DE960019C - Daempfungsvorrichtung fuer elektrische Kurzzeitkontaktgeber - Google Patents

Daempfungsvorrichtung fuer elektrische Kurzzeitkontaktgeber

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Publication number
DE960019C
DE960019C DER11631A DER0011631A DE960019C DE 960019 C DE960019 C DE 960019C DE R11631 A DER11631 A DE R11631A DE R0011631 A DER0011631 A DE R0011631A DE 960019 C DE960019 C DE 960019C
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DE
Germany
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buffer
leaf spring
contact
damping device
pulse generator
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Expired
Application number
DER11631A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert A Fryklund
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Raytheon Co
Original Assignee
Raytheon Manufacturing Co
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Publication date
Application filed by Raytheon Manufacturing Co filed Critical Raytheon Manufacturing Co
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Application granted granted Critical
Publication of DE960019C publication Critical patent/DE960019C/de
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/02Circuit arrangements; Electric clock installations
    • G04C13/04Master-clocks
    • G04C13/06Contact devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Dämpfungsvorrichtung. für elektrische Kurzzeitkontaktgeber Die Erfindung betrifft eine Dämpfungsvorrichtung für elektrische Kurzzeitkontaktgeber, mit einem festen Kontakt, einem an einer Blattfeder angebrachten Schlagkontakt :und einem auf den Schlagkontakt wirkenden Impulsgeber, beispielsweise in Gestalt einer Nockenscheibe oder eines Elektromagneten.
  • Sie beruht darauf, daß unter oder über dem freien Ende der den Schlagkontakt tragenden Blattfeder oder in der Nähe desselben ein Puffer aus unelastischem Material, z. B. Filz, derart angeordnet ist, daß die Blattfeder während der Zeit, in der sie nicht vom Impulsgeber beeinflußt ist, auf oder an diesem Puffer ruht. Da die Schaltbewegung des beweglichen Kontaktelements schnell und kurz, die Rückbewegung in die Ruhelage durch das erfindungsgemäße Mittel vollkommen gedämpft ist, ist es möglich, den Kontaktgeber durch geeignete bekannte Mittel, wie z. B. Nockenwelle oder Elektromagnet, in sehr kurzen Zeitabständen wiederholt zu betätigen. Die Schließung des Stromkreises. erfolgt in bekannter Weise durch Aufschlag eines beweglichen Kontaktes auf den zugehörigen zweiten, im wesentlichen ruhenden Gegenkontakt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels erwähnt. In den'Zeichnungen zeigt:-- Fig. i schematisch einen Kiurzzeitkontaktgeber mit der Dämpfungsvorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Einzelheit des in Fig. i dargestellten Kurzzeitkontaktgebers, Fig. 3 die Lage des Kurzzeitkontaktgebers -im Augenblick der Kontaktschließung, während Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel wiedergibt, bei dem der Kontaktimpuls mit Hilfe eines Elektromagneten ausgelöst wird.
  • Der in Fig. i bis 3 dargestellte -an und für sich bekannte Kurzzeitkontaktgeber umfaßt eine starre .und verhältnismäßig massive Stange io, die zweckmäßig aus einem elektrisch leitenden Material besteht und an deren einem Ende ein Schaltkontakt i i befestigt ist. Dieser Kontakt wird im folgenden als fester Kontakt bezeichnet. Der zweite Schaltkontakt 12 ist in der Nähe des einen Endes 16 einer elektrisch leitenden Blattfeder vorgesehen, er wird im folgenden als Schlagkontakt bezeichnet. Die Blattfeder 13 ist an ihrem gegenüberliegenden Ende mit dem freien Ende der Stange io durch Bolzen 14. od. dgl. fest verbunden, jedoch sind beide durch ein isolierendes Zwischenstück 15 elektrisch voneinander getrennt. Die nicht dargestellten elektrischen Leitungen werden an Klemmen 30 und 31 angeschlossen, die an der Stange io bzw. an der Blattfeder 13 vorgesehen sind. Die Dicke des Abstandsstückes 15 ist so bemessen, daß die beiden Kontakte i i und 12 iri Ruhestellung des Kurzzeitkontaktgebers voneinander getrennt sind.
