DE3546289A1 - Traegerbuchse - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Trägerbuchse zur elasti
schen Verbindung begrenzt gegeneinander verdrehbarer
Elemente, mit einem Trägerrohr und einem die Außen
fläche des Trägerrohres umschließenden Elastomerkör
per, der seinerseits eines der bewegbaren Elemente
trägt.
Zur elastischen Verbindung begrenzt gegeneinander
verdrehbarer Elemente werden diese mittels Träger
buchsen verbunden. Diese umfassen einen die Außenflä
che eines Trägerrohres fest umschließenden Elastomer
körper, der unter Kompression in eine Bohrung oder
ein Rohrelement des einen Elementes eingeführt und
von der Bohrungs- bzw. Rohrwandung im Preßsitz um
schlossen wird. Durch die Kompression des Elastomeren
beim Einpressen ist normalerweise sichergestellt, daß
sich die Trägerbuchse nicht bleibend gegenüber dem
Element verdreht.
Herkömmliche Trägerbuchsen der eingangs genannten Art
umfassen ein Trägerrohr mit durchgehend zylindrischem
Querschnitt, auf welches der Elastomerkörper aufvul
kanisiert oder aufgepreßt ist. Durch die Vulkanisie
rung oder Aufpressung des Elastomerkörpers besteht,
insbesondere unter dem zusätzlichen radial einwärts
gerichteten Druck des den Elastomerkörper außenseitig
umschließenden Elements, unter normalen Betriebsbe
dingungen keine Gefahr einer Relativbewegung zwischen
dem Trägerrohr und dem Elastomerkörper.
Die Trägerbuchse muß jedoch auch an dem anderen der
begrenzt gegeneinander verdrehbar zu verbindenden
Elemente verdrehungssicher festgelegt werden. Bei den
bekannten Trägerbuchsen der eingangs genannten Art
geschieht dies üblicherweise, wie später anhand der
Fig. 1 noch ausführlicher beschrieben werden wird,
dadurch, daß man das Trägerrohr der Trägerbuchse zwi
schen zwei jeweils nahe einer seiner Stirnflächen an
geordneten Verstärkungsbuchsen des anderen Elementes
einschiebt und in dieser Stellung mittels eines das
Trägerrohr und die Verstärkungsbuchsen axial durch
setzenden Spannbolzens kraftschlüssig verspannt. Eine
Verdrehung des Trägerrohres gegenüber den Verstär
kungsbuchsen des anderen Elementes wird dabei durch
den Kraftschluß zwischen den Stirnflächen des Träger
rohres einerseits und den sie berührenden Flächenbe
reichen der Verstärkungsbuchsen andererseits unter
der Spannkraft des Spannbolzens bewirkt. Bei nicht
ausreichender Spannkraft des Spannbolzens, bewirkt
durch nicht ausreichendes Vorspannen oder auch durch
im Betrieb eintretende Lockerung, kann sich das Trä
gerrohr gegenüber den Verstärkungsbuchsen verdrehen,
wodurch sich die relative Ausrichtung der beiden Ele
mente im kräftefreien Zustand verändert. Eine solche
Veränderung führt zu erheblichen Problemen.
