DE7623170U1 - Lagergehäuse für mehrere Lagergrößen - Google Patents
Lagergehäuse für mehrere LagergrößenInfo
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- DE7623170U1 DE7623170U1 DE19767623170 DE7623170U DE7623170U1 DE 7623170 U1 DE7623170 U1 DE 7623170U1 DE 19767623170 DE19767623170 DE 19767623170 DE 7623170 U DE7623170 U DE 7623170U DE 7623170 U1 DE7623170 U1 DE 7623170U1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C35/00—Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers
- F16C35/04—Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers in the case of ball or roller bearings
- F16C35/042—Housings for rolling element bearings for rotary movement
- F16C35/045—Housings for rolling element bearings for rotary movement with a radial flange to mount the housing
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/72—Sealings
- F16C33/723—Shaft end sealing means, e.g. cup-shaped caps or covers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Anmelder : Paul Kuhbier & Co
Wipperfürth
Wipperfürth
Lagergehäuse
für mehrere Lagergrcßen
Die Erfindung betrifft ein Lagergehäuse für die Aufnahme von Kugellagern, Rollenlagern u.dgl. Lagern, das wahlweise Lager unterschiedlichen
Durchmessers für Wellen unterschiedlichen Querschnitts aufzunehmen imstande ist.
Solche Lagergehäuse sind z.B. durch die USA-Patentschrift
3 936 099 bekannt, in welcher ein Lagergehäuse aus Kunststoff beschrieben ist, das an seiner einen Hälfte eine kleinere
Lagerkammer und einen kleineren Wellenkanal und an der zweiten Hälfte eine um eine Stufe größere Lagerkammer und
einen entsprechend größeren Wellenkanal aufweist. Verwendet man dieses Lagergehäuse für eine durchgehende kleinere Welle,
braucht man nichts zu ändern, will man aber eine durchgehende größere Welle lagern, bricht man an einer vorbereiteten Abbruchstelle
die mit der kleineren Lagerkammer versehene Gehäusehälfte ab.
Der Hauptvorteil dieser Erfindung ist eine Vereinfachung der
Lagerhaltung : bei den acht gängigen Lagergrößen braucht man lediglich vier Gehäusegrößen auf Lager zu halten. Die Erfindung
weist aber den Nachteil auf, daß es sich eigentlich um zwei in Tandem angeordnete Gehäuse handelt, und daß der Erfindungsgegenstand
daher relativ viel Raum im Anspruch nimmt. Dieser Nachteil fällt insbesondere bei kleineren Gehäusegrößen
erheblich ins Gewicht.
Dazu kommt, daß der ältere Erfindungsgegenstand ausschließlich
auf Kunststofflagergehäuse abgestellt ist und nur aus
nnkkonlo, 5332! Stadtsparkasso Linz am Rholn
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Kunststoff hergestellt werden kann. Aur Met :il 1 :..': -:cf· :· ·. ι : ·..
wäre das Doppelgehäuse ohnehin zu schv.v: ur.ü .ier Λ: br,..-'η. . ..
umständlich.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, cn L. i.":c r j ·γ. .;;.."·; r..
schaffen, dessen Herstellung wenig Aufwar.d erf ^r'/:·-.-r t , ■/..-?
wenig Raum beansprucht und selbst bei einfachen Geh^us· ;;.·:·.:,
für die wahlweise Aufnahme von mindestens zwei ui.ll r.-c;.i·,'..-lichen
Wellenquerschnitten eingerichtet ist.
Diese Erfindungsziele werden dadurch verwirklicht, daß ..::s.-erfindungsgemäße
Lagergehäuse einen mit den Bo f est ι ::un : :-■ e ι:: richtungen
ausgerüsteten und die Lagerkammer er.thal tender. Hauptteil aufweist, mit einer zentralen Ausnehmung, m welche
für verschiedene Wellenquerschnitte eingerichteten, den Wellenkanal
und die Dichtkammern enthaltenden Einsatzhülse:!
