DE452366C - Planetenraedergetriebe mit Reibrollen - Google Patents

Planetenraedergetriebe mit Reibrollen

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DE452366C
DE452366C DEM86707D DEM0086707D DE452366C DE 452366 C DE452366 C DE 452366C DE M86707 D DEM86707 D DE M86707D DE M0086707 D DEM0086707 D DE M0086707D DE 452366 C DE452366 C DE 452366C
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Germany
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rollers
ring
planetary gear
elastic
sleeves
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DEM86707D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H13/00Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
    • F16H13/10Means for influencing the pressure between the members
    • F16H13/14Means for influencing the pressure between the members for automatically varying the pressure mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Planetenrädergetriebe mit Reibrollen. Die Erfindung bezieht sich auf ein Planetenrädergetriebe mit Reibrollen, bei welchem der Anpressungsdruck der Reibrollen durch die selbsttätige Spreizung eines inneren geschlitzten Ringes gesichert wird, welcher auf einem inneren Träger unter Zwischenschaltung von Rollen gelagert ist, die im wesentlichen ihm gegenüber unbeweglich sind. Das Neue besteht in einer Anordnung, mit deren Hilfe auf diesen Ring dauernd ein Mindestmaß des notwendigen radialen Drukkes ausgeübt wird, welcher die Wirkung der Übertragung sichert. Diese Anordnung besteht darin, daß im Innern des geschlitzten Ringes Rollen gelagert sind, von denen einige starr und die anderen elastisch sind: Letztere äußern eine gewisse Druckkraft und sind mit einer gewissen Kraft in den Zwischenraum zwischen dem geschlitzten Ring und dem inneren Auflager eingeführt. Auf diese Weise wird das Mindestmaß des notwendigen radialen Druckes auf den geschlitzten Ring von innen her durch Glieder ausgeübt, die an mehreren Punkten des Ringes angreifen und welche die' Wirkung haben, daß sie den Ring elastisch auf dem inneren Träger halten. Weiterhin gestatten die elastischen Rollen zwischen dem geschlitzten Ring und seinem inneren Träger die Schaffung einer resultierenden Wirkung für alle Rollen, welche dauernd nur in einer Richtung und in einem bestimmten Sinne ausgeübt wird und welche die Rollen immer auf derselben Seite unter einem Anpressungsdruck in Berührung hält, so daß Schwingungen der Rollen und damit unerwünschte Geräusche während des Leerlaufs des Getriebes vermieden werden. Dieses Ergebnis wird erreicht entweder durch Anordnung einer größeren Zahl elastischer Rollen auf einer Seite eines Durchmessers gegenüber der anderen Seite, oder auch indem auf beiden Seiten eines Durchmessers Rollen eingesetzt «erden, die auf beiden Seiten des Durchmessers verschiedene Elastizität bzw. Federung aufweisen.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Abb. i ist ein Querschnitt senkrecht zur Drehungsachse des neuen Planetenrädergetriebes, Abb. 2 ein Achsenschnitt senkrecht hierzu; die Abb. 3 und 4 bzw. die Abb. 5 und 6 sind entsprechende Schnitte wie Abb. i und 2 von zwei anderen Ausführungsformen; Abb.7 ist ein Schnitt entsprechend der Abb. i, um eine besondere Lagerung der Einzelteile zu veranschaulichen.
