DE549722C - Buerstenwalze - Google Patents

Description

• Bürstenwake Es sind Bürstenwalzen bekannt, bei denen die Borstenbündel in Augen am Umfange gegossener Metallringe befestigt sind, die auf einen Träger aufgeschoben und durch Stirnscheiben zusammengehalten werden. Hierbei bilden die Augen an beiden Seiten der Metallringe Vorsprünge, die ineinandergreifen und so eine Verdrehung der Ringe gegeneinander verhindern. E s sind auch schon Bürstenwalzen bekannt, bei denen die Borstenbündel zwischen seitlichen Nuten aneinanderliegender Metallringe eingelegt sind und durch das Zusammenpressen der letzteren festgehalten werden. Da bei derartigen Bürsten kein Ineinandergreifen der Ringe stattfindet, werden die Ringe mittels durchgehender Anker gegen Verdrehen gesichert.
• Die Erfindung betrifft eine Bürstenwalze der letzteren Art, bei der aber die Metallringe nicht gegossen, sondern aus Blech gepreßt sind und so infolge ihrer Wellenform in gleicher Weise wie die Ringe der ersterwähnten Bürstenwalzen ineinandergreifen und dadurch gegen Verdrehen gesichert sind.
• Um eine engere oder weitere Stellung der Borstenbündel, je nach dem Verwendungszweck der Bürstenwalze, zu ermöglichen, werden zwischen die Ringe Abstandscheiben in der erforderlichen Anzahl eingelegt. Nach der Erfindung bestehen diese Abstandscheiben, ebenso wie die Ringe selbst, aus gewelltem Blech. Diese Abstandscheiben können, je nach dem zwischen den Borstenbündeln herzustellenden Abstand, in beliebiger Anzahl zwischengelegt werden und passen sich beim Zusammendrücken der Foren der Ringe an, so daß sie eine Verdrehung zwischen diesen verhindern.
• Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es ist darin Fig. i die Vorderansicht einer Bürstenwalze mit den Klemmringen und zwischengelegten Abstandscheiben, Fig. 2 ein Schnitt durch die Bürstenwalze, Fig.3 ein Stellring in Ansicht, heg. 4. eine andere Ausführungsform der Abstandscheiben.
• Die Bürstenwalze besteht aus einer Welle 12, auf die ein von einem Rohr 18 umgebener Kern 3o aufgeschoben ist. Auf das Rohr 18 werden die Klemmringe 2o, zwischen die die Borstenbündel 14 eingelegt werden, und die Abstandscheiben aufgeschoben und nach dem Zusammensetzen durch Stellringe 28 zusamniengepreßt.
• Die Klemmringe 2o sind aus Blech ausgestanzt und mit Ausbuchtungen 22 versehen. In den aus zwei zusammenliegenden Ausbuchtungen 22 gebildeten Hohlrauen wird ein Borstenbündel eingelegt, das durch das später erfolgende Zusammenpressen der Ringe fest eingeklemmt wird. Die Ausbuchtungen 22 bilden an der Außenseite eines jeden Klemmringpaares Vorsprünge 2q., die beim unmittelbaren Aneinanderliegen der Klemmringpaare ineinandergreifen und ein Verdrehen der Klemmringe gegeneinander verhindern. Die Stellringe 28 (Feg. 3), die finit Schrauben 36 auf dem Kern 3o befestigt werden, greifen mit Rippen 38 zwischen die Vorsprünge 24 der letzten Klemmringe, so daß das Ganze unverdrehbar auf dem Kern festsitzt.
• Zur Herstellung eines beliebigen Abstandes zwischen den Borstenbündeln dienen aus Blech gestanzte Abstandscheiben 26 von Wellenform, deren M'ellen sich so ineinander und über die Vorsprünge 24 der Klemmringe legen, daß sie die Verbindung zwischen den Klemu rringen aufrechterhalten und eine Verdrehung verhindern. Diese Abstandscheiben können in beliebiger Anzahl aufeinandergelegt werden.
• Statt der in Fig. i dargestellten wellenförmigen Abstandscheiben 26 können auch Abstandscheiben 2o' von der gleichen Form verwendet werden, die die Klemmringe 2o haben (Fig.4).
• In Fig.2 sind zum besseren Festklemmen der Borstenbündel in die Ausbuchtungen 22 nach innen vorspringende Rippen .Io eingestanzt.

Claims (1)

1. PATrNTANSPRUCH: Bürstenwalze, bei der die Borstenbündel zwischen Nuten aneinanderliegender Ringe eingelegt sind und durch Zusammendrücken der Ringe festgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Ringen (2o) liegenden Abstandscheiben (2o', 26) ebenso wie die Ringe (2o) selbst aus gewelltem Blech bestehen.