DE751025C - Kittlose Verbindung eines Trag- oder Durchfuehrungsisolators mit seinem metallischen Befestigungsring - Google Patents

Kittlose Verbindung eines Trag- oder Durchfuehrungsisolators mit seinem metallischen Befestigungsring

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DE751025C
DE751025C DEF79894D DEF0079894D DE751025C DE 751025 C DE751025 C DE 751025C DE F79894 D DEF79894 D DE F79894D DE F0079894 D DEF0079894 D DE F0079894D DE 751025 C DE751025 C DE 751025C
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ring
putty
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insulator
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Forges et Ateliers de Constructions Electriques de Jeumont SA
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/26Lead-in insulators; Lead-through insulators
    • H01B17/265Fastening of insulators to support

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  • Insulators (AREA)

Description

  • Kittlose Verbindung eines Trag- oder Durchführungsisolators mit seinem metallischen Befestigungsring Die in der Elektrotechnik für gewöhnlich verwendeten Trag- und Dürchführungsisolatoren bestehen in der Regel aus Porzellan oder ähnlichen Stoffen, die im Gegensatz zu ihren vorzüglichen dielektrischen Eigenschaften nur eine mittelmäßige mechanische Widerstandsfähigkeit aufweisen. Das Einkitten derartiger Isolatoren in die zu ihrer Befestigung dienenden Metallringe bereitet erhebliche Schwierigkeiten, da die für diesen Zweck zur Verfügung stehenden Kitte für gewöhnlich Ausdehnungskoeffizienten haben, die von denen der Stoffe, aus welchen die Isolatoren hergestellt sind, erheblich abweichen. Diese Stoffe sind also im Betrieb vielfach Beanspruchungen ausgesetzt, denen sie häufig nicht gewachsen sind.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, sich zur kittlosen Befestigung von Isolatoren mit dem Isolator konzentrischer zweiteiliger Ringe zu bedienen und zwischen die beiden Ringteile eine Zwischenlage aus plastischem Werkstoff von dreieckigem Querschnitt anzuordnen. Durch das Anziehen der die beiden Ringhälften verbindenden Bolzen wird der plastische Stoff zwischen den beiden Ringhälften einerseits und dem Isolator anderseits verformt. Eine derartige Befestigungsart, die im Falle von kleinen, nur geringen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzten Isolatoren eine gewisse Abdichtung bewirken soll, eignet sich jedoch nicht für Trag- oder Durchführungsisolatoren mit großen Abmessungen, die beträchtlichen Biegungs- und Zugbeanspruchungen ausgesetzt sind. Diese Beanspruchungen haben nämlich ein Zerdrücken der plastischen Zwischenlage und ein Gleiten des Ringes längs des Isolators zur Folge.
  • Es ist auch schon eine kittlose Befestigung von Isolatoren unter Verwendung von zu den Isolatoren konzentrischen Ringen bekanntgeworden, bei der zwischen dem Isolator und dem Ring eine biegsame Verbindung besteht, die aus einer oder mehreren in sich geschlossenen, aus Stahl hergestellten Schraubenfedern gebildet wird. Diese in senkrecht zur Isolatorachse verlaufenden Ebenen angeordneten Federn liegen in Nuten, deren eine Hälfte sich in der Isolatorwand und deren andere Hälfte sich im Innern des Ringes befindet.
  • Da dieser Ring seiner Anbringung wegen und um ihn wieder abnehmen zu können zweiteilig ausgeführt sein muß, so hat man vorgeschlagen, ihn in einer durch die Isolatorachse gehenden Ebene zu teilen. Eine derartige Aufteilung des Ringes führt jedoch zu einer Schwächung desselben und zu einer Vergrößerung des Platzbedarfs. Eine Vergrößerung des Platzbedarfs bildet jedoch z. B. bei Durchführungsisolatoren für Transformatoren, Ölschalter o. dgl. einen beträchtlichen Nachteil.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil vermieden, indem für die Verbindung zwischen Isolator und Ring eine einzige Schraubenfeder Verwendung findet und der Haltering in der Ebene der Schraubenfeder in zwei z. B. durch Bolzen oder Schrauben verbundene Hälften geteilt ist. Man erhält auf diese Weise eine Befestigung von großer Elastizität, so daß der Isolator ohne Schaden erheblichen Torsionsbeanspruchungen ausgesetzt werden kann. Außerdem wird der Platzbedarf des Ringes auf ein Mindestmaß zurückgeführt, und zwar sowohl in axialer Richtung als auch in Richtung senkrecht zur Isolatorachse.
  • Die Fig. i und 2 der Zeichnung zeigen eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung bei einem Trag- oder Durchführungsisolator.
  • Fig. i ist ein Schnitt nach Linie x-y in Fig. 2; Fig. 2 ist ein Halbschnitt senkrecht zur Isolatorachse oberhalb der Befestigungsvorrichtung.
