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Schiebemutter
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Die Erfindung betrifft eine Schiebemutter zum Einsetzen in eine sich
hinter einem Schlitz erweiternde, langgestreckte Ausnehmung, insbesondere in eine
T-Nut, wobei eine mit wenigstens einer Gewindebohrung versehene Platte durch eine
an dieser angebrachte Federeinrichtung auf dem Boden der Ausnehmung abzustützen
ist und in der Längsrichtung der Ausnehmung verschiebbar ist.
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Es ist allgemein bekannt, in Ausnehmungen wie T-Nuten Schiebemuttern
zu verwenden, die entweder von der Stirnseite der Ausnehmung her eingeschoben werden
oder durch eine Erweiterung in den Schlitzrändern eingeführt werden können. nas
Einschieben von der Stirnseite her ist jedoch in sehr vielen Fällen nicht möglich,
da die Stirnseiten
verschlossen sind. Die Anbringung von Erweiterungen
zum Einsetzen von Schiebemuttern sind mit einem zusätzlichen Aufwand verbunden und
leiden weiterhin unter dem Nachteil, daß Schiebemuttern nur an den festgelegten
Stellen in eine Ausnehmung wie T-Nut eingesetzt werden können. BengemaB besteht
der weitere Nachteil, daß Schiebemutern in unbeabsichtijer Weise aus solchen Erweiterungen
herausfallen können, solange die Schiebemuttern in der T-Nut noch nicht verklemmt
sind Nachdem die Schiebemuttern in einer i-Nut an den gewünschten Stellen verklemmt
sind, an denen sie normalerweise zur Befestigung von weiteren Bauelementen dienen,
besteht der Nachteil, daß jeweils gegebenenfalls nur die unmittelbar den Erweiterungen
benachbarten Schiebemuttern aus der g ut herausgenommen werden können. Falls der
Einbau von weiteren Schiebemuttern notwendig ist, die nicht unmittelbar zu einer
Erweiterung des Schlitzes benachbart angeordnet sind, ist es unumgänglich, die jeweils
zwischen der nächstliegenden Erweiterung eingesetzten Schiebemuttern zu lösen, um
diese an den gelfunschten Platz verschieben zu können.
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Weiterhin sind auch grundsätzlich Schiebemuttern bekannt, die durch
den Schlitz einer T-Nut eingeführt werden können und nach einer Verdrehung um 900
in der Nut verklemmt werden können.
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Bei solchen Schiebemuttern besteht jedoch der gravierende Nachteil,
daß nur eine verhältnismäßig kleine Stützfläche ausgenutzt werden kann. Deshalb
besteht bei derartigen Schiebemuttern die Gefahr, daß bei höheren Belastungen ein
Ausreißen zu befürchten ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schiebemutter der eingangs
näher erläuterten Art zu schaffen, welche auf einfache Weise an einer beliebigen
Stelle in eine sich hinter einem Schlitz erweiternde, langgestreckte Ausnehmung
wie eine T-Nut
einsetzbar ist und zugleich eine außerordentlich
hohe Belastbarkeit aufweist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Federeinrichtung
derart ausgebildet ist, daß sie in der Richtung der Mittelachse der Gewindebohrung
mindestens auf die lichte Weite des Schlitzes zusammendrückbar ist, und daß, die
Platte derart dimensioniert ist, daß die aus der Platte und der Feder einrichtung
gebildete Anordnung im Bereich der Ausnehmung schwenkbar ist.
