DE3930327A1 - Spannschlossmutter-befestigungsvorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft frei bewegliche bzw. "schwimmende"
Muttern, die insbesondere lose in einer im wesentlichen
zylindrischen Halterung angeordnet sind, die in eine Zylin
derbohrung einer Tafel einschiebbar ist.
Befestigungsvorrichtungen dieser speziellen Art dienen dem
Befestigen von zwei Tafeln aneinander, die hohen Trenn
kräften unterliegen und eine begrenzte seitliche Verschieb
lichkeit zueinander haben. Ein Beispiel einer solchen Be
festigungsvorrichtung ist in der US-PS 30 81 809 angegeben.
Diese Vorrichtung umfaßt eine Mutter mit einer Gewindeboh
rung zur Aufnahme eines üblichen Bolzens und eine im we
sentlichen zylindrische Halterung zum losen Festlegen der
Mutter in einer vorgegebenen Lage, wobei die Mutter sowohl
senkrecht als auch parallel zu ihrer Längsachse begrenzt
beweglich ist. In der Halterung ist eine Querbohrung aus
gebildet, die mit der Bohrung der Mutter fluchtet, um den
Bolzen in Gewindeeingriff mit der Mutter zu führen.
Die Halterung hat solche Größe, daß sie in eine in einer
der Tafeln gebildete Zylinderbohrung in eine Lage ein
schiebbar ist, in der die Querbohrung der Halterung mit
einer in der Tafel geformten Querbohrung fluchtet, so daß
der Bolzen mit der Mutter verschraubbar ist.
Die Spannschloßmutter-Befestigungsvorrichtung der vorste
hend kurz beschriebenen Art hat sich zwar als allgemein
zufriedenstellend erwiesen; trotzdem weist sie gewisse
Nachteile auf. Beispielsweise erstreckt sich nur ein
kleiner Teil der Mutter über den Umfang der in der Halte
rung gebildeten Querbohrung, die den Bolzen zu der Mutter
führt. Infolgedessen können an der Grenzfläche zwischen
Mutter und Halterung hohe Druckbeanspruchungen auftreten,
die manchmal zu einer Verformung der Mutter führen können.
Ferner kann die Halterung in der Zylinderbohrung der Tafel
manchmal um die Längsachse der Halterung verdrehbar sein,
so daß die Längsachse der Mutter nicht mehr parallel zu der
erwarteten Längsachse des Bolzens verläuft. Infolgedessen
kann das Gewinde beim Einführen des Bolzens in die Mutter
ausreißen. Bekannte Vorrichtungen haben versucht, dieses
spezielle Ausrichtproblem durch die Verwendung von federn
den Klemmen od. dgl. zu lösen. Diese Vorschläge sind zwar
in manchen Anwendungsfällen brauchbar, es ist aber erfor
derlich, die Ausricht- und Haltefähigkeit des Mutterteils
der Befestigungsvorrichtung zu verbessern. Bekannte Vor
richtungen verwenden eine getrennte federnde Klemme od.
dgl., und der Zusammenbau mit der Befestigungsvorrichtung
an Ort und Stelle ist häufig schwierig und nicht ausrei
chend zuverlässig.
Es besteht also ein Bedarf für eine Vorrichtung, die als
einheitliche Baugruppe eine zuverlässige Ausrichtung und
Festlegung der Mutter in dem Bolzenloch in der Tafel er
laubt und dadurch sicherstellt, daß die Halterung nicht um
ihre Längsachse bis zu einem Punkt verdrehbar ist, an dem
ein Ausreißen des Gewindes beim Einführen des Bolzens in
die Mutter auftreten kann. Die vorliegende Erfindung löst
diese Aufgabe.
