DE741621C - Grubenstempel - Google Patents

Grubenstempel

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Publication number
DE741621C
DE741621C DEJ71010D DEJ0071010D DE741621C DE 741621 C DE741621 C DE 741621C DE J71010 D DEJ71010 D DE J71010D DE J0071010 D DEJ0071010 D DE J0071010D DE 741621 C DE741621 C DE 741621C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wedge
punch
pocket
lock
wedges
Prior art date
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Expired
Application number
DEJ71010D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Theodor Jasper
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Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
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Priority to DEJ71010D priority Critical patent/DE741621C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE741621C publication Critical patent/DE741621C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/285Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by means of wedges or wedge combinations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Grubenstempel Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke geht davon aus, die erheblichen, bei großer Lastaufnahme häufig zum Bruch führen,den Querspannungen von dem Taschenkörper fernzuhalten, diesen und damit auch die Löseorgane für das Rauben, der Stempel so zu entlasten, daß einesteils ein gegenüber den bisherigen Bauformen wesentlich leichterer Aufbau, andererseits ein leichteres Rauben ermöglicht wird. Der Aufbau der Tasche soll ferner so erfolgen, daß sie- ohne Rücksicht auf die Bauart des Außen- und Innenstempels als geschlossenes Aggregat für sich fertiggestellt werden kann. Dieselbe Tasche kann -dadurch für leichte oder schwere Beanspruchungen verwendet und auf Außensternpel beliebigen Querschnittes gesetzt werden. Diese Umstände bringen. insgesamt eine Vereinfachung der Herstellung, besonders auch dadurch, daß der Aufbau der Tasche ohne nachträgliche Bearbeitung der einzelnen Teile und ohne besondere Versteifungen zu benö-"gtit, LI möglich ist. Die Spannorgane und vor allem die Keilteile brauchen nur die übliche saubere Arbeit aufzuweisen, die auch im Gesenkschmiedeverfahren und in Massenfertigun.g erfolgen kann.
  • Es steht fest, daß die- auf dem Markt befindlichen Grubenstempel eine übermäßig starke Ausbildung der Schloßtaschen nötig machen, weil der stets ein, Mehrfaches des Lastdruckes ausmachende Ouerspanndruck in die Tasche selbst eingeleitet wird. Demgegenüber geht die Erfindung davon aus, den Querspanndruck zu einem großen Teil in sich verzehren zu lassen, so daß nur ein Bruchteil des Lastdruckes bis zur Tasche gelangt. Der Querdruck wird nicht nur aufgespalten, sondern auch mit dem Aufspalten in sich -verzehrt. Innen- und Außenstemp-el kommen nicht mehr unmittelbar miteinander in BerÜhrung, sondern nur noch über -die in der Tasche angeordneten Keilteile. Der als Löseorgan dienende und die Keilteile verspannende Bedienunggskeil liegt am Rande der Spannorgane, so daß die Tasche nur noch Hülle bzw. an die Stelle der die geringste Spannung aufnehmenden Schloßteile gerückt ist. Ebensowenig wie Sonderbearbeitung der Spannglieder selbst oder der Keile notwendig -%",ird, können 'Ungenauigkeiten sich schädlich auswirken. Erreicht werden die angeführten Vorteile dadurch, daß der Innenstempel ohne unmittelbare Berührung mit der Schloßtasche zwischen zwei waagerecht verschiebbare Spaltkeile geführt ist, die ihre, Aufspaltbewegung auf paarig ausgebildete, auf den gegenüberliegenden Stempelseiten angeordnete, waagerecht verschiebbare Widerlagerkeile übertragen, die je zwei Keilflächen aufweisen und mit je einer Fläche der beiden Spaltkeile zur Anlage kommen, wobei sich das eine Widerlager gegen die Schloßwandung, das andere hingegen gegen einen Bedienungskeil anlegt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung bestehen in der Bildungeiner parallelflächigen Tasche, in der ein oder mehrere Ausgleichkeile vorgesehen sind, die gleich zur beliebigen Aufnahme nachgiebiger Körper, Platten usw. ihre Ausbildung gefunden, haben, wobei die Schloßtasche zur Führung der Keile und zu ihrer Vereinigung mit dem Außenstempel als allseitig geschlossener Behälter autsgebildet Z, el und der Bedienungskeil selbst zur wahlweisen Einlage von Nachgiebigkeitskörpern ausgebildet ist.