wahlweise einsteckbar sind, deren Umfang der Zentralausnehmung entspricht. Die Einsatzhülsen sind vorzugsweise ais Kegelstümpfe
ausgebildet und passen in die entsprechend konisch gestaltete Zentralausnehmung hinein. Die Einsatzhülse kann
von rückwärts in die Zentralausnehmung eingeführt werden und wird dort von einem zwischen Einsatzhülse und Lager angeordneten
Haltering festgehalten. Das Festhalten kann aber auch mittels eines am rückwärtigen Rand der Einsatzhülse ausgebildeten
Schnapprandes und einer am Innenrand der Zentralausnehmung angeordneten Rundumnut erfolgen. Fernerhin kann jede Einsatzhülse
an ihrem Umfang mit einem Gewinde ausgerüstet sein, welches in einen an der Zentralausnehmung ausgebildeten Gewindegang
eingreift, oder die Einsatzhülse kann an ihrem Umfang einen Bajonettnocken aufweisen, der beim Einstecken der Hülse
in die Zentralausnehmung einer in dieser eingearbeiteten Einsatznut folgt und nach Einführung und Drehung der Einsatzhülse
in einem an der Frontseite der Einsatzhülse befindlichen
Bajonettgang einen Bajonettverschluß bildet.
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- 3 - GP 337 Π
Zum Festhalten des Lagers in der Lagerkamiaer kam an deren
rückwärtigen Teil ein elastischer Schnapprand angeordnet sein. In der Nähe des Schnapprandes sind am umfang des
Kauptteils vorteilhaft Rundumnuten angebracht, um die elastiscne Einbiegung des Schnapprandes zu erleichtern. Hinter
jeder für einen kleineren Wellenquerschnitt eingerichteten Einsatzhülse kann je ein der Lagerkammer und das Lager als
Lagerkammer aufnehmender Lagerring angeordnet sein, an dessen rückwärtiger Innenkante ein das Lager festhaltender
Schnapprand ausgebildet ist.
Außerdem kann dia Einsatzhülse in sonst bekannter Weise mindestens
einen den Wellenkanal überdeckenden abbrechbaren Schutzdekkel aufweisen, wobei jede Einsatzhülse mehrere in Tandem hintereinander
angeordneten Schutzdeckel besitzen kann. Zwischen zwei solchen Schutzdeckel kann eine Dichtkammer angeordnet
sein.
Anhand der Zeichnungen wird in der Folge ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und erläutert.
Es zeigen :
Figur 1 ein Lagergehäuse (Flanschlagergehäuse) gemäß der Erfindung, in einer Frontansicht,
Figur 2 das Lagergehäuse Fig. 1 in einer Seitenansicht,
Figur 3 den Schnitt X-X der Fig. 1, Figur 4 den Schnitt Y-Y der Fig. 6,
Figur 5 den uuf Fig. 4 dargestellten Schnitt, jedoch
mit einer zwischen den Schutzdeckeln ausgebildeten Dichtkammer,
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• ••tut · · t
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Figur 6 eine andere Ausführungsform des erfindungegemaßcn
Lagergehäuses,in einer Frontansicht,
Figur 7 zwei Lagereinsatzringe aus Kunststoff, in perspektivischer Sicht,
Figur 8 eine Einsatzhülse für einen größeren Wellenbzw. Lagerquerschnitt, in einem Längsschnitt
wie auf Fig. 3 gezeigt, jedoch mit Abbruchrand ■ statt Abbruchrille,
Figur 9 eine Einsatzhülse wie Fig. 8, jedoch für einen mittleren Wellenquerschnitt,
Figur 10 eine Einsatzhülse wie Fig. 8, jedoch für einen kleineren Wellenquerschnitt,
Figur 11 den Schnitt X-X der Fig. 1, jedoch mit vorspringenden
Abbruchrand und einer von der Frontseite der Einsatzhülse her einzusetzenden Einsatzhülse,
Figur 12 eine Einsatzhülse für das auf Fig. 11 abgebildete Lagergehäuse, die Einschnappeinrichtung
im Schnitt zeigend,
Figur 13 eine für einen kleineren Wellenquerschnitt ausgebildete Einsatzhülse mit Schraubengewinde,
in einen entsprechenden Gewindegang der Zentralausnehmung des Hauptteils einschraubbar,
Figur 14 den Schnitt X-X der Fig. 1, jedoch mit einem
Gewindegang zur Aufnahme der Einsatzhülse Fig. (die Einsatzhülse Fig. 14 ist für eine um eine
Stufe größere Welle als die Hülse Fig. 13 eingerichtet) ,
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Figur 15 das Lagergehäuse Fig. 14 in einer rückwärtigen
Ansicht, die Blockierung mittels eines Verriegelungsstiftes zeigend,
Figur 16 die Einsatzhülse Fig. 13 in perspektivischer .Sicht, jedoch mit einem Bajonettverschluß
anstelle des Schraubengewindes,
Figur 17 das Lagergehäuse Fig. 14 in einer rückwärtigen Ansicht wie Fig. 15, jedoch mit einer
achsparallelen Ausnehmung für die Einführung · eines Bajonettverschlusses und ohne Einsatzhülse
und
Figur 18 das Lagergehäuse Fig. 17 in einer Frontansicht,
mit eingeführter und mittels Bajonettverschlusses befestigter Einsatzhülse.
