DE926678C - Einstellvorrichtung zur Angleichung von Kennlinien veraenderlicher, zusammenarbeitender elektrischer und mechanischer Kraefte, insbesondere fuer Magnetausloeser - Google Patents

Einstellvorrichtung zur Angleichung von Kennlinien veraenderlicher, zusammenarbeitender elektrischer und mechanischer Kraefte, insbesondere fuer Magnetausloeser

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Publication number
DE926678C
DE926678C DES29475A DES0029475A DE926678C DE 926678 C DE926678 C DE 926678C DE S29475 A DES29475 A DE S29475A DE S0029475 A DES0029475 A DE S0029475A DE 926678 C DE926678 C DE 926678C
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DE
Germany
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adjustment
spring
armature
adjusting
adjustment device
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Expired
Application number
DES29475A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Moll
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/74Means for adjusting the conditions under which the device will function to provide protection
    • H01H71/7463Adjusting only the electromagnetic mechanism

Description

  • Einstellvorrichtung zur Angleichung von Kennlinien veränderlicher, zusammenarbeitender elektrischer und mechanischer Kräfte, insbesondere für Magnetauslöser Um die den Anker zurückhaltende Federkraft der veränderlichen- Zugkraft des sich schließenden Ankers des Elektromagneten möglichst gut anzupassen, `verden zwei nacheinander wirksam werdende und ihre Kräfte addierende Federn benutzt. Von diesen ist eine, die Rückstellfeder mit flacher Federkennlinie, weicher und wirkt während des ganzen Ankerhubes. Die andere, die Abdrückfeder mit steiler Federkennlinie, ist härter, aber nur auf einem kurzen Stück des Ankerweges wirksam. Sie drückt oder zieht den geschlossenen Anker beim Stromloswerden des Magneten mit großer Kraft, aber nur auf kurzem Wege vom Ankerkern ab. Es ist nun erforderlich, den Magnetauslöser entsprechend der gewünschten Auslösestromstärke verschieden einzustellen. Zu diesem Zweck. ist eine der beiden Federn einstellbar. Diese Einrichtung ist jedoch noch unvollkommen, weil die Kennlinien der Ankerrückzugsfedern mit der Kennlinie des Elektromagneten praktisch nur in einer Stellung gut aufeinander abgestimmt sind.
  • Bei der Einstellvorrichtung zur Angleichung von Kennlinien veränderlicher, zusammenarbeitender elektrischer und mechanischer Kräfte, insbesondere für Magnetauslöser, wird erfindungsgemäß die Einstellvorrichtung mit einer Einrichtung zur gemeinsamen Einstellung aller einzustellenden Federn und damit aller Kennlinien versehen. Die Einstellvorrichtung nach der Erfindung gestattet ein gleichmäßiges Verstellen aller einzustellenden Kennlinien. Bei einer anderen Ausführungsform nach der Erfindung sind dagegen die einzelnen Kennlinien im Verhältnis zueinander verschieden stark durch die gemeinsame Einstellvorrichtung zu verstellen.
  • Um eine möglichst weitgehendeübereinstimmung der einander anzupassenden Kennlinien zu erhalten, kanngemäß der Erfindung die Kraft für den Rückzug des Ankers auch von mehr als zwei Federn aufgebracht werden. Je größer die Zahl der Federn ist, um se besser lassen sich die Kennlinien einander nähern. Die Federn sind dabei in ihrer Härte gegeneinander so, abgestuft und so ä,ngeordnet, daß die weichste Feder am längsten und die härteste am kürzesten wiaksam ist.
  • Ferner ist es :bei der Einstellvorrichtung nach der Erfindung möglich, jede Feder für sich allein zu verstellen. Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Wirkurig jeder einzelnen Feder für sich und die Wirkung aller Federn gemeinsam verstellt werden können, wodurch eine außerordentlich gute Anpassung an die Kennlinie des Magneten erreicht wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf ihre Anwendung bei Magnetauslösern beschränkt, sondern sie kann allgemein überall dort benutzt werden, wo die Aufgabe vorliegt, zwei gegeneinander wirkende, z. B. elektrische und mechanische Kräfte mit verschiedenen Kennlinien einander weitgehendst anzugleichen..
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Einsüellvoerichtung nach der Erfindung ist in .den Fi:g. i und 2 schematisch dargestellt, von denen die Fig. i einen elektromagnetischen Auslöser mit zwei Federn und die Fig. 2 einen mit drei Federn. zeigt.
