DE1088135B - Elektrischer Fliehkraftschalter - Google Patents

Elektrischer Fliehkraftschalter

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Publication number
DE1088135B
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
centrifugal switch
flyweights
leaf spring
contact pieces
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES60681A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Kaeser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SPEMOT AG
Original Assignee
SPEMOT AG
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Filing date
Publication date
Application filed by SPEMOT AG filed Critical SPEMOT AG
Publication of DE1088135B publication Critical patent/DE1088135B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/06Switches operated by change of speed
    • H01H35/10Centrifugal switches

Landscapes

  • Fuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Fliehkraftschalter mit einer an beiden Enden Fliehgewichte tragenden und unter dem Einfluß der Fliehkraft sich streckenden und dadurch kontaktunterbrechenden Blattfeder.
Es ist schon ein Fliehkraftschalter dieser Art für rotierende Maschinen bekannt, bei welchem jedoch keine stromführenden Teile mitgedreht werden und der Schalterkontakt infolge der Streckung der Blattfeder geschlossen wird. Umgekehrt, bei Erreichung einer bestimmten Maschinendrehzahl, könnte ein Schalterkontakt infolge der Streckung der Blattfeder geöffnet werden, um den Antriebsstromkreis der Maschine zu unterbrechen, worauf bei absinkender Drehzahl der Kontakt wieder schließt. Ein solcher Schalterkontakt und sein Gegenkontakt werden durch die auftretenden Trennfunken rasch erhitzt und nützen sich mangels genügender Kühlung vorzeitig ab, um so mehr, als nur ein Kontaktpaar und dasselbe meist in einer Verschalung vorgesehen ist.
Demgegenüber tragen beim erfindungsgemäßen Fliehkraftschalter die abgewinkelten Seitenarme der Blattfeder die beweglichen Kontaktstücke an ihren Enden neben den Fliehgewichten und sind die beiden beweglichen Kontaktstücke durch eine die beiden festen Kontaktstücke tragende Kontaktbrücke verbunden.
Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß eine Kontaktbrücke mit doppelter Kontaktunterbrechung verwendet werden kann. Auch läßt sich der Abstand der Kontaktpaare von der Rotationsachse so groß wählen, daß die durch die Trennfunken erhitzten Kontaktpaare infolge der Länge des Rotationsweges einer ausreichenden Luftkühlung ausgesetzt werden.
Im folgenden wird der Erfindungsgegenstand an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen elektrischen Fliehkraftschalter.
Beim veranschaulichten Ausführungsbeispiel bezeichnet 1 die in einem Rahmen 2 gelagerte Welle eines weiter nicht gezeigten Kollektormotors, auf deren aus dem Rahmen vorstehenden Ende eine flanschförmige Brücke 3 mit zwei diametral zur Wellenachse fest angeordneten elektrischen Kontaktstücken 4 befestigt ist. Diese elektrisch leitende Brücke ist gegen die Welle 1 durch eine auf der Welle befestigte Hülse 5 isoliert, welche einen Flansch 6 aufweist, auf dem zwei gleiche Arme bildende Blattfeder 7 festgeschraubt ist. Die beiden Federarme 8 erstrecken sich diametral über den Flansch 6 hinaus und tragen an ihrem freien Ende je ein Fliehgewicht 9. Zwischen diesem Fliehgewicht und der Armbefestigung am Flansch 6 ist an jedem Federarm 8 gegenüber dem Kontaktstück 4 ein beweg-
Anmelder:
Spemot A. G.r Ölten (Schweiz)
Vertreter:
Dr. W. Koch, Hamburg 4, Simon-von-Utrecht-Str. 43,
und Dr.-Ing. R. Glawe, München 27, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 20. November 1957
Ernst Käser, Ölten (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
liches Gegenkontaktstück 10 angebracht, welches normalerweise durch den freien Armteil federnd gegen das feste Kontaktstück 4 gedrückt wird, indem der Armteil mittels einer Stellschraube 11 gegen das Kontaktstück 4 hin leicht aus der Radialebene, in welcher die Blattfeder 7 am Flansch 6 anliegt, abgeschwenkt oder abgewinkelt ist. Mittels der Stellschraube 11 ist die'das Schließen des Kontaktpaares 4, 10 bewirkende Andrückkraft einstellbar.
Die Stromzufuhr zu den beweglichen Kontaktstücken 10 erfolgt von der Klemme 12 am Rahmen 2 über einen Bügel 13 an einem an der Wellenstirnseite in der Wellenachse angeordneten, halbkugelförmigen Abnehmer 14. An der Unterseite der Brücke 3 steht ein durch eine Feder 15 am Rahmen 2 abgestützter Schleifkontakt 16 an, welcher mit der Klemme 17 am Rahmen 2 verbunden ist.
Bei rascher Rotation der Motorwelle 1 bewirkt die durch die Fliehgewichte erzeugte Fliehkraft, daß die Federarme 8 in die Radialebene der Welle zu gelangen suchen und dabei die beweglichen Kontaktstücke 10 von den festen Kontaktstücken 4 abheben. Infolge des mindestens 15 mm betragenden Abstandes der Kontaktpaare von der Wellenachse ist der Rotationsweg derselben so groß, daß eine ausreichende Luftkühlung der durch die Trennfunken erhitzten Kontaktstücke erreicht werden kann. Gleichzeitig bewirkt die Luftströmung eine teilweise Löschung bzw. Verminderung der Trennfunken. Durch die Anordnung der Fliehgewichte 9 an den freien Enden der Federarme wird überdies bei der Rotation eine gün-
009 589/341
stige Luftwirbelung erzeugt. Durch Ausbildung der Fliehgewichte als schaufeiförmige Ventilationselemente kann die Luftbewegung noch verstärkt werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1.Fliehkraftschalter mit einer an beiden Enden Fliehgewichte tragenden und unter dem Einfluß der Fliehkraft sich streckenden und dadurch kontaktunterbrechenden Blattfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewinkelten Seitenarme (8) der Blattfeder (7) die beweglichen Kontaktstücke (10) an ihren Enden neben den Fliehgewichten (9) tragen und daß die beiden beweglichen Kontaktstücke durch eine die beiden festen Kontaktstücke (4) tragende Kontaktbrücke (3) verbunden sind.
'... .2. Fliehkraftschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewinkelten Seitenarme (8) der Blattfeder (7) je an einem Stellanschlag anstehen, der an der Kontaktbrücke einstellbar angeordnet ist und die Änderung der Abwinkelung des betreffenden Seitenarmes ermöglicht.
3. Fliehkraftschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Kontaktstücke (4 bzw. 10) von der Wellenachse mindestens 15 mm beträgt.
4. Fliehkraftschalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehgewichte (9) je als Ventilationselement ausgebildet sind. ... _ _, , ....
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 830 362.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 009 589/341 8.60
DES60681A 1957-11-20 1958-11-20 Elektrischer Fliehkraftschalter Pending DE1088135B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1088135X 1957-11-20

Publications (1)

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DE1088135B true DE1088135B (de) 1960-09-01

Family

ID=4556790

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES60681A Pending DE1088135B (de) 1957-11-20 1958-11-20 Elektrischer Fliehkraftschalter

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DE (1) DE1088135B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE830362C (de) * 1948-10-02 1952-02-04 Sueddeutsche Lab G M B H Fliehkraftschalter

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE830362C (de) * 1948-10-02 1952-02-04 Sueddeutsche Lab G M B H Fliehkraftschalter

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CH358146A (de) 1961-11-15

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