DE959958C - Unterbrecher, insbesondere fuer elektrische Zuendanlagen von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Unterbrecher, insbesondere fuer elektrische Zuendanlagen von Brennkraftmaschinen

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DE959958C
DE959958C DES33186A DES0033186A DE959958C DE 959958 C DE959958 C DE 959958C DE S33186 A DES33186 A DE S33186A DE S0033186 A DES0033186 A DE S0033186A DE 959958 C DE959958 C DE 959958C
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contacts
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/32Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
    • H01H3/42Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using cam or eccentric
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/60Angularly-movable actuating part carrying no contacts
    • H01H19/62Contacts actuated by radial cams

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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

Diile Erfindung bezieht sich auf einen Unterbrecher für elektrische Zündanlagen von Brennkraftmaschinen. Er besteht aus zwei schwenkbaren Unterbrecherhebeln, von denen einer den Kontakt und der andere den Gegenkontakt trägt, und aus einem umlaufenden Unterbrechernocken, der die Unterbrecherhebel periodisch anhebt.
Bei hochbeanspruchten Unterbrechern der Zündanlagen von Brennkraftmaschinen wandert stets Kontaktmetall von einem Kontakt auf den Gegenkonitakt. Häufig nimmt dies ein solches Ausmaß an, daß nach verhältnismäßig kurzer Betriebsdauer ernsthafte Störungen eintreten. Diese Störungen beruhen darauf, daß infolge der Metallwanderung sich an einem Kontakt ein Zäpfchen und am Gegenkontakt eine Höhlung bildet. Nach einer gewissen Betriebsdauer kann es dann vorkommen, daß die beiden Kontakte zusammenkleben und eine elektrische Unterbrechung des Primärstroms überhaupt nicht mehr eintritt oder daß überhaupt kein einwandfreier Kontakt mehr zustande kommt. In beiden Fällen unterbleibt die für den Betrieb der Maschine erforderliche Funkenbildung an den Zündkerzen.
Der störungsfreie Betrieb der Maschine erfordert ag einen gleichbleibenden Kontaktabstand. Abweichungen von der durch Versuche bestimmten und festgelegten Norm haben stets eine Einbuße an
Nutzleistung der Brennkraftmaschine zur Folge, Man sucht deshalb seit langem nach Mitteln zur Vermeidung oder Verringerung der Metallwanderung an den Unterbrecherkontakten. So wurde beispielsweise schon vorgeschlagen, die Kontaktflächen entweder bei beiden oder nur bei dem einen Kontakt ballig und bei dem anderen eben auszubilden. Es wurden auch konkav geformte Kontakte und solche mit Mittelbohrung versucht; auch wurde ίο vorgeschlagen, drehbar angeordnete Kontakte zu verwenden. Alle diese Hilfsmittel konnten aber günstigstenfalls eine vorübergehende, bescheidene Besserung erbringen. Man hat weiter versucht, in den Primärstromkreis der Zündspule oder des Magnetzünders einen-Stromwender einzuschalten, um den. Primärstrom den Unterbrecherkontakten in wechselnder Richtung zuzuführen, in der Annahme, durch den Wechsel der Stromrichtung eine etwa eintretende Metall wanderung von einem zum ao anderen Kontakt aufzuheben. Dies bringt jedoch, wie die Erfahrung zeigt, keinen Erfolg. Nach einem weiteren Vorschlag soil mit dem Unterbrecher eine Einrichtung verbunden werden, die die Spannung in den Kontakten im Zeitpunkt der Unterbrechung as des Primärstromes ändert. Auch dieser Vorschlag hat sich in der Praxis nicht durchsetzen können. Eine dauernde wesentliche Verbesserung dagegen wird bei einem Unterbrecher mit zwei schwenkbaren Unterbrecherhebeln, von denen einer den Kontakt und der andere den Gegenkontakt trägt, erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß der den Gegenkontakt tragende Unterbrecherhebel durch Unterbrechernocken in der Weise gesteuert wird, daß sich der Gegenkontakt beim Trennen der Kontakte gleichzeitig in seitlicher Richtung vom Kontakt entfernt.
