DE844998C - Unterlegscheibe - Google Patents
UnterlegscheibeInfo
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- DE844998C DE844998C DET4251A DET0004251A DE844998C DE 844998 C DE844998 C DE 844998C DE T4251 A DET4251 A DE T4251A DE T0004251 A DET0004251 A DE T0004251A DE 844998 C DE844998 C DE 844998C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B39/00—Locking of screws, bolts or nuts
- F16B39/22—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
- F16B39/24—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by means of washers, spring washers, or resilient plates that lock against the object
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bolts, Nuts, And Washers (AREA)
Description
- Unterlegscheibe
Die Erfindung betrifft eine Unterlegscheibe zur Sicherung von Schraubenverbindungen. Es ist bekannt, Schrauben und Muttern gegen Lösen in der Weise zu sichern, daß ein mit einem Durchsteckloch für den Schraubenbolzen versehener Blechstreifen unter den Schraubenkopf oder die .Mutter gelegt und nach dem Festziehen der Mutter oder der Schraube ein Teil des Bleches aufwärts ge- bogen wird, daß er gegen eine Fläche des Schrauben- kopfes oder der Mutter liegt; ein anderer Teil des 131eckes wird abwärts über eine Kante des Werk- stücks gebogen. Für diese Art von Sicherungen kann man jedoch nur weiche Bleche gebrauchen, weil sich harte Bleche nicht in der beschriebenen Weise auf- oder abwärts biegen lassen. Dies ist nachteilig, weil wegen der Weichheit des Bleches die Schrauben- verbindung, besonders bei stärkeren Wechsel- - Es ist ferner bekannt, Schraubenverbindungen so zu sichern, daß man eine gelochte Scheibe, die am inneren Durchsteckloch oder am äußeren Umfang mit aus der Scheibenebene herausragenden Zacken, Zähnen, Vorsprüngen od. dgl. versehen ist, zwischen die Mutter bzw. zwischen den Schraubenkopf und das Werkstück legt. Beim Festziehen der Sc'hraubenverbindung graben sich die Zacken der Scheibe in die Auflageflächen der Mutter oder des Schraubenkopfes und des Werkstücks ein und verhindern so das Losdrehen der Mutter oder der Schraube. Bei starken Rüttel- oder Stoßbeanspruchungen oder bei starken Wechselbeanspruchungen dringen die Zacken der Scheibe häufig noch tiefer in die Auflageflächen ein, als durch das Anzugsdirehmoment. Hierdurch verliert dann die Schraubenverbindung ihre Spannung ganz oder teilweise. Hinzu kommt, daß die Auflageflächen von Mutter undWerkstück bei wiederlioltem Lösen der S'chraubenverbindung stark beschädigt werden.
- Die Erfindung bezweckt, die beschriebenen Mängel der bekannten Sicherungsbleche und gezahnten Unter legscheiben zu beseitigen und eine Schraubensicherung zu schaffen, durch welche der Kopf der Schraube oder Mutter ständig festgehalten wird und gegen Verlieren gesichert ist.
- Die Erfindung stellt sich ferner zur Aufgabe, eine Schraubensicherung zu schaffen, die keiner Kante des Werkstücks als Angriffsfläche für die Sicherungsvorrichtung für die Mutter oder den Schraubenkopf bedarf.
- Die Erfindung kehrt sich auch ab von der Verwendung von weichen Sicherungsblechen und verwendet für die vorgeschlagene Sicherungsvorrichtung harte vorgearbeitete Bleche.
- Zur Lösung dieser Aufgaben wird eine Unterlegscheibe vorgeschlagen, welche sich der Erfindung gemäß kennzeichnet durch eine mit Durchsteckloch versehene Scheibe aus, hartem, federndem Blech mit um das Durchsteckloch liegender unterer und oberer Auflagefläche und aufwärts stehenden Lappen als Anschläge für die Mutter oder den Schraubenkopf und abwärts gebogenen und derart verdrehten, als Hemmstücke wirkenden Lappen, daß ihre mit Bezug auf den Festdrehsinn der Mutter oder der Schraube vordere Kante höher steht als ihre hintere Kante. Die Auflageflächen können auch gewölbt sein.
- Die Erfindung kennzeichnet sich ferner darin, daß die Scheibe an ihrem Rand eingeschnitten und die so entstandenen Lappen als Anschläge und Hemmlappen entsprechend auf- und abwärts gerichtet bzw. verdreht sind.
- Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die aufwärts gerichteten Lappen geschlitzt und im Winkel zueinander gestellt sind.
- Die Erfindung sieht fernerhin vor, daß die Lappen so gedreht sind, daß ihre mit Bezug auf den Festdrehsinn der Mutter oder der Schraube hintere Kante abwärts gerichtet und ihre vordere Kante als Anschlag für die Mutter oder den Schraubenkopf aufwärts gebogen ist.
