DE630364C - Geschwindigkeitswechselgetriebe - Google Patents

Geschwindigkeitswechselgetriebe

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DE630364C
DE630364C DEV29617D DEV0029617D DE630364C DE 630364 C DE630364 C DE 630364C DE V29617 D DEV29617 D DE V29617D DE V0029617 D DEV0029617 D DE V0029617D DE 630364 C DE630364 C DE 630364C
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pawls
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shaft
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H29/00Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
    • F16H29/12Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between rotary driving and driven members
    • F16H29/16Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between rotary driving and driven members in which the transmission ratio is changed by adjustment of the distance between the axes of the rotary members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 26. MAI 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVs 630364 -KLASSE 47 h GRUPPE
Alvaro Vincenzoni in Rom
Geschwindigkeitswechselgetriebe
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1933 ab
Geschwindigkeitswechselgetriebe, bestehend aus einem äußeren Klinkenkranz und einem inneren Rad, in welches diese Klinken mittels Zähnen oder sonstwie, ζ. B. mittels in Nieten gleitender Zapfen, eingreifen und bei welchen die genannten Teile durch Verschiebung eines Teiles entweder nach, der einen oder nach der anderen Seite zur Änderung des Übertragungsverhältnisses in mehr oder weniger ex-
to zentrische Lage gebracht werden können, sind in Verbindung mit Einrichtungen, die nur einen Teil der Klinken in Eingriff gelangen lassen, bereits bekanntgeworden. Bei allen bekannten Geschwindigkeitswechselgetrieben dieser Art verhindert jedoch diese letztere Einrichtung das Arbeiten des Getriebes in konaxialer Lage, welche dem Verhältnis 1:1 entspricht und welche als Mittenstellung besonders häufig gebraucht wird. Ferner.
verhindert sie im Zusammenhang damit, daß der bewegliche Teil sowohl auf der einen Seite als auch auf der entgegengesetzten Seite der Drehachse des festen Teiles bewegt werden kann, da diese die Möglichkeit des
a5 Durchganges durch die konaxiale Lage .voraussetzt. In dieser Lage müssen aber alle Klinken in Eingriff sein, weil ein Ausheben unter Kraft stehender Übertragungsglieder bei Gleichlauf, also ohne Überholung, unmöglieh ist. Die bekannten Getriebe der gekennzeichneten Art liefern daher entweder nur Untersetzung oder nur Übersetzung, aber niemals beides zugleich und daneben auch noch Gleichlauf, d. h. das Übersetzungsverhältnis 1:1.
Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber ein Geschwindigkeitswechselgetriebe, bestehend aus einem äußeren Klinkenkranz und einem inneren Rad, in welches die Klinken mit Zähnen oder sonstwie, ζ. B. mittels in Nuten gleitender Zapfen, eingreifen und bei welchen die genannten Teile durch Verschiebung eines Teiles entweder nach der einen oder nach der anderen Seite zur Änderung des Übertragungsverhältnisses in mehr oder weniger exzentrische Lage gebracht werden können, in Verbindung mit einer Einrichtung, welche es ermöglicht, nur einen Teil der Klinken in Eingriff gelangen zu lassen, welche sich dadurch kennzeichnet, daß die Wirkung dieser Einrichtung "in der konaxialen oder Mittelstellung selbsttätig ausgeschaltet wird, so daß bei der sich in dieser Stellung ergebenden Übersetzung ι: 1 alle Klinken wirksam sind und daß ferner ein Übergang von Übersetzung über Gleichlauf zur Untersetzung und umgekehrt ermöglicht wird, was bei Getrieben mit Aushebevorrichtung bisher nicht geleistet werden konnte.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung als Beispiel dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Schnitt durch das Getriebe quer zur Richtung der Drehachsen,
Abb. 2 zeigt in einem entsprechenden Schnitt, aber unter Weglassung der Klinken, insbesondere die Einrichtung zum Ausheben der Klinken bei exzentrischer Lage der Dreh- / achsen, . t $$&
Abb. 3 zeigt das Getriebe in Draufsicht. '%%* • Die dargestellte Ausführungsform besteht" aus einer Antriebswelle 7 mit gezahntem Wellenflansch 8, einer angetriebenen Welle 9 mit scheibenartigem Wellenflansch 10, an dessen Peripherie in sechs Zapfen 11 sechs Übertragungsglieder 12 angelenkt sind. Das hakenförmige Ende der Glieder 12 -wkä durch die Federn 13 gegen die Zahnung des WeI-lenfiansches 8 angehalten, springt aber seitlich über diese Zahnung vor, so daß es durch mit dem Wellenlager 14 verstellbare Führungen 16 aus der Eingriffslage herausgehoben werden kann.
Die beweglichen Verbindungsglieder sind dabei sowohl als zug- wie als druckbeanspruchte Glieder denkbar. '
Wie aus den Abb. 2 und 3 ersichtlich ist, besitzt das Wellenlager 14, das die Welle 7 a5 trägt, zwei starre Vorsprünge 45, auf denen mit den Zapfen 46 die bewegliche Aushebevorrichtung 16 angelenkt ist, die aus zwei nahezu symmetrischen halbringförmigen Teilen besteht, welche um die Zapfen 46 schwingen können und sich mit- dem einen Ende so übereinanderlegen und halten, daß sie ein ununterbrochenes Ringprofil bilden, während ihre anderen Enden voneinander abstehen und durch eine an den Stiften 47 'angreifende Feder 50 gespannt werden.
Zwischen den Zapfen 46 und den Stiften 47 sind an der Aushebevorrichtung noch zwei kleine Anschläge 49 vorgesehen, und jenseits : der Zapfen 46 sind noch zwei Rollen 48 an den beiden halbringförmigen Teilen 16 vorhanden. Der Tragrahmen 15, welcher die Welle 9 stützt, ist mit einer gabelförmigen Verlängerung 51 versehen, welche zwei passend profilierte Vorsprünge 52 aufweist. +5 Unter dem * Einfluß der Feder 50 suchen die Stifte 47 sich einander zu nähern und die beiden Halbringe 16 suchen sich nach außen zu erweitern und die Peripherie des Wellenflansches 8 zu überdecken. Die Anschläge 49 begrenzen diese Tendenz, indem sie. sich gegen die festen Vorsprünge 45 anlegen.
Aus den Abb. 8 und 9 geht hervor, daß bei der konaxialen Lage der Wellen 7 und 9, welche mit vollen Linien gezeichnet ist, die ^Sbrsprünge 52 sich in der Höhenlage der RoI-f;|f|.'|].8 befinden und diese gegen die Wir- *iii&iig der Feder 50 nach der Mitte drücken, > wöshalb in dieser Lage die beiden Halbringe sich ebenfalls nach innen verschieben und die ganze Peripherie des Wellenflansches 8 für den Eingriff der Verbindungsglieder freigeben:
Wenn dagegen die beiden Wellen 7 und 9 exzentrisch in einem oder in anderem Sinne verschoben werden, wobei die Aüshebevorrichtung 16 der Welle 7 und die Gabel 51 der Welle 9 folgt, so verlassen die Vorsprünge 52 die Rollen 48 und ermöglichen es der Feder, die beiden Halbringe 16 auseinanderzuspreizen, so daß nur ein Abschnitt der Peripherie 7<> für den Eingriff frei bleibt.
Neben den eingangs erwähnten Leistungen des beschriebenen Geschwindigkeitswechselgetriebes, daß eine außerordentlich weite Zone von Übertragungsverhältnissen umfaßt, liegt ein weiterer Vorzug desselben darin, daß bei allen Übertragungsverhältnissen gewissermaßen stets ein direkter Eingriff zwischen treibender und getriebener Welle besteht.