Allgemein besteht die Erfindung in einer Spannschloßmutter-
Befestigungsvorrichtung mit einer Mutter und einer Halte
rung, um die Mutter lose in einer vorgegebenen Lage zum
Einschrauben eines Bolzens zu halten. Mutter und Halterung
sind so ausgebildet, daß sie über eine relativ große Fläche
miteinander in Verbindung stehen, so daß örtliche Druck
beanspruchungen verringert werden und die Gefahr einer
Materialverformung vermieden wird. Dabei hat die Mutter im
wesentlichen Kreuzform in einer zur Achse ihrer Gewinde
bohrung senkrechten Ebene, und diese Konfiguration umfaßt
vier im wesentlichen viereckige Flügel, die seitlich von
der Gewindebohrung weg verlaufen, und zwar entlang zwei
zueinander senkrechten Querachsen. Die Halterung, die in
einer in einer Tafel gebildeten Zylinderbohrung positio
nierbar ist, umfaßt einen teilzylindrischen Körper solcher
Größe, daß er in die Bohrung einschiebbar ist, und Mittel,
die einen im wesentlichen kreuzförmigen Sitz zur komple
mentären Aufnahme der Mutter definieren. Der Sitz hat
solche Größe, daß eine begrenzte Verschiebung der Mutter
entlang den Querachsen der Mutterflügel möglich ist. Zu
sätzlich hat die Halterung eine den teilzylindrischen Kör
per durchsetzende Bohrung, die in der Mitte des im wesent
lichen kreuzförmigen Sitzes mündet. Diese Bohrung fluchtet
mit einer Bohrung entsprechender Größe in der Tafel, so daß
der Bolzen in Schraubverbindung mit der Mutter geführt
wird. Wenn der Bolzen in die Mutter fest eingeschraubt wird
und die Mutter daher unter Druck an dem Sitz der Halterung
anliegt, verteilen die vier Mutterflügel diese Druckkraft
über eine ausreichend große Fläche, so daß keine Werkstoff
verformung der Mutter auftritt. Ferner hat die Mutter einen
zylindrischen Vorsprung, der mit der Gewindebohrung koaxial
und vom Sitz der Halterung weg verläuft.
Die Halterung verkörpert ferner die Erfindung, indem sie
Mittel aufweist, die die Mutter elastisch vom Sitz weg vor
spannen, so daß der zylindrische Vorsprung in das Bolzen
loch der Tafel ragt. Dadurch wird die Vorrichtung lösbar in
ihrer vorgegebenen Lage in der Zylinderbohrung der Tafel
gesichert, und es wird gewährleistet, daß der teilzy
lindrische Körper sich nicht in eine Lage verdreht, in der
der Bolzen das Mutterngewinde aufreißen kann. Bei einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Vorspannmittel als
zwei flachgewölbte Federscheiben ausgebildet, die aufein
andergelegt und zwischen Mutter und Sitz der Halterung
angeordnet sind. Eine Öffnung ist in jeder Federscheibe
vorgesehen, um den Bolzen aufzunehmen. Jede Feder ist
bevorzugt ebenso kreuzförmig ausgebildet wie die Mutter.
Der kreuzförmige Sitz der Halterung ist durch zwei dünne,
voneinander beabstandete Wandungen definiert, die jeweils
an einem Ende des teilzylindrischen Körpers angeordnet
sind. Jede dieser Wandungen hat ein nach außen weisendes
Kreisbogensegment, das eine Verlängerung des teilzylindri
schen Körpers darstellt. Ferner können an jedem Ende des
teilzylindrischen Körpers in der Zylinderfläche des Körpers
und den Wandungen kreisförmige Nuten gebildet sein. In
diesen Nuten sind Ringe angeordnet, die über den beiden
Flügeln der Mutter liegen, die entlang einer zur Achse des
teilzylindrischen Körpers parallelen Achse verlaufen, um
dadurch die Mutter in ihrer vorgegebenen Lage festzuhalten.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 teilweise im Schnitt eine Perspektivansicht
einer Spannschloßmutter-Befestigungsvorrich
tung nach der Erfindung, wobei die Befesti
gungsvorrichtung in Verbindung mit einem Bol
zen und zwei aneinander zu befestigenden
Tafeln gezeigt ist;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsansicht der
Spannschloßmutter-Befestigungsvorrichtung von
Fig. 1;
Fig. 2A eine Perspektivansicht einer anderen Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 3 eine Draufsicht von oben auf die Spannschloß
mutter-Befestigungsvorrichtung von Fig. 1;
Fig. 4 eine seitliche Schnittdarstellung der Spann
schloßmutter-Befestigungsvorrichtung entlang
der Pfeilrichtung 4-4 von Fig. 3; und
Fig. 5 eine Endansicht der Spannschloßmutter-Befe
stigungsvorrichtung nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Befestigungsvorrichtung, die mit einem
konventionellen Bolzen 11 zum Befestigen von zwei Tafeln 13
und 15 aneinander verwendet wird, wobei diese Tafeln einer
hohen Trennkraft unterliegen und relativ zueinander be
grenzt seitlich verschiebbar sind. Die Befestigungsvorrich
tung umfaßt eine Mutter 17 und eine Halterung 19, in der
die Mutter lose in einer vorbestimmten Lage in einer zy
lindrischen Bohrung 21 gehaltert wird, die in einer der
beiden Tafeln gebildet ist. Die Mutter ist in einer solchen
Lage gehaltert, daß der Bolzen durch miteinander fluchtende
Querbohrungen 23 und 25 in den jeweiligen Tafeln 13 und 15
in sie schraubbar ist.
