DE575542C - Elektromagnetischer Membranschallerzeuger - Google Patents

Elektromagnetischer Membranschallerzeuger

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DE575542C
DE575542C DES81765D DES0081765D DE575542C DE 575542 C DE575542 C DE 575542C DE S81765 D DES81765 D DE S81765D DE S0081765 D DES0081765 D DE S0081765D DE 575542 C DE575542 C DE 575542C
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DE
Germany
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membrane
sound generator
armature
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electromagnetic
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Expired
Application number
DES81765D
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English (en)
Inventor
Hugo Gaede
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K9/00Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers
    • G10K9/12Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers electrically operated
    • G10K9/13Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers electrically operated using electromagnetic driving means

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  • Electromagnetism (AREA)
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  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Elektromagnetischer Membranschallerzeuger Die Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Membranschallerzeuger mit von der Membran getrennt angeordnetem Anker und bezweckt im wesentlichen eine Verbesserung der Lautstärke des Apparates.
  • Es sind bereits elektromagnetische Membranschallerzeuger vorgeschlagen worden, bei denen entweder die Membran starr mit dem Magnetanker verbunden ist oder die Membran von einem mit dem Anker verbundenen Glied einseitig beeinflußt wird oder aber die Membran selbst als Magnetanker ausgebildet ist. Des weiteren sind auch schon Membranschallerzeuger bekanntge-,vorden, bei denen zwar der Anker mit der Membran nur lose gekoppelt ist, jedoch erfolgt hierbei die Beaufschlagung der Membran nur von einer Seite, während der Anker in der anderen Richtung durch die Kraft der ausgebogenen Membran zurückgenommen wird. Bei a11 diesen vorgeschlagenen Apparaten wurde bisher keine besonders günstige lautstarke Wirkung erzielt bzw. die dem Anker übermittelte Energie nur unvollständig ausgenutzt.
  • Erfindungsgemäß wird die Klangfülle und die Lautstärke derartiger Apparate dadurch wesentlich verbessert, daß ein Anker, der nur während eines Teiles eines jeden Hubes die Membran berührt, seine ihm durch den Magneten erteilte Bewegung in beiden Bewegungsrichtungen auf die Membran überträgt. Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden ein mit Wechselstrom betriebener Membranschallerzeuger näher beschrieben.
  • In der Zeichnung ist in Abb. i die Gesamtanordnung des Signalapparates in einem zentralen Schnitt dargestellt. Abb. z zeigt als weitere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung eine andere Anordnung des Schallerzeugers. Abb. 3 bringt eine Teildraufsicht des Deckels, der Membran und des Ankers nebst Ankerlagerung der Ausführung nach Abb. i.
  • Eine aus einem magnetischen Material bestehende Kapsel i dient zur Aufnahme des Elektromagneten z, dessen Magnetkern 3 fest und leitend mit der Kapsel verbunden ist. Ein schmäler Eisenring q. ist auf der oberen Fläche der Kapsel angeordnet und besitzt eine schlitzartige Aussparung 5, in welcher der aus einem schmalen Eisenblech hergestellte Anker 6 vermittels seiner vorspringenden Glieder 7 geführt wird. Ein unterhalb dieser Lagerstelle herausgebogener Lappen 8 des Ringes, und ein über diesen angeordneter zweiter Ring g überdeckt derartig die Lagerung des Ankers, daß dieser zwar in seiner Lagerstelle gehalten wird, aber trotzdem noch eine frei schwingende Bewegung ausführen kann. Die mit dem Anker verbundene Rückzugsfeder io liegt mit ihrem freien Ende gegen eine in der Gehäusewand befestigte An- Schlagschraube i i, mittels welcher die Spannung der Feder von außen beliebig geregelt werden kann. Um bei Montage des Membranschallerzeugers stets gleich die richtige Lage der Ankerrückzugsfeder zu der Anschlagschraube zu erhalten, ist am Führungsring 4 ein Stift i2 vorgesehen, welcher in einer Bohrung der Kapsel geführt Wird.
  • Das die Bewegung des Ankers übertragene rollenartige Glied 13 ist derart auf dem Anke. befestigt, daß es die über dem Anker befindliche Membran 14 bei einer Erregung des Elektromagneten etwa in ihrem Mittelpunkte beeinflußt. Zwecks Durchführung dieses Gliedes besitzt die Membran eine schlitzartige Öffnung, welche derartig ausgebildet ist; daß nach der Durchführung des Gliedes eine Beeinflussung der Membran ermöglicht wird.
  • In Abb. 2 ist eine ähnliche Anordnung zur Übertragung der Bewegung, des Ankers auf die Membran dargestellt. Das Zwischenglied 13 ist bei dieser Ausführung mit der Membran fest verbunden und greift lose in eine Aussparung des Ankers 6 ein, so daß es von diesem in beiden Bewegungsrichtungen angeschlagen wird. Gegenüber der ersten Anordnung bietet diese den Vorteil eines staubdichten Abschlusses des Apparates durch die Membran.
  • Als Abschluß des Apparates, ist ein Deckel 15 auf den Gewindeflansch der Kapsel aufgeschraubt. Mehrere schmale Eisenringe 16 sind in einer solchen durch Versuch festgelegten Anzahl zwischen Membran und Deckel angebracht, daß das eingeschlossene Luftvolumen eine möglichst gute Resonanzwirkung ergibt. Zur weiteren Erhöhung der Lautstärke sind die Schallöffnungen des Deckels in einem gleichfalls durch Versuch festgelegten Verhältnis zum eingeschlossenen Luftvolumen angeordnet.
  • Wie aus der gegebenen Darstellung ersichtlich, wird bei einer Erregung des Elektromagneten das die Bewegung.des Ankers übertragende Glied sowohl beim Ankeranzug als auch beim Ankerabfall gegen die eingespannte Membran schlagen bzw. von dem Anker angeschlagen werden, so daß z. B. bei einer @'Vechselstmmperiodenzahl von '25 die Membran ioomal in der Sekunde angeschlagen wird: Hierdurch wird in Verbindung rriit dem als Resonänzkörper dienenden Luftvolumen eine ausgezeichnete Lautwirkung erzielt.'Infolge., der erfindungsgemäßen besonders einfachen'Befestigungsart des Ankers kann dieser sehr leicht ausgeführt werden, wodurch die Gesamtmasse des Magnetsystems und in= folgedessen des gesamten Apparates erheblich herabgesetzt werden. Aus diesem Grunde ist die Verwendung des Membranschallerzeugers insbesondere dort von Vc3rteil, wo für die Unterbringung des Apparates nur ein verhältnismäßig kleiner Raum, wie z. B. Fernsprechstationen, zur Verfügung steht.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann auch bei anderen beliebig ausgebildeten elektromagnetischen Membranschallerzeugern Verwendung finden. Desgleichen kann natürlich nach Einbau eines Selbstunterbrechers statt Wechselstrom ein Gleichstrom verwendet werden. Außerdem ist für die Übertragung der Ankerbewegung nicht ein -besonderes Zwischenglied erforderlich, sondern es kann auch der Anker mit einem Ansatz versehen sein, der durch eine entsprechende Öffnung der Membran hindurchgreift. -

