DE833974C - Einrichtung zum periodischen OEffnen und Schliessen von Stromkreisen - Google Patents

Einrichtung zum periodischen OEffnen und Schliessen von Stromkreisen

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DE833974C
DE833974C DEB3857A DEB0003857A DE833974C DE 833974 C DE833974 C DE 833974C DE B3857 A DEB3857 A DE B3857A DE B0003857 A DEB0003857 A DE B0003857A DE 833974 C DE833974 C DE 833974C
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DE
Germany
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magnet
magnets
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closing
switching mechanism
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Expired
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DEB3857A
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English (en)
Inventor
Dr Rudolf Berthold
Dr-Ing Habil Adolf Trost
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/004Mechanisms for operating contacts for operating contacts periodically

Landscapes

  • Magnetic Treatment Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zum periodischen (Offnen und Schließen von Stromkreisen In zahlreichen Regel- und Steuergeräten sind zum periodischen Öffnen und Schließen von Stromkreisen Einrichtungen notwendig, die im allgemeinen mit Schleifkontakten oder mit Nocken zur mechanischen Betätigung von Schaltorganen versehen sind. Der Nachteil dieser Lösungen liegt in der Abnutzung der Schleifringe, der schleifenden Kontaktgeber, der Nocken oder ähnlicher Teile, die die Stromführung öffnen oder unterbrechen sollen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Übelstand zu vermeiden, also eine Einrichtung zum ,periodischen. Öffnen und Schließen von Stromkreisen zu schaffen, die mechanische .Abnutzungen vermeidet.
  • Diese Aufgabe Nv-ird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Auslösen der Bewegung des Schaltmechanismus Magnete vorgesehen und derart angeordnet sind, daß sie periodisch einen mit dem Schaltmechanismus fest verbundenen Gegenmagneten anziehen oder abstoßen.
  • Wie dies iim einzelnen gedacht .ist, wird .an Hand der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen erläutert: Fig. i zeigt schematisch einen Querschnitt durch die erfindrungsgemäße Schaltvorrichtung: In eine um die Achse i drehbar gelagerte Walze 2 aus nicht ferromagnetischem Werkstoff ist ein Permanentmagnet 3 fest eingebaut. Dieses System i bis 3 ist von einem Rohr 4 aus nicht ferromagnetischem Werkstoff umgeben, in das ein Kontaktsystem eingebaut ist. Dieses besteht aus einem Permanentmagireteti 5, der in Ruhestellung durch die Feder 6 nach rückwärts gedrückt ist und dabei den Kontakt 7 offen hält. Der Kontakt 7 und sein Gegenkontakt 8 sind gegenüber dem Führungsgehäuse 9 und dem Magneten 5 durch,die Teile i o, i t isoliert.
  • Läuft nun der Magnet 3 unter dem Magneten 5 vorbei, so wird dieser gegen die Wirkung der Druckfeder 6 angezogen, wobei der Kontakt 7, 8 geschlossen wird. Durch die Anlage des in seiner Länge einstellbaren Kontaktes 8 wird verhindert, daß der Magnet 5 den Magneten 3 berührt. Nach Passieren des Magneten 3 geht der Magnet 5 in seine _lusgaiigssteliung zurück.
  • Um die Kontaktdauer beliebig variieren zu können. kann der Magnet 3 durch einen in der Bewcgungsrichtung anschließenden ferromagnetischen Blechstreifen verlängert werden, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist; der Einbau der Magnete entspricht im übrigen Fig. i. Der umlaufende, mit der \\'alze 2 fest verbundene Magnet 3 trägt also eine l#ahne 12, beispielsweise aus Stahl, die auf die Walze 2 aufgeschraubt ist. Nachdem Magnet 3 beim Passieren den Kontaktmagneten 5 angezogen hat, bleibt dieser so lange in vorgezogener Stellung, bis die Fahne 12 vorbeigelaufen ist. Damit kann man also die Schaltdauer durch Längenbemessung der Faline beliebig variieren.