Die Mutter 17 hat eine Gewindebohrung 27 und im wesentli
chen Kreuzquerschnitt in einer zur Bohrungsachse senkrech
ten Ebene, wie am besten aus Fig. 2 zu sehen ist. Diese
Kreuzform ist durch vier im wesentlichen viereckige Flügel
29 a, 29 b, 31 a und 31 b gekennzeichnet, die von der Gewinde
bohrung entlang zueinander senkrechten Achsen vorspringen.
Die Halterung 19 umfaßt einen Körper 33 in Form eines Teil
zylinders mit einer Krümmungsfläche, die ca. 120° eines
vollständigen Zylinders bildet. Endwände der Halterung sind
im wesentlichen senkrecht zu der Längsachse des Teilzylin
ders orientiert. Der teilzylindrische Körper hat solche
Größe, daß er leichtgängig in die Zylinderbohrung 21 der
Tafel 13 schiebbar ist. An der der Teilzylinderfläche ent
gegengesetzten Seite des Körpers ist ein ebener Sitz 35
definiert, so daß die Mutter 17 entsprechend aufnehmbar und
in einer Lage abstützbar ist, in der der Bolzen 11 in sie
schraubbar ist. Eine Querbohrung 37 durchsetzt den Körper
im wesentlichen in der Mitte des Sitzes vollständig, so daß
der Bolzen in die Mutter von deren Unterseite her ein
schraubbar ist.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der teilzylindrische Körper
33 der Halterung 19 in die Zylinderbohrung 21 der Tafel 13
bis zu einem Punkt schiebbar ist, an dem die Querbohrung 37
der Halterung mit den entsprechende Größe aufweisenden
Querbohrungen 23 und 25 der beiden Tafeln 13 und 15 im
wesentlichen fluchtet. Der Bolzen 11 ragt durch diese Quer
bohrungen der Tafeln und die Querbohrung der Halterung und
gelangt mit der Gewindebohrung 27 der Mutter 17 in Ein
griff.
Der auf einer Seite des teilzylindrischen Körpers 33 ge
bildete flache Sitz 35 ist kreuzförmig, so daß er der
Kreuzform der Mutter 17 entspricht. Dadurch kann die Muter
auf dem Sitz so aufgenommen werden, daß zwei ihrer Flügel
31 a und 31 b entlang einer zur Zylinderachse des Körpers
parallelen Achse und die beiden anderen Flügel 29 a und 29 b
quer zu dieser Achse orientiert sind.
Der ebene kreuzförmige Sitz 35 ist durch vier vertikale
Wandungen 39, 41, 43 und 45 definiert, die an den Ecken des
Sitzes liegen. Wie am besten aus Fig. 3 hervorgeht, weisen
die beiden am einen Ende des teilzylindrischen Körpers 33
liegenden Wände 39 und 41 einen Abstand voneinander auf,
der zur Aufnahme des Flügels 31 a der Mutter 17 bemessen
ist. Ebenso weisen die beiden übrigen Wandungen 43 und 45,
die am entgegengesetzten Ende des Körpers liegen, einen
Abstand voneinander auf, der zur Aufnahme des Flügels 31 b
der Mutter ausgelegt ist. Die Außenseiten der vier Wandun
gen sind entsprechend der Krümmungsfläche des Körpers 33 so
gekrümmt, daß sie als Fortsetzungen des Zylinders ausge
bildet sind.
