DE849416C - Elektromagnetisch gesteuertes Drehschild fuer Weichenstellwerke - Google Patents

Elektromagnetisch gesteuertes Drehschild fuer Weichenstellwerke

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Publication number
DE849416C
DE849416C DES391A DES0000391A DE849416C DE 849416 C DE849416 C DE 849416C DE S391 A DES391 A DE S391A DE S0000391 A DES0000391 A DE S0000391A DE 849416 C DE849416 C DE 849416C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotary shield
armature
movement
rotary
excited
Prior art date
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Expired
Application number
DES391A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Reiter
Johann Ringlau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE849416C publication Critical patent/DE849416C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/065Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission using electromagnetic driving means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Elektromagnetisch gesteuertes Drehschild für Weichenstellwerke \\Deichen für Straßenbahnen werden im allgemeinen vom Fahrer vom Wagen aus elektromagnetisch gesteuert. _\n besonders verkehrsreichen Stellen wird in den Zeiten starken Verkehrs die Verstellung von einem Weichensteller von einer Schaltsäule aus vorgenommen. Um dem Fahrer anzuzeigen, oli er die \Veiche selbst verstellen muß oder ob sie von <lein Weichensteller verstellt wird, ist vor der Weiche in Höhe der Fahrleitung ein Drehschild vorgesehen. Jauß die \\'eiche vom Fahrer elektromagnetisch verstellt \verden, so kehrt (las Drehschild dein Fahrer die Vorderseite zu, auf welcher sich im allgemeinen ein \V befindet, xvährend (las Drehschild um go° gedreht wird, wenn die \\'eiche von der Schaltsäule aus bedient wird. Uni den Fahrer bei einem Versagen der elektroinagnetischen \\'eiclienstellvorrichtung darauf aufinerksani zu machen, daß er nunmehr die Weiche init dein Stelleisen verstellen muß, erhält das Drehschild eine dritte Stellung, in welcher es die Rück-suite dein Fahrer zukehrt, die im allgemeinen mit cinein Kreuz bezeichnet wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein elektromagnetisch gesteuertes Drehschild für eine Weichenstellvorrichtung, das drei Stellungen, eine o°-, eine go°-und eine i8o°-Stellung besitzt. Gemäß der Erfindung wird das Drehschild durch die Bewegung eines :\nlccrs gedreht, der unter dem Einfluß zweier \lagnetspulen steht, von denen bei Erregung der einen der Anker in die eine (o°-Stellung), bei Erregung der anderen derAnker in die andere Endlage (i 8o°-Stellung) gezogen wird, und es ist ein Sperrinagnet vorgesehen, der im Fall seiner Wirksamkeit die Bewegung des Ankers begrenzt, so daß (las Drehschild bei Erregung der einen Magnetspule dann nur um go° gedreht werden kann. Zweckinäßigerweise wird man dabei die Anordnung so treffen, daß der Sperrmagnet, wenn er erregt ist, die Sperrung aufhebt.
  • Die Umsetzung der Bewegung des Ankers auf die Drehbewegung kann man beispielsweise mit Hilfe eines mit Zähnen versehenen Segmentes vornehmen, das auf ein Ritzel einwirkt, das mit der Welle des Drehschildes verbunden ist. Man kann aber auch einen Stiftzahnantrieb vorsehen, indem mit der Welle eine mit zwei Schlitzen versehene Scheibe verbunden ist, in welche zwei Stifte eingreifen, die durch die Bewegung des Ankers verstellt werden. Um zu erreichen, daß der Anker und damit das Drehschild in jeder seiner drei Stellungen festgehalten wird, auch wenn die Magnetspule, welche die Bewegung bewirkt hat, nicht mehr erregt ist, kann man eine Kippfederanordnung oder auch eine Rastung vorsehen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Bei der Anordnung nach Fig. i und 2 sind zwei Hubmagnete i und 2 vorgesehen. Fig. i zeigt die Anordnung von oben, Fig. 2 zeigt sie von vorn gesehen. 3 ist ein Teil des Tragarmes. Der Anker besteht aus beiden Magnetkernen 4 und 5, die durch eine Stange 6 mit kreuzförmigem Profilquerschnitt miteinander verbunden sind. In der gezeichneten Lage ist der Magnetkern 4 in den Hubmagneten i vollständig hineingezogen. Die Stange 6 besitzt eine Aussparung, in welche ein balliges Auge 7 eingreift, das einen Teil des Segmentes 8 bildet, das um eine Welle g drehbar ist. Das Segment 8 besitzt an seinem äußeren Umfang Zähne io, die auf ein Ritzel i i einwirken, das mit der Welle 12 des Drehschildes i3 verbunden ist. Mit dem Auge 7 ist ein Zapfen 14 verbunden, an welchem eine Feder 15 eingehängt ist, die sich auf der anderen Seite gegen einen feststehenden Zapfen 16 abstützt. Wie in der Figur gestrichelt angedeutet, können zwei solche Federn auf beiden Seiten des Ankers vorgesehen sein.