Das Lagergehäuse des Ausführ,ungsbeispiels ist ein aus glasfaserverstärktem
Kunststoff gefertigtes Flans.chlagergehäuse; der Erfindungsgedanke
hat jedoch apch für andere Gehäusetypen und Materialien Gültigkeit. Das erfindungsgemäße Lagergehäuse
besteht aus einem die Befestigungsbohrungen 1 und die Lagerkammer
2 enthaltenden Hauptteil 3 mit einer zentralen kreisrunden, vorzugsweise konischen Ausnehmung 4 zur Aufnahme
einer Einsatzhülse 5, der entsprechend dem Umfang der Zentralausnehmung 4 ausgebildet ist. Diese Einsatzhülse 5 ist
an der Frontseite mit einem abbrechbaren Schutzdeckel 6 staub- und feuchtigkeitsdicht abgedeckt; der Deckel 6 kann an einer
Abbruchrille 7 abgebrochen werden, indem man den Deckel durchdrückt.
Die Einsatzhülse 5 enthält einen Kanal 8 für die durch das im Lagergehäuse einzubettende Lager (nicht gezeichnet) durchzuführende
Welle (ebenfalls nicht gezeichnet), ferner eine
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um diesen Kanal 8 angeordnete Dichtkammer 9.
Die Figuren 4 und 5 zeigen Einsatzhülsen 5, welche für die wahlweise Aufnahme eines zweiten Wellenquerschnittes eingerichtet
sind, indem der Deckel 6 zusätzlich an einer mit der Abbruchrille 7 konzentrischen zweiten Abbruchrille 10 abbrechbar
ist und im Inneren der Hülse 5 einen Paralleldekkel 11 aufweist, der ebenfalls zwei konzentrische Abbruchrillen
71,101 besitzt. Ein Lagergehäuse mit der auf Fig. 4 abgebildeten Einsatzhülse ist auf Fig. 6 in einer Frontansicht
dargestellt.
Die auf Fig. 4 gezeigte Einsatzhülse 5 ist für ein einfaches Lagergehäuse bestimmt, z.B. für die Durchführung einer Welle
kleineren Querschnitts durch eine Gerätewand o.dgl. Fig. 4 ist rein schematisch zu verstehen und weist daher keine Dichtkammer
auf. Es ist jedoch möglich und sowohl technisch als auch räumlich vorteilhaft, den Raum zwischen den beiden Schutzdeckeln
6,11 als Dichtkammer vorzusehen, vgl. Fig. 5.
Die auf Figuren 3, 4 und 5 abgebildeten Einsatzhülsen 5 werden
von je einem Haltering 13 festgehalten (vgl. Fig. 5), welcher sich auf dem Lager (nicht gezeichnet) abstützt. Das Lager
selbst wird gegen den Widerstand des elastischen Außenrandes 14 der Lagerkammer 2 sowie gegen den Widerstand eines an diesem
ausgebildeten elastischen Schnapprandes 15 in die Lagerkammer hineingedrückt und dort von dem Schnapprand in Stellung
gehalten. Diese sowie die in der Folge beschriebenen anderen Schnapprandbefestigungen setzen voraus, daß das erfindungsgemäße
Lagergehäuse aus Kunststoff gefertigt ist; dasselbe gilt übrigens auch für die abbrechbaren Schutzdeckel. Insbesondere
bei Lagergehäusen für größere WeI.1 enquersciinitte kann es
zweckmäßig sein, die Elastizität des Lagerkammerrandes 4 dadurch zu erhöhen, daß um diesen. Rand herum eine Rundumnut 16
angeordnet wird.