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Gemäß der Erfindung ist der wesentliche technische Fortschritt erreichbar,
daß die Schiebemutter ohne Werkzeug sehr leicht in eine T-Nut eingesetzt werden
kann. Vorzugsweise wird die Feder einrichtung derart dimensioniert, daß die Schiebemutter
auch während des Einsetzens, bevor sie ihre eigentliche Gebrauchslage erreicht hat,
sich im Bereich der T-Nut derart verklemmt, daß die Schiebemutter nicht unbeabsichtigt
verschoben wird. Dadurch ist auch gewährleistet, daß beim Einsetzen von Schiebemuttern
in vertikal verlaufenden T-Nuten keine Gefahr besteht, daß versehentlich Schiebemuttern
unter ihrem Eigengewicht in den T-Nuten nach unten wegrutschen. Ein weiterer Vorteil
der erfindungsgemäßen Schiebemutter liegt darin, daß die Schiebemutter zwar in ihrer
Gebrauchslage innerhalb der T-Nut verschoben werden kann, jedoch eine ausreichende
Selbsthemmung aufweist, um an einer gewunschten Stelle zu verbleiben.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Federeinrichtung eine bogenförmig gewölbte Blattfeder ist,.deren einer Rand
im Bereich eines Plattenlängsrandes an der Platte befestigt ist und deren gegenüberliegender
freier Rand im entspannten Zustand der Blattfeder auf Abstand von der Platte angeordnet
ist.
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Bei einer derartigen Blattfeder ist die Wölbung vorzugsweise derart
gewählt, daß die Schiebemutter sich im mittleren Bereich auf den Boden der T-Nut
abstützt, so daß praktisch eine Selbstzentrierung eintritt. Wenn nämlich die Schiebemutter
einseitig belastet oder niedergedrückt wird, besteht die Tendenz, die Schiebemutter
durch die Federeinrichtung in die ordnungsgemäße Gebrauchslage zurückzudrehen.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes sieht vor,
daß der freie Rand der Blattfeder sich im zusammengedrückten Zustand an der Platte
abstützt. Durch diese Ausbildung der Blattfeder ist gewährleistet, daß eine Beschädigung
der Blattfeder durch eine tberbeanspruchung verhindert ist.
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Sobald sich nämlich das freie Ende bzw. der freie Rand der Blattfeder
an der Platte abstützt, wird eine weitere Biegung am gegenüberliegenden Rand verhindert,
mit welchem die Blattfeder an der Platte angebracht ist. Auf diese Weise wird ein
tberdehnen der Blattfeder verhindert, was zu einer bleibenden Verformung und damit
zu einer Beeinträchtigung der Wirkungsweise der Blattfeder führen könnte.
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Vorzugsweise weist die Blattfeder einen an der Platte anliegenden,
im wesentlichen ebenen Ansatz auf, der fest mit der Platte verbunden ist. Die Verbindung
dieses Ansatzes mit der Platte kann auf beliebige geeignete Weise erfolgen, beispielsweise
durch Nieten, Schrauben oder Kleben. Weiterhin kann der Rand der Blattfeder auch
um die Platte herum umgebördelt sein, so daß die Blattfeder auf diese Weise an der
Platte angebracht ist.
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Weiterhin kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
auch vorgesehen sein, daß der Ansatz der Blattfeder eine Öffnung aufweist, in welche
ein durch Stanzen oder Drücken erzeugter Vorsprung der Platte eingreift, mit welchem
die Blattfeder vernietet wird.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
sieht vor, daß die Federeinrichtung aus mehreren elastischen, bogenförmig gewölbten
Drahtbügeln besteht, deren eines Ende jeweils im Bereich des einen Elattenlängsrandes
an der Platte befestigt ist und deren gegenüberliegendes freies Ende im entspannten
Zustand der Drahtbügel jeweils auf Abstand von der Platte angeordnet ist.
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Eine derartige Feder einrichtung ist bei außerordentlich geringem
Material bedarf besonders einfach herstellbar. Bei einer derartigen Drahtbügelanordnung
kann vorzugsweise vorgesehen sein, daß die freien Enden von jeweils zwei Drahtbügeln
durch ein Verbindungsstück miteinander verbunden sind. Auf diese Weise lassen sich
die Drahtbügel gegen Verbiegen, Verdrehen oder ähnliche Beanspruchungen wirksam
sichern.
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Eine besonders vorteilhafte Befestigungsart für die erfindungsgemäßen
Drahtbügel ergibt sich dadurch, daß die an der Platte befestigten Enden der Drahtbügel
jeweils in Bohrungen in der platte eingesetzt sind. Vorzugsweise können die Enden
in der Platte hart eingelötet oder auch eingeschweißt sein.