In den äußeren gewölbten Flächen des teilzylindrischen
Körpers 33 und den vier Wandungen 39, 41, 43 und 45 sind
kreisförmige Nuten 47 und 49 ausgebildet, die federnde
kreisförmige Ringe 51 bzw. 53 aufnehmen und festlegen.
Diese Ringe liegen über den Flügeln 31 a und 31 b der Mutter
17, so daß die Mutter nicht übermäßig weit von dem Sitz 35
entlang der Achse ihrer Gewindebohrung 27 verschiebbar ist.
Ferner hat die Mutter 17 einen zylindrischen Vorsprung 55,
der mit der Gewindebohrung 27 koaxial ist und an der vom
Sitz 35 der Halterung 19 fernen Seite der Mutter ausgebil
det ist. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind
zwischen der Mutter und dem Sitz zwei flachgewölbte Feder
scheiben oder Federn 57 vorgesehen, die die Mutter ela
stisch vom Sitz weg vorspannen. Eine Öffnung 59 in der
Mitte jeder Federscheibe 57 nimmt den Bolzen 11 auf und
ermöglicht dessen Durchtritt nach oben in Eingriff mit der
Mutter. Die Federscheiben 57 und der zylindrische Vorsprung
sind so bemessen, daß im unbelasteten Zustand der zylindri
sche Abschnitt sehr gering über den Zylinderrand, der durch
die vier vertikalen Wandungen 39, 41, 43 und 45 definiert
ist, vorsteht. Dies ist am besten in Fig. 5 zu sehen.
Jede Federscheibe 57 hat bevorzugt Kreuzform, die im we
sentlichen derjenigen der Mutter 17 entspricht. Zwei vier
eckige Laschen 61 und 62, die unter den Flügeln 29 a und 29 b
der Mutter liegen, sind bevorzugt entsprechend Fig. 2 ge
bogen bzw. gewölbt. Wenn, wie bei dem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel, zwei Federscheiben gewählt werden, können
sie aufeinandergelegt werden, wie Fig. 4 zeigt. Es kann
aber auch, wie Fig. 2A zeigt, nur eine einzige Federscheibe
57′ eingesetzt werden. Für den Fachmann sind weitere Modi
fikationen ersichtlich, wie die gewählten Federn entweder
stapelbar sind oder eine einzige Feder verwendet wird.
In der Praxis wird die Befestigungsvorrichtung mit der lose
auf dem Sitz 35 über den Federscheiben 57 gehaltenen Mutter
17 in die Zylinderbohrung 21 der Tafel 13 geschoben. Da der
zylindrische Vorsprung 55 der Mutter geringfügig über den
Bohrungsumfang vorspringt, müssen die Federscheiben 57
etwas zusammengedrückt werden, so daß die Mutter ausrei
chend weit zurückgezogen wird, um den zylindrischen Vor
sprung in die Bohrung zu bringen. Wenn die Vorrichtung in
die Bohrung bis zu einer Stelle eingeschoben ist, an der
der Vorsprung der Mutter und die Querbohrung 37 des Körpers
mit der Querbohrung 23 der Tafel 13 fluchten, beaufschlagen
die Federscheiben den Vorsprung elastisch nach außen in die
Querbohrung. Dadurch schnappt die Vorrichtung in ihre vor
gegebene Arbeitsstellung, und der Bediener kann ein Klicken
hören, das anzeigt, daß die richtige Lage der Mutter im
Bolzenloch erreicht ist. Dann kann der Bolzen 11 durch die
Querbohrungen 23 und 25 der beiden Tafeln 13 und 15 ein
gesetzt und in die Gewindebohrung 27 der Mutter gedreht
werden. Eine kegelstumpfförmige Abfasung 63 am Vorderende
des Bolzens 11 und eine entsprechende kegelstumpfförmige
Abfasung 65 an der Unterseite der Mutter 17 sorgen für eine
Selbstzentrierung der Mutter auf dem Bolzen, und zwar auch
dann, wenn beide ursprünglich nicht ganz präzise mitein
ander ausgerichtet sind.
