DE608312C - Nachgiebiger eiserner Grubenstempel - Google Patents

Nachgiebiger eiserner Grubenstempel

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DE608312C
DE608312C DEG87757D DEG0087757D DE608312C DE 608312 C DE608312 C DE 608312C DE G87757 D DEG87757 D DE G87757D DE G0087757 D DEG0087757 D DE G0087757D DE 608312 C DE608312 C DE 608312C
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Germany
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ring
jaws
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punch
iron pit
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DEG87757D
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GEWERKSCHAFT RECHEN
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GEWERKSCHAFT RECHEN
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/32Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by a deformable collar or clamping means applied symmetrically inside a locking ring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Nachgiebiger eiserner Grubenstempel Für den Abbaubetrieb im Bergbau sind aus zwei ineinandergeschobenen Rohren bestehende Stempel bekannt, deren äußeres Rohr am oberen Ende für die Aufnahme eines mehrteiligen Keilringes kegelförmig aufgeweitet ist, der durch einen auf das äußere Rohr geschraubten Treibring in die kegelförmige Erweiterung und gegen das innere Rohr gepreßt wird. Für derartige Abbaustempel ist es ferner bekannt, einen innen gewindelosen Treibring mit äußeren Griffen, mit Führungs- und Verstärkungsmuffe und auf der Innenseite mit einer Ringnut zu versehen, in die der Keilring mit einem nach außen vorstehenden Bund eingreift. Beide Anordnungen sind -kostspielig in der Herstellung, und zwar bei dem aufgeschraubten Treibring durch die Anbringung seines Innengewindes und des Gewindes am äußeren Stempel und bei dem gewindelosen Treibring durch die Anordnung der Führungs- und Verstärkungsmuffe, der Ringnut an seiner Innenseite und des darin eingreifenden Bundes an der Außenseite des Keilringes. Die letztgenannte Anordnung bedingt außerdem durch die mit dem Treibring verbundenen Muffen eine erhebliche Gewichtsbelastung. Da der Keilring bei beiden Anordnungen durch seine Abwärtsbewegung in senkrechter Richtung festgepreßt wird und die beiden Rohre bei eingespanntem Stempel gegeneinander kaum verschiebbar sind, kann mangels genügender Beweglichkeit der Keildruck nicht nach Belieben geregelt werden. Ferner werden die Keile beim Anziehen mit ihrem unteren Rande in die Wandung der kegelförmigen Aufweitung hineingepreßt, so daß sich ihr Tiefergleiten verhindernde Rillen bilden. Außerdem setzt sich der Keilring so fest, daß seine für die Ortsveränderung des Stempels notwendige Lösbarkeit sehr mühsam ist.
  • Diese Übelstände werden bei dem nachgiebigen eisernen Grubenstempel aus zwei ineinandergeschobenen Rohren, gegen deren inneres mehrere Backen durch einen Ring gepreßt werden, gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß ein drehbar auf dem Außenstempel angeordneter Ring mit exzentrisch verlaufenden Flächen versehen ist, die die Widerlager für die Backen bilden, die ebenso exzentrisch verlaufenden Flächen aufweisen, die mit dem Ring zur Anlage kommen. Dabei hat das obere, als Bund ausgebildete Ende des äußeren Rohres senkrecht vorstehende Ansätze, zwischen denen die Klemmbacken eingebettet sind.
  • Die exzentrisch verlaufenden Flächen verursachen die denkbar einfachste Handhabung, indem eine geringe Drehung des Ringes nach der einen oder anderen Seite eine leichte und genaue Einstellung des Druckes und damit eine beliebige Bemessung der Nachgiebigkeit des Stempels gestattet. Die neue Anordnung ermöglicht ferner das Einsetzen von Quetscheinlagen, z. B. von Streifen aus Weichmetall zwischen den exzentrisch verlaufenden Flächen der Backen und denjenigen des Ringes, wodurch bei Verwendung eines sich von oben nach unten verjüngenden Stempeloberteils eine Nachgiebigkeit mit wachsendem Widerstand gebildet wird. Dabei ist die Einrichtung äußerst einfach in der Anordnung und Herstellung ihrer Teile sowie wegen ihrer geringen Abmessungen ohne besondere Gewichtsbelastung für den Stempel.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung stellen Abb. i den Grubenstempel im Längsschnitt und Abb. a bis 9 seine einzelnen Teile in größerem Maßstäbe im Grundriß und halb im Längsschnitt, halb im Seitenriß dar.
  • Der Stempel besteht aus dem rohrförmigen Unterteil a und dem darin in seiner Längsrichtung verschiebbaren Oberbeil b. Das obere Ende des Unterteils a zeigt Abb. a und ß. Es besitzt einen Bund c, auf dessen oberer Seite die Ansätze d senkrecht vorstehen. Aus Abb. q. und 5 sind die Backen e ersichtlich, die zwischen den Ansätzen d in den tieferliegenden Führungen radial verschiebbar und durch diese Ansätze gegen eine drehende Bewegung gehindert sind. Die Innenfläche des aus den Backen e bestehenden Ringes ist der Querschnittsform des inneren Rohres b des Stempels angepaßt und zweckmäßig wie dieses kreisrund.