DE3016178A1

DE3016178A1 - Staender zur aufnahme von datentraegern

Info

Publication number: DE3016178A1
Application number: DE19803016178
Authority: DE
Inventors: Falk Jürgen 8630 Coburg Eichner
Original assignee: Eichner Organisation GmbH and Co KG
Current assignee: Eichner Organisation GmbH and Co KG
Priority date: 1980-04-26
Filing date: 1980-04-26
Publication date: 1981-10-29
Also published as: US4412621A

Description

"Ständer zur Aufnahme von Datenträgern"

Die Erfindung betrifft einen Ständer zur Aufnahme von kantenseitig mit einer Achse versehenen Datenträgern entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Derartige bekannte Ständer besitzen sowohl in ihrer Ausführung als Drehständer als auch bei Anordnung der Achsen in einer senkrechten Ebene" jeweils eine untere und eine obere Platte, die jeweils mit Aufnahmebohrungen für die Achsen versehen sind. Dies hat aber den Nachteil, daß die Montage schwierig ist, da die Achsen der Datenträger nach dem Einstecken in die unteren Aufnahmebohrungen nicht vertikal stehen bleiben und einzeln in die Aufnahmebohrungen der oberen Platte einzustecken sind, wobei sie leicht aus diesen Bohrungen wieder herausrutschen. Die Montage ist somit nicht nur schwierig, sondern auch aufwendig und zeitraubend.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Ständer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei dem die Datenträger leicht und schnell anbringbar sind.

Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.

Hierbei können die Achsen der Datenträger ohne weiteres in die Aufnahmeöffnungen der bereits in der richtigen Stellung befindlichen Leiste eingeführt und dort bis zum Aufsetzen der Sicherungsscheibe gehalten werden, was noch begünstigt wird, wenn die Aufnahmeöffnungen der Leiste als Schnappöffnungen ausgebildet sind. Im letzteren Fall werden die Enden der Achsen in den Aufnahmeöffnungen eingeschnappt und durch diese ohne zusätzliche Hilfsmittel gehalten. Die Sicherung in dieser Stellung

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Fig.	1
Fig.	2
Fig.	3
Fig.	4

•3·

erfolgt durch Aufbringen der Sicherungsplatte, deren Ansätze die Aufnahmeöffnungen nach außen verschließen, so daß kein unbeabsichtigtes Lösen der Datenträger durch Ausüben z.B. einer Kraft auf die Oberkante hiervon erfolgen kann.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand des in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

zeigt schematisch den Aufbau eines Drehständers in auseinandergezogener perspektivischer Ansicht,

zeigt einen Schnitt durch einen Drehkranz für den Drehständer nach Fig. 1,

zeigt den Drehkranz von Fig. 2 von unten,

zeigt einen Schnitt durch eine Sicherungsscheibe für den Drehständer von Fig. 1,

Fig. 5 zeigt ausschnittweise die Sicherungsscheibe von Fig. 4 von unten.

Bei dem in Fig. 1 dargestellten Drehständer ist eine Bodenplatte 10 vorgesehen, die mittig eine mit einer Gewindebohrung 11 versehene Platte 12 aufweist. Eine Mittelachse 13 wird mit ihrem mit Gewinde versehenen unteren Ende von der Gewindebohrung 11 aufgenommen. Um die Mittelachse 13 ist eine Hülse 16 drehbar angeordnet, auf der benachbart zur Platte 12 drehbar

mit der Hülse 16 ein unterer Drehkranz 14 befestigt ist, der eine Reihe von Aufnahmebohrungen 15 für Achsen 30 von schematisch dargestellten Datenträgern 31 aufweist. Die Achsen 30 sind dabei kantenseitig bezüglich der Datenträger 31, beispielsweise versteifte Plastikfolien mit Aufnahmetaschen für Papierstreifen oder dergleichen, angeordnet.

Die Mittelach.se 13 ist von der Hülse 16 umgeben, auf der zusätzlich ein oberer Drehkranz 17 angeordnet ist. Über dem Drehkranz 17, der in Fig. 1 ohne Aufnahmeöffnungen dargestellt ist, befindet sich eine Sicherungsscheibe 18, die durch ein

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Anschlußstück 19 gegen den oberen Drehkranz 17 in Anlage gehalten wird. Das Anschlußstück 19 ist auf das obere mit Gewinde versehene Ende der Mittelachse geschraubt.