Durch die seitliche Bewegung des Gegenkontaktes beim Trennen der Kontakte, deren Mittellinien in geschlossenem Zustand zusammenfallen, entfernt sich der Gegenkontakt vom Kontakt am Unterbrecherhebel annähernd senkrecht zu dessen Bewegungsrichtung. Beide Kontakte müssen beim Trennen gleichzeitig bewegt werden, damit sie nicht aufeinander reiben. Dies würde sehr rasch zu ihrer Zerstörung infolge übermäßiger Abnutzung führen.
Die Zeichnung veranschaulicht in vereinfachter Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. In dieser zeigt
Fig. ι eine Draufsicht auf die Unterbrecherplatte eines im Primärstromkreis einer Zündvorrichtung für Brennkraftmaschinen liegenden Unterbrechers, Fig. 2 einen Schnitt durch die Lagerung des
Gegenkontakthebels nach der Linie A-A in Fig. ι und
Fig. 3 einen Schnitt durch den Unterbrechernocken und einen Teil des Gegenkontakthebels nach der Linie B-B in Fig. i.
In einem Gehäuse ι ist die Unterbrecherplatte 2 befestigt; auf ihr sind die zum Unterbrecher gehörenden Organe angeordnet. In der Mitte der Platte befindet sich die Antriebswelle 3, auf welcher ein Unterbrechernockenträger 4 in bekannter Weise befestigt ist. Im vorliegenden Beispiel sind vier Nocken 4' für eine Vierzylindermaschine dargestellt.
Auf der Unterbrecherplatte 2 ist ein Unterbrecherhebel 5 auf seiner Achse 6 drehbar gelagert. Sein zugehöriges Gleitstück 5' schleift in bekannter Weise auf den Umfangen der umlaufenden Unterbrechernocken 4', die das periodische Heben und Senken des Unterbrechernebels 5 bewirken. Am freien Ende des Unterbrecherhebels 5 ist ein Unterbrecherkontakt 7 befestigt. Der Träger des" Gegenr kontaktes 8 weist ebenfalls die Form eines Hebels 9 auf; dessen Drehachse 10 ist ebenfalls auf der Unterbrecherplatte 2 befestigt. Auch der Gegenkontakthebel 9 besitzt ein Gleitstück 9', das auf den Umfangen der Nocken 4' schleift und den Hebel 9 in periodische Schwingungen versetzt. Die beiden Hebel 5 und 9 schwingen unter den Stoßen der Nocken 4' gegen den Druck von, nichtgezeichneten Rückstellfedern periodisch im gleichen Rhythmus. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, haben die beiden Kontakte/ und 8 in geschlossenem Zustand eine gemeinsame Mittellinie 11, die beim gleichzeitigen Auflaufen der beiden Gleitstücke 5' und 9' auf die Nocken 4' in zwei Bimzelmittellinien ii' und 11" auseinandergerissen wird. Die Lage der um etwa 45° weitergedrehten Unterbrechernocken. 4' mit den aufgelaufenen Gleitstücken 5' und 9' ist strichpunktiert dargestellt. Die Mittellinie 11" des Gegenkontaktes 8 weicht in der punktiert dargestellten Lage des Hebels 9 um einen erheblichen Betrag von dar ursprünglichen Lage bei geschlossenen Kontakten ab. Die Bewegungsrichtung des Gegenkontaktes 8 ist zu der des Kontaktes 7 annähernd senkrecht.