  • Mit 17 ist ein Sperrmagnet bezeichnet, dessen Wirkungsweise aus Fig. 3 zu ersehen ist, die einen Schnitt längs der Linie A-B durch das Segment 8 darstellt. Mit dem Anker 18 des Sperrmagneten 17 ist ein Bolzen ig verbunden, der einen Bund 2o besitzt. Dieser Bolzen wird bei nicht erregtem Sperrniagneten 17 durch eine Feder 21 in der dargestellten Lage gehalten. Das Segment 8 besitzt eine bogenförmige Aussparung, die, wie aus Fig. i und 3 ersichtLich, auf der unteren Hälfte 22 verbreitert ist, so daß ein Absatz entsteht, in welchen sich der Bund 2o in der dargestellten Lage einlegt. Wird daher der Magnet 2 erregt und bleibt der Sperrmagnet 17 unerregt, so kann sich das Zahnsegment nur um den halben Winkel des bogenförmigen Schlitzes, in dem der Bolzen ig sich bewegt (Fig. i) drehen, da der Bund dann an die verbreiterte Aussparung des Zahnsegmentes anstößt. Infolgedessen wird das Drehschild 13 nur um 9o° gedreht. Wird die Spule i erregt, so kehrt das Drehschild in die o°-Stellung zurück. Wird nun der Sperrmagnet 17 und der Magnet 2 erregt, so kann sich das Zahnsegment 8 bis in seine andere Endstellung bewegen, und das Drehschild 13 wird um i8o° gedreht.
  • Wie bereits erwähnt, wird durch die Kippfederanordnung erreicht, daß in jeder der drei Stellungen der Anker bzw. das Drehschild gehalten wird, auch wenn der Magnet, welcher die Bewegung hervorgerufen hat, nicht mehr erregt ist. Damit dies erreicht wird, _ist der Zapfen 16 nicht in der Mitte zwischen den beiden Hubmagneten, sondern in einer bestimmten Entfernung rechts von der Mitte angeordnet, so daß sich eine unsymmetrische Totpunktfederanordnung ergibt, welche in allen drei Stellungen den Anker festhält. Die Anschläge für den Anker in der o°- und i8o°-Stellung sind im Ausführungsbeispiel nicht dargestellt.
  • In Fig. 4 und 5 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Soweit die Teile finit denen der Fig. i bis 3 übereinstimmen, sind die gleichen Bezugszeichen verwendet. Bei der Anordnung nach Fig. 4 und 5 ist mit der Welle 12 des Drehschildes 13 eine Scheibe 26 verbunden, die zwei Schlitze besitzt. Mit 27 ist ein Hebel bezeichnet, der zwei Stifte 28 und 29 besitzt und um die Achse 3o drehbar ist. Der Stiftzahnliebel trägt ferner einen Bolzen 31, der in eine Ausnehmung 32 des Ankers eingreift. Ferner besitzt der Anker noch eine zweite Ausnehmung 33, in welche der Anschlagstift 34 eingreift, der mit dem Anker 35 des Sperrmagneten 36 verbunden ist und die dargestellte Lage einnimmt, wenn der Sperrmagnet nicht erregt ist. Mit der Welle 12 ist noch eine Rastenscheibe 37 verbunden, die vier um go° versetzte Öffnungen besitzt. 38 ist eine federnde Scheibe, welche zwei um i8o° versetzte Stifte 39 besitzt. In der in Fig. 4 und 5 dargestellten Lage des Ankers steht das Drehschild in der o°-Stellung. Wird die Magnetspule 2 erregt, so zieht sie den Anker nach rechts. Dadurch wird durch den Stift 29 die Scheibe 26 gedreht, aber nur um go°, da der Anschlag 33 eine weitere Bewegung hindert. Die Rastenscheibe und der Hebel 27 nehmen die in Fig. 6 dargestellte Lage ein. Wird der Magnet i kurzzeitig erregt, so kehrt die Anordnung wieder in die in Fig. 5 dargestellte Lage zurück. Wird nunmehr der Magnet 2 und der Sperrmagnet kurzzeitig erregt, so hebt der Sperrmagnet 36 den Anschlagstift 34 und gibt damit den Anker frei. Die Scheibe 26 wird nunmehr um i8o° gedreht und nimmt die in Fig. 7 dargestellte Lage ein. In allen drei Lagen wird das Drehschild 13 durch die Raste 37-39 (Fig- 4) gehalten, auch wenn der Magnet nicht mehr erregt ist, welcher die Bewegung hervor- i gerufen hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetisch gesteuertes Drehschild für Weichenstellwerke, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehschild durch Bewegung eines Ankers gedreht wird, der unter dem Einfluß zweier Magnetspulen steht, von denen bei Erregung der einen der Anker in die eine (o°-Stellung), bei Erregung der anderen der Anker in die andere Endlage (i8o°-Stellung) gezogen wird, wobei ein Sperrmagnet vorgesehen ist, welcher im Fall seiner Wirksamkeit die Bewegung des Ankers bei Erregung der einen Spule begrenzt, so daß das Drehschild nur um 9o° gedreht werden kann. z. Drehschild nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrmagnet bei seiner Erregung einen die Bewegung des Ankers begrenzenden Anschlag zurückzieht. 3. Drehschild nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Anker eine unsymmetrische Kippfederanordnung einwirkt, welche den Anker in jeder seiner drei Stellungen hält, auch wenn die Erregung der Magnetspule, die die Bewegung hervorgerufen hat, unterbrochen wird. d. Drehschild nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Drehbewegung auf das Drehschild durch ein Zahnsegment und ein Ritzel erfolgt. 5. Drehschild nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Bewegung auf das Drehschild durch einen Stiftzahnantrieb erfolgt. 6. Drehschild nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehschild in jeder seiner drei Stellungen durch eine Raste gehalten wird.
DES391A 1949-10-30 1949-10-30 Elektromagnetisch gesteuertes Drehschild fuer Weichenstellwerke Expired DE849416C (de)

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