DE843861C - Vorrichtung zur Fernsteuerung von elektrischen Schaltern - Google Patents

Vorrichtung zur Fernsteuerung von elektrischen Schaltern

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Publication number
DE843861C
DE843861C DEZ1589A DEZ0001589A DE843861C DE 843861 C DE843861 C DE 843861C DE Z1589 A DEZ1589 A DE Z1589A DE Z0001589 A DEZ0001589 A DE Z0001589A DE 843861 C DE843861 C DE 843861C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
switch
cam
switches
arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEZ1589A
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Dipl-Ing Loepfe
Bernhard Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zellweger Uster AG
Original Assignee
Zellweger Uster AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Zellweger Uster AG filed Critical Zellweger Uster AG
Application granted granted Critical
Publication of DE843861C publication Critical patent/DE843861C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/60Angularly-movable actuating part carrying no contacts
    • H01H19/62Contacts actuated by radial cams

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Fernsteuerung von elektrischen Schalten 1>ie vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Fernsteuerung von elektrischen Schaltern. Sie geht aus von einem bekannten Verfahren, hei den am Empfangsort ein um eine Achse drehbarer Schaltmechanismus nach Empfang eines Startimpulses an einer Reihe von zu betätigenden Schaltern vorbeibewegt wird, wobei diese Schalter wahlweise in eine von zwei Schaltstellungen gebracht werden, und zwar in die eine, wenn zur Zeit, während der sich der Schaltmechanismus im Bereich eines dieser Schalter befindet, ein Betätigungsimpuls empfangen und dadurch der Schaltmechanismus in axialer Richtung verschoben wird, und in die andere, wenn kein Betätigungsimpuls empfangen wird (vgl. die schweizerische Patentschrift 259 z25).
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung besteht darin, daß der Schaltmechanismus aus mindestens einem an der axial verstellbaren Schaltwelle befestigten Schaltarm besteht, der einen äußern und einen innern Schaltnocken aufweist, wobei der äußere Schaltnocken in bezug auf den innern Schaltnocken in Richtung der Schaltwellenachse versetzt angeordnet ist und daß die zu betätigenden Schalter als Kipphebelschalter ausgeführt sind, deren Betätigungshebel vom Schaltmechanismus beim Empfang eines Betätigungsimpulses durch den einen Schaltnocken in die eine und beim Ausbleiben eines Betätigungsimpulses durch den andern Scltaltnokken in die andere Schaltstellung gedrückt wird.
  • Der Kipphebel wird an seiner Betätigungsstelle vorteilhaft finit einer tellerförmigen Scheibe ausgerüstet, die ihrerseits drehbar auf dem eigentlichen Kipphebel gelagert ist.
  • Ferner wird der innere Schaltnocken vorteilhaft auf einer Feder befestigt, so daß er in Richtung der Schaltwelle beweglich bleibt.
  • Art Hand der beiden Fig. i und 2 wird eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Beispiel beschrieben.
  • Fig. i zeigt eine Seitenansieht (teilweise im Schnitt) dieser Ausführungsform und Fig. 2 eine Ansicht von oben.
  • Der zu betätigende Kipphebelschalter besteht aus einem Bock i aus Isoliermaterial, in dem der Kontaktarm 2 an der Stelle 3 schwenkbar gelagert ist. An seinem freien Ende trägt der Kontaktarm 2 zwei Kontaktstücke .4 und 5, die beispielsweise aus Silber hergestellt sein können. In der gezeichneten Lage hält der Kontaktarm 2 mit seinem Kontaktstück 4 den Kontakt mit der Kontaktfeder 6 geschlossen, wobei der Kontaktdruck durch dieDruckfedern 7 und 7' bestimmt ist. Diese Druckfedern 7 und 7' sind einerseits im Lager 8, 8' des Bockes i, anderseits an zwei Nasen des Kontaktarmes 2 befestigt. Im weiteren trägt der Kontaktarm 2 den Kipphebel 9, auf dem der Schaltteller 1o drehbar gelagert ist.
  • Die Schaltwelle i i trägt auf einer verstifteten Nabe 12 oben den Schaltarm 13 mit dem Einschaltnocken 14 und unten den federnd ausgebildeten Schaltarm 15 mit dem Ausschaltnocken 16. Die Schaltwelle i i mit den beiden Schaltarmen 13 und 15 ist in Fig. i in ihrer oberen Lage gezeichnet. Diese Lage entspricht der Ausschaltstellung. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß sich der Schaltarm 15 finit dem Ausschaltnocken 16 unmittelbar vor dein Schaltteller io des zu betätigenden Kippliebelschalters befindet. Beim Weiterdrehen der Schaltwelle i i in Richtung des eingezeichneten Pfeils stößt der Ausschaltnocken 16 an den Schaltteller io, so daß dieser nach außen gedrückt wird. Dadurch drückt der Kipphebel 9 den Kontaktarm 2 nach unten, so daß der Kipphebelschalter geöffnet wird. Hat der Kontaktarm 2 bei dieser Ausschaltbewegung die gestrichelt eingezeichnete Lage überschritten, so wird er durch die Druckfedern 7 und 7' bis zurr aus Isoliermaterial bestehenden Anschlag 17 weiter gekippt. Der Kontaktarm 2 verbleibt unter dem Einfluß der Druckfedern 7 und 7' auch dann in der Ausschaltlage, wenn sich der Ausschaltnocken 16 unterdessen vom Schaltteller io weggedreht hat.
