DE695560C

DE695560C - Antriebsvorrichtung fuer Hebezeuge

Info

Publication number: DE695560C
Application number: DE1937H0150707
Authority: DE
Inventors: Robert Haase
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-02-20
Filing date: 1937-02-20
Publication date: 1940-08-28

Description

Antriebsvorrichtung für Hebezeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für Hebezeuge, deren isi einer Lasche drehbar gelagerter Handhebel über ein mit ihm verbundenes Bremsbandbeim Heben eine Bremsscheibe mitnimmt, und beim Senken als Bremshebel dient. -.
Um das Umschalten von Heben auf Senken und umgekehrt zu erleichtern, dient gemäß der Erfindung zur Sicherung der Lasche. gegen Verdrehen beim Senken eine am Gestell drehbar gelagerte, unter Federwirkung stehende, die Sperrklinke steuernde, auf dem Umfang eines mit der Lasche starr verbundenen Ringes gleitende und in eine Ausnehmung dieses Ringes eingreifende Klinke.
In der Zeichnung ist der Erfindung6gegenstand dargestellt. Es zeigt ' Abt,. i eine Seitenansicht und Abt,. a eine Draufsicht.
Der durch die Platten i, Ja mittels Schrauben a und Zwischenstücke 3 gebildete Kasten nimmt die Antriebswelle q. auf, auf der das Sperrad 5 fest und ein Schaltring 6 lose drehbar angeordnet sind. An den Platten i, ja ist ferner der Achsbolzen 7 mit den lose drehbaren Klinken, nämlich der @perrklin e 8 und der Schaltklinke 9, ;gelagert, die mittels seitlicher Verzahnung i o, gebildet durch eine radial in die seitliche Fläche der Sperrklinke 8 gestoßene Nut 8a mit einer einseitigen Erweiterung 'und durch einen Kupplungszapfen oder Kamm 9a an der Schaltklinke 9, in Eingriff stehen. Die Platten i, ja tragen ferner die Federknaggen i i für die Schaltklinkenfeder.12 und Sperrklinkenfeder 13 und den Bolzen 14 des drehbaren Anschlags 15.
Die Schaltklinke 9 ist hakenförmig ausgebildet, und zwar wird der Haken 9t, durch die Feder 12 fest auf den Schaltring 6 gepreßt, in dem eine Ausnehmung 6a vorgesehen ist, in welche der Haken 9t, hineinschnellt, wenn der Schaltring 6 entsprechend gedreht wird. Der Schaltring 6 tritt mit seinem ,abgedrehten Bund 6v durch die Kastenplatte i@ hindurch und ist mit einer Lasche 16 starr verbunden, die zusammen mit einer zweiten Lasche 17 lose drehbar von der Antriebswelle q. _getragen wird.
Zwischen diesen Laschen 16, 17 ist die Bremsscheibe 18 fest auf der Antriebswelle.` angebracht. Um diese Scheibe i 8 ist eil Bremsband ig gelegt, welches mittels eines: Handhebels 2o, der auf dem von den Laschen 16, 17 getragenen Achsbolzen 21 gelagert ist, mit der Scheibe 18 in Berührung gebracht werden kann: -Die Wirkungsweise ist folgende: Das Niederdrücken des Handhebels 2o führt zu einem Festziehen. des Bremsbandes i g. Da die Vorrichtung in Senkstellung gezeigt ist, in der ein Verdrehen der Laschen 16; 17 um die Antriebswelle q. herum durch die eingeschnappte Klinke 9, die den Schaltring 6 festhält; nicht mehr möglich ist, bewirkt das Festziehen des Bremsbandes, 19 den Stillstand der Bremsscheibe 18, ein Lösen jedoch den entsprechenden Umlauf, so daß der Handhebel-2o, der durch Beiseitedrehen des Anschlags 15 und Einschnappen der Klinke gb festgestellt ist; nunmehr ausschließlich als Bremshebel wirken kann.
Eine Unterbrechung des Senkvorganges und die Sicherung der Last werden 'herbeigeführt, indem durch einen Druck auf die Verlängerung 9c der Schaltklinke 9 die Schaltklinke q mit ihrem Haken gb aus der Ausnehmung 6d gegen den Druck der Feder 12 herausgezogen wird. Dabei wird über -die Seitenverzahnung i o die Sperrklinke 8 auf einen Zahnkopf des Sperrades 5 gesenkt. Der Haken gb der Schaltklinke 9 läuft nun auf den Schaltring 6 auf. Der Schaltring 6 und mit ihm die Laschen 16, 17 und der tipbel 2o sind wieder um die Antriebswelle q. l`t.i"drehbar geworden. Nunmehr kann gelesfi@en werden.
`Das Heben erfolgt, indem das Bremsband i9 durch die Bewegung cles Handhebels 20 zum Nachfassen gelöst und zum Drehen der Antriebswelle q. mit der Bremskupplungsscheibe 18 fest gekuppelt wird, wobei ein Rücklauf durch die Sperrklinke 8 verhindert wird. An Stelle der direkten Fußbetätigung der Klinke 8 beim Hubumschalten und des Anschlags 15 zum Senken wird gegebenenfalls ein Verlängerungsgestänge gewählt werden. Die besondere Anordnung des Anschlags 15 ist nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims

PATrNTANSPRUCH: Antriebsvorrichtung für Hebezeuge, deren in einer Lasche drehbar gelagerter Handhebel über ein mit ihm verbundenes Bremsband beim -Heben eine Bremsscheibe .mitnimmt ttnd beim Senken als Bremshebel dient, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Lasche (16) gegen Verdrehen beim Senken eine am Gestell drehbar gelagerte, unter Federwirkung stehende, die Sperrklinke (8) steuernde, auf dem Umfang eines mit der Lasche (16) starr verbundenen Ringes (6) gleitende und in eine Ausnebmung (6a) dieses Ringes eingreifende Klinke (9) dient.