Zur Bewältigung dieser Probleme wurden verschiedene
Wege beschritten, die jedoch alle das preiswerte Kon
zept einer aus Trägerrohr und Elastomerkörper aufge
bauten Trägerbuchse aufgeben. So ist es bekannt,
statt eines Trägerrohres ein Stück volles Rundmate
rial zu verwenden, auf das der Elastomerkörper außen
seitig aufvulkanisiert oder aufgepreßt wird. Dieses
Vollmaterial wird an den Stirnseiten mit Vierkanten
versehen und am anderen Element mittels zweier Form
stücke festgelegt, die den Vierkant umschließen. Ei
nes der Formstücke wird am anderen Element ange
schweißt, nachfolgend wird das zweite am ersten Form
stück mittels Bolzen befestigt. Diese Art der Be
festigung ist jedoch aufwendig und umständlich in der
Montage. Bei einer anderen bekannten Lösung wird
ebenfalls von einem Stück Vollmaterial ausgegangen,
das an den Enden abgeflacht und mit einer Querbohrung
versehen wird. Diese bekannte Trägerbuchse wird mit
tels jeweils eine Querbohrung durchsetzender Bolzen
an entsprechenden Trägerstücken des anderen Elementes
festgelegt. Auch bei dieser bekannten Lösung ist die
Trägerbuchse nur unter erheblichem Aufwand zu ferti
gen und einzubauen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Trägerbuchse
der eingangs genannten Art zu schaffen, die beim ein
fachen und unaufwendigen Aufbau leicht zu montieren
und gegen unerwünschte Verdrehungen gesichert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Trägerbuchse der
eingangs genannten Art erfindungsgemäß die im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 definierten
Merkmale auf.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin,
daß wenigstens ein Endbereich des Trägerrohres so mit
einer Anlagefläche ausgestattet wird, daß durch deren
formschlüssiges Zusammenwirken mit einer entsprechen
den Stützfläche des anderen Elementes eine ferti
gungsseitig einfach vorzubereitende und bei der Mon
tage zu verwirklichende, hochwirksame Verdrehungssi
cherung des Trägerrohres gegenüber dem anderen Ele
ment geschaffen wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen 2 bis 11 beschrieben.
Die Formschlüssigkeit zwischen dem Endbereich des
Trägerrohres einerseits und dem anderen Element an
dererseits kann auf vielfältige Weise erreicht wer
den. Praktisch ist jede aufeinander abgestimmte Form
gebung des Endbereichs des Trägerrohres und dessen
Aufnahme im anderen Element dafür geeignet, solange
mindestens ein axialer Endbereich des Trägerrohres
einen nicht-zylindrischen Umfang hat, dessen Verlauf
die beim anderen Element vorgesehene Stützfläche
folgt.
Besonders bevorzugt ist mindestens ein stirnseitiger
Endbereich des im übrigen zylindrischen Trägerrohres
so zu einem Vierkant aufgeweitet, daß der kleinste
radiale Abstand der den Vierkant bildenden Anlageflä
chen von der Achse des Trägerrohrs halb so groß ist
wie der Durchmesser des zylindrischen Mittenbereiches
des Trägerrohres. Bei dieser Ausgestaltung wird er
reicht, daß sich ein das Trägerrohr axial durchset
zender Spannbolzen über die gesamte Länge des Träger
rohres an diesem abstützt. Auf diese Weise werden die
übertragbaren Kippmomente gegenüber dem Stand der
Technik nicht verringert.
Zur formschlüssigen Lagerung der Vierkante des Trä
gerrohres am anderen Element ist dieses bevorzugt mit
zwei beabstandeten Verstärkungsbuchsen versehen, von
denen mindestens eine einen Schlitz aufweist, dessen
Breite den Außenabmessungen des Vierkantes entspricht
und dessen Wände die Stützflächen bilden. Nach dem
Einsetzen des Trägerrohres in die Verstärkungsbuchsen
wird ein Spannbolzen durch die Verstärkungsbuchsen
und das Trägerrohr geführt und gesichert. Da die Ver
drehsicherung der Trägerbuchse bereits durch das Zu
sammenwirken der Stützflächen der Verstärkungsbuchsen
mit den Anlageflächen des Trägerrohres bewirkt wird,
hat der Spannbolzen jetzt nur noch eine Tragfunktion.
Der weit überwiegende Teil aller radialen Kräfte wird
über den Eingriff von Vierkant und Verstärkungsbuch
sen abgeleitet.
Statt zum Vierkant kann der Endbereich des Trägerroh
res, vorteilhafterweise auf beiden Seiten der Träger
buchse, auch mit anderen Konfigurationen von Anlage
flächen versehen werden, die nicht notwendigerweise
durch axial verlaufende Kanten voneinander getrennt
sein müssen; auch eine ovale oder elliptische Ausbil
dung der Endbereiche ergibt beim Zusammenwirken mit
entsprechend geformten Stützflächen des anderen Ele
mentes den gewünschten Formschluß mit allen Vorteilen.