  • Das Wiedereinschalten des Kipphebelschalters kann bei einer folgenden Umdrehung des Schaltmechanismus erfolgen, bei welcher auf eine bekannte Art die Schaltwelle i i samt dem Schaltarm 13 und dein Einschaltnocken 14 kurz vor der Erreichung des nunmehr einzuschaltenden Kippltebelschalters tim einige Millimeter nach unten in die Einschaltstellung gesteuert wird. Der Einschaltnocken 14 drückt in diesem Falle den Schaltteller 1o samt dein Kipphebel 9 nach innen. Dadurch wird der Kontaktarm 2 gehoben und nach Überschreitung der gestrichelt angedeuteten Läge durch die beiden Druckfedern 7 und 7' in die geschlossene Stellung gekippt. Er bleibt unter der Einwirkung dieser Druckfedern auch nach dein Vorbeidrehen des Schaltarmes 13 mit dein 1?inschaltnocken 14 in dieser Einschaltstellung.
  • Selbstverständlich können die Kipphebelschalter auch als Umschalter ausgebildet werden, wobei im Prinzip nur der Anschlag 17 durch ein Gegenkontaktstück zu ersetzen ist. Ferner ist es ohne weiteres möglich, in einem I:lnl>fangsal>parat mehrere zu betätigende Kipphebelschalter anzuordnen, wobei dieselben zweckmäßig kreisförmig um die Schaltwelle i i herum auf die Grundplatte 18 inoritiert werden. Die Art und `'eise der Steuerung des Schaltmechanismus i i bis 16 durch die Steuerimpulse in die Ein- und Ausschaltebene ist für die vorliegende Erfindung nicht von Bedeutung. Sie kann beispielsweise gemäß der schweizerischen Patentschrift 259 225 erfolgen.
  • Um nach einer erfolgten Einschaltung eines Kipphebelschalters den Schaltmechanismus ohne Zeitverlust wieder in seine obere Lage zurückbefördern zu können, ist der Schaltarltt 15 als Feder ausgebildet. Der Schaltteller 1o befindet sich nämlich unmittelbar nach erfolgtem Einschalten direkt über dem Ausschaltnocken 16. Beginnt man also unmittelbar nach erfolgter Einschaltung mit dem Zurückbefördern des Schaltmechanismus i i bis 16 in seine obere Lage, so stößt der Ausschaltnocken 16 an der Unterseite des Schalttellers io an. Dies würde bei steifer Ausführung des Schaltarmes 15 sofort zu einem vollständigen Verklemmen führen. Der als Feder ausgebildete Schaltarm 15 gibt in diesem Falle so lange nach, d. h. er bleibt unten, bis er sich am betreffenden Schaltteller vorbeigedreht hat. Nachher bewegt sich der Schaltarm 15 unter dem Einfluß der eigenen Federkraft rasch in seine durch den Anschlag 19 bestimmte Lage nach oben.
  • Sofern der obere Schaltarm 13, wie in Fig. 2 dargestellt, als Scheibe ausgebildet wird, können in dieser Scheibe sichelförmige Aussparungen 2o angebracht werden. Die Lage dieser Aussparungen 20 ist so, daß beim Betrachten von oben der Schaltteller io eines Kipphebelschalters durch die Aussparung 2o nur dann gesehen werden kann, wenn sich der Kipphebelschalter in der Einschaltstellung befindet. Auf diese Art erhält man eine sehr einfache Stellungsanzeigevorrichtung.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Fernsteuerung von elektrischen Schaltern, wobei am 1?nipfatigsort ein um eine Achse drehbarer Schaltmechanismus nach Empfang eines Startimpulses an einer Reihe von zu betätigenden Schaltern vorbeibewegt wird, wobei diese Schalter wählweise in eine von zwei Schaltstellungen gebracht werden, und zwar in die eine, wenn zur Zeit, während der sich der Schaltmechanismus im Bereich eines dieser Schalter befindet, ein Betätigungsimpuls empfangen und dadurch der Schalttnechanisrntis in axialer Richtung verschoben wird, und in die andere, wenn kein Betätigungsitnpuls empfangen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltmechanismus aus mindestens einem an der axialverstellbaren Schaltwelle befestigten Schaltarm (13) besteht und einen äußern (14) und einen innern (16) Schaltnockenaufweist, wobei der äußereSchaltnocken (i4) in bezug auf den innern Schaltnocken (16) in Richtung der Schaltwellenachse (i i) versetzt angeordnet ist, und daß die zu betätigenden Schalter als Kipphebelschalter ausgeführt sind, deren Betätigungshebel (9) vom Schaltntechanistntts leim Empfang eines l@etiitigungsintl)tilses durch den einen Schaltnocken in die e-icie tttt<1 beine Ausbleiben eines Hetütigun;sinthulse: durch den andern Schaltnocken in die andere Schaltstellung gedrückt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (9) des Kipphebelschalters an der Betätigungsstelle mit einer tellerförmigen Scheibe (i o) ausgerüstet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die tellerförmige Scheibe (io) drehbar auf dem Kipphebel (9) gelagert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Schaltnocken(16) vermittels einer Feder (15) in Richtung der Schaltwellenachse beweglich angeordnet ist. .
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltarm (13) zum Zwecke der Stellungsanzeige scheibenförmig ausgebildet und mit Schlitzen (2o) ausgerüstet ist, durch welche die Schaltteller (io) der Kipphebelschalter nur dann sichtbar sind, wenn sie sich in der einen Schaltstellung befinden.
DEZ1589A 1948-07-10 1950-12-02 Vorrichtung zur Fernsteuerung von elektrischen Schaltern Expired DE843861C (de)

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