DE383455C - Elektrischer Doppelkopfisolator - Google Patents

Elektrischer Doppelkopfisolator

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DE383455C
DE383455C DED39377D DED0039377D DE383455C DE 383455 C DE383455 C DE 383455C DE D39377 D DED39377 D DE D39377D DE D0039377 D DED0039377 D DE D0039377D DE 383455 C DE383455 C DE 383455C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/38Fittings, e.g. caps; Fastenings therefor
    • H01B17/40Cementless fittings

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description

Φ 39377
Die elektrischen Isolatoren aus Porzellan oder Glas brechen hauptsächlich, weil man zur Befestigung der Eisenstützen in ihrem Innern Zement verwendet.
Zu den Gestaltänderungen des Zements kommt noch der Umstand, daß die Eisenstütze einen höheren Ausdehnungskoeffizienten als das Glas oder das Porzellan hat, und dieser Umstand sucht das Porzellan oder das Glas zu zerstören," wenn sich im Innern des Isolators eine Eisenstütze befindet, wie es bei den üblichen Arten meist der Fall ist. Überdies ist die elektrische Beanspruchung des an den Kittstellen befindlichen Porzellans oder Glases von Bedeutung und läßt den Isolator schnell brüchig werden.
Die Erfindung will die mit dem Zement und der Ausdehnung der Eisenstütze zusammenhängenden Übelstände beseitigen und eine bessere Verteilung der Beanspruchungen
sichern, die das den Isolator bildende Dielektrikum erleidet.
Auf den Zeichnungen ist Abb. ι ein senkrechter Längsschnitt eines Hängeisolators nach der Erfindung. Die Abb. 2 und 3 zeigen in Aufsicht zwei Abänderungen der um den Kopf des Isolators vorgesehenen Füllung. Die Abb. 4 bis 8 zeigen etwas abgeänderte Bauarten. Abb. 9 ist die Aufsicht auf eine Kappe nach Abb. 8. Abb. 10 zeigt eine andere Anordnung, und Abb. 11 ist die Aufsicht auf eine hierbei verwendete Kappe. Abb. 12 ist ein wagerechter Teilschnitt nach der gebogenen Linie a-b-c-d von Abb. 10.
Abb. ι zeigt die Anwendung auf einen Hängeisolator.
Die beiden Stücke 1 bilden beide je eine Kappe und sind außen auf der den Isolatorkörper bildenden Porzellanmasse 10 in folgenao der Weise befestigt.
Der Querschnitt des Teiles 10" des Isolators, der im Innern dieser Kappe sitzt, ist so berechnet, daß der Isolator den nötigen Zugwiderstand hat.
In elektrischer Hinsicht wird der im Innern der Kappe und zwischen den beiden Kappen befindliche Isolierstoff weniger beansprucht als das bei den gewöhnlichen Bauarten zwischen einer äußeren Kappe und einem inneren BoI-zen befindliche Dielektrikum. Das rührt daher, daß bei dem Isolator nach der Erfindung die Köpfe des Isolators im Innern eines hohl·, η Leiters liegen und daß das elektrische Feld dort Null ist.
Abb. ι stellt jedoch eine andere Befestigungsart für die Kappen auf dem Isolator dar, wodurch Zement vermieden wird.
Die Kappen 1 sind auf Metallringe 3 aufgeschraubt, die durch die Nuten 4 des Isoiators auf ihnen festgehalten werden. Die Nuten greifen in entsprechende Nuten der ; Ringe 3 ein. Diese bestehen aus einer Metall- j legierung von genügend mechanischem Wider- ; stand, die hämmerbar ist, um die Formen des i Isolators auszufüllen, ohne ihn an den ersten Berührungspunkten zu zerdrücken.
Die Ringe 3 können nach Abb. 2 an zwei Stellen oder gemäß Abb. 3 an einer Stelle ; unterteilt sein, so daß man sie auf den ent- I sprechenden Teil des Isolators aufbringen kann. Im zweiten Fall muß man die Ringe öffnen und dann schließen. In beiden Fällen wird derRing durch die auf ihn aufgeschraubte Kappe an seiner Stelle gehalten. Das Spiel i-m Gewinde gleicht die Zusammenziehung der Kappe bei niederen Temperaturen aus.
Die Ringe 3 können aber auch aus einem Stück und ohne Einschnitt sein. Man bringt sie an ihren Platz, indem man sie entweder mittels einer genügend schmelzfähigen Legierung unmittelbar eingießt oder indem man sie I größer herstellt und kalt zusammendrückt und \ dadurch in ihre Lage und auf ihren Enddurch- ! messer bringt.