Ein besonderer Vorteil der Endbereich-Aufweitung des
Trägerrohres liegt darin, daß durch die über den zy
lindrischen Querschnitt des Mittenbereiches radial
vortretenden Konturen radiale und axiale Kräfte auf
den Elastomerkörper ausgeübt werden und damit eine
gewisse axiale Führung des Elastomerkörpers auf dem
Trägerrohr erreicht wird.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen weiter
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 teilweise weggebrochen eine bekannte Trä
gerbuchse im Einbauzustand;
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch ein
Ausführungsbeispiel einer Trägerbuchse;
Fig. 3 die Trägerbuchse gemäß Fig. 2 in axialer
Ansicht;
Fig. 4 ein Trägerrohr in axialer Ansicht;
Fig. 5a-c verschiedene Verstärkungsbuchsen;
Fig. 6-10 verschiedene Stirnansichten anderer Ausfüh
rungsformen von Trägerrohren;
Fig. 11 eine der Fig. 5a entsprechende Ansicht mit
durchgehendem Aufnahme-Schlitz und
Fig. 12 einen Schnitt entlang der Linie XII-XII von
Fig. 11.
Fig. 1 zeigt eine bekannte Trägerbuchse 1 mit einem
Trägerrohr 6′, das außen von einem Elastomerkörper 8
umschlossen ist. Dieser wird im Preßsitz von einem
Rohrstutzen umgeben, der seinerseits zu dem einen der
begrenzt verdrehbaren Elemente 3 gehört. Die Verdreh
sicherung zwischen dem Elastomerkörper 8 und der Um
fangsfläche 7 des Trägerrohres 6′ wird durch Vulkani
sation oder Pressung bewirkt. Eine Verdrehung des
Elementes 3 gegenüber dem Elastomerkörper 8 wird
durch die Flächenpressung an der Kontaktfläche dieser
Teile verhindert.
Das Trägerrohr 6′ der Trägerbuchse 1 ist zwischen
zwei Verstärkungsbuchsen 11 eingespannt, die jeweils
an plattenförmigen Abschnitten eines anderen Elemen
tes 2 befestigt und durchbohrt sind. In Fig. 1 ist
nur ein plattenförmiger Abschnitt des Elementes 2 mit
zugehöriger Verstärkungsbuchse 11 gezeigt. Das Trä
gerrohr 6′ stößt mit den Stirnflächen seiner Endbe
reiche 9 jeweils gegen eine Stirnfläche jeweils einer
Verstärkungsbuchse 11. Ein Spannbolzen 4 durchsetzt
die Bohrungen 20 der Verstärkungsbuchsen 11 und das
Trägerrohr 6′. Der Spannbolzen 4 ist mit einem axial
außerhalb der Verstärkungsbuchse 11 liegenden Gewin
deabschnitt 13 versehen, auf den eine Mutter 12 auf
geschraubt und so festgezogen ist, daß der Spannbol
zen 4 die Verstärkungsbuchsen 11 gegen die zugeordne
ten Stirnflächen der Endbereiche 9 des Trägerrohres
6′ preßt. Die Verdrehsicherung des Trägerrohres 6′
gegenüber dem anderen Element 2 wird ausschließlich
durch den Preßsitz der Stirnfläche des Endbereichs 9
des Trägerrohres 6′ an der Stirnfläche der jeweils
zugeordneten Verstärkungsbuchse 11 bewirkt. Dieser
relativ kleine Flächenbereich muß daher alle in Um
fangsrichtung wirkenden Kräfte auf das andere Element
2 ableiten, die vom Element 3 über den Elastomerkör
per 8 auf die Außenfläche 7 des Trägerrohres 6′ ein
geleitet werden. Das führt im Betrieb zu den eingangs
dargestellten Problemen.
Bei der in Fig. 2 gezeigten neuen Trägerbuchse wird
ein Trägerrohr 6 ebenfalls von einem Elastomerkörper
8 umschlossen, der in der oben geschilderten bekann
ten Weise mit dem Trägerrohr 6 einerseits und einem
Rohrstutzen des einen der zu verbindenen Elemente 3
andererseits verbunden ist. Die Endbereiche 9 des
Trägerrohres 6 sind gegenüber einem zylindrischen
Mittenbereich 14 zu Vierkanten 18 aufgeweitet, wie im
einzelnen in Fig. 3 und 4 deutlicher erkennbar ist.
