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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Stammgelenk, insbesondere ein
Stammgelenk für
einen künstlichen
Baum, an dem die künstlichen
Zweige angemessen und radial um den Umfang des Stammgelenks angebracht
werden können,
um so ein stabiles Stehen des künstlichen
Baumes mit einer attraktiven Erscheinungsform zu ermöglichen.
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Allgemein
besteht ein künstlicher
Baum, wie beispielsweise ein künstlicher
Weihnachtsbaum, aus mehreren Zweigen, die sich von einem Stamm erstrecken,
und aus einem Ständer,
auf dem der Stamm und die Zweige fest und sicher gestützt werden.
Weiter ist der künstliche
Baum mit Lichtketten und allen Arten von Schmuckstücken dekoriert.
Zum Befestigen der Zweige an den Stamm werden mehrere Stammgelenke
verwendet. Das Zweiggelenk nach der herkömmlichen Ausführungsform
ist aus Plastikguß oder
aus Blech hergestellt und in einer Sockelform ausgeführt, wie
dies in der 1 gezeigt ist. Das aus Plastikguß oder Blech
hergestellte Zweiggelenk hat jedoch eine sehr schlechte Toleranz und
kann die daran angebrachten Zweige nicht zuverlässig tragen.
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In
der an Smith erteilten US-Patent-Nr. 5.015.510 wird eine Vorrichtung
zum Montieren von künstlichen
Baumästen
an einen künstlichen
Baumstamm dargelegt. Wie in der Zusammenfassung dieser Patentschrift
erläutert,
sind mehrere Führungsschienen
für den
Trägerarm
für das
gelenkige Anbringen von Zweigelementen für die Bewegung eines jeden
Elementes zwischen den verstauten und wirksamen Positionen entsprechend
ausgeführt.
Jeder Zweig ist in einer Führungsschiene
eingesetzt, so dass der Zweig radial in einer wirksamen Position vom
Baumstamm hängend
angebracht ist. Wenn jeder Zweig zwischen den verstauten und wirksamen Positionen
bewegt wird nimmt ein Schlitz einer Führungsschiene ein Bein eines
Zweiges auf, damit dessen Winkelstück durch die Führungsschiene
hindurch bewegt wird. Beim Bewegen der Zweige in eine verstaute
oder wirksame Position rückt
jeder Zweig in einen Schlitz oder eine Befestigungskerbe der Führungsschiene
ein, um so die radiale Rotierung des Zweiges einzuschränken.
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In
der diesem Anmelder erteilten US-Patent-Nr. 6.116.563 wird ein weiteres
Trägergelenk
für die
Benutzung an einem künstlichen
Baum, d. h. an einem Weihnachtsbaum, dargelegt. Laut dieser Darlegung
werden an einem Zweiggelenk für
die Benutzung an einem Weihnachtsbaum mehrere zusätzliche
Zweige am Stamm des Weihnachtsbaumes befestigt, wobei dieses Zweggelenk
schirmförmig
ausgeführt
ist. Mehrere obere und untere Ellipsen sind am oberen bzw. unteren
Umfang des Körpers
verteilt angebracht. Eine obere Kante des Körpers weist mehrere Vertiefungen
auf. Die zusätzlichen
Zweige können
durch die unteren Ellipsen in die oberen Ellipsen eingesetzt werden,
wobei sie inwendig in einem bestimmten Winkel gebogen sind, um ein
distales Ende eines jeden Zweiges in der jeweiligen Vertiefung festzuhalten,
wobei die Zweige und der schirmförmige
Körper
auf eine natürlichere,
einfachere und nützlichere
Weise miteinander befestigt werden.
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Wie
dies deutlich von der Darlegung nach den Patentschriften von ,510
und Tsai ,563 hervorgeht, kann leicht festgestellt werden, dass
alle Zweige lose entlang einem Gelenk angeordnet sind. Es ist dementsprechend
schwierig, einen künstlichen Baum
mit einer bestimmten Form und einem bestimmten Aussehen zu schaffen.
Insbesondere erstreckt sich jeder Zweig vom Gelenk, der vom Stamm in
einer Distanz angeordnet ist.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Stammgelenkes,
bei dem beim Anmontieren eines Zweiges dieser sich grundsätzlich vom
Stamm erstreckt.
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Zum
Erreichen des oben genannten Zieles weist das erfindungsgemäße Stammgelenk
ein Rohrelement mit einem ersten Durchmesser auf. Am Rohrelement
ist ein Kragen befestigt, dessen zweiter Durchmesser sich vom ersten
Durchmesser unterscheidet, wobei dieser Kragen in seiner Wand mindestens
eine Öffnung
aufweist. Im Kragen ist eine Positionierscheibe vorgesehen, die
eine Öffnung
mit einem dritten Durchmesser aufweist, wobei diese Öffnung einen
Durchmesser aufweist, der grundsätzlich
dem ersten Durchmesser entspricht, um in dieser Öffnung einen Stamm aufzunehmen.