Wie Abb. 4 zeigt, kann man auch eine Kappe mit einer Scheibe 5 anwenden. Diese wird zuerst auf den Isolator aufgesetzt, dann bringt man den Legierungsring 3 an, und schließlich verschraubt man die Kappe wieder auf der Scheibe 5.
Statt der einfachen Scheibe nach Abb. 4 kann man auch (s. Abb. 5) eine aus den beiden Teilen 7 und 8 bestehende, durch Gewinde zu vereinigende Kappe verwenden. Der Teil 7 wird zuerst aufgebracht und wirkt wie die Scheibe 5 nach Abb. 4. Die Kappe kann auch aus einem einzigen Stück bestehen, zu-■ mal wenn der Legierungsring durch Gießen ί erzeugt wird. Der Guß geht dabei durch öff- ; nungen 9 im oberen Teil der Kappe vor sich. Man kann den Isolator auch mit zwei Rändern ι o6 um die Kappen herum versehen, gemäß Abb. 6. Die Ränder bilden dann mit der Porzellanmasse 10 ein Stück.
LTm zu verhüten, daß sich in der Hohlkehle ί zwischen dem Rande 10 und der Metallkappe 1 Regenwasser ansammelt, kann man die Hohlkehle mit einer plastischen Masse oder auch mit derselben Legierung ausfüllen, mit der die Kappe auf dem Isolator befestigt ist.
Wie man aus Abb. 7 ersieht, kann man die ganze Legierungsmasse mit einemmal vergießen. Der Teil 3* befestigt die Kappe auf dem Isolator, und der Teil 3C füllt die Hohlj kehle aus. Selbstverständlich muß man an einem geeigneten Teil der Kappe ein oder mehrere öffnungen für den Luftauslaß beim Gießen vorsehen.
Der Walzenteil i" der Kappe kann innere, ringförmige Vorsprünge haben (Abb. 7), die die, Befestigung verbessern. Ähnliche Yorsprünge können auch außen vorgesehen sein, oder die Kappe hat nur einen einzigen Außenrand unten aufzuweisen (s. bei 12 in Abb. 8).
Ferner kann man die Ränder 10'' in mechanischer Hinsicht benutzen, indem man sie an der Befestigung der Kappe auf dem Isolator teilnehmen läßt. Man gibt dann der Kappe und dem Porzellanrand eine geeignete Gestalt, wie sie beispielsweise in Abb. 8 dargestellt ist.
Um eine bessere Befestigung der Kappe in bezug auf den Porzellanrand zu sichern, kann man derart verfahren, daß der Außendurchmesser beim Punkt nt (Abb. 8) der Kappe größer als der Innendurchmesser η des Isoiatorrandes ist. Der Walzenteil der Kappe ist dann nach den Erzeugenden 0 unterschnitten, wie es beispielsweise in den Abb. 8 und 9 angegeben ist. Es erhält dadurch dieser Walzenteil genügende Federkraft, so daß man ihn durch den Durchgang am Durchmesser η des Randes vorbeibringen kann. Er nimmt, wenn
er in die Höhlung r ι des Isolators gekommen ist, seinen ursprünglichen Durchmesser wieder an. Die Stärke der Kappe und ihr Baustoff werden derart gewählt, daß sie die geeignete Federkraft sichern.
Die Abb. io, n und 12 zeigen eine andere Befestigungsart für die Kappe.
Die Kappe 1 ist an ihrem Walzenteil ia nach mehreren Erzeugenden gebildet, und in diesen Abschnitten steht der Außenrand wechselweise außen auf dem einen Abschnitt wie bei 12 und innen am anderen wie bei 13.
Der Innendurchmesser der Ränder 13 ist kleiner als der Außendurchmesser des Teiles ioff des Isolators, und der Außendurchmesser der Ränder 12 ist größer als der Innendurchmesser des Teiles io6 des Isolators. Die Federkraft des Walzenteiles der wie oben beschrieben unterteilten Kappe läßt sie in die Ringöffnung zwischen den Teilen ioa und io6 des Isolators einführen. Hierbei treten die Ränder 12 und 13 in die Höhlung 11 ein, sie dehnen sich aus, und die Federkraft der Kappenabschnitte bringt sie in ihre Endstellungen.
In dieser werden die Außenränder 12 der Kappe durch den Teil io6 des Isolators zurückgehalten, und die Innenränder 13 der Kappe durch den Teil io". Um die Kappe wird dann zwischen ihr und den Teilen ioa und io& des Isolators eine geeignete Füllung, z. B. aus einer Metallegierung, eingegossen. Der Teil ioa des Isolators braucht nicht mehrere Nuten zu haben, wie es Abb. 10 angibt. Es genügt eine einzige am unteren Teil, um dort die Ränder 13 der Kappe aufzunehmen. Die Füllung braucht nicht — im Gegensatz - zu Zement — irgendwelche Haftung mit dem Porzellan zu haben. Sie kann so gewählt werden, daß die Ausdehnungswirkungen keine übertriebene Beanspruchung des Porzellans bewirken.

