DE7623170U1 - Lagergehäuse für mehrere Lagergrößen - Google Patents

Lagergehäuse für mehrere Lagergrößen

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C35/00Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers
    • F16C35/04Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers in the case of ball or roller bearings
    • F16C35/042Housings for rolling element bearings for rotary movement
    • F16C35/045Housings for rolling element bearings for rotary movement with a radial flange to mount the housing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/72Sealings
    • F16C33/723Shaft end sealing means, e.g. cup-shaped caps or covers

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting Of Bearings Or Others (AREA)

Description

Anmelder : Paul Kuhbier & Co
Wipperfürth
Lagergehäuse für mehrere Lagergrcßen
Die Erfindung betrifft ein Lagergehäuse für die Aufnahme von Kugellagern, Rollenlagern u.dgl. Lagern, das wahlweise Lager unterschiedlichen Durchmessers für Wellen unterschiedlichen Querschnitts aufzunehmen imstande ist.
Solche Lagergehäuse sind z.B. durch die USA-Patentschrift 3 936 099 bekannt, in welcher ein Lagergehäuse aus Kunststoff beschrieben ist, das an seiner einen Hälfte eine kleinere Lagerkammer und einen kleineren Wellenkanal und an der zweiten Hälfte eine um eine Stufe größere Lagerkammer und einen entsprechend größeren Wellenkanal aufweist. Verwendet man dieses Lagergehäuse für eine durchgehende kleinere Welle, braucht man nichts zu ändern, will man aber eine durchgehende größere Welle lagern, bricht man an einer vorbereiteten Abbruchstelle die mit der kleineren Lagerkammer versehene Gehäusehälfte ab.
Der Hauptvorteil dieser Erfindung ist eine Vereinfachung der Lagerhaltung : bei den acht gängigen Lagergrößen braucht man lediglich vier Gehäusegrößen auf Lager zu halten. Die Erfindung weist aber den Nachteil auf, daß es sich eigentlich um zwei in Tandem angeordnete Gehäuse handelt, und daß der Erfindungsgegenstand daher relativ viel Raum im Anspruch nimmt. Dieser Nachteil fällt insbesondere bei kleineren Gehäusegrößen erheblich ins Gewicht.
Dazu kommt, daß der ältere Erfindungsgegenstand ausschließlich auf Kunststofflagergehäuse abgestellt ist und nur aus
nnkkonlo, 5332! Stadtsparkasso Linz am Rholn
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Kunststoff hergestellt werden kann. Aur Met :il 1 :..': -:cf· :· ·. ι : ·.. wäre das Doppelgehäuse ohnehin zu schv.v: ur.ü .ier Λ: br,..-'η. . .. umständlich.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, cn L. i.":c r j ·γ. .;;.."·; r.. schaffen, dessen Herstellung wenig Aufwar.d erf ^r'/:·-.-r t , ■/..-? wenig Raum beansprucht und selbst bei einfachen Geh^us· ;;.·:·.:, für die wahlweise Aufnahme von mindestens zwei ui.ll r.-c;.i·,'..-lichen Wellenquerschnitten eingerichtet ist.