Die Öffnung
hat einen inneren Rand, der mit mindestens einer Befestigungskerbe
versehen ist, die der Öffnung
in der Wand des Kragens entspricht.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung können nach dem Einschieben eines
Stammes in das Rohr durch die Öffnung
der Positionierscheibe die am Stammgelenk angebrachten Zweige richtig
in der ersten Kerbe festgehalten werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
ein herkömmliches
Trägergelenk.
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2 zeigt
eine Darstellung eines in US-Patent-Nr. 6.116.563 – das dem
Anmelder der vorliegenden Erfindung erteilt wurde – dargelegten
Trägergelenks.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Stammgelenks nach
der vorliegenden Erfindung.
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3A zeigt
eine Queransicht von 3.
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3B zeigt
eine weitere Darstellung, in der der Zweig nach oben gerichtet ist.
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3C zeigt
eine weitere Darstellung, in der der Zweig nach unten gerichtet
ist.
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4 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines Stammgelenks nach
der vorliegenden Erfindung.
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4A zeigt
eine Queransicht von 4.
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4B zeigt
eine weitere Darstellung, in der der Zweig nach oben gerichtet ist.
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4C zeigt
eine weitere Darstellung, in der der Zweig nach unten gerichtet
ist.
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform eines Stammgelenks nach
der vorliegenden Erfindung.
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5A zeigt
eine Queransicht von 5.
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5B zeigt
eine weitere Darstellung, in der der Zweig nach oben gerichtet ist.
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5C zeigt
eine weitere Darstellung, in der der Zweig nach unten gerichtet
ist.
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform des am Stammgelenk
positionierten Teils der Zweige beim Zusammensetzen.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die 3 und 3A zeigen
eine perspektivische Ansicht und eine Queransicht einer ersten Ausführungsform
eines Stammgelenks eines künstlichen
Baums nach der vorliegenden Erfindung. Das Stammgelenk besteht hauptsächlich aus
einem Rohrelement 1, auf dem ein Kragen 2 angebracht
ist. Der Kragen besteht aus einer Basis 21 und einer Positionierscheibe 22,
die innerhalb dieser Basis 21 angeordnet ist. Die Basis 21 weist
mehrere Sicherungskerben 210 auf, um mit diesen ein Endteil 31 des Zweiges 3 entlang
einem oberen Rand sicher zu befestigen. Die Basis 21 ist
weiter mit mehreren Stützöffnungen 212 versehen,
durch die das Endteil 31 des Zweiges 3 ragen.
Diese Stützöffnungen 212 befinden
sich unter der Positionierscheibe 22. Die Positionierscheibe 22 ist
entlang ihrem inneren Rand mit mehreren Befestigungskerben 221 versehen.
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Laut
der vorliegenden Erfindung ist die Positionierscheibe 22 mit
einer Öffnung
versehen, deren Durchmesser grundsätzlich dem eines inneren Durchmessers
des Rohrelementes 1 entspricht. Die Größe des Durchmessers ist insbesonders
zur Aufnahme eines Stammes darin ausgeführt.
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Wie
dies in den Zeichungen klar dargestellt ist, weist die Positionierscheibe 22 eine
Ringform auf, während
die Befestigungskerben 221 entlang ihres inneren Randes
vorgesehen sind, damit die Befestigungskerben 221 nach
den entsprechenden Stützöffnungen 212 ausgerichtet
sind.
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Die 4 und 4A sowie
die 5 und 5A zeigen
je eine perspektivische Ansicht bzw. eine Queransicht eines Stammgelenkes
nach der erfindungsgemäßen zweiten
und dritten Ausführungsform.
Die erste, zweite und dritte Ausführungsform unterscheiden sich
voneinander.
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Wie
dies in der 4 und 4A sowie
in der 5 und 5A gezeigt
ist, besteht der Kragen 20, 200 aus einer ersten
Rohrbasis 214 und aus einer zweiten Rohrbasis 216,
die mit einem Übergang 215 miteinander
verbunden sind. Dabei weist die erste Rohrbasis 214 mehrere
Sicherungskerben 210 auf, während die zweite Rohrbasis 216 mit
mehreren nach den Sicherungskerben 210 ausgerichteten Stützöffnungen 212 versehen
ist.
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Bei
der zweiten und dritten Ausführungsform weist
ein oberer Rand der ersten Rohrbasis 214 eine Verbiegung
auf der mit dem Übergang 215 einen
Zwischenraum bildet, damit eine Positionierscheibe 22 richtig
zwischen diesem Zwischenraum zwischen der Verbiegung und dem Übergang 215 eingeklemmt wird.
Weiter ist die Positionierscheibe 22 mit mehreren Befestigungskerben 221 in Übereinstimmung
mit den Sicherungskerben 210 und den Stützöffnungen 212 versehen.