  • Zweckmäßig ist die sclinei-denförniige Ausbildung der gegeneinander gerichteten Pole der Magnete 3 und 5, weil man dadurch eine räumliche Begrenzung des Magnetfeldes und damit eine besser definierte Kontaktdauer erhält. Jedoch kann mit dieser Maßnahme noch keine exakt definierte, kurze Kontaktzeit erreicht werden; denn wie in Fig. 3 schematisch dargestellt ist, wirken auch nach dem Passieren des Auslösemagneten 3 unter dem Kontaktmagneten 5 seitliche Zugkräfte, die das Zurückgleiten des Kontaktmagnete.. verzögern, um so mehr als der Seitenzug des Kontaktmagneten gegen das Führungsgehäuse die Reibung erhöht. Dies macht sich beim I-leranziehen des Kontaktmagneten, also beim Einschalten des Stromkreises, weniger beiner'kl>ar als beim Zurückgleiten, weil die Querkomponente des Magnetfeldes zwischen den beiden Permanentmagneten naturgemäß größer ist, wenn der Kontaktmagnet nach vorn gezogen ist (nach dem Einschalten), als wenn er sich noch in größerer Entfernung vom Auslösemagneten befindet (vor dem Einschalten). Um diesen Nachteil im Falle kurzer und genau definierter Kontaktdauer zli beheben, werden in Weiterbildung des Erfindungs.-gedankens 2 Auslösemagnete vorgesehen, deren Pole verschiedenen Vorzeichens nahe beieinander stehen, wie dies in Fig.4 schematisch dargestellt ist. Die beiden Auslösemagnete 13 und 14 sind in die Walze 2 eingelassen unid so angeordnet, daß ein räumlich genau begrenztes Magnetfeld zwischen den Polen entsteht, dessen Wirkung auf den Kontaktmagneten 5 beim Passieren plötzlich einsetzt und durch Abstoßen über dem gleichnamigen Pol ohne seitliche Zugkraft plötzlich endet.
  • Für die notwendigen Anzugsmomente genügen im allgemeinen die handelsüblichen - Permanentmagnete hoher Reinanenz. Es steht aber nichts ini Wege, die permanenten \lagiiete durch Elektromagnete zu ersetzen, um damit regelbare Anzugsmomente zu erzielen. In Fig. _5 ist ein Ausführungsbeispiel für 'kurze Zeitschaltung dargestellt, wobei lediglich der Auslösemagnet als Elektromagnet ausgebildet ist, während der Kontaktmagnet noch als Permanentmagnet arbeitet. Der Topfmagnet 15 mit seiner Gleichstromspule 16 läuft in den spaltförmigen Pol 17 aus, der seinerseits auf den Kontaktm-agneten ebenso wirkt wie die Permanentmagnete 13 und 14 in Fig.-i.
  • Für längere Kontaktdauern muß der Topfmagnet so ausgebildet sein, wie dies in Fig. 6 schematisch dargestellt ist: Der innere 1'olschtili ist verlängert und wirkt deshalb ähnlich wie die Verlängerung eines Permanentmagneten durch eine ferromagnetische Fahne gemäß Fig. 2.
  • Für den Erfindungsgedanken ist es unerheblich, ob mit Permanentmagneten oder Elektromagneten oder mit Kombinationen beider gearbeitet wird. ebenso, ob Permanent- oder Elektromagnet als Auslöse- oder Schaltorgan dient. Es ist sogar möglicih, das notwendige Anzugsmoment nur finit Hilfe eines einzigen Permanent- oder Elektromagneten zu schaffen und diesem ein Kontakt- oder Auslöseorgan aus gewöhnlichem Weicheisen gegenüberzustellen; ,die magnetisch wirkende Seite muß dann entsprechend stärker dimensioniert sein.