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Grundsätzlich können die Enden jedoch auch in der Platte eingeklebt
werden.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes sieht vor,
daß die Federeinrichtung aus wenigstens einem an der Platte angebrachten, aus einem
elastischen oder elastomeren Stoff gebildeten Federkörper besteht. Vorzugsweise
kann der Feder körper aus Schaumstoff bestehen. Weiterhin kann vorzugsweise vorgesehen
sein, daß der Federkörper im Bereich der Gewindebohrung eine Ausnehmung aufweist,
um einen entsprechenden Raum zur Aufnahme einer in die Gewindebohrung der Platte
eingesetzten Schraube zu schaffen.
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Um die herstellung der Ausnehmung zu vereinfachen, kann vorgesehen
sein, daß die Ausnehmung als Durchgangsöffnung quer durch den gesamten Federkörper
hindurchgeführt ist. In diesem Falle kann die Ausnehmung beispielsweise einfach
ausgestanzt werden.
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Grundsätzlich ist die geometrische Form des Federkörpers nicht kritisch,
das Einführen in den Schlitz wird jedoch erleichtert, wenn sich gemäß einer bevorzugten
AusSührungsform des Erfindungsgegenstandes der Federkörper von der Platte aus zu
seinem freien Ende hin verjüngt.
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Weiterhin kann gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
vorgesehen sein, daß zwei Federkörper vorhanden sind, die jeweils an den schmalen
Seiten der Platte angeordnet sind.
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Bei einer derartigen Anordnung, die nur sehr wenig Material für den
Federkörper benötigt, ist außerdem gewährleistet, daß eine in die Gewindebohrung
eingesetzte Schraube durch den Federkörper in keiner Weise behindert werden kann.
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Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung
beschrieben; in dieser zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße
Schiebemutter, bei welcher die Blattfeder im entspannten Zustand dargestellt ist,
Fig. 2 einen Schnitt durch die in der Fig. 1 dargestellte Schiebemutter, wobei die
Schiebemutter in der Anordnung dargestellt ist, in welcher sie durch den Schlitz
in die T-Nut eingeschoben wird, Fig. 3 einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 2, in welchem
die Schiebemutter jedoch bereits durch den Schlitz in den Innenraum der T-Nut eingeschoben
ist und im Begriff ist,
aus der Stellung, welche sie beim Durchgang
durch den Schlitz hatte, in die Gebrauchslage gedreht zu werden, Fig. 4 einen ähnlichen
schnitt wie in den Fig. 2 und 3, in welchem die Schiebemutter jedoch ihre Gebrauchslage
erreicht hat, Fig. 5 und 6 eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schiebemutter, und zwar jeweils in einer perspektivischen Darstellung und Fig. 7,
8 und 9 jeweils einen Schnitt durch eine weitere bevorzugte Ausführungsform des
Erfindungsgegenstandes.
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In der Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Schiebemutter im Schnitt dargestellt.
Eine im wesentlichen rechteckige Platte 12, die aus den perspektivischen Darstellungen
der Fig. 5 und 6 näher ersichtlich ist, weist in ihrem mittleren Bereich eine Gewindebohrung
13 auf. An der Unterseite der Platte 12 ist mit ihrem Ansatz 15 eine bogenförmig
gewölbte Blattfeder 10 angeordnet.
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Die Blattfeder 10 ist beispielsweise an der Platte 12 angeklebt, angenietet,
angeschraubt oder in anderer geeigneter Weise befestigt. Im Bereich der Gewindebohrung
13 weist der Ansatz 15 der Blattfeder 10 eine Offnung /auf, welche mindestens die
Größe der Gewindebohrung 13 hat und mit dieser Gewindebohrung fluchtet.
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Das freie Ende 14 bzw. der freie Rand 14 der Blattfeder 10 weist im
entspannten Zustand der Federeinrichtung einen nennenswerten Abstand von dem Ansatz
15 und von der Platte 12 auf.
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Die Blattfeder 10 kann aus einem beliebigen, hinreichend elastischen
Material wie einem Federblech hergestellt sein.