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Im
Vergleich zur herkömmlichen
Ausführungsform
können
bei der Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung die Zweige 3 leicht und
sicher angebracht werden. Da die Zweige 3 fest am Stammgelenk
gesichert werden kann ein Schwenken oder Bewegen dieser Zweige 3 wirksam
verhindert werden, um so für
den Benutzer eine sichere Verwendungsmethode zu gewährleisten.
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Die 3 und 3A zeigen
eine perspektivische Ansicht bzw. eine Queransicht der ersten Ausführungsform
eines Stammgelenkes für
einen künstlichen
Baum nach der vorliegenden Erfindung. Das Stammgelenk besteht allgemein
aus einem Rohrelement 1, auf dem ein Kragen 2.
befestigt ist. Auch die erste Ausführungsform ist rohrförmig ausgeführt. Es
wird darauf hingewiesen, dass auch eine andere Konfiguration berücksichtigt
werden kann. Der Kragen 2 besteht aus einer Basis 21 und
aus einer in dieser Basis 21 angeordneten Positionierscheibe 22.
Die Basis 21 ist mit mehreren Sicherungskerben 210 versehen,
um darin ein Endteil 31 des Zweiges 3 entlang
einem oberen Rand sicher zu befestigen. Die Sicherungskerben 210 sind
in einem gleichen Abstand angeordnet, wobei die Anzahl dieser Sicherungskerben 210 je
nach den Anforderungen schnell gewählt werden kann. Zum Beispiel
können
zwei oder sechzehn Kerben vorgesehen werden. Weiter ist die Basis 21 mit
mehreren Stützöffnungen 212 versehen,
in die das Endteil 31 des Zweiges 3 eingesetzt
ist. Diese Stützöffnungen 212 befinden sich
gleich unter der Positionierscheibe 22. Andererseits ist
die Positionierscheibe 22 entlang ihrem inneren Rand weiter
mit Befestigungskerben 221 versehen. Die Befestigungskerben 221 können auch
in einer anderen Form vorgesehen werden, wie beispielsweise als
Vielecken oder Ellipsen oder in Form eines runden Loches usw Wie
dies in den Zeichnungen ersichtlich ist, bilden die Stützöffnung 212,
die Sicherungskerbe 210 und die Befestigungskerbe 221 zusammen
ein Dreieck, damit das Endteil 31 des Zweiges 3 an
drei Stellen sicher festgehalten wird.
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Wie
dies in der 3B und 3C gezeigt ist,
kann der Zweig 3 beim Anbringen an das Stammgelenk nach
oben oder nach unten ausgerichtet werden. Beim Zusammensetzen kann
das Endteil 31 des Zweiges 3 gebogen werden, um
eine L- oder U-Form zu erhalten. Das Endteil 31 wird zuerst
durch die Stützöffnung 212 durch
die Befestigungskerbe 221 der Positionierscheibe 22 eingeschoben.
Nach dem richtigen Befestigen dieses Endteils 31 in der
Stützöffnung 212 kann
es fest und sicher an der Sicherungskerbe 210 anliegen.
Auf diese Weise kann der Zweig 3 fest und sicher im Stammgelenk
befestigt werden, wobei er an drei dreieckartig vorgesehenen Stellen
festgehalten wird.
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Wie
dies in der 4 und 4A sowie
in der 5 und 5A gezeigt
ist, besteht der Kragen 20, 200 aus einer ersten
Rohrbasis 214 und aus einer zweiten Rohrbasis 216,
die mit einem Übergang 215 miteinander
verbunden sind. Die erste Rohrbasis 214 weist mehrere Sicherungskerben 210 auf,
während die
zweite Rohrbasis 216 mit mehreren Stützöffnungen 212 in Übereinstimmung
mit den Sicherungskerben 210 versehen ist.
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Insbesondere
weist ein oberer Rand der ersten Rohrbasis 214 eine Verbiegung
auf, die zusammen einen Zwischenraum mit dem Übergang 215 bildet,
damit eine Positionierscheibe 22 richtig zwischen dem mit
der Verbiegung gebildeten Zwischenraum und dem Übergang 215 eingeklemmt
wird. Die Positionierscheibe 22 weist daher ebenfalls mehrere Befestigungskerben 221 in Übereinstimmung
mit den Sicherungskerben 210 und den Stützöffnungen 212 auf,
die in einer länglichen
Form ausgeführt
sind. Die Befestigung des Zweiges 3 an das Stammgelenk
erfolgt auf ähnliche
Weise wie bei der oben genannten ersten Ausführungsform und dies wird daher
hier nicht weiter beschrieben.
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Der
Unterschied zwischen der zweiten und dritten Ausführungsform
besteht darin, dass sich die längliche
Stützöffnung 212 zur
unteren Kante der zweiten Rohrbasis 216 erstreckt. Je länger die
Stützöffnung 212 ausgeführt ist,
desto größer ist
der Winkel zwischen dem Endteil 31, wie dies in der 5B und 5C gezeigt
ist. Der Winkel kann bis zu 90 Grad betragen. Mit dieser Anordnung
kann der Durchmesser des Rohrelementes 1 wirksam verringert werden.