Diese Erfindungsziele werden dadurch verwirklicht, daß ..::s.-erfindungsgemäße Lagergehäuse einen mit den Bo f est ι ::un : :-■ e ι:: richtungen ausgerüsteten und die Lagerkammer er.thal tender. Hauptteil aufweist, mit einer zentralen Ausnehmung, m welche für verschiedene Wellenquerschnitte eingerichteten, den Wellenkanal und die Dichtkammern enthaltenden Einsatzhülse:! wahlweise einsteckbar sind, deren Umfang der Zentralausnehmung entspricht. Die Einsatzhülsen sind vorzugsweise ais Kegelstümpfe ausgebildet und passen in die entsprechend konisch gestaltete Zentralausnehmung hinein. Die Einsatzhülse kann von rückwärts in die Zentralausnehmung eingeführt werden und wird dort von einem zwischen Einsatzhülse und Lager angeordneten Haltering festgehalten. Das Festhalten kann aber auch mittels eines am rückwärtigen Rand der Einsatzhülse ausgebildeten Schnapprandes und einer am Innenrand der Zentralausnehmung angeordneten Rundumnut erfolgen. Fernerhin kann jede Einsatzhülse an ihrem Umfang mit einem Gewinde ausgerüstet sein, welches in einen an der Zentralausnehmung ausgebildeten Gewindegang eingreift, oder die Einsatzhülse kann an ihrem Umfang einen Bajonettnocken aufweisen, der beim Einstecken der Hülse in die Zentralausnehmung einer in dieser eingearbeiteten Einsatznut folgt und nach Einführung und Drehung der Einsatzhülse in einem an der Frontseite der Einsatzhülse befindlichen Bajonettgang einen Bajonettverschluß bildet.
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Zum Festhalten des Lagers in der Lagerkamiaer kam an deren rückwärtigen Teil ein elastischer Schnapprand angeordnet sein. In der Nähe des Schnapprandes sind am umfang des Kauptteils vorteilhaft Rundumnuten angebracht, um die elastiscne Einbiegung des Schnapprandes zu erleichtern. Hinter jeder für einen kleineren Wellenquerschnitt eingerichteten Einsatzhülse kann je ein der Lagerkammer und das Lager als Lagerkammer aufnehmender Lagerring angeordnet sein, an dessen rückwärtiger Innenkante ein das Lager festhaltender Schnapprand ausgebildet ist.
Außerdem kann dia Einsatzhülse in sonst bekannter Weise mindestens einen den Wellenkanal überdeckenden abbrechbaren Schutzdekkel aufweisen, wobei jede Einsatzhülse mehrere in Tandem hintereinander angeordneten Schutzdeckel besitzen kann. Zwischen zwei solchen Schutzdeckel kann eine Dichtkammer angeordnet sein.
Anhand der Zeichnungen wird in der Folge ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und erläutert. Es zeigen :
Figur 1 ein Lagergehäuse (Flanschlagergehäuse) gemäß der Erfindung, in einer Frontansicht,
Figur 2 das Lagergehäuse Fig. 1 in einer Seitenansicht,
Figur 3 den Schnitt X-X der Fig. 1, Figur 4 den Schnitt Y-Y der Fig. 6,
Figur 5 den uuf Fig. 4 dargestellten Schnitt, jedoch mit einer zwischen den Schutzdeckeln ausgebildeten Dichtkammer,
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• ••tut · · t
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Figur 6 eine andere Ausführungsform des erfindungegemaßcn Lagergehäuses,in einer Frontansicht,
Figur 7 zwei Lagereinsatzringe aus Kunststoff, in perspektivischer Sicht,
Figur 8 eine Einsatzhülse für einen größeren Wellenbzw. Lagerquerschnitt, in einem Längsschnitt wie auf Fig. 3 gezeigt, jedoch mit Abbruchrand ■ statt Abbruchrille,
Figur 9 eine Einsatzhülse wie Fig. 8, jedoch für einen mittleren Wellenquerschnitt,
Figur 10 eine Einsatzhülse wie Fig. 8, jedoch für einen kleineren Wellenquerschnitt,
Figur 11 den Schnitt X-X der Fig. 1, jedoch mit vorspringenden Abbruchrand und einer von der Frontseite der Einsatzhülse her einzusetzenden Einsatzhülse,
Figur 12 eine Einsatzhülse für das auf Fig. 11 abgebildete Lagergehäuse, die Einschnappeinrichtung im Schnitt zeigend,
Figur 13 eine für einen kleineren Wellenquerschnitt ausgebildete Einsatzhülse mit Schraubengewinde, in einen entsprechenden Gewindegang der Zentralausnehmung des Hauptteils einschraubbar,
Figur 14 den Schnitt X-X der Fig. 1, jedoch mit einem Gewindegang zur Aufnahme der Einsatzhülse Fig. (die Einsatzhülse Fig. 14 ist für eine um eine Stufe größere Welle als die Hülse Fig. 13 eingerichtet) ,
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AO
Figur 15 das Lagergehäuse Fig. 14 in einer rückwärtigen Ansicht, die Blockierung mittels eines Verriegelungsstiftes zeigend,
Figur 16 die Einsatzhülse Fig. 13 in perspektivischer .Sicht, jedoch mit einem Bajonettverschluß anstelle des Schraubengewindes,
Figur 17 das Lagergehäuse Fig. 14 in einer rückwärtigen Ansicht wie Fig. 15, jedoch mit einer achsparallelen Ausnehmung für die Einführung · eines Bajonettverschlusses und ohne Einsatzhülse
und
Figur 18 das Lagergehäuse Fig. 17 in einer Frontansicht, mit eingeführter und mittels Bajonettverschlusses befestigter Einsatzhülse.
