DE458439C - Mastschalter fuer Strassenbahnfahrleitungen - Google Patents

Mastschalter fuer Strassenbahnfahrleitungen

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DE458439C
DE458439C DEA48927D DEA0048927D DE458439C DE 458439 C DE458439 C DE 458439C DE A48927 D DEA48927 D DE A48927D DE A0048927 D DEA0048927 D DE A0048927D DE 458439 C DE458439 C DE 458439C
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Germany
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insulator
mast switch
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Expired
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DEA48927D
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BBC Brown Boveri France SA
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H31/00Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H31/02Details

Description

Beim Bau von Straßenbahnfahrleitungen werden vielfach Isolatoren verwendet, die aus einem mit Isoliermasse umpreßten oder von einem Isolator umgebenen Metallbolzen S bestehen, der in einer Metallkappe befestigt ist, wobei diese Kappe ihrerseits wieder mit entsprechenden Teilen verbunden werden kann, die eine möglichst vielseitige Verwendung des Isolators an allen Stellen der Fahrleitung zulassen, Es bedeutet nun eine große Yer ein fachung der Lagerhaltung, wenn auch die zum Verbinden und Trennen der Fahr- und Speiseleitungen nötigen Schalter, die ja fast stets im Freien aufgestellt sind, mit den
J5 gleichen Isolatoren ausgeführt werden.
Dies geschieht der vorliegenden Erfindung gemäß dadurch, daß aus je zwei senkrecht tibereinandergestellten Isolatoren zwei Säulen zusammengesetzt sind, die an ihren oberen Enden in bekannter Weise die Schaltkontakte sowie Funkenlöschhörner tragen und derart nebeneinander auf einer Fußkonstruktion befestigt sind, daß beim Öffnen des Schalters eine oder beide Isolatorsäulen seitlich ausgeschwenkt werden.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 den Aufriß eines mit einer festen und einer beweglichen Iso-. latorsäule ausgerüsteten Schalters und Abb. 2 eine Seitenansicht desselben, während Abb. 3 den Aufriß eines Schalters darstellt, bei dem beide Isolatorsäulen seitlich ausgeschwenkt werden. Abb. 4 zeigt einen in gleicher Weise ausgeführten Doppelschalter, welcher dazu dient, zwei Leitungen wechselweise oder auch gleichzeitig mit einer dritten zu verbinden.
Bei der Ausführung nach Abb. I und 2 ist auf der Fußkonstruktion α der Isolator b1 befestigt; in seiner Kappe ist der Bolzen des Isolators b„ eingeschraubt, der das Kontaktmesser c und das Horn J1 trägt. Parallel daneben sind die Isolatoren ^1 und e„ angeordnet, die die Kontaktfedern / und das Horn d„ tragen und mit Hilfe des Verbindungsstückes g auf der in der Fußkonstruktion gelagerten Welle/? befestigt sind. Durch ein Gestänge i, das an dem außen auf der Welle festgekeilten Hebel k angreift, kann der Schalter geöffnet, d. h. in die gestrichelt angedeutete Stellung gebracht werden.
Bei der Ausführung nach Abb. 3 sind beide Isolatorsäulen auf Wellen Ji1 und A2 gelagert und werden durch ein an den Hebeln k1 und Ji2 angreifendes Doppelgestänge I1, L1 gleichzeitig ausgeschwenkt. In der Abbildung ist der Schalter in geöffnetem Zustande dargestellt und die Stellung der Isolatoren beim geschlossenen Schalter gestrichelt eingezeichnet. Gleichzeitig ist hier gezeigt, wie durch Anbringen eines über die Fußkonstruktion des Schalters mit Erde verbundenen Kontaktes I eine der Leitungen (t in Abb. 2) nach dem Öffnen des Schalters geerdet werden kann.
Die Abb. 4 zeigt die Ausführung eines Doppelschalters, der dadurch entsteht, daß neben der feststehenden Isolatorsäule (b\, b„)
eines einfachen Schalters nach Abb. ι und 2 noch eine zweite, ausschwenkbare (In1, W2) in der Weise angebracht wird, daß die Anordnung symmetrisch ist. Auch hier können gegebenenfalls Erdungskontakte I vorgesehen werden.
Für den Fall, daß bei einem nach der Erfindung ausgeführten Schalter kein Erdungskontakt angebracht und auch im Gestänge keine Vorrichtung zur Hubbegrenzung vorgesehen ist, wird, wie aus Abb. 1 und 2 ersichtlich, an der Fußkonstruktion des Schalters ein Anschlag befestigt, der die Bewegung des Hebels k beim öffnen des Schalters begrenzt.
Dieser Anschlag besteht beispielweise aus einem gebogenen Flacheisen 0 und einer Schraube p mit Mutter r, die, mit dem Schraubenkopf nach unten, sich frei in einer Bohrung des Halters 0 bewegen kann. Durch eine auf die Schraube p aufgeschobene Spiralfeder s, die sich zwischen dem Halter 0 und der Mutter r befindet, wird beim Öffnen des Schalters ein Teil der lebendigen Kraft der bewegten Isolatoren und des Gestänges vernichtet und damit einer Beschädigung der Isolatoren oder des Anschlages vorgebeugt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Mastschalter für Straßenbahnfahrleitungen, welcher aus nebeneinanderstehenden Isolatorsäulen besteht, die an ihren oberen Enden die Schaltkontakte und Funkenlöschhörner tragen und beim öffnen des Schalters seitlich ausgeschwenkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolator säulen aus je zwei übereinandergestellten Isolatoren von der Type zusammengesetzt sind, welche auch beim Bau der Fahrleitungen allgemein benutzt wird.
  2. 2. Doppelmastschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits neben einer feststehenden mittleren Isolatorsäule zwei seitlich ausschwenkbare Säulen angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA48927D 1926-10-08 1926-10-08 Mastschalter fuer Strassenbahnfahrleitungen Expired DE458439C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005591B (de) * 1952-06-07 1957-04-04 Siemens Ag Schaltgeraet mit Brueckenkontakt und Lichtbogenhoernern
DE1060014B (de) * 1955-03-14 1959-06-25 Driescher Spezialfab Fritz Freiluft-Lasttrennschalter
FR2685539A1 (fr) * 1991-12-20 1993-06-25 Soule Sa Interrupteur-sectionneur d'exterieur a protection de l'avifaune.
FR2685540A1 (fr) * 1991-12-20 1993-06-25 Soule Sa Interrupteur-sectionneur d'exterieur perfectionne pour lignes moyenne et haute tensions.

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