DE830362C - Fliehkraftschalter - Google Patents

Description

• Gegenstand der Erfindung ist ein einfacher Fliehkraftschalter für rotierende Maschinen, bei dem keine stromführenden Teile mitbewegt werden. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß, wie in der Figur schematisch dargestellt ist, ein durch die Kraft einer ]Feder in axialer Richtung auf einen Kontakt S einwirkender, nachgiebiger und/oder beweglicher Teil B vorgesehen, der mit mindestens einer Masse G verbunden ist, die unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft der Federkraft derart entgegenwirkt, daß der Schalter sich oberhalb einer vorgegebenen Mindestdrehzahl in einer andern Schaltstellung befindet als unterhalb der Mindestdrehzahl. Die Blattfeder B ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel an ihren beiden Enden mit zwei gleichen Metallstücken, den Massen G, verbunden. Dicht vor den Fliehmassen G befindet sich auf jeder Seite der Blattfeder ein Langloch L. Die Blattfeder wird durch diese Langlöcher hindurch mittels Schrauben beispielsweise an zwei gegenüberliegenden Speichen des Schwungrades der zu überwachenden Maschine befestigt. Auf einem Bock vor dem Schwungrad befindet sich der Schalter S, der je nach dem Verwendungszweck einen oder mehrere Kontakte aufweist, die als Ruhe- oder Arbeitskontakte ausgebildet sein können. Durch ein an der Verlängerung der Achse der Maschine angebrachtes isolierendes Druckstück wird der Schalter bei Stillstand der Maschine oder schon bei Unterschreitung der vorgegebenen Mindestdrehzahl betätigt. Sobald die Maschine sich dreht und die Mindestdrehzahl erreicht hat, wird die Blattfeder B gespannt, so daß der Schalter in die andere Schaltstellung übergeht.
• Die einfache Einrichtung kann beispielsweise als Sicherheitsvorrichtung für die rotierenden Ölpumpen eines Elektronenmikroskops in Verbindung mit elektromagnetisch gesteuerten Ventilen, Signallampen und -hupen verwendet werden.

Claims (2)

1. PATEN TANSPRÜCHF: i. Fliehkraftschalter, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch die Kraft einer Feder in axialer Richtung auf einen Kontakt (S) einwirkender, nachgiebiger und/oder beweglicher Teil (B) mit mindestens einer Masse (G) verbunden ist, die unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft der Federkraft derart entgegenwirkt, daß der Schalter sich oberhalb einer vorgegebenen Mindestdrehzahl in einer anderen Schaltstellung befindet als unterhalb der Mindestdrehzahl.
2. 2. Fliehkraftschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als nachgiebiger Teil eine in axialer Richtung gebogene Feder vorgesehen ist, die mindestens an ihrem einen Ende eine in radialer Richtung bewegbare Masse trägt und nur im ausgewälbten Zustand auf einen zur Betätigung des Schalters dienenden Teil drückt.