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In der Fig. 2 ist die Schiebemutter in der Stellung dargestellt, in
welcher sie durch den Schlitz einer mit 17 bezeichneten T-Schiene hindurchgeschoben
wird. In diesem Zustand ist die Blattfeder 10 so weit zusammengedrückt, daß der
freie Rand 14 der Blattfeder nahezu an dem Ansatz 15 anliegt. Falls die Blattfeder
10 stärker zusammengedrückt würde, könnte sich der freie Rand 14 der Blattfeder
10 entweder an dem Ansatz 15 oder an der Platte 12 abstützen, so daß auf diese Weise
eine Uberdehnung der Federeinrichtung verhindert wird.
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In der Fig. 3 ist derjenige Zustand dargestellt, welchen die erfindungsgemäße
Schiebemutter einnimmt, wenn sie durch den Schlitz 11 im wesentlichen bereits hindurchgeschoben
wurde und sich im Innenraum der T-Nut befindet. Aufgrund der Federwirkung der Blattfeder
10 besteht die Tendenz, daß die Platte 12 in den rechten Teil des Innenraumes der
T-Nut verschoben wird.
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Vorzugsweise weist die Platte 12 leicht abgerundete Kanten auf, um
die Kippbewegung der Schiebemutter aus der beim Einschieben vorhandenen Stellung
gemäß Fig. 2 über den in der Fig. 3 dargestellten Zustand hinweg in die in der Fig.
4 veranschaulichte Gebrauchslage zu erleichtern. Aus der Fig. 4 ist ersichtlich,
daß die Platte 12 im wesentlichen die gesamte Breite des Innenraumes der T-Nut einnimmt,
so daß dadurch eine verhältnismäßig große tragende Fläche zwischen der D-Schiene
17 und der Platte 12 der Schiebemutter vorhanden ist. Durch die Blattfeder 10 stützt
sich die Schiebemutter auf dem Boden der T-Nut ab und drückt die Platte 12 nach
oben. Dadurch liegt die Platte 12 an den Innenflächen der beiden auskragenden Schenkel
der T-Schiene 17 an. Da die erfindungsgemäße Schiebemutter derart ausgebildet sein
kann, daß die Platte 12 in der Längsrichtung der T-Nut eine praktisch unbegrenzte
Länge haben kann, ist gemäß der Erfindung eine besonders große Stützfläche zwischen
der Platte 12 und der T-Schiene 17 gewährleistet.
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Wie aus der Fig. 4 ersichtlich ist, stützt sich die Blattfeder 10
im Bereich der Mittelachse der Gewindebohrung 13 auf dem Boden der T-Nut ab, so
daß bei einer einseitigen Belastung oder einer Verdrehung der Schiebemutter ein
rückdrehendes Moment erzeugt wird. Auf diese Weise wird praktisch eine L>elbstzentrierung
der Platte 12 erreicht.
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In der Fig. 5 ist in einer perspektivischen Darstellung eine weitere
bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgernäßen bchiebemutter veranschaulicht.
Bei dieser Ausführungsform ist die Federeinrichtung praktisch auf die beiden äußeren
Ränder der Blattfeder gemäß Fig. 1 - 4 beschränkt, indem in diesem Bereich der äußeren
Ränder zwei federnde Drahtbügel 20 und 20 angeordnet sind. Die beiden Drahtbügel
20 und 20' sind in entsprechender Weise wie die Blattfeder 10 gemäß Fig. 1 - 4 bogenförmig
gewölbt, und sie sind in Bohrungen 23 bzw. 23' in der Platte 12 eingesetzt. In diesen
Bohrungen können die Drahtbügel in beliebiger geeigneter Weise befestigt sein. Beispielsweise
können sie eingelötet, eingeschweißt oder eingeklebt sein.
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Die beiden freien Enden 24 bzw. 24' der Drahtbügel 20 bzw. 20' haben
im entspannten Zustand einen vorgebbaren Abstand von der Elatte 12, und zwar in
ähnlicher Weise wie es bei dem freien Rand 14 der Blattfeder 10 bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 1 bis 4 der Fall ist.
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In der Fig. 6 ist eine Weiterbildung der Ausführungsform gemäß Fig.