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~ 7 - GP 3 37 , J ','
Ein interessantes Nebenmerkmal des im Ausführungsbeispiel·
beschriebenen Flanschlagergehäuse stellt eier zwischen dem Befestigungsflansch
17 und dem eigentlichen Hauptteil 3 ausgebildete dünne Verbindungssteg 18 dar, der durch die Elastizität
des Kunststoffs imstande ist, Taumelbewegungen des Lagers und der Welle aufzufangen, so daß ein in einem
Flanschlagergehäuse dieser Bauart eingebrachtes einfaches Rollen- oder Kugellager bis zu einem gewissen Ausmaß als
Pendellager w: "ken kann.
Ein erfindungsgemäßes Lagergehäuse ist imstande, wahlweise
'*»* mindestens drei Einsatzhülsen 5 für verschiedenen Wellenquerschnitte
aufzunehmen, z.B. 20, 25 und 30 mm, wie auf Figuren 8, 9 und 10 gezeigt. Selbstverständlich könnte ein Lagergehäuse
weitere Einsatzhülsen für noch mehr Wellenquerschnitte aufnehmen, indem man die konische Zentralausnehmung 4
einfach entsprechend groß gestaltet; jedoch würde hierbei das Lagergehäuse irr Verhältnis zu dem kleinsten Wellenquerschnitt
unangemessen groß werden. Für die Lagerhaltung eines Betriebes ist es schon von sehr großer wirtschaflicher Bedeutung,
daß man für die neun allgemein gängigen Wellenquerschnitte lediglich drei Größen von Lagergehäusen benötigt.
Hinter jeder Einsatzhülse 5 wird - mit Ausnahme der größten ty^ Hülse - je ein dem betreffenden Wellonquerschnitt entsprechender
Lagerring 19,20 in die Lagerkammer 2 eingesteckt; der Ringraum dieses Ringes dient dann als Lagerkammer. Jeder La-
Ij gerring 19,20 weist einen Schnapprand 15 zum Festhalten
Ij des Lagers auf.
Auf den Einsatzhülsen der Figuren 8, 9 und 10 sind am rück-
ί wärtigem Rand einer jeder Hülse je ein Schnapprand 21 und eine
unmittelbar anschließende Ringnut 22 ausgebildet, welche in
ι entsprechende Ausbildungen des Hauptteils 3 einschnappen. Fi-
j guren 11 und 12 zeigt eine solche Anordnung, wobei allerdings die Konusöffnung sich gegen die Frontseite der Hülse
erweitert; die Einsatzhülse wird hier von vorn eingesteckt, und nicht, wie bei den Ausführungsformen Figurer 3, 4 und 5
und 8 bis 10, von rückwärts
1 s
GP 337
Die Schnappeinrichtung ist auf Figuren 12 und "ι 3 erläutert;
sie ist im Prinzip die gleiche wie auf Figuren £ bis 1O : am
Einsteckteil der Einsatzhülse ist ein Schnapprand 15 ausgebildet, der gegen den Kiderstand des elastischen Hauptteilrandes
23 eingedrückt wird und in eine Rundumnut 24 einschnappt. Zur Erhöhung der Elastizität des Hauptteilrandes
23 ist ein Ringnut 25 angeordnet.
Die auf Figuren 3 bis 12 dargestellten Schutzdeckel 6 sind anstelle
von Abbruchrillen 7,10 mit dünnen Abbruchrändern 26 versehen. Diese Anordnung hat den Verteil, daß der Abbruch
nicht glatt zu sein braucht, da die zustande kommende öffnung wesentlich größer ist als der Kanalquerschnitt. Dagegen
ist der Vorteil bei den Abbruchrillen darin zu sehen, daß die aufgebrochene Öffnung dem Wellenquerschnitt entspricht,
so daß die Hülsenwand einen gewissen Schutz gegen das Eindringen von Staub und Schmutz bietet. Allerdings muß man vorsichtiger
aufbrechen.