  • Bei diesem beispielsweise dargestellten Impulsgeber mit umlaufender Nockenscheibe wird nach der Erfindung ein weicher, unelastischer Puffer 17 aus Filz oder einem ähnlichen stoßauffangenden Stoff auf der dem Kontakt 12 gegenüberliegenden Seite der Blattfeder 13 angeordnet, und zwar so, daß die Blattfeder in der Nähe des freien Endes 16 oder mit diesem Ende selbst in Ruhestellung den Puffer 17 gerade berührt, so wie dies Fig. i zeigt. Der Puffer 17 ist auf einer starren Unterlage 18 gelagert, die relativ zur Stange io feststeht. Zum Beispiel kann die Stange io zusammen mit der Unterlage 18 auf _ einer gemeinsamen, in der Zeichnung nicht dargestellten Grundplatte befestigt sein.
  • Die Nockenscheibe 2o rotiert im Uhrzeigersinn um ihren Mittelpunkt 23, der relativ zur Stange io und den anderen feststehenden Teilen des Kontaktgebers ruht. Aus Fig.2 ist zu erkennen, daß die Abmessungen der Schalterteile derart gewählt sind, daß, wenn die Nockenscheibe 2o langsam im Uhrzeigersinn rotiert, bis die Nocke 21 die Nase 22 soweit wie möglich hochgedrückt hat, die Kontakte i i und 12 sich gegenseitig nicht berühren.
  • Der Schalter tritt in Aktion, wenn die Umfangsgeschwindigkeit der Nockenscheibe so groß ist, daß der dem Schlagkontakt 12 und der Blattfeder erteilte Impuls den Schlagkontakt i2 mit großer Geschwindigkeit gegen den festen Kontakt i i wirft. Die beiden Kontakte berühren einander mit großer Kraft, so daß sich ein kurzer, einwandfreier elektrischer Kontakt ergibt. Da jedoch die beiden Kontakte elastisch sind, prallt der Schlagkontakt 12 vom festen Kontakt ii ab; die Trennbewegung verläuft daher sehr schnell :und die Gefahr einer Funkenbildung, wie sie sehr leicht auftritt, wenn zwei elektrische Kontakte langsam voneinander getrennt werden, ist stark vermindert. Im Augenblick des Abprallens hat sich die Nockenscheibe, die ja mit hoher Geschwindigkeit umläuft, so weit gedreht, daß Nocken 21 und Nase 22 sich nicht mehr berühren. Das freie Ende 16 der Blattfeder 13 schlägt daher auf den Puffer 17 auf; da der Puffer 17 weich und unelastisch ist, wird die Bewegung der Blattfeder 13 beim Aufschlag auf den Puffer vollständig gedämpft und die Blattfeder kommt zur Ruhe.
  • Wie vorstehend geschildert, springt der Schlagkontakt vom Puffer 17 aus nicht mehr gegen den festen Kontakt i i. Der Kurzzeitkontaktgeber erzeugt somit einen einzigen, Kontakt und bleibt offen, bis er von der rotierenden Nockenscheibe erneut betätigt wird. Die Kontaktgebungen folgen einander in gleichen zeitlichen Abständen, wenn die Nockenscheibe 2o mit konstanter Geschwindigkeit umläuft. Die Dauer der Kontaktgebung-kann dadurch verlängert werden, daß eine zusätzliche, in der Zeichnung nicht dargestellte Masse am freien Ende 16 der Blattfeder 13 angebracht wird. Diese zusätzliche Masse gibt dem Schlagkontakt und der Blattfeder eine größere Trägheit, die sich beim Abbremsen und bei der Bewegungsumkehr dahingehend auswirkt, daß die Kontakte i i und 12 einander länger berühren, bevor die erwähnte Prallwirkung die beiden Kontakte voneinander trennt.
