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Mittels eines Druckknopfes einlegbarer Schutzschalter Es ist bereits
bei ielektromagnetischen überstromschaltern in Schraubstöpselform bekannt, zwischen
Druckknopf und :einem den beweglichen Kontakt tragenden, vom Elektromagnetanker
beeinfluBten Schalthebel einen unter Federwirkung stehenden Bügelhebel anzuordnen,
der die Bewegung des Druckknopfes auf den eigentlichen Schalthebel überträgt. Bei
Druckknopfschaltern ist es ferner bekannt, das zur Übertragung der Bewegung des
Druckknopfes auf die zu drehende Schaltwelle dienende Zwischenglied als Hebel auszubilden,
dessen Drehachse einseitig außerhalb der Längsachse des Druckknopfes und der Schaltwelle
liegt. Bei diesem Schalter kann man durch Festklemmen des Druckknopfes in der Schaltstellung
mit Leichtigkeit verhindern, daß der Schalter sich öffnet.
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Gegenstand der Erfindung ist ein mittels Druckknopfes einlegbarer
Schutzschalter, bei dem ebenfalls zur-Übertragung der Bewegung des Druckknopfes
.auf die zu drehende Schaltwelle ein Pendelhebel dient, welcher einseitig außerhalb
des Druckknopfes und der Schaltwelle gelagert ist. Dieser Pendelhebel ist mit 'seinem
freien Ende über ,ein Kniehebelschloß mit dem - freien Ende eines Armes der Schaltwelle
verbunden. Die Erfindung besteht darin, daß die Kniehebel bei ihrer verklinkten
Strecklage auf der Verbindungslinie zwischen dem Lagerzapfen und dem Kniehebel.zapfen
des Pendelhebels nach dessen Lagerzapfen hin gerichtet liegen. Hierdurch wird erreicht,
daß der gesamte Schal. teraufbaueine sehr gedrängte Form .erhält. Auch ist es bei
diesem Druckknopfschalter nicht möglich, den Druckknopf in solcher Stellung festzulegen,
daß das Öffnen des Schalters verhindert wird. An dem Kniehebelzapfen des Pendelhebels
ist zweckmäßig die als frei hängendes Pendel ausgebildete Auslöseklinke gelagert.
In
der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
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Die Fig. i bis 3 zeigen in drei verschiedenen Stellungen das Schaltschloß
mit Druckknopfbetätigung gemäß der Erfindung.
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Der Einschaltdruckknopf io ist in einer Büchse i i verschiebbar gelagert,
die an der Außenseite der Querwand 12 des Lagerbockes 13 angeordnet ist. Am linken
(inneren) Ende des Druckknopfes i o ist ein Bolzen 1 ¢ befestigt, dessen beide Enden
in Schlitzen 15 der Längswände des Lagerbockes 13 verschiebbar gelagert sind. Außerdem
durchdringt der Bolzen 14 einen Schlitz 16, der in einem Hebel 17 vorgesehen ist.
Der Hebel 17 ist bei 18, also ziemlich hoch über dem Einschaltdruckknopf i o, gelagert.
Es handelt sich also um einen Hebel, der pendelnd in dem Lagerbock 13 aufgehängt
ist. Zweckmäßig sind zwei solcher Pendelhebel 17 vorhanden, die durch einen Quersteg
o. dgl. zu einer Gabel vereinigt sind. (Der Einfachheit halber wird im folgenden
nur von einem Pendelhebel gesprochen.) i9 ist eine Spiralzugfeder, die einerseits
am Pendelhebel 17,
andererseits an der feststehenden Querwand 12 des Lagerbockes
13 angreift. Am unteren Ende des Pendelhebels 17 ist ein Bolzen 20 angeordnet, an
dem die Auslöseklinke2i des KnlehebelSChaltschlOS9eS 22, 23, 24 pendelnd aufgehängt
ist. An dem gleichen Bolzen greift auch die eine Kniehebellasche 22 an, deren anderes
Ende mit Hilfe des Gelenkbolzens 23 mit der als Stützklinke ausgebildeten anderen
Lasche 24 des Schaltschlosses verbunden ist. Diese Stützklinke ist bei 25 an dem
Schaltarm 26 der Schaltwelle 27 gelenkig befestigt.
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Bei geöffnetem Schalter nehmen alle Teile die in Fig. i dargestellte
Lage ein. Beim Einschalten wird der Druckknopf i o in den Lagerbock hineingedrückt,
wobei der Bolzen r4 infolge seines Zusammenwirkens mit dem Führungsschlitz 16 des
Pendelhebels 17 diesen unter Spannung der Feder ig verschwenkt. Wenn der Druckknopf
am Ende seiner Bewegung angelangt ist, so ist die Stellung >:Eingeschaltet{, erreicht,
und alle Teile nehmen die in Fig.3 dargestellte Lage ein. Der Führungsschlitz 16
ist so geformt, daß die Einschaltbewegung weich und zügig erfolgt. Wie Fig. 3 zeigt,
ist die Anordnung so getroffen, daß der Bolzen 14 in der eingeschalteten Stellung
etwas freies Spiel innerhalb des Führungsschlitzes 16 hat. Das Kniegelenk bei 23
ist, wie Fig.3 ebenfalls zeigt, etwas nach außen durchgedrückt.
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Sobald die selbsttätige Auslösevorrichtung oder die von Hand betätigte
Auslösung wirksam werden, erfolgt eine Verschwenkung der Auslöseklinke 21 in Richtung
des Pfeiles P (Fig.3). Dies hat die öffnung des Schaltschlosses zur Folge, und zwar
dadurch, daß die Nase Zia der Auslöseklinke die von ihr festgehaltene Spitze der
Stützklinke 24 für kurze Zeit freigibt, so daß die Schaltwelle 27, die unter Wirkung
eines starken Federdruckes steht, sich in die in Fig.2 dargestellte Stellung zurückdrehen
kann. Fig.2 zeigt alle Teile in derjenigen Lage, die sie einnehmen, sobald das Schaltschloß
geöffnet ist. In dieser Lage verbleiben die Teile nicht, sondern es erfolgt sofort
eine Zurückführung aller Teile in die Stellung gemäß Fig: i.