Bei geschlossenen Kontakten 7 und 8 ruht der Kontakt 7 unter dem Druck einer nicht gezeich- ioo neten, auf den Unterbrecherhebel 5 wirkenden Feder auf dem Gegenkontakt 8. Eine analoge Auflage des Gegenkontakts 8 auf dem Kontakt 7 ist aus räumlichen Gründen nicht vorgesehen. Andererseits ist es wesentlich, daß die Schließbewegung dies Hebels 9 derart begrenzt wird, daß der Gegenkontakt 8 in der tiefsten Stellung des Hebels 9 eine Lage einnimmt, die nach derjenigen des Kontaktes 7 genau ausgerichtet ist. Zu diesem Zweck sind an beiden Enden des Unterbrechernockenträgers 4 no zwei· zylindrische Schleifringe 13 genau konzenr trisch zur Drehachse des Nockenträgers aufgepreßt. Das Gleitstück 9' des Gegenkontakthebels 9 ist beidseitig über die Hebelbreite hinaus verbreitert, so daß es gleichzeitig auf den beiden Ringen 13 gleiten kann, wenn die Entfernung zwischen dem Hebel 9 und der Drehachse des Nockenträgers 4 am kleinsten ist. In der letztgenannten Lage des Gegenkontakthebels 9, der dem geschlossenen Zustand der beiden Umterbreeherkontakte 7 und 8 ent- iao spricht, fallen deren, beider Mittellinien zu einer gemeinsamen Mittellinie 11 zusammen. Um die genaue Kontakteinstellung bewerkstelligen zu können, ist der Gegenkontakthebel 9 mit einer exzentrischen Lagerbuchse 14 versehen. Die Lagerbuchse 14 weist las einen Flansch 15 auf, mittels welchem bed gelöster
Mutter 16 die Lagerbuchse 14 verdreht werden kann, bis die gewünschte Lage des Hebels 9, bzw. des Gegenkontaktes 8, erreicht ist. Durch Festziehen der Mutter 16 läßt sich die exzentrische Lagerbuchse 14 in jeder beliebigen Lage festspannen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Nockenunterbrecher, insbesondere für elektrische Zündanlagen von Brennkraftmaschinen mit zwei schwenkbaren Unterbrecherhebeln, von denen einer den Kontakt und der andere den Gegenkontakt trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der den Gegenkontakt (8) tragende Gegenkontakthebel (9) durch Unterbrechernocken (4') in der Weise steuerbar ist, daß sich der Gegenkontakt (8) beim Trennen der Kontakte (7 und 8) senkrecht oder nahezu senkrecht zur Bewegungsrichtung des Kontaktes (7) weg
ao bewegt.
2. Unterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diie Unterbrechernocken (4') so angeordnet sind, daß sie beide Unterbrecherhebel (5 und 9) gleichzeitig und im gleichen Rhythmus zu betätigen.
3. Unterbrecher nach Anspruch 1 mit einer Einrichtung zur Festlegung des Gegenkontakthabels bei geschlossenen Kontakten, in welcher Lage der Gegenkontakt dem Kontakt des Unterbrecherhebels als Auflage dient, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des Nocketiträgers (4) konzentrische Schleifringe (13) angeordnet sind, und dteir Gegenkontakthebel (9) ein auf den Umfangen der Nocken. (4') schleifendes Gleitstück (9') von solcher Breite aufweist, daß es in den Kontaktschließlagen auf den beiden Schleifringen (13) gleitet.
4. Unterbrecher nach Anspruch 1 mit einer Einrichtung zum Einstellen der Unterbrecherkontakte, dadurch gekennzeichnet, aaß der Gegenkontakthebel (9) mit einer dreheinstellbaren exzentrischen Lagerbuchse (14) auf seiner Drehachse (10) gelagert ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften, Nr, 293 837, 579 702, 694073;
österreichische Patentschrift Nr.- 80 263;
schweizerische Patentschrift Nr. 218 721;
britische Patentschrift Nr. 532 362.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
© 609 619/225 9.56, (609 835 3.57)
DES33186A 1952-06-06 1953-04-26 Unterbrecher, insbesondere fuer elektrische Zuendanlagen von Brennkraftmaschinen Expired DE959958C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE293837C (de) *
AT80263B (de) * 1916-05-17 1920-03-10 Robert Bosch Ag Robert Bosch A Von Ablenknocken betätigter Hebelunterbrecher. Von Ablenknocken betätigter Hebelunterbrecher.
DE579702C (de) * 1933-06-30 Robert Bosch Akt Ges Vorrichtung zum Verstellen eines Teils an Unterbrechern fuer Zuendeinrichtungen
DE694073C (de) * 1938-02-02 1940-07-25 Bosch Gmbh Robert Unterbrecher fuer Zuendanlagen an Brennkraftmaschinen
GB532362A (en) * 1938-08-31 1941-01-22 Gen Motors Corp Improvements in coil ignition systems of internal combustion engines
CH218721A (de) * 1941-01-03 1941-12-31 Hasler Ag Einrichtung in elektrischen Stromkreisen zur Unschädlichmachung der Metallwanderung zwischen Unterbrecherkontakten der Stromkreise, insbesondere in Stromkreisen von Magnetzündern.

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