Das Lagergehäuse des Ausführ,ungsbeispiels ist ein aus glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigtes Flans.chlagergehäuse; der Erfindungsgedanke hat jedoch apch für andere Gehäusetypen und Materialien Gültigkeit. Das erfindungsgemäße Lagergehäuse besteht aus einem die Befestigungsbohrungen 1 und die Lagerkammer 2 enthaltenden Hauptteil 3 mit einer zentralen kreisrunden, vorzugsweise konischen Ausnehmung 4 zur Aufnahme einer Einsatzhülse 5, der entsprechend dem Umfang der Zentralausnehmung 4 ausgebildet ist. Diese Einsatzhülse 5 ist an der Frontseite mit einem abbrechbaren Schutzdeckel 6 staub- und feuchtigkeitsdicht abgedeckt; der Deckel 6 kann an einer Abbruchrille 7 abgebrochen werden, indem man den Deckel durchdrückt.
Die Einsatzhülse 5 enthält einen Kanal 8 für die durch das im Lagergehäuse einzubettende Lager (nicht gezeichnet) durchzuführende Welle (ebenfalls nicht gezeichnet), ferner eine
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um diesen Kanal 8 angeordnete Dichtkammer 9.
Die Figuren 4 und 5 zeigen Einsatzhülsen 5, welche für die wahlweise Aufnahme eines zweiten Wellenquerschnittes eingerichtet sind, indem der Deckel 6 zusätzlich an einer mit der Abbruchrille 7 konzentrischen zweiten Abbruchrille 10 abbrechbar ist und im Inneren der Hülse 5 einen Paralleldekkel 11 aufweist, der ebenfalls zwei konzentrische Abbruchrillen 71,101 besitzt. Ein Lagergehäuse mit der auf Fig. 4 abgebildeten Einsatzhülse ist auf Fig. 6 in einer Frontansicht dargestellt.
Die auf Fig. 4 gezeigte Einsatzhülse 5 ist für ein einfaches Lagergehäuse bestimmt, z.B. für die Durchführung einer Welle kleineren Querschnitts durch eine Gerätewand o.dgl. Fig. 4 ist rein schematisch zu verstehen und weist daher keine Dichtkammer auf. Es ist jedoch möglich und sowohl technisch als auch räumlich vorteilhaft, den Raum zwischen den beiden Schutzdeckeln 6,11 als Dichtkammer vorzusehen, vgl. Fig. 5.
Die auf Figuren 3, 4 und 5 abgebildeten Einsatzhülsen 5 werden von je einem Haltering 13 festgehalten (vgl. Fig. 5), welcher sich auf dem Lager (nicht gezeichnet) abstützt. Das Lager selbst wird gegen den Widerstand des elastischen Außenrandes 14 der Lagerkammer 2 sowie gegen den Widerstand eines an diesem ausgebildeten elastischen Schnapprandes 15 in die Lagerkammer hineingedrückt und dort von dem Schnapprand in Stellung gehalten. Diese sowie die in der Folge beschriebenen anderen Schnapprandbefestigungen setzen voraus, daß das erfindungsgemäße Lagergehäuse aus Kunststoff gefertigt ist; dasselbe gilt übrigens auch für die abbrechbaren Schutzdeckel. Insbesondere bei Lagergehäusen für größere WeI.1 enquersciinitte kann es zweckmäßig sein, die Elastizität des Lagerkammerrandes 4 dadurch zu erhöhen, daß um diesen. Rand herum eine Rundumnut 16 angeordnet wird.