Claims (7)

  1. PATrNTANSPRÜC'IIE: i. Elektromagnetischer Membranschallerzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß der hin und her schwingende Magnetanker nur während eines Teiles eines jeden Hubes die Membran berührt und dabei in beiden, Bewegungsrichtungen seine ihm durch den Magneten erteilte Energie auf die Membran überträgt.
  2. 2. Elektromagnetischer Membranschallerzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenglied (i3) mit dem Anker (6) fest verbunden ist und lose durch eine Öffnung der Membran (I4) hindurchgreift.
  3. 3. Elektromagnetischer Membranschallerzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß das Zwischenglied (I3) in an sich bekannter Weise mit der Membran (i4) fest verbunden ist und in eine Aussparung des Ankers (6) -eingreift.
  4. 4: Elektromagnetischer Membranschallerzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker an seinem Befestigungsende mit "seitlichen Ansätzen (7) versehen ist, welche in entsprechend geformte Ausschnitte (5) der Lagerstelle eingreifen und die in den Ausschnitten. durch die- Lagerstelle selbst und ein zus ä' tzliches Glied (9) gesichert werden.
  5. 5.. Elektromagnetischer'Membranschallerzeüger nach Anspruch 4,_dadürch gekennzeichnet, daß- das, eine Halteglied aus einem äbgj#bogenen Lappen (8). eines Lagerungsringes "(4@ und das andere aus einem darüber angeordneten Ring (9) besteht, zwischen denen der Anker (6) ge-" lagert ist.
  6. 6. Elektromagnetischer Membranschallerzeuger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ankerlager durch einen Ring (¢) gebildet wird, der auf einer den Magneten enthaltenden Kapsel (i) aufliegt.
  7. 7. Elektromagnetischer Membranschallerzeuger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Ringes (q.) zu der Kapsel (i) durch eine Führung (12) gesichert ist, damit eine an dem Anker angeordnete Rückzugfeder (io) gegen einen Anschlag (ii) der Kapsel zu liegen kommt. B. Elektromagnetischer Membranschallerzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (ii) von -außen. verstellt werden kann. g. Elektromagnetischer Membranschallerzeuger nach Anspruch 2,. dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung in der Membran derart bemessen ist, daß der Kopf des Ankergliedes (13) hindurchgeschoben werden kann, und daß ein an die Öffnung sich anschließender Schlitz vorgesehen ist, der schmaler ist als der Kopf des Ankergliedes und in dem jedochein dünner- Steg des Ankergliedes gleiten kann.
DES81765D 1927-09-23 1927-09-23 Elektromagnetischer Membranschallerzeuger Expired DE575542C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2896202A (en) * 1957-08-29 1959-07-21 Lionel Corp Toy railroad systems

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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