5 veranschaulicht, bei welcher zwischen den freien Enden 24 und 24' der Drahtbügel
gemäß Fig. 5 ein Verbindungsstück 21 eingesetzt ist. Vorzugsweise besteht das Verbindungsstück
21 aus demselben Material wie die Drahtbügel 20 und 20' und bildet mit diesen Drahtbügeln
ein einziges Stück. Durch das Verbindungsstück 21 werden die Drahtbügel in ihrer
Lage stabilisiert und
gegen unbeabsichtigtes Verdrehen oder Verbiegen
gesichert.
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Auf diese Weise wird durch die mit 20, 21 und 20' bezeichneten Teile
ein einziges Drahtbügelteil gebildet, welches leicht herstellbar ist und in die
Bohrungen 23 bzw. 23 leicht einsetzbar ist. Durch diese Ausführungsform wird eine
besonders materialsparende und besonders leichte Schiebemutter erreichbar.
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Die Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schiebemutter, bei welcher an die Platte 12 ein aus einem elastischen oder elastomeren
Stoff bestehender Federkörper 30' angesetzt ist. Beispielsweise kann der Feder körper
30' aus einem Schaumstoff bestehen und kann an die Platte 12 angeklebt sein. Um
für eine in die Gewindebohrung 13 einzusetzende Schraube einen ausreichenden Platz
vorzusehen, weist der Federkörper 30' unterhalb der Gewindebohrung 13 eine Ausnehmung
32 auf, die zur Vereinfachung der Herstellung quer durch den Federkörper 30' hindurchgeht.
Der Federkörper 30' verjüngt sich von der Platte 12 aus nach unten, um das Einführen
in eine T-Nut zu erleichtern.
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In der Fig. 8 ist eine abgewandelte Ausführungsform des in der Fig.
7 dargestellten Gegenstandes veranschaulicht, bei welcher die Ausnehmung 31 im Federkörper
30" nicht quer durch den gesamten Federkörper hindurchgeht. Grundsätzlich könnte
auf die Ausnehmung wie 31 verzichtet werden, da beim Einschrauben einer Schraube
in die Gewindebohrung 13 das verhältnismäßig weiche Material eines geeigneten Federkörpers
ohne Schwierigkeit so weit nachgibt, daß die Schraube bei zweckmäßiger Dimensionierung
ohne Behinderung festgezogen werden kann. Unter Umständen ergibt sich durch das
Zusammendrücken des Federkörpers wie 30" unterhalb einer in die Gewindebohrung 13
eingesetzten Schraube eine zusätzliche Befestigungskraft, indem der Federkörper
nämlich zwischen der Schraube und dem Boden einer T-Nut zusammengepreßt wird und
die Verklemmungen der Schiebemutter innerhalb der
-Schiene unterstützt.
Wenn der Federkörper gemäß der Darstellung in der Fig. 8 eine im wesentlichen halbkreisförmige
Querschnittsform aufweist, wie es bei dem Federkörper 30" der Fall ist, wird das
Einführen der erfindungsgemäßen Schiebemutter in den Schlitz einer T-Nut wesentlich
erleichtert.
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In der Fig. 9 ist eine Platte 12 einer Schiebemutter in einer gegenüber
den Darstellungen in den Fig. 7 und 8 um 900 gedrehten Stellung im Schnitt dargestellt.
An den beiden schmalen Rändern ist jeweils unterhalb der Platte 12 ein Federkörper
30a bzw. 30b angesetzt. Diese Federkörper 30a und 30b können beispielsweise Querschnittsformen
wie in den Fig. 7 und 8 aufweisen. Wie die Fig. 9 zeigt, braucht der Federkörper
nicht über die gesamte Länge der Platte 12 ausgedehnt zu sein, so daß neben einer
Materialeinsparung auch unterhalb der Gewindebohrung 13 zugleich ein freier Raum
für eine einzusetzende Schraube geschaffen ist. Insbesondere dann, wenn die Platte
12 verhältnismäßig lang ausgebildetist, kann die in der Fig. 9 dargestellte Ausführungsform
besonders zweckmäßig sein. Auch in solchen Bällen, in welchen die Platte 12 mehrere
Gewindebohrungen wie 13 aufweist und eine erhebliche Längsausdehnung hat, stellt
die Ausführungsform gemäß Fig. 9 eine besonders vorteilhafte Anordnung dar.
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- Patentansprüche -