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Ein interessantes Nebenmerkmal des im Ausführungsbeispiel· beschriebenen Flanschlagergehäuse stellt eier zwischen dem Befestigungsflansch 17 und dem eigentlichen Hauptteil 3 ausgebildete dünne Verbindungssteg 18 dar, der durch die Elastizität des Kunststoffs imstande ist, Taumelbewegungen des Lagers und der Welle aufzufangen, so daß ein in einem Flanschlagergehäuse dieser Bauart eingebrachtes einfaches Rollen- oder Kugellager bis zu einem gewissen Ausmaß als Pendellager w: "ken kann.
Ein erfindungsgemäßes Lagergehäuse ist imstande, wahlweise '*»* mindestens drei Einsatzhülsen 5 für verschiedenen Wellenquerschnitte aufzunehmen, z.B. 20, 25 und 30 mm, wie auf Figuren 8, 9 und 10 gezeigt. Selbstverständlich könnte ein Lagergehäuse weitere Einsatzhülsen für noch mehr Wellenquerschnitte aufnehmen, indem man die konische Zentralausnehmung 4 einfach entsprechend groß gestaltet; jedoch würde hierbei das Lagergehäuse irr Verhältnis zu dem kleinsten Wellenquerschnitt unangemessen groß werden. Für die Lagerhaltung eines Betriebes ist es schon von sehr großer wirtschaflicher Bedeutung, daß man für die neun allgemein gängigen Wellenquerschnitte lediglich drei Größen von Lagergehäusen benötigt.
Hinter jeder Einsatzhülse 5 wird - mit Ausnahme der größten ty^ Hülse - je ein dem betreffenden Wellonquerschnitt entsprechender Lagerring 19,20 in die Lagerkammer 2 eingesteckt; der Ringraum dieses Ringes dient dann als Lagerkammer. Jeder La-
Ij gerring 19,20 weist einen Schnapprand 15 zum Festhalten
Ij des Lagers auf.
Auf den Einsatzhülsen der Figuren 8, 9 und 10 sind am rück-
ί wärtigem Rand einer jeder Hülse je ein Schnapprand 21 und eine
unmittelbar anschließende Ringnut 22 ausgebildet, welche in
ι entsprechende Ausbildungen des Hauptteils 3 einschnappen. Fi-
j guren 11 und 12 zeigt eine solche Anordnung, wobei allerdings die Konusöffnung sich gegen die Frontseite der Hülse erweitert; die Einsatzhülse wird hier von vorn eingesteckt, und nicht, wie bei den Ausführungsformen Figurer 3, 4 und 5 und 8 bis 10, von rückwärts
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Die Schnappeinrichtung ist auf Figuren 12 und "ι 3 erläutert; sie ist im Prinzip die gleiche wie auf Figuren £ bis 1O : am Einsteckteil der Einsatzhülse ist ein Schnapprand 15 ausgebildet, der gegen den Kiderstand des elastischen Hauptteilrandes 23 eingedrückt wird und in eine Rundumnut 24 einschnappt. Zur Erhöhung der Elastizität des Hauptteilrandes 23 ist ein Ringnut 25 angeordnet.