  • Bei der in den Abb. i und 2 dargestellten Ausführungsform liegt außen der Ring i des Planetenrädergetriebes und innerhalb der spreizbare Ring 2, welcher mit dem Ringe i den Zwischenraum bestimmt, in welchem der Käfig 3 mit den Umlaufrollen 4 Platz findet. Zwischen den Enden des geschlitzten Ringes 2 ist ein Hebel 5 gelagert, dessen inneres Ende in einer Nut der Welle 6 sitzt und der selbsttätig .den Anpressungsdruck zwischen den Umlaufrollen. q. und den Abwälzoberflächen der Ringe i und 2 regelt, indem er den Änderungen des Drehmomentes folgt, welche durch das Planetenrädergetriebe übertragen werden. Der Zwischenraum zwischen dem Ring :2 und der Welle 6 wird durch zum Teil aus vollen Rollen 7 und zum Teil aus elastischen Hülsen 8 bestehende Zentrierglieder ausgefüllt. Diese Hülsen sind als hohle Zylinder ausgebildet, welche zum Zwecke der Federung aus Metall bestehen. Sie können geschlitzt oder ungeschlitzt sein oder auch aus einem schraubenförmig zylindrisch gewundenen Draht bestehen., wie dies in der rechten Hälfte der Abb.2 angedeutet ist. In jedem Falle ist der Durchmesser dieser Hülse in freiem Zustande größer als der Zwischenraum zwischen den beiden Oberflächen, zwischen denen sie Platz finden, so daß sie gezwungen werden, eine leicht elliptische Form anzunehmen. Diese Hülsen werden in ihrer Stellung durch die Ringe g und i o erhalten, welche einen Käfig bilden und die Röllen 7 zusammenhalten und durch die Hülsen 8 hindurchgeführte Bolzen i i miteinander verbunden sind.
  • Um die Elastizität der Hohlzvlinder zu erhöhen, damit auf die bestmöglichste Weise die erforderliche Kraft ohne Benachteiligung ihrer Deformierung ausgeübt wird, besteht jeder Hohlzylinder zweckmäßig aus zwei oder mehr Teilen 8, 8' usw., die konzentrisch ineinander gelagert sind, wie dies die Abb. 3 und q. erkennen lassen, wobei Abb. 4 noch eine besondere vorteilhafte Art zeigt, um diese Hohlzylinder zu lagern. Diese Art besteht darin, daß an der Innenfläche des Ringes 2 und an der Außenfläche der Hülse 6', die auf die Welle 6 aufgeschoben ist, an den Seitenwänden abgesetzte bandartige Flächen 12 und 13 vorgesehen sind, zwischen denen die elastischen Hülsen 8 liegen, deren äußerste Umhüllung abgerundete Ränder aufweist und wobei zur Bildung dies Käfigs Ringe g' und io' verwendet werden, die sich auf die Flansche der abgesetzten Erhöhungen 12 und 13 stützen, ohne auf sie zu pressen, aber die Rollen 7 wie auch die Hülsen 8 und den Ring 2 gegenüber der Büchse 6' an ihrer Stelle halten. Diese Anordnung hat den Vorzug, daß man die elastischen Hülsen 8, eine nach der andern, einbauen oder herausnehmen kann.
  • Die elastischen Hülsen können beispielsweise auch ausgeführt werden, wie dies Abb.5 erkennen läßt, aus einem Metallband 8", welches spiralförmig zusammengerollt und dessen inneres Ende 14 festgelegt ist, so daß das Federband 8" wie eine Hülse mit mehreren übereinandergelegten Schichten arbeitet. In der Abb. 6 ist eine andere Art des Einbaues der elastischen Rollen mit der Hülse dargestellt, bei welcher auf der inneren Oberfläche des Ringes 2 zwei kreisförmige parallele Rippen 15 vorgesehen sind, welche ='@bsätze für die elastischen Rollen 8 -und die Rollen 7 bilden, wobei in (las Innere des Kranzes der Hülsen, die durch die Ringe 9 und io und durch die Zentrierrollen 7 in ihrer Lage gehalten werden, ein geschlitzter Ring 16 eingesetzt ist, welcher einen Ansatz 17 an seinem äußeren Rande trägt und innen eine kegelförmige Oberfläche Trat, mit welcher er auf die Büchse 6' aufgesetzt wird, die eine entsprechend kegelförmige Ringoberfläche trägt. Auf diese Weise bewirkt der Ring 16 eine Kleinmung der Hülsen B. Die gewünschte Winkelstellung des Ringes 16 auf der Büchse 6' wird durch einen eingetriebenen Keil i9 festgelegt. Wenn die erforderliche Spannung erreicht ist, d. h. wenn die Rollen 7 auch in Berührung kommen mit dein Ringe 16 und dem Ringe 2, so ist die achsiale Stellung des Ringes 16 auf der angesetzten Ringfläche 18 der Büchse 6' erreicht und mit Hilfe des geschlitzten Ringes 20 und der Mutter 21 festgelegt.