- Die nach außen liegende Fläche der Backen-e verläuft exzentrisch zum Kreisumfang des Stempels, wodurch in der waagerechten Ebene wirkende Keile gebildet sind: Die einzelnen Backen sind mit Zwischenräumen auseinander gehalten, damit bei ihrer radialen Bewegung nach innen sich der Durchmesser des aus den Backen bestehenden Ringes verkleinern kann. Der diese radiale Bewegung ausübende Ring f ist in Abb. ö und 7 dargestellt. - Dieser Ring f ist innen abgesetzt und umschließt mit seinem unten ausgeweiteten Teil den Bund d. Mit seinem oberen engeren Teil ruht er drehbar auf den Ansätzen d des Bundes. Der Innenrand dieses engeren Teiles des Ringes f ist der Anzahl der Backen e entsprechend in Flächen g unterteilt, welche den exzentrischen Flachen der Backen genau angepaßt sind. Durch die Anbringung der exzentrischen Flächen in dem Ring f entstehen diese Flächen begrenzende Vorsprünge g1, deren tiefliegende Kante das nach außen gehende Ende und deren vorstehende Kante das nach innen gerichtete Ende der Kurven bilden. Die zusammengesetzten Teile sind in Abb. 8 und 9 dargestellt. Die exzentrischen Flächen g des Ringes f umschließen die in ihrem Bereich liegenden Backen e. Während sich die Breite der Backen in der Pfeilrichtung vergrößert, verringert sich in dieser Richtung. die Wandstärke des sie umgebenden Teiles des Ringes f. Durch Drehung des Ringes. in der Pfeilrichtung nähern sich die großen Breiten, wodurch die Backen e nach innen gegen den oberen Stempelteil gepreßt werden. Bei entgegengesetztem. Drehen des Ringes nähern sich die kleinen Breiten, wodurch der Preßdruck gemindert wird.
  • An der die exzentrische Fläche bildenden Außenseite sind .die Backen e an ihrem oberen und unteren Rande derart abgesetzt, daß eine nach außen vorstehende Gleitbahn e1 von der Höhe des die exzentrischen Flächen g besitzenden engeren Teiles des Ringes f entsteht. In der Richtung, in der sich die Backen verjüngen, schließen die vorstehenden Gleitbahnen e1 mit dem Ende der Backen ab, während die Gleitbahnen von dem anderen Ende der Backen etwas zurückstehen. Gegen das zurückstehende Kopfende der Gleitbahnen e1 legen sich beim Drehen des Ringes f entgegen der Pfeilrichtung die die Flädhen g begrenzenden Vorsprünge g1, wodurch ein weiteres Zurückdrehen verhindert, wird. Der Abstand des Kopfendes der Gleitbahnen e1 von dem breiten Ende der Backen c ist vorgesehen, um- dein Ring f beim Rückwärtsdrehen einen Spielraum zu geben.
  • Um bei der Verwendung eines sich von oben nach unten verjüngenden Stempeloberteils eine unnachgiebige Endstellung zu vermeiden, können zwischen den Gleitbahnen e1 der Backen e und den Flächen g des Ringes f Quetscheinlagen, z. B. Streifen h aus Weichmetall, vorgesehen werden.
  • Durch die den Ring f von oben und unten bedeckenden Verschlußringe i und durch die diese Ringe mit dem Ring f verbindenden Schrauben k werden alle Teile zusammengehalten. Der untere Ring i greift bis unter den Bund c des unteren Stempelteils a, so daß der Ring f ohne Lösen der Schrauben nicht abgehoben werden kann. Der obere Ring i umschließt die über den Ring f vorstehenden abgesetzten oberen Ränder der Backen e, so daß er die vorstehenden Gleitbahnen e1 und gegebenenfalls auch die Quetscheinlagen h bedeckt und dadurch das Herausfallen dieser Teile verhindert. Die Schrauben k bleiben bei den Arbeiten mit dem Stempel unberührt, so daß außer einem Hammer oder Fäustel zum Schlagen gegen die Griffe des Ringes f keine anderen Werkzeuge für die Handhabung des Stempels notwendig sind.
  • Wird der Stempel gesetzt, so wird dessen oberer Teil b bis auf das bestimmte Maß aus dem unteren Teil a herausgezogen und der Ring f in der Pfeilrichtung gedreht. Dadurch werden die beweglichen Backen e von den exzentrischen Flächendes Ringes gleichmäßig radial nach innen geschoben und fest gegen den Stempelöberteil gepreßt. Da die Backenenden beiderseits gegen die Vorspränge d liegen, können sich die Backen e nicht mit dem Ring f drehen. Durch einen Schlag in entgegengesetzter Richtung wird der Stempel leicht gelöst. Bei der im Ausführungsbeispiel dargestellten Anordnung von vier Backen genügt etwa eine achtel Umdrehung des Ringes zum Befestigen des Stempeloberteils und eine noch geringere Umdrehung zu seiner Lösung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebiger eiserner Grubenstempel aus zwei ineinandergeschobenen Rohren, gegen deren -inneres mehrere Backen durch einen Ring gepreßt werden, dadurch .gekennzeichnet, daß ein drehbar auf dem Außenstempel angeordneter Ring (f) mit exzentrisch verlaufenden Flächen versehen ist, die die Widerlager für die Backen bilden, die ebenso exzentrisch verlaufende Flächen aufweisen, die mit dem Ring zur Anlage kommen. z. Nachgiebiger eiserner Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das obere als Bund (c) ausgebildete Ende des äußeren Rohres (a) senkrecht vorstehende Ansätze (d) hat, zwischen denen die Klemmbacken (e) eingebettet sind.
DEG87757D 1934-03-30 1934-03-30 Nachgiebiger eiserner Grubenstempel Expired DE608312C (de)

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DE (1) DE608312C (de)

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE740768C (de) * 1942-04-10 1943-10-28 Bernhard Ruehl Nachgiebiger Grubenstempel
DE741621C (de) * 1941-12-03 1943-11-13 Karl Theodor Jasper Grubenstempel
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DE1005917B (de) * 1954-05-28 1957-04-11 Otto Schroeder Spannschloss, insbesondere fuer Grubenstempel
DE1021309B (de) * 1953-02-27 1957-12-27 Saar Berg Und Huettenwerksanla Grubenstempel mit rohrfoermigem Innenstempel

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