  • Bekanntgeworden ist ein Grubenstempel mit keiligein, Innenstempel, der durch ein Zwischenstück gehalten wird, das durch waa-erecht liegende, aber senkrecht bewegliehe Nebenkeile, die durch einen quer liegenden Bedienungskeil auseinandergetrieben werden, angepreßt wird. Der Querspanndruck wirkt sich bei diesem Stempel durch die einseitige Anlage des Innenstempels an Schloßtasche und Außenstempel unmittelbar voll auf dieser Seite aus. Auf der entgegengesetzten Seite wirkt sich der Spanndruck Über das Zwischenstück und die Nebenkeile auf die vordere Taschenwandung aus, so daß die gesamte Tasche sehr großen Druckkräften ausgesetzt ist.
  • Ferner ist ein Grubenstempel bekanntgeworden mit rundem Außenstempel, in, dem ein keilförmiger Innenstempel unter Zwischenschaltung von drei Keilen in einem Außenstempel verschiebbar angeordnet ist, bei dem der Innenstempel drei ebene, zweckmäßig in einem gleichschenkligen Dreieck liegende Reibungsflächen besitzt, wobei der die Taschenwandung bildende Ringkörper durch Schrauben, Keilringe o.dgl. Elemente so ausgefÜttert ist, daß diese den Innensternpel festhalten, lieben und senken können.
  • Weiterhin ist ein, Rohrsternpel bekanntgeworden, dessen runder auf dem Außenstempel aufgesetzter Schloßkörper oben abgedeckt ist. Auch ist ein weiterer Grubensteinpel bekanntgeworden mit keilförmiggem Innen#stempel und mit Schloßkörper und an dem Innenstempel anliegendem keiligen Innenstück, gegen, den ein nicht selbstsperrender Keil anliegt. Bei dieser Anordnung liegt das gesamte Keilgetriebe in der Schloßtasche. ohne es zu überragen.
  • Bei keiligen Grubenstempeln, die durch nur einen Keilkörper in der Tasche festgehalten werden, ist eine Anordnung vorgeschlagen, bei der an dem Keilkörper Nasen vorgesehen sind, die die nachgiebige Einlage halten.
  • Der neue Aufbau ist einfach und kann nach der Zeichnung in verschieden-en Ausführungen werden.
  • Abb. i bis 3 sind Längs- und Seitenschnitt sowie Grundriß der Tasche einer Ausführungsforrn; Abb. 4 und 5 sind Grundrisse zweier weiterer Möglichkeiten# für Ausgestaltung der el el Sicherungs- und Löseorgane, Abb. 6 und 7 zeigen schematisch Möglichkeiten der Spaltkeilgestaltung.
  • Innenstempel io und Außenstempel ii können beliebigen Querschnitt haben. Die Schloßtasche 12 dient der -,'£ufnahnie der Spannglieder und kann als abgeschlossenes Organ für sich fertiggestellt und auf den Außenstempel gesetzt werden.
  • Gemäß der Erfindung wird der Innenstempel io zwischen ein Spaltkeilpaar 13 eingeführt, und zwar so, daß durch die Keilflicheil des Innenstempels bei dessen Absinken unter Belastung die beiden Spaltkeile auseinander und zwischen Widerlagerkeile 15 gedrängt ,verden. Die WiderlagIrkeile i,# weisen die den Spaltkeilen 13 angepaßten Keilflächen 14 auf und sind paarig durch eine Brücke 16 verbunden. Ein Widerlagerkeilpaar 15 weist somit an den beiden einander gegenüberliegenden Seiten die Keilflächen 14 auf, so daß die Bewegung des Innenstempels io über die Spaltkeile 13 auf die Widerlagerkeile quer zu diesen übertragen wird. Die Ouerbewegung der Widerlagerkeile 15 ist abzufangen. Dies wird einma:1 durch Anlage an der Tasche 12 mit dem Rücken des Widerlagerkeils. weiter aber durch einen Bedienungskeil 18 bewirkt. Bei der Ausführung nach Abb. i bis 3 ist ein quer zum Stempel geführter Bedienungskeil 18 vor 'gesehen, der, um die Tasche parallelflächig züi erhalten, mit einem Ausgleichkeil ig zusammen arbeitet. Dieser Ausgleichkeil 19 kann auch zur Ermöglichung nachgiebiger oder starrer Lastaufnahme für ,die Einbettung einer nachgiebigen Platte2o, zweckmäßig Holz, ausgerüstet sein. Der Führungsschlitz:2i für den Bedienungskeil 18 erhält nach hinten eine Erweiterung:22, über die die Einlage oder ein Austausch der nachgi#ebigen Platte 2o möglich ist. Statt den Ausgleichkeil ig ander Tajschenwand anliegen zu lassen-, kann er auch seiner größeren Fläche wegen gegen die Rückwand 17 des Widerlagerkeils 15 anliegend. Der Boden -23 der Tasche 12 dient einerseits als Führung für .die Keilanordnung, andererseits kann er unmittelbar auf den Außenstempel geschweißt werden.