Die dabei gebildeten, im wesentlichen ebenen Flächen
dienen als Anlageflächen 16 zum formschlüssig ver
drehgesicherten Zusammenwirken mit später beschriebe
nen Stützflächen des anderen Elementes 2. Die vier
Anlageflächen 16 in jedem Endbereich 9 des Träger
rohres 6 werden durch im wesentlichen axial verlau
fende Kanten 17 getrennt. Der kleinste radiale Ab
stand 19 der Anlageflächen 16 von der Trägerrohr-Mit
telachse entspricht, wie in Fig. 4 gezeigt, der Hälf
te des Durchmessers 15 des zylindrischen Mittenberei
ches 14 des Trägerrohres 6. Dadurch werden die Mit
telbereiche der Anlageflächen 16 im Einbauzustand vom
Spannbolzen 4 gestützt. Im Bereich der Kanten 17 tre
ten die Anlageflächen 16 über die zylindrische Kontur
des Mittenbereiches 15 radial auswärts vor; das
führt, wie in Fig. 2 angedeutet dazu, daß der Elasto
merkörper 8 einerseits in Radialrichtung verstärkt
komprimiert und andererseits in axialer Richtung auf
dem Mittenbereich 14 des Trägerrohres 6 gehalten wird.
Der Vierkant 18 des Trägerrohres 6 wird beim Einbau
formschlüssig mit einer zugeordneten, seinen Konturen
folgenden Ausnehmung der Verstärkungsbuchse 11 des
anderen Elementes 2 in Verbindung gebracht. Dafür ge
eignete Ausbildungen der Verstärkungsbuchse 11 sind
in Fig. 5a-c gezeigt.
Die Verstärkungsbuchse 11 des anderen Elementes 2 er
hält nach einer in Fig. 5a und 5b gezeigten bevorzug
ten Ausführungsform einen Schlitz 22, dessen Breite
dem Abstand zwischen zwei gegenüberliegenden Anlage
flächen 16 des Vierkantes 18 entspricht, so daß der
Vierkant 18 in den Schlitz 22 einschiebbar ist. Der
Schlitz 22 erstreckt sich in radialer Richtung vom
Umfang der Verstärkungsbuchse 11 bis über die Bohrung
20 hinaus. Seine Längsachse verläuft durch den Mit
telpunkt der Bohrung 20. Der Schlitz 22 bildet drei
ebene Wandflächen 21, die als Stützflächen dienen und
mit drei Anlageflächen 16 des Vierkantes 18 verdreh
gesichert zusammenwirken. Dazu wird das Trägerrohr 6
in die jeweiligen Schlitze 22 zweier gegenüberliegen
der Verstärkungsbuchsen 11 so eingeschoben, daß es
mit den Bohrungen 20 fluchtet und das Einführen des
Spannbolzens 4 durch die Bohrungen 20 und den Innen
raum des Trägerrohres 6 ermöglicht. In dieser Stel
lung liegen drei Anlageflächen 16 des Vierkantes 18
des Trägerrohres 6 an zugeordneten Stützflächen 21
der Verstärkungsmuffe 11 an. Verdrehungsbewegungen
des Trägerrohres 6 gegenüber den Verstärkungsbuchsen
11 werden in dieser Stellung durch das formschlüssige
Zusammenwirken der Anlageflächen 16 mit den Stützflä
chen 21 verhindert.
In der Abwandlung gemäß den Fig. 11 und 12 ist der
Schlitz 22 als durchlaufende Nut ausgebildet, deren
Seitenwände zwei sich gegenüberliegende Stützflächen
22 bilden.
In einer anderen Ausführungsform wird die Verstär
kungsbuchse 11 nicht mit einem Schlitz 22, sondern
mit einer Ausnehmung 23 versehen, die in Fig. 5c ge
zeigt ist. Die Ausnehmung 23 bildet vier Stützflächen
21, die jeweils mit einer der vier Anlageflächen 16
des Vierkantes 18 zusammenwirken. Bei dieser Ausfüh
rungsform werden die Verstärkungsbuchsen 11 zum Ein
setzen des Trägerrohres 6 zunächst in axialer Rich
tung auseinanderbewegt und nach Positionieren des
Trägerrohres 6 sodann auf die Vierkante 18 des Trä
gerrohres 6 aufgeschoben. Nachfolgend werden die Ver
stärkungsbuchsen 11 durch Anbringen eines Spannbol
zens 4 an einer erneuten Auseinanderbewegung gehin
dert, so daß das Trägerrohr 6 formschlüssig verdreh
gesichert am anderen Element 2 gelagert ist.