  • Der Isolator i, der an einem metallischen Halteteil 2 befestigt sein möge, ist an seinem unteren Ende mit einer halbkreisförmigen Nut 3 versehen, in welche eine in sich geschlossene Schraubenfeder 4. eingelegt ist. i Diese Feder ist von außen zwischen zwei Ringhälften 5 und 6 eingespannt, welche bei ihrer Vereinigung eine halbkreisförmige Nut 3' bilden und nach dem Zusammensetzen miteinander mittels Bolzen 7 fest verbunden werden.
  • Der aus den beiden Hälften 5 und 6 gebildete Befestigungsring ist seinerseits mit dem Halteteil e mittels einer Reihe von Schrauben $ verbunden, die gleichmäßig über den Umfang des Ringes verteilt sind und mit den Bolzen 7 abwechseln. Zwischen dem Isolator i und dem Halteteil :2 ist eine Dichtung 9 aus plastischem Stoff vorgesehen, deren Verformung beim Anziehen der Schrauben ä die Abdichtung zwischen dem Isolator und dem Halteteil sichert.
  • Wie ersichtlich, wird durch diese Anordnung eine nachgiebige Verbindung zwischen dem Isolator und seinem Befestigungsring sowie am Umfange des Isolators eine Gleichmäßigkeit der infolge einer übermäßigen Biegungsbeanspruchung an der Spitze des Isolators ausgeübten Kräfte erzielt. Man vermeidet hierdurch das Auftreten einseitiger Kräfte und übermäßige Beanspruchungen an gewissen Stellen, welche ein Brechen oder Springen des Isolatorstoffes hervorrufen können. Außerdem kann der Isolator rasch ausgewechselt werden.
  • Der Durchmesser des aus den Hälften 5, 6 gebildeten Ringes ist auf ein Mindestmaß beschränkt. Das gleiche ist hinsichtlich des axialen Platzbedarfs der Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung der Fall. Dieser Platzbedarf kann gegenüber der Ausführungsform nach Fig. i noch eine weitere Verminderung erfahren, wenn man die Bolzen 7 durch Schrauben ersetzt. Zu diesem Zweck braucht man die Durchtrittslöcher der Bolzen 7 in dem Halbring 6 nur mit Gewinde zu versehen. Der hierdurch erzielte Platzgewinn entspricht mindestens der Dicke der Mutter der Bolzen 7.
  • Es ist natürlich möglich, die Teile der neuen Vorrichtung auf andere Weise anzuordnen, um von dem angegebenen Beispiel abweichende Ausführungsformen zu schaffen, ohne daß hierdurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kittlose Verbindung eines Trag-oder Durchführungsisolators mit seinem metallischen Befestigungsring unter Benutzung einer in sich geschlossenen Schraubenfeder, die in eine Ringkammer mit kreisförmigem Querschnitt eingeschlossen ist, welche einerseits durch eine am unteren Ende, und zwar auf der Außenseite des Isolators angebrachte, im Querschnitt halbkreisförmige Nut und anderseits durch eine im Innern eines besonderen konzentrischen Halteringes angeordnete, ebenfalls im Querschnitt halbkreisförmige Nut gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering in der Ebene der Schraubenfeder (q.) in zwei z. B. durch Bolzen oder Schrauben verbundene Hälften (5, 6) geteilt ist.
  2. 2. Kittlose Verbindung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, däß die Verbindungsbolzen oder -schrauben, die zur Verbindung der beiden Hälften des Halteringes dienen, und die zur Befestigung des Ringes dienenden Schrauben gleichmäßig über den Umfang des Ringes verteilt sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. .476 326, 4.82 212, 580 218; USA.-Patentschrift Nr. 1 972 6r4..
DEF79894D 1934-10-11 1935-09-01 Kittlose Verbindung eines Trag- oder Durchfuehrungsisolators mit seinem metallischen Befestigungsring Expired DE751025C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR751025X 1934-10-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE751025C true DE751025C (de) 1951-11-08

Family

ID=9153415

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF79894D Expired DE751025C (de) 1934-10-11 1935-09-01 Kittlose Verbindung eines Trag- oder Durchfuehrungsisolators mit seinem metallischen Befestigungsring

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DE (1) DE751025C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE476326C (de) * 1929-05-24 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Abdichtung von Einfuehrungsisolatoren fuer elektrische Leiter
DE482212C (de) * 1929-09-10 Koch & Sterzel A G Kittlose Befestigungseinrichtung an Isolatoren
DE580218C (de) * 1930-11-09 1933-07-07 Lindner & Co Durchfuehrungsisolator mit an beiden Enden axial abgefedertem Durchfuehrungsbolzen
US1972614A (en) * 1930-06-23 1934-09-04 Ohio Brass Co Insulator

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