Claims (12)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Elektrischer Doppelkopf isolator aus Porzellan, Glas oder ähnlichem Stoff, dessen Köpfe in metallische Befestigungskappen eingreifen, dadurch gekennzeich- j net, daß. die Köpfe eine oder »mehrere :
    Ouerringnuten tragen und in Ringe (3) ■ aus einer Metallegierung eingreifen, mit j denen die Befestigungsstücke verschraubt ; oder sonstwie verbunden sind. :
  2. 2. Isolator nach Anspruch 1, dadurch ; gekennzeichnet, daß die Ringe (3) an einem oder mehreren Punkten ihres Umfanges : radial gespalten sind. |
  3. 3. Isolator nach Anspruch 1, dadurch '
    gekennzeichnet, daß die Ringe (3) aus einem Stück bestehen und auf die Köpfe (ioa) des Isolierkörpers aufgegossen oder aufgeschrumpft sind.
  4. 4. Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Befestigungskappen aus zwei übereinander angeordneten verschraubten oder sonstwie miteinander verbundenen Ringteilen bestehen.
  5. 5. Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper des Isolators Ringränder oder Kragen (io6) um die Befestigungskappe herum hat.
  6. 6. Isolator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum zwischen der Befestigungskappe und dem Kragen (io6) des Isolators durch eine plastische Masse oder eine Metallegierung ausgefüllt ist.
  7. 7. Isolator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum zwisehen dem Zapfen (ioa) und dem Kragen (ΐοδ) des Isolationskörpers mit einer Metallegierung ausgefüllt ist, in die die metallische Befestigungskappe hinein versenkt ist.
  8. 8. Isolator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der walzenförmige und eingebettete Teil der Befestigungskappe ein oder mehrere ringförmige Quervorsprünge auf der einen oder anderen oder auf beiden Flächen hat.
  9. 9. Isolator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (io6) "des Isolators auf der einen Fläche einen schulterartigen Vorsprung hat, der die Befestigung der Kappe am Isolator unterstützt.
  10. 10. Isolator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Kragens (io6) an der Schulterstelle kleiner als der größte Außendurchmesser ioo des walzenförmigen Einbetteiles der Kappe ist.
  11. 11. Isolator nach Anspruch 9, bei dem der walzenförmige Einbetteil (ia) der Befestigungskappe radial in mehrere Teile zerlegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder dieser Teile an seinem unteren Ende einen Vorspringrand hat, der wechselständig innen und außen zur Kappe sitzt.
  12. 12. Isolator nach Anspruch 11, dadurch no gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Kragens (io6) an der Schulterstelle kleiner als der Höchstdurchmesser der Kappe ist, und daß der Höchstdurdirresser der Zapfennuten größer als der Mindestdurchmesser der inneren Kappenränder ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED39377D 1919-02-10 1921-03-31 Elektrischer Doppelkopfisolator Expired DE383455C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR383455X 1919-02-10

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Publication Number Publication Date
DE383455C true DE383455C (de) 1923-10-13

Family

ID=8895506

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DED39377D Expired DE383455C (de) 1919-02-10 1921-03-31 Elektrischer Doppelkopfisolator

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DE (1) DE383455C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139898B (de) * 1960-10-06 1962-11-22 Licentia Gmbh Stuetzisolator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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