Die Figuren 13 bis 18 zeigen eine weitere interessante Ausführungsforn;
der Erfindung. Die Einsatzhülse Fig. 13 ist mit einem kurzen Gewinde 27 ausgerüstet, welches in einen entsprechenden
Gewindegang 23 des Hauptteils 3 einschraubbar ist. Durch die Anordnung eines Halteringes 13 (vgl. Fig. 5) zwischen Lager
und Einsatzhülse ist ein Rückdrehen der Einsatzhülse nicht möglich, und zwar auch nicht dann, wenn die Drehrichtung der
Welle in der Aufdrehrichtung des Gewindes verläuft. Wünscht man aber, keinen Haltering zu verwenden, kann man in eine achsparalelle
Sperrausnehmung 29 einen Sperrbolzen 30 einführen, vgl. Fig. 15.
Dasselbe Befestigungsprinzip für die Befestigung der Einsatzhülse
in einer noch einfacheren Ausführungsform ist auf Figuren 16, 17 und 18 dargestellt. Die Einsatzhülse Fig. 16 ist
mit einem Bajonettnocken 31 ausgerüstet. Wenn die Einsatzhülse
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- 9 - GP 337 /] /.
von rückwärts in den Hauptteil 3 eingesteckt wird, folgt der Bajonettnocken 31 einer entsprechenden Einsatznute 32, vgl.
Fig. 17. An der Frontseite der Einsatzhülse ist ein Bajonettgang 33 eingearbeitet, der in Umfangsrichtung etwa zweimal
so breit ist wie der Nocken 31, vgl. Fig. 18. Indem man die Einsatzhülse bis zum Anschlag des Nockens 31 am Ende des Bajonettgangs
33 dreht, befestigt man sie im Hauptteil. Selbstverständlich wird man die Einsatzhülse, den Nocken und den
Bajonettgang so dimensionieren, daß die Hülse im Zuge des Bajonettverschlusses eingeklemmt wird. Eine absolute Sicherheit
gegen ein Herausdrehen kann man - wie oben beschrieben entweder durch die Anordnung eines Halteringes 13 oder eines
Sperrbolzens 30 erreichen.
Wie bereits eingangs gesagt, ist das Ausführungsbeispiel auf ein Flanschlagergehäuse aus glasfaserverstärktem Kunststoff
bezogen, wobei jedoch der Erfindungsgedanke ebensogut auf Lagergehäuse
anderer Typen und aus anderem Material, z.B. aus dem herkömmlichen Metallguß. Die geschilderten, an sich bereits
bekannten Wandlungsmöglichkeiten durch die Einrichtung von Abbruchzonen sind naturgemäß lediglich auf Kunststoffgehäuse
abgestellt. Das erfindungsgemäße Festhalten des Lagers in der Lagerkammer bzw. in den Lagerringen sowie das Festhalten
der Lagerringe in der Lagerkammer ist zwar auch denkbar bei einem Metalllagergehäuse, jedoch nur bei einem erheblichen
Aufwand.
