DE406195C - Reibraederspindelpresse - Google Patents

Reibraederspindelpresse

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Publication number
DE406195C
DE406195C DESCH67435D DESC067435D DE406195C DE 406195 C DE406195 C DE 406195C DE SCH67435 D DESCH67435 D DE SCH67435D DE SC067435 D DESC067435 D DE SC067435D DE 406195 C DE406195 C DE 406195C
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DE
Germany
Prior art keywords
ram
spindle
angle lever
control
drive
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Expired
Application number
DESCH67435D
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English (en)
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L Schuler GmbH
Original Assignee
L Schuler GmbH
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Publication date
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Publication of DE406195C publication Critical patent/DE406195C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
    • B30B1/22Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means driven through friction disc means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • ReibräderEpindelpresse. Die Erfindung betrifft eine Reibräderspindelpresse mit durch den Stößel bei Erreichung seiner Höchstlage bewirkter Abschaltung beider Antriebsräder und Abbremsung der Spindel.
  • Bei den. bekannten Pressen dieser Art tritt die Antriebsrädermittelstellung (Abschaltung) im Gefolge der Abbremsung des Stößels ein; eine zwangsweise Feststellung der Mittelstellung fehlt. Das jeweils sichere Erreichen und Festhalten dieser Mittelstellung ist dabei ausgeschlossen. Denn je nach der veränderlichen lebendigen Kraft, mit welcher der Stößel hochgeht, tritt das Festsetzen des Stößels in verschiedener Höhenlage ein; die Einstellung der Mittellage der Antriebsräder ist aber bei den bekannten Bauarten von der Höhenlage abhängig, welche der Stößel bei seinem Festsetzen durch die Bremse einnimmt.
  • Gemäß der Erfindung führt der Stößel zur Vermeidung dieses Nachteiles zunächst die Abschaltung der beiden Antriebsräder und die zwangsweise Feststellung des zugehörigen Steuergestänges in der entsprechenden Lage herbei, dann die Abbremsung seiner Spindel. Hierdurch erfolgt die Mittelstellung des Antriebs ganz unabhängig von der lebendigen Kraft, mit welcher der Stößel hochgeht, und von der zunächst außer Betracht bleibenden Bremswirkung in einer unbedingt sicheren Weise.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. r zeigt eine Vorderansicht der wesentlichen Teile in der Stellung nach Vollendung des Stößelhochganges. Abb. z stellt einen wagerechten Schnitt längs der Linie A-B der Abb. z dar, Abb.3 eine teilweise Seitenansicht.
  • Die auf der Antriebswelle a sitzenden Antriebsreibscheiben b wirken in bekannter Weise auf das belederte Schwungrad c, welches oben auf der im Ständere auf- und abbeweglichen, unten den Stößel f tragenden Spindel g angeordnet ist. Durch das normale Steuergestänge h, i, k können durch Verschieben der Antriebswellen die Rieibscheiben b wechselweise zum Angriff auf das Schwungrad c zwecks Hebens und Senkens der Spindel gebracht werden.
  • Am Stößel f ist nun in neuer Weise ein Winkelhebel m angelenkt, dessen eines Enden mit der Bremsbandbacke o einer auf der Spindel festgekeilten Bremsscheibep zusammenzu«virken bestimmt ist, während das andere Ende g mittels eines Stiftes r unter einen Ansatz s eines Bolzens t greift, der in senkrechter Richtung frei beweglich in einem Lagerauge tt des Ständers geführt ist. Am oberen Ende ist der Bolzen zu einer Schrägfläche t° ausgebildet, welche mit einer wagerecht verschiebbar am Ständer gelagerten,, an den Enden mit Rollen versehenen Stange iv derart zusammenwirkt, daß letztere beim Hochgehen des Bolzens t entgegen der Wirkung einer Zugfeder .e in eine am Winkelhebel i des Steuergestänges vorgesehene Rast y eingeschoben wird. Weiter ist dann noch ein Hilfssteuerhebel z vorgesehen, der mit einer Gelenkstange i an einem Ansatz 2 des Bolzens t angreift, durch eine Druckfeder ; aber gewöhnlich in der aus Abb. i ersichtlichen, äußeren Lage gehalten wird.
  • Befindet sich der Stößel in seiner tiefsten Stellung, so wird zunächst durch Bewegen des Handgriffes lt des normalen Steuergestänges in der üblichen Weise die Aufwärtsbewegung eingeleitet. Dabei nimmt der Stößel mittels des Winkelhebels m über den Stift ,r und den Anschlag den Bolzen t mit in die Höhe, bis dessen obere Schrägfläche v durch Einschieben der Stange ti, in die Rast y beide Reibscheiben b vom Schwungrad abhebt und in dieser Mittelstellung sperrt. Sofort darauf kommt der Bolzen t mittels eines Bundes ,1 zum Anschlag an das Lager ta, das ihn nun an der weiteren Hochbewegung hindert, während die lebendige Kraft des Scbwungrades den Stößel noch etwas weiter anhebt. Der Winkelhebel in erfährt dabei von dem jetzt feststehenden Bund s des Bolzens t aus über den Stift r eine Drehbewegung, welches sein Ende tt zur Einwirkung auf die Bremsbandbacke o kommen läßt, so daß die Bremse angezogen wird. Die Spindel wird also gegen ungewolltes Abwärtsbewegen unter dem Einfluß ihrer Eigenschwere und des Gewichtes des Schwungrades und Stößels gehemmt.
  • Nenn nun ein neuer Arbeitsschlag erfolgen soll, so muß zunächst die Hilfssteuerstange z entgegen dem Druck der Feder 3 nach innen bewegt werden. Das Gelenk i schwenkt dabei mittels des Ansatzes 2 den Bolzen t mit dem Ansatz s zur Seite, derart, daß letzterer An, ratz vom Arm g des Winkelhebels m freigegeben -wird. Der Bolzen t kann also frei niederfallen, anderseits wird die Bremse entspannt. Durch die erstere Bewegung wird die Sperrung der beiden Antriebsreibscheiben in deren Mittelstellung beseitigt, so daß nun, nachdem auch die Spindelbremsung aufgehoben ist, der Hauptsteuerhebellt auf den neuen Schlag eingestellt -werden kann. Beim Abwärtsfallen des Bolzens t sorgt ein Anschlag dafür, daß der Bolzen nur so tief fallen kann, daß sein Anschlags immer über dem Ende q des Winkelhebels m bleibt, derart, daß, wenn der Hilfssteuerhebel z wieder losgelassen wird, der Anschlags wieder über den Stift r des Winkelhebels zu liegen kommt. Die Anfangslage aller Teile ist nun wiederhergestellt.
  • Da der Arbeiter stets beide Hände für die Bedienung des Hauptsteuerhebels lt und des Hilfssteuerhebels z braucht, ist gleichzeitig seine Sicherheit gegen Handverletzungen gewährleistet und erübrigen sich besondere, bisher nötige diesbezügliche Schutzvorrichtungen.