- Die Zeichnung stellt die Erfindung in drei Ausführungsformen beispielsweise dar, und zwar sind diese jeweils in dien Fig. i, 3 und 5 im Ansicht von oben, d!. h. mit ihrer Auflagefläche für die Mutter oder den Schraubenkopf, gezeigt und in den Fig. 2-4 und 6 in Seitenansicht, in Richtung des Pfeiles der Fig. i, 3 und 5 gesehen, wobei zur besseren zeichnerischen Deutlichkeit der recluts von der Linie A liegende Teil der Scheibe fortgesclinitten ist.
- Der Rohling für alle Ausführungsformen einer Unterlegscheibe gemäß der Erfindung wird aus einer ebenen Scheibe, vorzugsweise von kreisförmiger Gestalt, aus hartem, federndem Stahlblech hergestellt und ist mit einem mittleren Durchsteckloch i für den Schraubenbolzen versehen. Ausführungsbeispiel nach Fig. i und' 2 Die Kreisscheibe mit Durchsteckloch i ist vom Umfang her durch zwölf radiale Schnitte bis auf einen bestimmten Abstand vom Scheibenmittelpunkt eingeschnitten. Es entstehen hierdurch am Umfang der Kreisscheibe Lappen. Die Lappen 2 sind mit Bezug auf die Mutter- oder Schraubenkopfauflagefläche 3 abwärts gebogen und außerdem so verdreht, daß ihre, mit Bezug auf den Festdrehsinn der Mutter oder Schraube, der in den darge@stelltcn Fällen als im Uhrzeigerdrehsinn gedacht ist, vordere Kante ,4 höher steht als ihre hintere Kante 5.
- Die Lappen 6 sind hei 7 aufgeschnitten und mit Bezug auf die Mutter- oder Scliraubcnkol>fauflagefläche so aufwärts gebogen, daß sie senkrecht zur Fläche 3 stehen. Außerdem sind sie so im Winkel zueinander gestellt, daß die sechs Winkel die Mutter oder den Schraubenkopf, wie dies durch den strichpunktiert eingezeichneten Sechskant angedeutet ist, zwischen sich aufnehmen können. Die zu sichernde Mutter oder der zu sichernde Schraubenbolzen findet also in den sechs Winkeln der Lappen 6 sechs Anschläge.
- Bei einer Unterlegschcil)e gemäß der noch der Erfindung durchgebildeten Ausführungsform der Fig. i und 2 braucht man nur die zu sichernde Mutter in die Winkelanschläge der Lappen 6 einzulegen oder den zu sichernden Schraubenbolzen durch die Unterlegscheil)e zu stecken und dann die Mutter oder den Schraubenbolzen festzuziehen. Die Unterlegscheibe macht dann die Drehbewegung der Mutter oder dies Schraubenbolzens mit.
- Ein Lösen der fest angezogenen Schrauhenverbindung ist bei einer Unterlegscheilre nach der Erfindung ausgeschlossen, weil bei einer Drehung im Lösesinn, das ist in den dargestellten Fällen der entgegengesetzte Uhrzeigerdrehsinn, die Kanten 5 der Lappen 2 sich federnd in das Werkstück einkerben und so dem Lösen der Mutter oder des Schraubenbolzens enit@gegen«-irken. Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 Es unterscheidet sich gegenüber der Ausführungsform nach Fig. i und 2 dadurch, daß die lappenförmigen Teile 6 nicht mehr in der Mitte bei 7 aufgeschnitten sind, sondern als ganzes Stück aufwärts und senkrecht zur Auflagefläche 3 stehend gebogen sind.