Die auf Figuren 3 bis 12 dargestellten Schutzdeckel 6 sind anstelle von Abbruchrillen 7,10 mit dünnen Abbruchrändern 26 versehen. Diese Anordnung hat den Verteil, daß der Abbruch nicht glatt zu sein braucht, da die zustande kommende öffnung wesentlich größer ist als der Kanalquerschnitt. Dagegen ist der Vorteil bei den Abbruchrillen darin zu sehen, daß die aufgebrochene Öffnung dem Wellenquerschnitt entspricht, so daß die Hülsenwand einen gewissen Schutz gegen das Eindringen von Staub und Schmutz bietet. Allerdings muß man vorsichtiger aufbrechen.
Die Figuren 13 bis 18 zeigen eine weitere interessante Ausführungsforn; der Erfindung. Die Einsatzhülse Fig. 13 ist mit einem kurzen Gewinde 27 ausgerüstet, welches in einen entsprechenden Gewindegang 23 des Hauptteils 3 einschraubbar ist. Durch die Anordnung eines Halteringes 13 (vgl. Fig. 5) zwischen Lager und Einsatzhülse ist ein Rückdrehen der Einsatzhülse nicht möglich, und zwar auch nicht dann, wenn die Drehrichtung der Welle in der Aufdrehrichtung des Gewindes verläuft. Wünscht man aber, keinen Haltering zu verwenden, kann man in eine achsparalelle Sperrausnehmung 29 einen Sperrbolzen 30 einführen, vgl. Fig. 15.
Dasselbe Befestigungsprinzip für die Befestigung der Einsatzhülse in einer noch einfacheren Ausführungsform ist auf Figuren 16, 17 und 18 dargestellt. Die Einsatzhülse Fig. 16 ist mit einem Bajonettnocken 31 ausgerüstet. Wenn die Einsatzhülse
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von rückwärts in den Hauptteil 3 eingesteckt wird, folgt der Bajonettnocken 31 einer entsprechenden Einsatznute 32, vgl. Fig. 17. An der Frontseite der Einsatzhülse ist ein Bajonettgang 33 eingearbeitet, der in Umfangsrichtung etwa zweimal so breit ist wie der Nocken 31, vgl. Fig. 18. Indem man die Einsatzhülse bis zum Anschlag des Nockens 31 am Ende des Bajonettgangs 33 dreht, befestigt man sie im Hauptteil. Selbstverständlich wird man die Einsatzhülse, den Nocken und den Bajonettgang so dimensionieren, daß die Hülse im Zuge des Bajonettverschlusses eingeklemmt wird. Eine absolute Sicherheit gegen ein Herausdrehen kann man - wie oben beschrieben entweder durch die Anordnung eines Halteringes 13 oder eines Sperrbolzens 30 erreichen.
Wie bereits eingangs gesagt, ist das Ausführungsbeispiel auf ein Flanschlagergehäuse aus glasfaserverstärktem Kunststoff bezogen, wobei jedoch der Erfindungsgedanke ebensogut auf Lagergehäuse anderer Typen und aus anderem Material, z.B. aus dem herkömmlichen Metallguß. Die geschilderten, an sich bereits bekannten Wandlungsmöglichkeiten durch die Einrichtung von Abbruchzonen sind naturgemäß lediglich auf Kunststoffgehäuse abgestellt. Das erfindungsgemäße Festhalten des Lagers in der Lagerkammer bzw. in den Lagerringen sowie das Festhalten der Lagerringe in der Lagerkammer ist zwar auch denkbar bei einem Metalllagergehäuse, jedoch nur bei einem erheblichen Aufwand.
14 Ansprüche
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Claims (1)

  1. ■ Tfife· · J I · · · · ·
    - 10 - GP 337
    ~~ 3
    Schutzansprüche
    1. Lagergehäuse für Kugellager, Rollenlager ο.dgl. Lager,
    das wahlweise Lager unterschiedlichen Durchmessers für Wellen entsprechend unterschiedlichen Querschnitts aufzunehmen imstande ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß der die Befestigungseirrichtungen (1,17) und die Lagerkammer (2) umfassende Hauptteil (3) des Lagergehäuses in Verlängerung der Lagerkammer (2) eine koaxial mit dieser ausgerichtete Zentralausnehmung (4) aufweist, welche eine den Wellenkanal (8) sowie vorzugsweise zumindest eine Dichtkammer (9) enthaltende, dem Umfang der Zentralausnehmung (4) angepaßte auswechselbare Einsatzhülse (5) aufnimmt, wobei jedem Lagergehäuse mindestens zwei solcher Einsatzhülsen gleichen Umfangs, aber unterschiedlichen Wtllenkanalquerschnitts zigeordnet sind.