14 Ansprüche
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Claims (1)
- ■ Tfife· · J I · · · · ·- 10 - GP 337~~ 3Schutzansprüche1. Lagergehäuse für Kugellager, Rollenlager ο.dgl. Lager,das wahlweise Lager unterschiedlichen Durchmessers für Wellen entsprechend unterschiedlichen Querschnitts aufzunehmen imstande ist,dadurch gekennzeichnet, daß der die Befestigungseirrichtungen (1,17) und die Lagerkammer (2) umfassende Hauptteil (3) des Lagergehäuses in Verlängerung der Lagerkammer (2) eine koaxial mit dieser ausgerichtete Zentralausnehmung (4) aufweist, welche eine den Wellenkanal (8) sowie vorzugsweise zumindest eine Dichtkammer (9) enthaltende, dem Umfang der Zentralausnehmung (4) angepaßte auswechselbare Einsatzhülse (5) aufnimmt, wobei jedem Lagergehäuse mindestens zwei solcher Einsatzhülsen gleichen Umfangs, aber unterschiedlichen Wtllenkanalquerschnitts zigeordnet sind.2. Lagergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter jeder für einen kleineren Wellenquerschnitt eingerichteten Einsatzhülse (5) je ein der Lagerkammer (2) angepaßter und das Lager als Lagerkammer aufnehmender Lagerring (19,20) angeordnet ist.3. Lagergehäuse nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der rückwärtigen Innenkante eines jeden Lagerringes (19,20) ein das Lager festhaltender Schnapprand (15) ausgebildet ist.4. Lagergehäuse nach Anspruch 1, dadurun gekennzeichnet, daß die Einsatzhülse (5) als Kegelstumpf ausgebildet ist und in die entsprechend konisch gestaltete Zentralausnehmung (4) hineinpaßt.7623170 20.0177• r· ·- 11 - GP 3 375. Lagergehäuse nach Ansprüchen 1 und A, dadurch gekennzeichnet-, daß die Einsatzhülse (5) von rückwärts in die Zentralausnehmung (4) eingeführt ist und von einem zwischen Einsatzhülse: (5) und Lager angeordneten Haltering (13) festgehalten wird.6. Lagergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einsatzhülse (5) an ihrem rückwärtigen Rand mit einem Schnapprand (15,21) und einer vor diesem Schnapprand angeordneten Ringnut (22) versehen ist, wobei der Schnapprand (15,21) in eine am Innenrand des Hauptteils (3) befindliche Rundumnut (24) einschnappt.7. Lagergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einsatzhülse (5) an ihrem Umfang ein Gewinde (27) aufweist, welches in einen in der Zentralausnehmung (4) ausgebildeten Gewindegang ^ 2 8) eingreift.3. Lagergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einsatzhülse (5) an ihrem Umfang mindestens einen Bajonettnocken (31) aufweist, der einer in der Zentralausnehmung (4) befindlichen Einsatznute (32) entspricht und nach Einführung und Drehung der Einsatzhülse (5) in einem an der Frontseite der Einsatzhülse befindlicnen Bajonettgang (33) einen Bajonettverschluß bildet.9. Lagergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem rückwärtigen Teil der Lagerkammer (2) ein elastischer Schnapprand (15) zum Festhalten des Lagers in der Kammer angeordnet ist.10. Lagergehäuse nach Ansprüchen 1, G und 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des hauptteils (3) des Lagergehäuses nahe der Schivippränder (15,21) Rundumnuten (16,25) angeordnet sind, um die elastische Einbiegung der Schnappränder zu erleichtern.762317Π 2n.nr77
1 . Lagergehäuse nach • · ·
···· ··· ··• · · GP 3 3 7 ■? L; die Einsatzhülse - 12 - • · · #
• · · ·ß Anspruch 1, ηζeichnet, c a den f 1 (5) in sonst dadurch geker. se ~.it einem J bekannter Wei Wellenkanal überdeckenden abbrechbaren Schutzdeckel (6j versehen ist.12. Lagergehäuse nach Ansprüchen 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzdeckel (6) an Abbrachrillen (7,10) abbrechbar ist.13. Lagergehäuse nach Ansprüchen 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzhülse (5) mehrere hintereinander angeordneten Schutzdeckel (6,11) aufweist.14. Lagergehäuse nach Ansprüchen 1, 11 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei hintereinander angeordneten Schutzdeckeln derselben Einsatzhülse (5) eine Dichtkammer (12) ausgebildet ist.Für die Anmelderin :pr 'Äreniöft Patentanwalt7623170 20.01.77
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767623170 DE7623170U1 (de) | 1976-07-22 | 1976-07-22 | Lagergehäuse für mehrere Lagergrößen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767623170 DE7623170U1 (de) | 1976-07-22 | 1976-07-22 | Lagergehäuse für mehrere Lagergrößen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7623170U1 true DE7623170U1 (de) | 1977-01-20 |
Family
ID=1318984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767623170 Expired DE7623170U1 (de) | 1976-07-22 | 1976-07-22 | Lagergehäuse für mehrere Lagergrößen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7623170U1 (de) |
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