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Arbeitszeitkontrollapparat. Die vorliegende Erfindung betrifft eine
weitere Ausbildung des nach dem Hauptpatent 87687 geschützten Zweikartenabstempelapparates.
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Der in dem Hauptpatent geschützte Erfinclungsgedanke, daß die Abstenpelurig
der beiden Karten erst erfolgen kann, wenn beide Harten richtig in die Führungen
eingeführt 5in d, wird auch hier verwendet, und die Verbesserung und weitere Ausbildung
der Erfindung besteht darin, -daß eine mechanische Auslösung der Abstcinpelorgane
durch die eingeführten Karten in N7 erbindung mit einer einwandfreien Schlitzführung
für die letzteren erfolgt.
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Auf den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsformen
beispielsweise dargestellt.
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Nach der ersten Ausführungsform zeigt AM: r- eine vordere Ansicht
eines Z_weikarten.abstenipelapparates mit einer mechanischen Auslösevorrichtung,
Abb. z einen Vertikalschnitt von Abb. Abb.3 eine vordere Ansicht der Auslöse= vorrichtung
in der Druckstellung, während die _ 11b1).4 bis 7 Einzelheiten von Abb. i bis 3
zeigen.
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Nach der zweiten Ausführungsform zeigt Abb. 8 eine vordere Ansicht
mit der zweiten Auslösevorrichtung, AIb. 9 einen Vertikalschnitt dazu, Abb. io eine
vordere Ansicht des Auslöseniechanismus in der Druckstellung und Abb. i i einen
Ouerschnitt zu Abb. i o. Nach der ersten Axisführungsfozin (gbb. i bis ;) sind die
beiden lose eingelegten Karten mit i, ia bezeichnet. An den beiden festen Kartenführungen
7, 7a sind bewegliche, unter-Federwirkung stehendeKartenführungen 8; 8a vorgesehen,
welche .den Zweck haben, die durch das Stufenschneiden schmal gewordenen Karten
in die richtige Druckstellung zu führen und in derselben zu halten. Letztere fallen
zunächst durch ihr Eigengewicht mit ,en schmal gewordenen Kanten auf die unter Federwirkung
stehenden beweglichen Kartenführungen 8, 8a (s. a. Abb. i) und werden dann voll
Hand in die tiefste Druckstellung gebracht (Abb. 3), wobei die Einwirkung der beiden
beweglichen Kartenführungen ein einwandfreies-Einlegen in die Druckstellung der
Karten
gewährleistet. Die Auslösung der Druckorgane geschieht durch die beiden Auslösestifte
2, 211, auf welche die beiden Karten durch das Einführen in die Schlitze auftreffen
uns die einen Ausschlag .der mit den .@tislnsestifteii inWirktingsverbindung stehenden,
drehbar gelagerten und mit Gewichten .1, .1a versehenen Auslösehebel 3, 3a bewirken,
wodurch die auf der Welle 5 sitzenden Sperrhebel 6, 6a in den Führungen 13, 13a
unci die gleichfalls auf der «-elle 5 sitzenden Druckhämmer 1.1, id.a frei werden,
so daß das Bedrucken .der eingeschobenen Karten ermög_ licht ist. Die Stufenabschneidevorrichtung
besteht im wesentlichen aus den Stanzen 9, 9a un l Matrizen i o, i oa, und erstere
stehen mit ;leg Welle 5 derart in Zwangsverbindung, (laß hei jedem Bedrucken der
Karten die entsprechenden Stufen abgeschnitten «-erden. Die beiden Auslösestifte
2, 211 sind zweckmäßig so bemessen, daß die untere Kante der abzuschneidenden Stufe
noch einen festen Anschlag an dem Rahmenteil findet, d. 1i. die Breite der Stifte
ist schmaler gehalten als die abzuschneidenden Stufen.
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Da jede Auslösevorrichtung für sich arbeitet, könnte diese auch für
ein Einkartensvsteni in Anwendung kommen.
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\ach der zweiten Ausführungsform (Abh.8 bis ii) besitzt der Apparat
zwei feste Kartenführungen 15, 1517, in welche die beiden Karten i, ia eingeführt
werden. In der Einschubrichtung sind zwei verschiebbare Stäbe f6, 16a vorgesehen,
welche j e an einem mit Gewichten 17, 1;a und 18, 1811 versehenen. drehbaren, dreiarmigen
Hebel i9, iga angelenkt sind, derart, daß die beiden Stäbe 16, i0a durch die Gewichte
ungefähr ausgeglichen sind, und zwar so, daß dieselben stets in ihre Anfangsstellungen
zurückkehren. Die beiden Stäbe 16. 1611 sind ferner unten mit einer Querschiene
2i gelenkig verbunden, an die ein Auslfiseorgan 2o angelenkt ist, (las Ganze derart,
(laß sich Leini N'erschieben der beiden Stäbe 16, 1611 je ungefähr die Hälfte der
Aus-1;isebewegutig eines jeden Stabes durch die Schiene 2i auf (las Auslöseorgan
2o überträgt. Der Rahmenteil besitzt für das Auslöseorgan 2o und das Sperrorgan
6 eine Führung 13, welche aber für (las Auslöseorgan 2o so lange gesperrt bleibt,
bis beide Karten die Druckstellung erreicht haben. Die Gewichte i8, i8a sind so
bemessen, daß die Teile, die den Drehpunkten der Gewichte gegeniil;erliegen, ungefähr
ausgeglichen sind, während die Gewichte 17, 1;11 als Übergewichte dienen, und zwar
so, daß das Ganze wie auch die eingeschobenen Karten in der tiefsten wie iii der
Anfangsstellung verharren niiiss(#n (Anfangsstellung Abb. 8 und Druckstellung Aht).
io). Damit nun die beiden Stäbe 16, ic@a beim Herausziehen der Karten wieder ihre
höchste Stellung (Abb.8) einnehmen, was durch die Cbergewichte 17, 17a zunächst
unmöglich gemacht ist, sind an den Stäben 16, 16a versetzt zueinander angeordnete
Zinkenpaare 22, 22a vorgesehen, welche die eingeführten Karten etwas klemmen, so
daß beim Herausziehen der letzteren die Stäbe 16, 16a nach oben mitgezogen werden,
bis diese ihre höchste Stellung wieder erreicht haben, wodurch auch die Übergewichte
17, 17a die enthegengesetzte Stellung wieder einnehmen.
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Die Kartenführungen bei beiden Apparaten sind absichtlich lang gehalten,
weil ein sauberes und richtiges Bedrucken der Karten lediglich von der richtigen
Führung abhä ngit; ist.