    2. Lagergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter jeder für einen kleineren Wellenquerschnitt eingerichteten Einsatzhülse (5) je ein der Lagerkammer (2) angepaßter und das Lager als Lagerkammer aufnehmender Lagerring (19,20) angeordnet ist.
    3. Lagergehäuse nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der rückwärtigen Innenkante eines jeden Lagerringes (19,20) ein das Lager festhaltender Schnapprand (15) ausgebildet ist.
    4. Lagergehäuse nach Anspruch 1, dadurun gekennzeichnet, daß die Einsatzhülse (5) als Kegelstumpf ausgebildet ist und in die entsprechend konisch gestaltete Zentralausnehmung (4) hineinpaßt.
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    • r· ·
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    5. Lagergehäuse nach Ansprüchen 1 und A, dadurch gekennzeichnet-, daß die Einsatzhülse (5) von rückwärts in die Zentralausnehmung (4) eingeführt ist und von einem zwischen Einsatzhülse: (5) und Lager angeordneten Haltering (13) festgehalten wird.
    6. Lagergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einsatzhülse (5) an ihrem rückwärtigen Rand mit einem Schnapprand (15,21) und einer vor diesem Schnapprand angeordneten Ringnut (22) versehen ist, wobei der Schnapprand (15,21) in eine am Innenrand des Hauptteils (3) befindliche Rundumnut (24) einschnappt.
    7. Lagergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einsatzhülse (5) an ihrem Umfang ein Gewinde (27) aufweist, welches in einen in der Zentralausnehmung (4) ausgebildeten Gewindegang ^ 2 8) eingreift.
    3. Lagergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einsatzhülse (5) an ihrem Umfang mindestens einen Bajonettnocken (31) aufweist, der einer in der Zentralausnehmung (4) befindlichen Einsatznute (32) entspricht und nach Einführung und Drehung der Einsatzhülse (5) in einem an der Frontseite der Einsatzhülse befindlicnen Bajonettgang (33) einen Bajonettverschluß bildet.
    9. Lagergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem rückwärtigen Teil der Lagerkammer (2) ein elastischer Schnapprand (15) zum Festhalten des Lagers in der Kammer angeordnet ist.
    10. Lagergehäuse nach Ansprüchen 1, G und 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des hauptteils (3) des Lagergehäuses nahe der Schivippränder (15,21) Rundumnuten (16,25) angeordnet sind, um die elastische Einbiegung der Schnappränder zu erleichtern.
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    1 . Lagergehäuse nach • · ·
    ···· ··· ··
    • · · GP 3 3 7 ■? L;
    die Einsatzhülse - 12 - • · · #
    • · · ·
    ß Anspruch 1, ηζeichnet, c a den f 1 (5) in sonst dadurch geker. se ~.it einem J bekannter Wei
    Wellenkanal überdeckenden abbrechbaren Schutzdeckel (6j versehen ist.
    12. Lagergehäuse nach Ansprüchen 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzdeckel (6) an Abbrachrillen (7,10) abbrechbar ist.
    13. Lagergehäuse nach Ansprüchen 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzhülse (5) mehrere hintereinander angeordneten Schutzdeckel (6,11) aufweist.
    14. Lagergehäuse nach Ansprüchen 1, 11 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei hintereinander angeordneten Schutzdeckeln derselben Einsatzhülse (5) eine Dichtkammer (12) ausgebildet ist.
    Für die Anmelderin :
    pr 'Äreniöft Patentanwalt
    7623170 20.01.77
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