Es versteht sich, daß bei den beschriebenen Ausfüh
rungsformen der Spannbolzen 4 nicht notwendigerweise
durch das Innere des Trägerrohres 6 und durch ent
sprechende Bohrungen 20 der Verstärkungsmuffen 11 ge
führt sein muß; vielmehr kann der Spannbolzen auch
außerhalb der Trägerbuchse 1 angeordnet sein oder es
können beliebige andere Maßnahmen zur Festlegung der
Stützflächen 21 in fester kraftschlüssiger Beziehung
an den Anlageflächen 16 des Trägerrohres 6 vorgesehen
sein. Anstatt an gesonderten Verstärkungsbuchsen 11
können die Stützflächen 21 auch in anderer Weise am
anderen Element 2 vorgesehen sein.
Die Fig. 6 bis 10 zeigen abgewandelte Ausführungsfor
men des Trägerrohres 6. Bei der in Fig. 6 gezeigten
Ausführungsform weist der Endbereich 9 des Trägerroh
res 6 drei symmetrisch zueinander angeordnete axial
verlaufende Kanten 17 und zwischen diesen liegende,
konvex auswärts gewölbte Anlageflächen 16 auf. Im Be
reich der Flächenmitte beträgt der Abstand 19 der An
lageflächen 16 von der Trägerrohr-Mittelachse gerade
die Hälfte des Durchmessers 15 des zylindrischen Mit
tenbereiches 14 des Trägerrohres 6, so daß im Einbau
zustand die Anlageflächen 16 vom Spannbolzen 4 ge
stützt werden.
Bei der in Fig. 7 gezeigten abgewandelten Ausfüh
rungsform verlaufen auf einer Seite des Trägerrohres
6 zwei benachbarte axiale Kanten 17, die zwischen
sich eine erste ebene Anlagefläche 16 einschließen
und jeweils an ihrer anderen Seite eine im wesentli
chen ebene zweite Anlagefläche 16 begrenzen, die in
Richtung von der zugeordneten Kante 17 weg in eine
zylindrische Umfangsfläche 25 des Endbereiches 9
übergeht.
Bei der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform ist nur
eine im wesentlichen axiale Kante 17 im Endbereich 9
des Trägerrohres 6 vorgesehen, die zwei Teilflächen
16 a bzw. 16 b voneinander trennt. Die Teilflächen 16 a
und 16 b bilden zwei Anlageflächen 16, die in Richtung
von der Kante 17 weg in eine zylindrische Umfangsflä
che 25 des Endbereiches 9 übergehen.
Als weiteres Beispiel für die große Vielfalt mögli
cher Abwandlungen des Endbereiches 9 des Trägerrohres
6 zeigt Fig. 9 eine Ausführungsform, bei der der End
bereich 9 einen im wesentlichen rechteckigen Quer
schnitt aufweist, der von vier Anlageflächen 16 und
vier diese trennende Kanten 17 definiert ist. Die
Kanten 17 können beliebig scharfkantig oder auch ab
gerundet ausgebildet sein. Bei dieser Ausführungsform
werden nur die breiteren gegenüberliegenden Anlage
flächen 16 im Einbauzustand vom Spannbolzen 4 abge
stützt.
Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform, bei der der End
bereich 9 des Trägerrohres 6 oval ausgebildet ist.
Die gegenüber dem zylindrischen Mittenbereich 14 ra
dial auswärts vortretenden Konturen des ovalen Endbe
reichs 9 bilden die Anlageflächen 16 und können im
Scheitel gegebenenfalls eine im wesentlichen axial
verlaufende Kante 17 aufweisen. Die im wesentlichen
dem zylindrischen Mittenbereich 14 entsprechenden
Wandbereiche des Endabschnitts 9 werden im Einbauzu
stand vom Spannbolzen 4 gestützt.
