Diese Bohrung der Aufnahme 17, 17' kann eine Sacklochbohrung wie gezeigt mit einem Boden 17a, 17'a oder auch eine Durchgangsbohrung sein. Im Fall einer Sacklochbohrung kann der Endabschnitt 12a, 12'a des Federarms 12, 12' mit seinem Ende auf dem Boden 17a, 17'a aufliegen oder auch nicht.
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In den oben beschriebenen Beispielen sind in einer Figur mehrmals zwei verschiedene Varianten bzw. Ausführungen gezeigt. Dies ist natürlich auch realisierbar.
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In 7, 8, 9 und 11 ist ein nicht bezeichneter Belaghaltebügel gezeigt, welcher sich in y-Richtung von der Mitte des Sattelrückens 3b nur über den reaktionsseitigen Bremsbelag 4' bis etwa zur Mitte der Bremsscheibe 8 erstreckt. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Scheibenbremse 1 wird daher nur der reaktionsseitige Bremsbelag 4' durch den kurzen Belaghaltebügel nach unten gedrückt. Der zuspannseitige Bremsbelag 4 hingegen wird unter Annahme einer 12:00 Uhr Einbaulage über eine Feder in vertikaler Richtung nach oben vorgespannt und über einen Formschluss zwischen dem zuspannseitigen Bremsbelag 4 und dem Bremsträger 2 gehalten.
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Die Erfindung ist durch die oben angegebenen Ausführungsbeispiele nicht eingeschränkt, sondern im Rahmen der Ansprüche modifizierbar.
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So ist es z.B. denkbar, dass die Deckplatte 24 des Haubenelementes 20 aus kurzen Abschnitten bestehen kann, die als umgebogene/umgekantete obere Kanten der Vorderwand 21 oder/und der Seitenwände 23 oder/und der Rückwand 22 bzw. Rückwandabschnitte ausgebildet sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Scheibenbremse
- 2
- Bremsträger
- 2a, 2b; 2'a, 2'b
- Bremsträgerhorn
- 2c
- Einformung
- 3
- Bremssattel
- 3a
- Zuspannabschnitt
- 3b
- Sattelrücken
- 3c
- Zugstrebe
- 4, 4'
- Bremsbelag
- 5, 5'
- Belagträgerplatte
- 5a, 5'a
- Absatz
- 5b, 5'b
- Oberseite
- 6, 6'
- Reibbelag
- 7, 7'
- Belaghaltefeder
- 7a, 7'a; 7b, 7'b
- Schlitzöffnung
- 7c
- Ausnehmung
- 8
- Bremsscheibe
- 9
- Öffnung
- 10
- Rückstelleinrichtung
- 11
- Haltebügel
- 11a
- Schenkel
- 11b
- Endabschnitt
- 11c
- Nut
- 12, 12'
- Federarm
- 12a, 12'a
- Endabschnitt
- 12b
- Führung
- 13, 13'
- Federhaken
- 13a, 13'a
- Vorsprung
- 13b, 13'b
- Durchgangsöffnung
- 13c, 13'c
- Anlagefläche
- 13d, 13'd
- Seite
- 14, 14'; 15, 16, 16', 17, 18
- Aufnahme
- 14a, 14'a; 17a, 17'a
- Boden
- 19
- Hinterschnitt
- 20
- Haubenelement
- 21
- Vorderwand
- 22
- Rückwand
- 23
- Seitenwand
- 24
- Deckwand
- 24a
- Überstand
- 25
- Halter
- 25a
- Innenkontur
- 26, 27
- Ausnehmung
- 28
- Vorsprung
- 29
- Lasche
- 30
- Auflagefläche
- A, B; C, C'; D, D'
- Befestigungspunkt
- x, y, z
- Koordinaten
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102016104970 A1 [0003]