Claims (3)

  1. PATL:NT-ANSPRÜCHE. i. Reibräderspindelpresse mit durch den Stößelhochgang bei Erreichung der Höchstlage bewirkter Abschaltung beider Antriebsräder und Abbremsung der Spindel, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel zunächst die Abschaltung der beiden Antriebsscheiben (b) und zwangsweise die Feststellung des zugehörigen Steuergestänges (h, i, k) in der entsprechenden Lage herbeiführt, dann die Abbremsung der Spindel.
  2. 2. Reibräderspindelpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Stößel (f) angelenkter Winkelhebel (m @ beim Stößelaufwärtsgang mit seinem einen Arm (g) ein am Ständer gelagertes Steuerglied (Bolzen t) mitnimmt, das dabei gegen Ende des Stößelhubes das gewöhnliche Steuergestänge (h, i, k) in eine das Abheben der beiden Reibscheiben (b) vom Schwungrad (c) bewirkende Mittelstellung bringt und diese Stellung sperrt, worauf, während das Steuerglied (t) an der weiteren Bewegung durch einen Anschlag (.1) o. dgl. gehemmt wird, der zufolge der lebendigen Kraft des Schwungrades noch weiter mit dem Stößel aufwärts gehende Winkelhebel durch das Anliegen desselben Winkelhebelarms (g) an dem nun festgelegten Steuerglied (t) eine Drehbewegung erfährt, durch die die auf der Spindel sitzende Bremse (p) angezogen wird.
  3. 3. Reibräderspindelpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (t, s) mittels eines Hilfssteuerhebels (z) so verschwenkbar ist, daß es durch das nach vollendetem Stößelhub erfolgende Verschwenken vom Winkelhebel (m) freigegeben wird, in seine Anfangslage zurückkehrt, die Antriebsreibscheiben (b) entsperrt und die Bremse (p) freigibt.
DESCH67435D 1923-03-25 1923-03-25 Reibraederspindelpresse Expired DE406195C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055360B (de) * 1953-12-04 1959-04-16 Neher Maschf A Feststellvorrichtung fuer Handspindelpressen
DE1134890B (de) * 1956-12-29 1962-08-16 Metallwaren Und Maschinenfabri Bandbremse fuer Friktionsspindelpressen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055360B (de) * 1953-12-04 1959-04-16 Neher Maschf A Feststellvorrichtung fuer Handspindelpressen
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