Die Erfindung ist nicht auf die genannten Ausfüh
rungsformen beschränkt; es versteht sich, daß eine
Vielfalt von abgewandelten Ausführungsformen des
Endbereiches 9 des Trägerrohres 6 für eine form
schlüssig verdrehgesicherte Zusammenwirkung mit ent
sprechenden Stützflächen des das Trägerrohr 6 lagern
den anderen Elementes 2 geeignet sind. Ebenso kann
das Trägerrohr 6 statt eines zylindrischen Mittenbe
reiches 14 auch eine über seine ganze Länge durchge
hende nicht-zylindrische Kontur aufweisen.
Claims (11)
1. Trägerbuchse zur elastischen Verbindung begrenzt
gegeneinander verdrehbarer Elemente,
mit einem Trägerrohr
und einem die Außenfläche des Trägerrohres umschlie
ßenden Elastomerkörper, der seinerseits eines der be
wegbaren Elemente trägt,
dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einem End
bereich (9) des Trägerrohres (6) eine im Einbauzu
stand formschlüssig verdrehgesichert mit einer Stütz
fläche (21) des anderen der zu verbindenden Elemente
(2) zusammenwirkende, nicht-zylindrische Anlagefläche
(16) vorgesehen ist, deren axiale Erstreckung weitge
hend in Richtung der Längsachse des Trägerrohres (6)
verläuft.
2. Trägerbuchse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (16) von
mindestens zwei durch wenigstens eine im wesentlichen
axiale Kante (17) getrennten Teilflächen (16 a, b) ge
bildet ist.
3. Trägerbuchse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Endbereich
(9) des Trägerrohres (6) von im wesentlichen ebenen
Anlageflächen (16) gebildet ist.
4. Trägerbuchse nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein axialer
Endbereich (9) des Trägerrohres (6) als Mehrkant (18)
ausgebildet ist.
5. Trägerbuchse nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrkant ein von vier
im wesentlichen rechtwinklig aneinanderstoßenden An
lageflächen (16) gebildeter Vierkant (18) ist.
6. Trägerbuchse nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mittenbereich (14)
des Trägerrohres (6) einen zylindrischen Querschnitt
aufweist und der kleinste radiale Abstand (19) der
Anlageflächen (16) von der Längsachse des Trägerrohrs
der Hälfte des Durchmessers (15) des zylindrischen
Mittenbereiches (14) entspricht.
7. Trägerbuchse nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Endbereich (9) des
Trägerrohres (6) zum Einschieben in einen die Stütz
fläche (21) aufweisenden, insbesondere durchgehenden
Schlitz (22) des anderen Elementes (2) ausgebildet
ist.
8. Trägerbuchse nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Endbereich (9) des
Trägerrohres (6) zum Einsetzen in eine die Stützflä
che (21) aufweisende Einsenkung (23) des anderen Ele
mentes (2) ausgebildet ist.
9. Trägerbuchse nach einem der Ansprüche 5-8
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Endbereich (9) als
quadratischer Vierkant (18) ausgebildet und in eine
den Konturen des Vierkants (18) folgende quadrati
sche, die Stützflächen (21) aufweisende Ausnehmung
des anderen Elementes (2) einsetzbar ist.
10. Trägerbuchse nach einem der Ansprüche 7-9,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Stützflächen für den
Endbereich (9) des Trägerrohres (6) von inneren Wand
flächen (21) einer Verstärkungsbuchse (11) des ande
ren Elementes (2) gebildet werden.
11. Trägerbuchse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Endbereich
(9) des Trägerrohres (6) einen ovalen bzw. ellipti
schen Querschnitt aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853546289 DE3546289A1 (de) | 1985-12-28 | 1985-12-28 | Traegerbuchse |
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DE19853546289 DE3546289A1 (de) | 1985-12-28 | 1985-12-28 | Traegerbuchse |
Publications (2)
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DE3546289A1 true DE3546289A1 (de) | 1987-07-02 |
DE3546289C2 DE3546289C2 (de) | 1988-06-01 |
Family
ID=6289665
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---|---|---|---|
DE19853546289 Granted DE3546289A1 (de) | 1985-12-28 | 1985-12-28 | Traegerbuchse |
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Country | Link |
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