Die Ausbildung des Drehkranzes 17 ist aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich. Er besitzt am Außenumfang eine .Reihe von Aufnahmeöffnungen 20 entsprechend der Anzahl der Aufnahmebohrungen 15. Die Aufnahmeöffnungen 20 sind in ümfangsrichtung nach außen offen und besitzen ein Einführmaul 21,. so daß sich schlüssellochförmige Aufnahmeöffnungen 20 ergeben, wobei die engste Stelle des Einführmauls 21 kleiner als der Durchmesser der einzuführenden Achse ist. Die Aufnahmeöffnungen 20 sind daher als Schnappöffnungen ausgebildet, die ein Eindrücken der Achsen und anschließendes selbständiges Halten hiervon'ermöglichen. Zweckmäßigerweise ist der Drehkranz 17 daher aus einem genügend elastischen Kunststoff hergestellt.

Ferner ist der Drehkranz 17 mit einer Muffe 22 versehen, mit der er auf die Abstandshalterhülse 16 geschoben und dort gesichert werden kann. Außerdem kann der Drehkranz 17 Verstärkungsrippen 23 aufweisen. Bis auf die Ausbildung der Aufnahmeöffnungen kann der Drehkranz 14 zum Drehkranz 17 identisch sein.

Nach dem Anbringen des Drehkranzes 17 auf der Abstandshalterhülse werden die Achsen 30 der Datenträger 31 mit ihren unteren Enden in die Aufnahmebohrungen 15 des unteren Drehkranzes 14 eingesetzt und dann in die Aufnahmeöffnungen 20 des oberen Drehkranzes 17 mit ihren oberen Enden eingeschnappt. Dies liefert eine einfache zeitsparende Montage.

Damit die Achsen 30 nicht unbeabsichtigt aus den oberen Aufnahmeöffnungen 20 heraus gelangen können, wird die Sicherungsscheibe 18 (zweckmäßigerweise aus Plastikmaterial) über den Drehkranz 17 geschoben. Diese besteht aus einer Scheibe 18' mit Mittelöffnung und mit einem sich flanschartig nach unten erstreckenden Rand 24, der den Drehkranz 17 außenumfänglich übergreift. Am Innenumfang des Randes 24 befinden sich Ansätze 25, die sich einwärts erstrecken und entsprechend der Form des Einführmauls 21

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ausgebildet sind, in die sie durch Abwärtsbewegung der Sicherungsscheibe 18 eingeführt werden, um die Aufnahme-Öffnungen 20 nach außen zu versperren. Die Sicherungsscheibe 18 wird durch das Abschlußstück 19 in Anlage an dem Drehkranz 17 gehalten. Die Sicherungsscheibe 18 ist durch den Eingriff mit dem oberen Drehkranz 17 mit diesem, dem unteren Drehkranz 14, der Abstandshalterhülse 16, den Achsen 30 der Datenträger 31 und daher mit..den Datenträgern 31 selbst um die Mittelachse 13 drehbar.

Bei einem Ständer, bei dem die Datenträger mit ihren Achsen in einer (gegebenenfalls gekrümmten) Ebene angeordnet sind, ist dieses Prinzip ebenfalls anwendbar, wobei dann anstelle der Drehkränze entsprechende leisten- oder plattenförmige Teile zu verwenden sind. Entsprechend ist dann auch die Sicherungsscheibe auszubilden.

Um gegebenenfalls die Elastizität der Sehnappöffnungen zu erhöhen, können zwischen diesen mehr oder weniger breite Einschnitte vom Außenumfang des oberen Drehkranzes bzw. einer entsprechenden Leiste angebracht werden.

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Leerseite

Claims

Patentansprüche

1) ) Ständer zur Aufnahme von kantenseitig mit einer Achse ver-

enen Datenträgern mit einer bodenseitigen und einer mit Abstand dazu angeordneten oberen Platte, die jeweils mit einer Reihe von Aufnahmeöffnungen für die Enden der Achsen zum schwenkbaren Lagern der Datenträger versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Platte aus einer Leiste (17), in der die zur Außenkante der Leiste (17) hin offenen Aufnahmeöffnungen (20) angeordnet sind, und eine mit der Leiste (17) in Eingriff stehenden Sicherungsscheibe (18) besteht, die die Aufnahmeöffnungen (20) von außen verschließt.

2) Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnungen (20) in der Leiste (17) als Schnappöffnungen ausgebildet sind.

3) Ständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsscheibe (18) einen die Leiste (17) übergreifenden Rand (24) aufweist.

4) Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsscheibe (18) an ihrem Aüßenumfang Ansätze (25) aufweist, die in die nach außen offenen Aufnahme-Öffnungen (20) eingesetzt sind und diese nach außen verschließen.

5) Ständer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (25) an der Innenseite des die Leiste (17) übergreifenden Randes (24) der Sicherungsscheibe (18) angebracht sind.

6) Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Ausbildung des Ständers als Drehständer die Leiste den Außenrand eines Drehkranzes (17) bildet.

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