  • Der Elektromagnet hat einen Kern i, auf dem die Spule 2 angeordnet ist. Der Anker 3 ist um die Achse q. drehbar. An ihm ist um den Bolzen 5 eine Lasche 6 befestigt, die durch den Stift 7 geführt %vird, und zwar im Langloch 8 des Gehäuses der Einstellvcirrichtung. Der Stift 7 führt den Doppelhebel g, welcher um eine Achse io drehbar gelagert ist. Die Lan:glochführung i i ermöglicht die Verschiebung des D,rehpun'ktes für diesen doppelarmigen Hebel. Die Achse ro, ist an einem Schieber 12: :befestigt, der in Führungen 13 des Gehäuses der Einstellvorrichtung in Pfeilrichtung 14 hin und her bewegt werden kann, wozu das Antriebsrad, die Schraube 15, dient. Die Achse io führt gleichzeitig den Langlochteil 16 des mehrarmigen Hebels 17, der bei i8 drehbar gelagert ist und eine Anzeigevorrichtung ig hat, mit welcher die Stellung des Hebels und damit die Einstellung der Zugkraft des Rückstellsystems angezeigt wird. Der mehrarmige Hebel 17 hat eine Verlängerung 2o- mit einer Einstellschraube 2i. Diese kann in Richtung 22 verstellt werden. An dem Ankeir 3 ist eine Blattfeder 23 befestigt, und an dem doppelarmigeü Hebel g greift eine Feder 24 an, die an dem Hebel mit einer Schraube 25 einstellbar angelenkt ist, womit man die Spannung der Feder 2q. einstellen kann..
  • Wird der Magnet erregt und zieht seinen Anker 3 an, so wird zunächst :die Feder 24, gespannt, bis .die Feder 23 an den einstellbaren Stift 21 anstößt. Auf dem weiteren Wege :hat der Anker nunmehr die Kräfte der beiden Federn 23 und 24 zu überwinden: Wird :der Magnet stromlos, so sind zunächst beide Federn, die Ankerabdrückfeder 23 und :die Arkerrü:cliste''llfeder 2¢, wirksam. Die härtere Ankerabdrückfeder wird :nach kurzer Bewegung,des Ankers 3 von dem Stift 21 frei, so,daß die Ankerrückbewegung von der Feder 24 allein durchgeführt wird.
  • Zur' Einstellung dieses Rückstellsystems wird die Schraube 15 gedreht und dadurch die Achse io beirspielsweise nach unten verstellt. Hierbei wandert auch der Drehpunkt des doppelarmigen Hebels g. Dabei werden die Spannung der Feder 24 und das Übersetzungsverhältnis des Hebelurmes geändert. Die Lage des. Hebels 17 wird durch die Bewegung der Achse io iah Langloch, 16 :gleichfalls verändert, indem sich dein Hebel um sein Lager 18 dreht. Dadurch wird der Angriffspunkt des Stiftes 2i auf der Blattfeder 213 nach rechts verlegt und der Hebelarm, an dem dieser Stift 21 an. dein Blattfeder 23 angreift, vergrößert. Das Auftreffen der Blattfeder 2@3 auf den Stift 21 bei der Bewegung des Ankers 3 kann dadurch. geregelt werden, daß der Stift 21 mehr oder weniger hinein- oder herausgeschraubt wird.
  • In der Fig. 2 ist das Hebelsystem das gleiche, die Anordnung unterscheidet sich aber von dein nach der Fig. r dadurch, daß drei Federn angeordnet sind. Eine längere Blattfeder 26 und eine kürzere Blattfeder 27 sind am Anker 3 befestigt, von denen die Blattfeder 26 mit der Einstellschraube 28 und die Blattfeder 27 mit der Einstellschraube 2:g zus.ammenar'beitet. Die Blattfeder 26 ist weicher und .die Blattfeder 27 härter. Man erkennt aus der Figur, daß !bei der Schließbewegung des Ankers 3 zunächst die Blattfeder 26 und dann die Blattfeder 27 wirksam wird. Bei dieser Anordnung ist die Zugkraftkurve aus drei Teilen zusammengesetzt, indem die Federn 2q., 26 und 27 nacheinander wirksam werden und sich die Kräfte zum Schluß addieren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einstellvorlrichtung zur Angleichung von Kennlinien veränderlicher, zusammenarbeitender elektrischer und mechanischer Kräfte; insbesondere für Magnetauslöser, :gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur gemeinsamen Einstellung aller einzustellenden Kennlinien. z. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, ge kennzeichnet durch eine Einrichtung zum gleichmäßigen Verstellen aller Kemallinien. 3. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum untereinander verschieden starken Verstellen der einzelnen Kennlinien. q.. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur zusätzliichen, voneinander unabhängigen Einstellung der einzelnen Kennlinien. 5. Einstellvorrichtung nach Anspruch i für Magnetauslöser mit Ankerrückstell- und Ankerabdrückfedem, dadurch gekennzeichnet, daß beide Federn übeir je einen Hebel mit-veränderlichem Übersetzungsverhältnis auf den Magnetanker wirken und daß die Übersetzungsverhältnisse beider Hebel durch eine gemeinsame Verstellvorrichtung gleichzeitig zu ändern sind. 6. Einstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Feder den Anker über einen zweiarmigen Hebel beeinflußt, dessen Drehpunkt verschiebbar ist, und daß die andere Feder mit einem Anschlag zusammenarbeitet, dessen Angriffshebelairm an der Feder durch die Drehpunktverschiebung verstellbar ist. 7. Einstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Feder eine eigene Justierung hat. B. Einstellvorrichtung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch eine Anzeigevorrichtung für die Kennlinienlage.
DES29475A 1952-07-27 1952-07-27 Einstellvorrichtung zur Angleichung von Kennlinien veraenderlicher, zusammenarbeitender elektrischer und mechanischer Kraefte, insbesondere fuer Magnetausloeser Expired DE926678C (de)

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DE (1) DE926678C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1181304B (de) * 1960-09-15 1964-11-12 Gen Electric Elektromagnetischer Ausloeser fuer einen Selbstschalter

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