Wenn der Bolzen 11 in der Mutter 17 vollständig festgezogen
ist, wird die Mutter gegen den elastischen Widerstand der
Federn 57 nach unten gezogen, um unter Druck an dem Sitz 35
anzuliegen, der auf einer Fläche des teilzylindrischen
Körpers 33 der Halterung definiert ist. Die Druckkraft wird
über die gesamte Unterseite der vier Flügel 29 a, 29 b, 31 a
und 31 b der Mutter, die hinreichend weit über den Rand der
Querbohrung 37 des Körpers vorspringen, verteilt. Diese
Kraftverteilung über eine relativ große Fläche vermindert
die Gefahr ganz erheblich, daß die Mutter etwa aufgrund
einer übermäßig hohen auf den Bolzen wirkenden Zugkraft
verformt werden könnte.
Wenn der Bolzen 11 in die Mutter 17 gedreht wird, kann
anfangs eine begrenzte Fehlausrichtung von Bolzen und Mut
ter durch Querverschieben der Mutter entlang einer zur
Bolzenlängsachse senkrechten Achse ausgeglichen werden. Der
zulässige Betrag einer solchen Bewegung ist aus Fig. 3
ersichtlich, die schmale Zwischenräume zwischen der Mutter
und den vier Begrenzungswänden 39, 41, 43 und 45 zeigt.
Diese gleiche Querverschiebung ist in manchen Fällen sogar
noch zulässig, nachdem der Bolzen bereits in die Mutter
gedreht ist, wenn die beiden Tafeln 13 und 15 relativ
zueinander begrenzt verlagert werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung einer verbesserten Spann
schloßmutter-Befestigungsvorrichtung, bei der die Gefahr
einer Materialverformung infolge eines zu festen Anziehens
eines Bolzens wesentlich verringert ist, ist ersichtlich,
daß die Vorrichtung in einfacher Weise in eine in einer
Tafel gebildete Zylinderbohrung einsetzbar ist.
Durch die Erfindung wird die Mutter zuverlässig in einer
vorgegebenen Lage zur Aufnahme des Bolzens gehalten. Dies
wird dadurch erreicht, daß in spezieller Weise Federn zwi
schen Mutter und Halterung angeordnet sind, so daß die
Mutter selbst dazu beiträgt, ihre Lage relativ zur Bolzen
bohrung zu behalten. Die Vorspannkraft der Federn positio
niert das Oberende des Vorsprungs der Mutter lösbar im
Bolzenloch. Im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen kann
die Erfindung durch eine einteilige Baugruppe der Spann
schloßmutter-Befestigungsvorrichtung implementiert werden
anstelle der konventionellen zweiteiligen Baugruppe, bei
der das Federelement ein Bauelement ist, das getrennt von
der übrigen Mutter- und Halterungs-Baugruppe zugekauft
und/oder montiert wird.
Claims (4)
1. Spannschloßmutter-Befestigungsvorrichtung, die in einer
Zylinderbohrung in einer Tafel positionierbar und in die
ein durch ein Bolzenloch in der Tafel verlaufender Bolzen
einschraubbar ist, wobei das Bolzenloch quer zu der Zylin
derbohrung und auf entgegengesetzten Seiten der Bohrung
verläuft,
gekennzeichnet durch
- - eine Mutter (17) mit einer eine Längsachse aufweisenden Gewindebohrung (27) und mit einem mit der Gewindebohrung (27) koaxialen zylindrischen Vorsprung (55);
- - eine Halterung (19), die in einer Zylinderbohrung (21) in
einer Tafel (13) positionierbar ist, um die Mutter (17)
in einer Lage zu halten, in der ein ein quer zur Zylin
derbohrung (21) und auf entgegengesetzten Seiten dersel
ben verlaufendes Bolzenloch (25) durchsetzender Bolzen
(11) in sie schraubbar ist, wobei die Halterung aufweist:
- - einen teilzylindrischen Körper (33), der größenmäßig so ausgelegt ist, daß er in die Zylinderbohrung (21) schiebbar ist,
- - Mittel, die einen Sitz (35) zur passenden Aufnahme der Mutter (17) in einer vorgegebenen Stellung definieren, wobei der zylindrische Vorsprung (55) von dem Sitz (35) abgewandt ist, wobei eine begrenzte Verschiebung der Mutter entlang Querachsen, die senkrecht zu der Mutter längsachse verlaufen, möglich ist,
- - Mittel (57), die die Mutter (17) elastisch vom Sitz (35) weg beaufschlagen, so daß der zylindrische Vor sprung (55) in das Bolzenloch der Tafel ragt und da durch die Vorrichtung lösbar in einer vorgegebenen Lage in der zylindrischen Bohrung der Tafel sichert, und
- - Mittel zur Begrenzung einer Bohrung (37), die den teil zylindrischen Körper (33) durchsetzt und im Zentrum des Sitzes (35) mündet, wobei die Bohrung (37) im wesent lichen senkrecht zu dem Sitz orientiert und so ausge legt ist, daß sie den Bolzen (11) in Schraubverbindung mit der Mutter (17) führt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum elastischen Vorspannen eine zwischen der
Mutter (17) und dem Sitz (35) der Halterung (19) angeord
nete Feder (57) aufweisen, die mit einer Öffnung (69) zur
Aufnahme des Bolzens (11) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (57) Kreuzform aufweist, die im wesentlichen
der Konfiguration der Mutter (17) entspricht.