  • Wesentlich bleibt die Anordnung einer periodisch wirkenden magnetischen _lnzugskraft derart, daß sie im Turnus der gewünschten Öffnung und Schließung eines Stromkreises die Bewegung eines elektrischen Kontaktgebers verursacht. An Stelle einer ,drehbar angeordneten Welle kann auch ein translatorisch bewegter Taktgeber, beispielsweise e-in Pendel vorgesehen sein. Die Bemessung der Antriebskraft des Motors oder .der Schwungkraft des Pendels muß jedoch so sein, daß das retardierende Moment beim Passieren vorn Auslöse- und Kontaktmagnet demgegenüller keine Rolle spielt, d.li. daß die Kraftwirkung zwischen den Magneten viel kleiner ist als die Kraft der Antriebsbewegung.
  • Abgesehen von der Vermeidung mechanischer Abnutzung durch Schleifvorgänge bietet das beschriebene Verfahren und die sich daraus ergebende Einrichtung die folgenden Vorteile: Auf verhältnismäßig engem Raum lassen sich zahlreiche Kontakte beliebig einzustellender Dauer unterbringen; insbesondere bei Anwendung von Permanentmagneten ist der Raumbedarf für den einzelnen Kontakt sehr gering.
  • Auch sind derartigeEinrichtungen für alle Regel-und Steuerorgane vorteilhaft, bei denen wegen Explosionsgefahr Funkenbildung an schleifenden Teilen vermieden werden muß; denn die eigentliche Kontaktstelle kann in einfachster Weise völlig abgekapselt werden.
  • Ein weitererVorteil ergibt sich für Schaltwalzen, bei denen 'hohe Isolation zwischen Kontaktorgan und den übrigen Bauteilen erforderlich ist. Dies gilt insbesondere für Steuerungen. hei denen finit Verstärkern gearbeitet wird. deren @ingan;gsiso@ation mitunter Tiber 10i° (_) liegen 11111l3, damit keüie Störungen auftreten. Bei der erfindungsgemäßen Ausführung beschränkt sich die Isolation auf kleine Einbauteile, die aus hochisolierendem Werkstoff (thermoplastischen Kunststoffen, Bernstein u. dgl.) ausgeführt werden können und mechanisch nicht beansprucht sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Einrichtung zum periodischen Öffnen und Schließen von Stromkreisen, dadurch 'gekennzeichnet, daß zum Auslösen der Bewegung des Schaltmechanismus Magnete vorgesehen und so angeordnet sind, daß sie periodisch einen mit dem Schaltmechanismus fest verbundenen Gegenmagnet beeinflussen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bemessen der Kontaktdauer der Auslösemagnet in der Bewegungsrichtung Verlängerungen aus ferromagnetischem Werikstoff erhält.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch schneidenförmigeAusbil-dung der Magnetköpfe.
  4. Einrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nahe beieinanderliegende Magnetpole verschiedenen Vorzeichens zum Betätigen des Schaltmechanismus verwendet werden.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch Verwendung von Elektromagneten, beispielsweise Topfmagneten an Stelle von Permanentmagneten. h. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch radiale Anordnung der Auslösemagn.ete in einer drehbar angeordneten Walze.
DEB3857A 1950-05-25 1950-05-25 Einrichtung zum periodischen OEffnen und Schliessen von Stromkreisen Expired DE833974C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960019C (de) * 1953-05-10 1957-03-14 Raytheon Mfg Co Daempfungsvorrichtung fuer elektrische Kurzzeitkontaktgeber
DE1129613B (de) * 1956-04-06 1962-05-17 United States Steel Corp Elektromagnetischer Impulsgeber
DE1181778B (de) * 1957-04-15 1964-11-19 Magnavox Co Elektrische Schalteinrichtung zum periodischen OEffnen und Schliessen von Stromkreisen mit Hilfe einer mit Dauer-magneten versehenen umlaufenden Scheibe

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DE1129613B (de) * 1956-04-06 1962-05-17 United States Steel Corp Elektromagnetischer Impulsgeber
DE1181778B (de) * 1957-04-15 1964-11-19 Magnavox Co Elektrische Schalteinrichtung zum periodischen OEffnen und Schliessen von Stromkreisen mit Hilfe einer mit Dauer-magneten versehenen umlaufenden Scheibe

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