- Bei dieser Ausführungsform wirken die vorderen Kanten 8 der Lappen 6 beim I_@i;en der Mutter oder
des Scliratilicnlcol>fes als Anschläge für die zu sichernde Mutter oder den zu sichernden Schrauben- bolzenkopf, wie dies durch den strichpunktiert ein- gezeichneten Sechskant verdeutlicht ist. Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 und 6 Hier ist die Kreisscheibe vom Umfang her durch acht Einschnitte mit acht Lappen 9 versehen, die so mit Bezug auf die Auflagefläche 3 ab- und aufwärts gebogen und außerdem so verdreht sind, d,aß ihre mit Bezug auf den beschriebenen Fe-stdrehsinn der Mutter oder der Schraube vordere Kante io höher steht als ihre hintere Kante ii und die über die Ebene der Auflagefläche 3 hinausragenden Teile der Lappen o. Anschläge für die zu sichernde Mutter oder den zu sichernden Schraubenkopf sind, wie dies durch den in strichpunktierten Linien eingezeich- neten Sechskant gezeigt ist. Im übrigen ist die Wirkungsweise dieser Aus- führungsform der Unterlegscheibe die gleiche wie die der Ausführungsformen nach Fig. 3 und 4. Bei den bescliriel>enen und dargestellten Aus- fiilirtitigsformen der Erfindung haben die Unterleg- scheiben ebene Auflageflächen 3. Nach Belieben könnten diese jedoch auch gewölbt ausgeführt wer- den; bei Festziehen der Schraubenverbindung platten sich die Auflageflächen ab. Durch die vorgeschlagene Unterlegscheibe ist eine Schraubensicherung geschaffen, welche die Mutter oder den Schraubenkopf gegen Lösen zuverlässig für die Dauer sichert, ohne daß auch bei starken Wechsel- beanspruchungen od. dgl. die Schraubenverbindung ihre Vorspanmung durch das Schraubensicherungs- element selbst verliert. Durch die Verwendung von hartem, federndem Blech im Gegensatz zu der Ver- wendung von weichen Blechen für die bisher bekann- ten Sicherungsbleche ist auch Gewähr dafür gegeben, daß die Teile, welche als Anschläge für die Mutter und den Schraubenkopf dienen, diese festhalten und daß die abwärts gerichtetenLappen stich in das Werk- stück nur außerhalb der Auflageflächen der Mutter oder des Schraubenkopfes einkerben, so daß auch bei einem Lockern der Schraubenverbind'ung die Unter- legs.clieibe mit der von ihr festgehaltenen Mutter oder mit dem von ihr festgehaltenen Schraubenkopf seich nicht selbsttätig losdrehen kann. Ein weiterer Vorteil dieser vorgeschlagenen Unterlegscheibe gegenüber den bisher bekannten Sicherungsblechen besteht darin,, daß der Arbeiter nicht mehr die frühere Sorgfalt aufzuwenden braucht; er kann vielmehr die vorgeschlagene Siche- rungsscheibe auf den Schraubenbolzen bzw. die Schraube stecken und braucht nur noch die Schraube oder die Mutter anzuziehen, ohne dabei besondere Sorgfalt auf ein richtigies Einwirken der Unterleg- scheibe auf das Werkstück und, die zu sichernde Schraube oder Mutter zu legen.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Unterlegscheibe zur Sicherung von Schraubenverbindungen, gekennzeichnet durch eine mit Durchstecklodh versehene Scheibe aus hartem, federndem Blech, mit um das Durchsteckloch liegender unterer und oberer Auflagefläche (3) und aufwärts stehenden Lappen als Anschläge ((j) für die Mutter oder den Schraubenkopf und ab-,värts gebogenen und derart verdrehten, als Hemmstucke wirkenden Lappen (2), daß ihre mit Bezug auf den Festdrehsinn der Mutter oder Schraube vordere Kante höher steht als ihre hintere Kante.
- 2. Unterlegscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen (3) gewölbt sind.
- 3. Unterlegscheibe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe an ihrem Rand eingeschnitten und die so entstandenen Lappen (2, 6) als Anschläge und Hemmstücke entsprechend auf- und abwärts gerichtet bzw. verdreht sind.
- 4. Unterlegscheibe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aufwärts gerichteten Lappen (6) durch Einschnitte- (7) geschlitzt und im Winkel gestellt sind.
- 5. Unterlegs.cheibe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (9) so gedreht sind, daß ihre mit Bezug auf den Festdrehsinn der Mutter oder der Schraube hintere Kante (i i) abwärts gerichtet und ihre vordere Kante (io) als Anschlag für diie Mutter oder den Schraubenkopf aufwärts gebogen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET4251A DE844998C (de) | 1951-04-29 | 1951-04-29 | Unterlegscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET4251A DE844998C (de) | 1951-04-29 | 1951-04-29 | Unterlegscheibe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE844998C true DE844998C (de) | 1952-11-17 |
Family
ID=7544550
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET4251A Expired DE844998C (de) | 1951-04-29 | 1951-04-29 | Unterlegscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE844998C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2902053A1 (de) * | 1978-01-19 | 1979-08-09 | Citroen Sa | Sicherungsscheibe und hiermit versehene anordnung |
DE19642555A1 (de) * | 1996-10-15 | 1998-04-23 | Bernhard Ganser | Sicherungsscheibe |
US6126410A (en) * | 1998-02-12 | 2000-10-03 | Gast Manufacturing Corporation | Head cover assembly for reciprocating compressor |
US6431845B1 (en) | 2000-06-09 | 2002-08-13 | Gast Manufacturing, Inc. | Head cover assembly with monolithic valve plate |
USD499119S1 (en) | 2003-11-05 | 2004-11-30 | Gast Manufacturing Corporation | Compressor |
-
1951
- 1951-04-29 DE DET4251A patent/DE844998C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US6431845B1 (en) | 2000-06-09 | 2002-08-13 | Gast Manufacturing, Inc. | Head cover assembly with monolithic valve plate |
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