4. Spannschloßmutter-Befestigungsvorrichtung, die in einer
Zylinderbohrung in einer Tafel positionierbar und in die
ein durch ein Bolzenloch in der Tafel verlaufender Bolzen
einschraubbar ist, wobei das Bolzenloch quer zu der Zylin
derbohrung und auf entgegengesetzten Seiten der Bohrung
verläuft,
gekennzeichnet durch
- - eine Mutter (17) mit einer eine Längsachse aufweisenden Gewindebohrung (27), wobei die Mutter im wesentlichen Kreuzform in einer zur Längsachse senkrechten Ebene hat und die Kreuzform vier im wesentlichen viereckige Flügel (29 a, 29 b, 31 a, 31 b) umfaßt, die seitlich von der Gewin debohrung (27) weg entlang zwei zueinander senkrechten Querachsen vorspringen, wobei die Mutter ferner einen mit der Gewindebohrung (27) koaxialen zylindrischen Vorsprung (55) aufweist; und
- - eine Halterung (19), die in einer Zylinderbohrung (21) in
einer Tafel (13) positionierbar ist, um die Mutter (17)
in einer Lage zu halten, in der ein ein quer zur Zylin
derbohrung (21) und auf entgegengesetzten Seiten dersel
ben verlaufendes Bolzenloch (25) durchsetzender Bolzen
(11) in sie schraubbar ist, wobei die Halterung aufweist:
- - einen teilzylindrischen Körper (33), der größenmäßig so ausgelegt ist, daß er in die Zylinderbohrung (21) schiebbar ist,
- - Mittel, die einen ebenen, im wesentlichen kreuzförmigen Sitz (35) zur passenden Aufnahme der Mutter (17) in einer vorgegebenen Lage definieren, wobei der zylindri sche Vorsprung (55) vom Sitz (35) abgewandt ist und eine begrenzte Verschiebung der Mutter (17) entlang zur Mutterlängsachse senkrechten Achsen möglich ist, und wobei die den im wesentlichen kreuzförmigen Sitz (35) definierenden Mittel vier dünne, voneinander beabstan dete Wandungen (39, 41, 43, 45) sind, die vom teilzy lindrischen Körper (33) vorspringen, wobei jede Wandung ein nach außen weisendes Kreisbogensegment umfaßt, das eine Verlängerung des teilzylindrischen Körpers (33) bildet, und wobei der Zwischenraum zwischen jeweils benachbarten Paaren von Wandungen so bemessen ist, daß er einen Flügel der Mutter (17) aufnimmt,
- - eine zwischen der Mutter (17) und dem Sitz (35) ange ordnete Feder (57), die die Mutter (17) elastisch vom Sitz (35) weg beaufschlagt, so daß der zylindrische Vorsprung (55) in das Bolzenloch der Tafel ragt, wo durch die Vorrichtung lösbar in einer vorgegebenen Lage in der Zylinderbohrung der Tafel gesichert wird, und wobei die Feder (57) im wesentlichen entsprechend der Mutter (17) kreuzförmig ausgebildet ist, und
- - Mittel, die miteinander fluchtende Öffnungen (37, 59) definieren, die den teilzylindrischen Körper (33) und die Feder (57) durchsetzen, um den Bolzen (11) in Gewindeeingriff mit der Mutter (17) zu führen.
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: VSI CORP., CHANTILLY, VA., US |
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8141 | Disposal/no request for examination |