Claims (1)

  1. 80 Patentanspruch:
    Geschwindigkeitswechselgetriebe, bestehend aus einem äußeren Klinkenkranz und einem inneren Zahnrad, in welches diese Klinken mittels Zähnen oder sonstwie, z. B. mittels in Nuten gleitender Zapfen, eingreifen und bei welchen die genannten Teile durch Verschiebung-, des einen Teiies entweder nach der einen oder nach der anderen Seite zur Änderung des Übertragungsverhältnisses außer Mitte gebracht werden, in Verbindung mit einer Einrichtung, die nur einen Teil der Klinken zum Eingriff gelangen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung dieser Einrichtung in der Mittenstellung selbsttätig ausgeschaltet wird, so daß bei der sich in dieser Stellung ergebenden Übersetzung 1:1 alle Klinken wirksam sind, und daß ferner ein Übergang von Übersetzung über Gleichlauf zur Untersetzung und umgekehrt ermöglicht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV29617D 1933-06-14 1933-06-14 Geschwindigkeitswechselgetriebe Expired DE630364C (de)

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DEV29617D DE630364C (de) 1933-06-14 1933-06-14 Geschwindigkeitswechselgetriebe

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DEV29617D DE630364C (de) 1933-06-14 1933-06-14 Geschwindigkeitswechselgetriebe

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DE630364C true DE630364C (de) 1936-05-26

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ID=7585026

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DEV29617D Expired DE630364C (de) 1933-06-14 1933-06-14 Geschwindigkeitswechselgetriebe

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DE (1) DE630364C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003069190A1 (de) * 2002-02-14 2003-08-21 Reuter, Matthias Verfahren zur kontinuierlichen veränderung einer geschwindigkeit und formschlüssiges getriebe zur kraftübertragung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003069190A1 (de) * 2002-02-14 2003-08-21 Reuter, Matthias Verfahren zur kontinuierlichen veränderung einer geschwindigkeit und formschlüssiges getriebe zur kraftübertragung

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