  • Sobald die elastischen Teile gleiche Spannungen aufweisen und sz-nimetrisch zur Achse der Welle gelagert sind, ist die Richtung und Stärke der Spannung, mit welcher die Welle oder die Büchse 6' sich mittels der Rollen 7 auf den Ring 2 stützt, nur-- abhängig von der Reaktion des Stützdruckes, der durch die Welle 6 oder die Büchse 6' auf das Ende des Hebels 5 ausgeübt wird, so daß, wenn diese Reaktion auf einen sehr geringen Wert zurückgeht oder praktisch -Null wird (z. B. bei Leerlauf des Getriebes) und wenn die Rollen 7 zwischen der Büchse 6' und dem Ringe 2 Spiel haben, Schwingungen der Welle entstehen, welche (las Getriebe wenig i uliig arbeiten lassen.
  • Wenn die Bewegung unter normalen Verhältnissen immer in derselben Richtung übertragen wird, kann der erwähnte #Nachteil durch die elastischen Teile ausgeschlossen werden, indem die resultierende Wirkung derselben in bestimmter Richtung geleitet wird, in welcher auch die Reaktion der Welle 6 wirkt. Auf diese Weise ist auch bei Leerlauf des Getriebes ein Druck auf die Rollen 7 gesichert, welche auf derselben Hälfte des Ringes 2 gelagert sind, auf die der von der Reaktion ausgeübte Druck wirkt.
  • Dieses Ergebnis kann erzielt werden z. B. durch Anwendung einer größeren Anzahl von Hülsen 8 auf der Seite, die derjenigen gegenüberliegt, wo der Stützdruck ausgeübt wird (Abb.7), oder auch, indem man den Hülsen eine gewisse Spannung erteilt, die sich auf einer der Seiten des Hebels 5 befinden, und eine andere Spannung den Hülsen der gegenüberliegenden Seite. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wirkt die Welle 6 von oben nach unten sowohl durch die Reaktion der Übertragung wie auch durch die elastische Wirkung der elastischen Hülsen 8, welche, vier an der Zahl, in der oberen Hälfte liegen, während nur zwei in der unteren Hälfte sich befinden. Infolgedessen wird die Welle 6 dauernd in dieselbe Richtung auf dem Ringe :2 gedrängt, wie auch das Spiel der Rollen 7 zwischen dein Ring 2 und der Welle 6 sein mag, und die Übertragung durch das Getriebe erfolgt regelmäßig und lautlos.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Planetenrädergetriebe mit Reibrollen, bei welchem der Anpressungsdruck durch selbsttätige Spreizung eines inneren geschlitzten Ringes erzeugt wird und bei dem zwischen dem geschlitzten Ring und dein Teil, auf welchem er gelagert ist, Rollen eingeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß einige dieser Rollen elastisch ausgebildet sind, um auf den geschlitzten Ring von innen her einen Radialdruck nach außen hin auszuüben.
  2. 2. Planetenrädergetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von Schwingungen besonders beim Leerlauf auf einer Seite eines Durchmessers im Innern des geschlitzten Ringes durch die eingelagerten Rollen ein größerer Anpressungsdruck ausgeübt wird als auf der anderen Seite, indem auf der einen Seite entweder elastische Rollen in größerer Zahl oder mit größerer Elastizität bzw. Federung als auf der anderen Seite gelagert sind.
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