DE449050C - Hebelschalter - Google Patents

Hebelschalter

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Publication number
DE449050C
DE449050C DEM87144D DEM0087144D DE449050C DE 449050 C DE449050 C DE 449050C DE M87144 D DEM87144 D DE M87144D DE M0087144 D DEM0087144 D DE M0087144D DE 449050 C DE449050 C DE 449050C
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DE
Germany
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traverse
lever switch
slot
protective box
switch
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Expired
Application number
DEM87144D
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English (en)
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Dr Paul Meyer AG
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Dr Paul Meyer AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H21/00Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
    • H01H21/02Details
    • H01H21/18Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H21/22Operating parts, e.g. handle

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  • Tumbler Switches (AREA)
  • Slide Switches (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

Dr. Paul Meyer A. G. in Berlin.
Bei den bekannten Konstruktionen von Hebelschaltern werden die drei bzw. zwei Kontaktmesser im allgemeinen durch eine Traverse aus Isoliermaterial miteinander verbunden, welche sich am einen Ende der Kontaktmesser befindet. Diese übliche Konstruktion besitzt folgende Nachteile: Sind die drei Messer nicht gleich lang oder die Drehpunkte nicht in einer Achse montiert, so tritt beim
ίο Festschrauben der Traverse eine starke Biegungsbeanspruchung derselben auf, dies führt häufig schon bei der Montage zu Traversenbrüchen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Lichtbogengase leicht an die Traverse schlagen und so Kriechwege von Pol zu Pol sich bilden können. Es erklärt sich dadurch das häufig beobachtete Verkohlen von Hebelschaltertraversen. Neben der ungünstigen elektrischen Beanspruchung — die Traverse
so ist immer der verketteten Spannung ausgesetzt — ist auch die ungünstige mechanische Beanspruchung zu erwähnen, durch welche das Isoliermaterial auf Biegung und Torsion beansprucht wird.
Diese Nachteile werden durch vorliegende Erfindung behoben.
Danach besteht die Traverse in an sich bekannter Weise aus Metall, also aus einem gegen Biegung und Torsion wiederstandsfähigen Stoff. Diese Traverse wird durch Isolierstücke, die zwei sich rechtwinklig kreuzende Öffnungen aufweisen, mit den Kontaktmessern verbunden. Die Kupplungsstücke sitzen zweckmäßig lose auf der Traverse und den Messern, sind jedoch durch die Kreuzung von Traverse und Messer in ihrer Lage fixiert. Durch diese Gestaltung wird erreicht, daß die Isolierstücke nur auf Zug und Druck beansprucht werden.
Abb. ι stellt einen Hebelschalter in der Ansieht dar;
Abb. 2 zeigt die Schutzkastenverriegelung.
In Abb. ι ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht. Es bedeutet 1 die Grundplatte, 2 die Kontaktfedern, in denen sich die Messer 3 bewegen, 4 die Kontaktfedern, in welche die Messer eingelegt werden, 5 die aus Flacheisen bestehende Traverse, welche sich um die als Niet ausgebildete Achse 6 bewegt, 7 ist das Lager,. 8 sind die Isolationskörper, welche die Messer von der Traverse isolieren, 9 ist ein besonders ausgebildetes Stück, das in den Griff 10 eingepreßt wird. Durch zweckmäßige Formgebung des Stückes 9 und der Schutzkappe läßt sich eine einfache Verriegelung des Schutzkastens erzielen, wie aus Abb. 2 hervorgeht. Hier
übergreift die Schutzkappe das Stück 9 mit einem Ausschnitt, der aus einer runden Öffnung mit anschließendem Schlitz besteht. Das unrunde Stück g liegt in der Geschlossenstellung des Schalters quer zum Schlitz und in der Offenstellung des Schalters in der Schlitzrichtung.
Der wesentliche Vorteil dieser Anordnung besteht in folgendem: Die Traverse läßt sich aus einem Material herstellen, welches Biegungs- und Torsionsbeanspruchung ohne weiteres, verträgt. Die Isolationsstücke 8 sitzen zwischen den Kontaktfedern, können daher nicht mit dem Lichtbogen in Berührung kommen. Sie sind nur auf Zug und Druck beansprucht, was besonders bei Verwendung von keramischem Material von großer Wichtigkeit ist. Der" Hauptvorzug besteht in der einfachen Montage. Zunächst wird das Lager
ao mit Traverse und Handgriff auf der Grundplatte festgeschraubt, dann die drei Isolationsstücke 8 auf die Traverse aufgereiht. Durch den unteren Schlitz werden die Kontaktmesser 3 mit den daran befestigten Kontaktfedern 2 durchgeschoben und in die Kontaktfedern 4 eingelegt und dann festgeschraubt. Die Montage läßt sich daher in äußerst kurzer Zeit ausführen. Durch die Gestaltung der Isolierstücke 8 ist auch keine besondere Anpaßarbeit notwendig, wie dies bei den bisherigen Konstruktionen der Fall war.
Die besondere Ausbildung des Verbindungsstückes 9 zwischen Griff und Traverse ermöglicht in einfacher Weise eine Schutzkastenverriegelung, was ebenfalls von Bedeurung ist.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß der Schalter, trotz seiner größeren Betriebssicherheit, sich bedeutend billiger herstellen läßt als die bekannten Schalter.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    ι . Hebelschalter mit einer Schalttraverse aus einem gegen Biegung und Torsion widerstandsfähigen Material (Metall), dadurch gekennzeichnet, daß diese Schalttraverse mit den Kontaktmessern durch lose auf beiden Teilen sitzende Isolierstücke derart verbunden ist, daß die Isolierstücke nur auf Zug und Druck beansprucht werden.
  2. 2. Hebelschalter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Traverse und Griff durch ein unrundes Verbindungsstück miteinander verbunden sind, das sich in einer runden Öffnung des Schutzkastens mit anschließendem Schlitz bewegt, und das so zum Schutzkasten liegt, daß es in der eingeschalteten Stellung des Schalters quer zum Schlitz, in der ausgeschalteten in der Schlitzrichtung steht.
  3. Abb. i.
  4. Abb. 2.
  5. 6 7 9 10
DEM87144D 1924-11-15 1924-11-15 Hebelschalter Expired DE449050C (de)

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DE449050C true DE449050C (de) 1927-08-31

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