  • Wie aus Abb. 6 und 7 hervorgeht, hat man es in der Hand, durch Bemessung der Keilneigun,g der Spaltkeile 13 die Länge des Bedienungskeils 18 zu bemessen. Ein spitzer Spaltwinkel verringert den Widerlagerweg und verkürzt den Querkeil 18.
  • Nach Abb. 4 kann statt des Querkeils iS .in Richtung der Stempelachse geführter Bedienungskeil 18a verwendet werden. Ohne Verwendung eines Ausgleichkeils ist dann die Schloßtaschenwand 24 der Keilneigung entsprechend zu führen. Der Bedienungskeil Isa kann für nachgiebigen Aufbau eine entsprechende Holzplatte USW. 20" unmittelbar aufnehmen. Statt einer geschlossenen Tasche 'kann man nach Abb. 5 die Tasche i2b auch als offenen Bügel ausbilden und die offene Seite durch den, Bedienungskeil i8# überbrükken. Bedienungskeil 18b -kann, wie ersichtlich, auch als Stufenkeil ausgebildet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Grubenstempel mit im Außenstempel verschiebbarein keiligen Innenstempel und Keilgetriebe inder Schloßtasche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenstempel ohne unmittelbare Berührung mit der Schloßtasche zwischen; zwei waagerecht verschiebbare Spaltkeile (13) geführt ist, die ihre Aufspaltbewegung auf paarig ausgebildete, auf den. gegenüberliegenden Stempelseiten angeordnete, waagerecht verschiebbare Widerlager (15) übertragen, die je zwei Keilflächen (14) aufweisen und mit je einer Fläche der beiden Spaltkeile (13) zur Anlage kommen, ,vobei sich das eine Widerlager gegen die Schloßwandung, das andere hingegen gegen einen Bedienungskeil (18, iga) legt.
  2. 2. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer parallelflächigen Tasche ein oder mehrere Ausgleichskeile (ig) vorgesehen sind, die gleich zur beliebigen Aufnahme nachgiebiger Körper, Plätten usw. (20) ausgebildet sind. 3. G#abenstempel nach Anspruch i und2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßtasche zur Führung der Keile und zu ihrer Vereinigung mit dem Außenstempel als allseitig geschlossener Behälter ausgebildet ist. 4. Grubenstempel nach Anspruch i biS 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungskeil. (1811) selbst zur wahlweisen Einlage von Nachgiebigkeitskörpern: ausgebildet ist. Zur Abgrenzung des Antneldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Pat-entschriftNr.6o83i:2,6398,36; britisclie ...... Nr. 5oo 259; österreichische Patentschrift - 158703.
DEJ71010D 1941-12-03 1941-12-03 Grubenstempel Expired DE741621C (de)

Priority Applications (1)

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DEJ71010D DE741621C (de) 1941-12-03 1941-12-03 Grubenstempel

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Publications (1)

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DE741621C true DE741621C (de) 1943-11-13

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DE (1) DE741621C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967479C (de) * 1943-06-23 1957-11-14 Eisenwerk Wanheim G M B H Stahlgrubenstempel

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE608312C (de) * 1934-03-30 1935-01-21 Gewerkschaft Rechen Nachgiebiger eiserner Grubenstempel
DE639836C (de) * 1935-03-26 1936-12-15 Rudolf Spolders Eiserner Grubenstempel
GB500259A (en) * 1936-08-03 1939-02-03 Gerlach Karl Improvements in or relating to pit props
AT158703B (de) * 1938-05-14 1940-05-10 Eisenwerk Wanheim Gmbh Eiserner Grubenstempel.

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