DE597936C - Wagenheber, dessen Stempel mittels zweier auf ihm eckender Klemmringe gehoben und gehalten wird - Google Patents

Description

PA T KNTANS P R Ü C H E:

1. Wagenheber, dessen Stempel mittels zweier auf ihm eckender Klemmringe gehoben und gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Angriffsflächen [Fh und Fe) des Heberinges und die beiden Auflageflächen (D'_c und Dd) des Halteringes mit der Hubrichtung des Stempels spitze Winkel bilden.

2. Wagenheber nach Anspruch 1, da- go durch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (Fi₁) für den Angriff des Betätigungshebels (e mit Angriffsfläche F_e) und die Schrägfläche (D_c) zur Stützung des Halteringes (b) auf seiner Unterlage (d mit Auflagefläche D'd) an abwärts gekröpften Nasen (h bzw. c) der Klemmringe angeordnet sind.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Wagenheber, bei denen ein lotrechter, glatter Hubstempel mittels zweier auf diesem eckender Klemmringe abwechselnd gehoben und festgehalten wird. Bei solchen bekannten Hebern hat man bereits den Haltering bisweilen mit einer nach abwärts gekröpften Nase ausgerüstet, durch welche sich der Haltering gegen eine feste Unterlage abstützt und so jeweilig zum Ecken gebracht wird. Diese Heber haben aber bisher beim jeweiligen Übergang der Klemmringe aus der Ruhe zum Heben und umgekehrt aus der Hubbewegung zum Halten verhältnismäßig viel toten Gang. Werden die - Hubstempel im Betriebe z. B. durch Öl oder Wasser besonders glatt, so tritt überdies leicht ein unbeabsichtigtes oder zu schnelles Abgleiten des Stempels unter Last ein. Die Erfindung beseitigt diese Übelstände und besteht darin, daß die zur Betätigung der Ringe dienenden Angriffsflächen des Heberinges und ebenso die beiden Auflageflächen des Halteringes mit der Hubrichtung des Stempels spitze Winkel bilden. Vorteilhafterweise werden diese, im spitzen Winkel zur Stempelhubrichtung liegenden Flächen an besonderen nach abwärts gerichteten, an die Klemmringe angekröpften Nasen vorgesehen; der schrägen Fläche an der Nase des Halteringes steht dann eine entsprechende feste Schrägfläche am Hebergestell, der schrägen Fläche an der Nase des Heberinges eine entsprechende Schrägfläche am einen Ende des Betätigungshebels gegenüber.

   - Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäß, ausgebildeten Hebers ist in Abb. 1 und 2 in Seitenansicht, in Abb. 3 in Draufsicht dargestellt.

   Die erfindungsgemäßi schrägen, im spitzen Winkel gegen die Stempelhubrichtung geneigten Druck- und Gegendruckflächen sind in Abb. ι mit Fj₁ bzw. F_e (für den Hebering h und dessen Betätigungshebel e) und mit Dc bzw. Du (für den Haltering c und dessen Gegendruckstück d) bezeichnet.

   Als Hubstempel dient ein glattes, zylindrisches Stück Maschinenstahl a, welches durch den Haltering b in jeder Ruhestellung des Stempels festgeklemmt wird, wobei die schräg gestellte Nase c auf ihrer als schiefe Ebene ausgebildete Auflaged das Bremsmoment erhöht. Beim Heben dient zur Übermittlung der Hebelbewegung des Handhebels e auf den Hubstempel α der — im umgekehrten Sinne mit Bezug auf Klemmring b geformte — Klemmring/, der seine Führung im Schlitz g findet. Bei Betätigung des Handhebelse — also beim Anheben des Hubstempels a — hebt dieser Ring / die Klemmwirkung des Halteringes b auf den Hubstempel β auf und dient mit seiner schrägen Druckfläche Fi₁ an der Nase Λ zum Angriff für die entsprechende schräge Fläche/^ des Handhebels e, der jeweilig die Hubstange a um den Ausschlag des Handhebels e hebt. Nach Beendigung des Arbeitshubes tritt sofort wieder die Klemmwirkung des Halteringes b in Kraft und hält die Hubstange a in der neuen Stellung fest. Um die Klemmwirkung des Halteringes b aufzuheben, die Hubstange α also zum Niedergehen zu bringen, bedient man sich zweckmäßig des angeflachten anderen Endes des Handhebels e, das bei i unter den Haltering b gebracht wird; ein leichtes Niederdrücken des Hebels hebt dann die Bremswirkung auf und läßt die Hubstange α abgleiten.