  • In dem in Fig. q. dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Nockenscheibe durch einen elektrisch betätigten Impulsgeber ersetzt. Zu diesem Zweck ist etwa in der Mitte der Blattfeder 13 ein Eisenblättchen i9 befestigt, das vom Pol-:26 eines Elektromagneten angezogen wird, sobald durch dessen Spule 27 ein Strom fließt. Zweckmäßig wird bei einer solchen Anordnung der Puffer 17 auf derselben Seite der Blattfeder oder auf der gegenüberliegenden Seite wie der Kontakt vorgesehen, derart, daß das freie Ende 16 mit dem Schlagkontakt 12 um den Puffer herumzubiegen ist. Beim Einschalten des Magnetstromes erhält die Blattfeder einen kräftigen Impuls, unter dessen Wirkung sich das freie Ende 16 mit dem Schlagkontakt 12 um den Puffer 17 herumbiegt, so daß der Schlagkontakt 12 einmal gegen den festen Kontakt i i schlägt. Die Lage des Puffers 17 ist so gewählt, daß selbst bei Dauerstrom im Elektromagneten nur die erste Aufwärtsbewegung der Blattfeder nach Einschalten des Magnetstromes zu einer Berührung der Kontakte ii und 12, führt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dämpfungsvorrichtung für elektrische Kiurzzeitkontaktgeber mit einem festen Kontakt, einem an einer Blattfeder angebrachten Schlagkontakt und einem auf den Schlagkontakt wirkenden Impulsgeber, beispielsweise in Gestalt einer Nockenscheibe oder eines Elektromagneten, dadurch gekennzeichnet, daß unter oder über dem freien Ende der den Schlagkontakt tragenden Blattfeder oder in der Nähe desselben ein Puffer aus unelastischem Material, z. B. Filz, derart angeordnet ist, daß die Blattfeder während der Zeit, in der sie nicht vom Impulsgeber beeinflußt ist, auf oder an diesem Puffer ruht.
  2. 2. Dämpfungsvorrnchbung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein weicher unelastischer Puffer (i7) aus Filz oder einem ähnlichen stoßauffangenden Stoff, beispielsweise bei einem Impulsgeber mit umlaufender Nockenscheibe auf der dem Kontakt (i2) gegenüberliegenden Seite der Blattfeder (i3) angeordnet ist, und zwar derart, daß die Blattfeder in der Nähe des freien Endes (i6) oder mit diesem Ende selbst in Ruhestellung den Puffer gerade berührt.
  3. 3. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beispielsweise bei einer Anordnung mit Elektromagnet-Impulsgeber der Puffer (i7) auf derselben Seite der Blattfeder oder auf der gegenüberliegenden Seite wie der Kontakt (i2) vorgesehen ist, derart, daß das freie Ende (i6) mit dem Schlagkontakt (i2) um den Puffer (i7) herumzubiegen ist.
  4. 4. Dämpfungsvornichtung nach Anspruch i und 2 oder i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Puffer auf einer starren Unterlage (i8) gelagert ist und relativ zur Stange (io) an einer gemeinsamen Grundplatte befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 434 395 und Zusatzpatentschrift Nr. 15:237; deutsche Patentschrift Nr. 833 974.
DER11631A 1953-05-10 1953-05-10 Daempfungsvorrichtung fuer elektrische Kurzzeitkontaktgeber Expired DE960019C (de)

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DE960019C true DE960019C (de) 1957-03-14

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR434395A (de) * 1900-01-01
FR15237E (fr) * 1912-05-22 Thomson Houston Comp Francaise Nouveau dispositif d'éclairage par dynamo à vitesse variable
DE833974C (de) * 1950-05-25 1952-03-13 Dr Rudolf Berthold Einrichtung zum periodischen OEffnen und Schliessen von Stromkreisen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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FR15237E (fr) * 1912-05-22 Thomson Houston Comp Francaise Nouveau dispositif d'éclairage par dynamo à vitesse variable
DE833974C (de) * 1950-05-25 1952-03-13 Dr Rudolf Berthold Einrichtung zum periodischen OEffnen und Schliessen von Stromkreisen

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