DE1139898B - Stuetzisolator - Google Patents

Stuetzisolator

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Publication number
DE1139898B
DE1139898B DEL37196A DEL0037196A DE1139898B DE 1139898 B DE1139898 B DE 1139898B DE L37196 A DEL37196 A DE L37196A DE L0037196 A DEL0037196 A DE L0037196A DE 1139898 B DE1139898 B DE 1139898B
Authority
DE
Germany
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cast
diameter
post insulator
insulator
foot
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Pending
Application number
DEL37196A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Getschmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication of DE1139898B publication Critical patent/DE1139898B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/14Supporting insulators
    • H01B17/18Supporting insulators for very heavy conductors, e.g. bus-bars, rails

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description

  • Stützisolator Die elektrischen Stromleiter von Schaltanlagen und Schaltgeräten werden bekanntlich auf Stützisolatoren aus Isolierstoff auf einer geerdeten Grundplatte befestigt. Als Material für solche Stützisolatoren wurde in der Vergangenheit fast ausschließlich Porzellan verwendet. In neuerer Zeit treten in steigendem Maße an die Stelle des Porzellans neu entwickelte Isolierstoffe, beispielsweise Gießharze. Solche Gießharzisolatoren zeichnen sich dadurch vorteilhaft aus, daß die Fuß- und Kopfarmaturen gleich mit eingegossen werden können, während sie bei Porzellanisolatoren getrennt eingekittet werden mußten.
  • Der Umstand, daß die Armaturen eingegossen werden können, ergibt die Möglichkeit, diesen Armaturen eine von der bisher üblichen Form abweichende Gestaltung zu geben, so daß eine elektrostatische Entlastung und damit eine Verringerung der Baugröße der Isolatoren möglich ist. Die Erfindung bezieht sich auf einen Stützisolator aus Kunststoff, insbesondere Gießharz, mit eingegossenen Kopf- und Fußarmaturen. Erfindungsgemäß ist die Anordnung so getroffen, daß der Durchmesser des aus dem Gießharz herausragenden Teiles der Armatur kleiner ist als der Durchmesser des eingegossenen Teiles. Dies hat den Vorteil, daß die aus dem Isolierkörper herausragenden Metallteile durch die in das Gießharz eingebetteten Metallteile elektrostatisch entlastet sind, weil sie gleichsam im Schatten dieser Metallteile liegen. Auf diese Weise kann ein Stützisolator für eine bestimmt Reihenspannung mit wesentlich geringeren Abmessungen und geringerem Materialaufwand gebaut werden. Außerdem ist es möglich, solche Isolatoren durch zusätzliche Verwendung eines Metallsockels für eine höhere Reihenspannung verwendbar zu machen.
  • Es ist zwar schon ein Stützisolator bekannt, der an der oberen und unteren Stirnfläche eine die Isolatorachse konzentrisch umgebende Rille aufweist, in der die ringförmigen Metallteile der Kopf- und Fußarinatur eingekittet sind. Der Durchmesser der in den Isolierkörper eingekitteten und der Durchmesser der aus dem Isolierkörper herausragenden Metallteile sind gleich groß. Diese Bauform ist gewählt, um die sonst üblichen MetaRkappen für die Axmaturen zu vermeiden, die am Kopf und Fuß des Isolators die Außenfläche umgreifen. Von diesen Metallkappen steht die obere auf Leiterpotential, die untere auf Erdpotential, und der dazwischen befindliche Teil des Isolators muß so lang sein, daß ein ausreichender Kriechweg vorhanden ist. Der Isolator wird daher unnötig lang. Bei der erwähnten bekannten Einrichtung kann die Länge des Isolators wegen der vom Isohermaterial eingehüllten Metallarmaturen kürzer gehalten werden. Eine elektrostatische Entlastung der aus dem Isolator herausragenden Teile der Metallarmaturen wird dadurch aber nicht erreicht.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in Fig. 1 und 2 der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • In Fig. 1 besteht der Isolator aus dem nur schematisch angedeuteten Isolierkörper 1, der beispielsweise die Form eines Zylinders haben und mit angegossenen oder angeklebten Schirmen zusätzlich versehen sein kann. Dieser Isolator ist mit einer Kopfarmatur 2 und einer Fußarmatur 3 versehen, die die Funktion von Elektroden haben. Beide Elektroden haben die aus der Zeichnung ersichtliche Form, d. h. der aus dem Gießharz herausragende Teil 4 bzw. 4' ist in seinem Durchmesser kleiner als der Durchmesser 5 des Isolators selbst und auch kleiner als der Durchmesser der eingegossenen Elektrodenfläche 6 bzw. 6'. Diese Ausbildung hat zur Folge, daß die Anschlußfläche 4 bzw. 4' in einem Gebiet des elektrischen Feldes liegt, das elektrostatisch durch die vorgeschobene Elektrode 6 bzw. 6' entlastet ist. Man spricht auch davon, daß der Anschlußteil 4 bzw. 4' in den Schatten der vorgeschobenen Elektrode 6 bzw. 6' verlegt ist. Ein solcher Isolator weist eine hohe überschlagsfestigkeit auf, und zwar auch dann, wenn die Elektrode 3 mit ihrer Fläche 4* unmittelbar auf eine geerdete Grundplatte 7 gesetzt wird, wie dies die Fig. 2 der Zeichnung zeigt.
  • Die überschlagsfestigkeit des Stützisolators kann aber weiterhin erhöht werden dadurch, daß der Isolator mit seiner unteren Elektrode 3 auf einen Metallsockel 8 gesetzt und dieser erst mit der geerdeten Grundplatte 9 verbunden wird, wie Fig. 1 zeigt.
  • Der Stützisolator kann in der Anordnung nach Fig. 2 für eine bestimmte Reihenspannung, beispielsweise Reihe 10 der VDE-Spannungsreihe, verwendet werden. Wenn er dagegen unter Verwendung des erwähnten Sockels 8 auf einer Grundplatte. 9 befestigt wird, kann er für Reihe 20 verwendet werden.
  • Bezüglich der Kopfarmatur, die die elektrischen Leitungen 11 zu tragen hat, verhalten sich die Dinge ähnlich wie dies oben für die Fußarmatur auseinandergesetzt wurde. Rüstet man den Stätzisolator mit einem Leitungsträger 10 -aus, der beispielsweise die gezeichneten äußeren Konturen aufweist, so hält er eine höhere überschlagsspannung aus als wenn diese Leitungen flach auf der Kopfarmatur 2 bzw. ihrer Anschlußfläche 4 angebracht werden.
  • Wesentlich für den Stützisolator ist also neben dem geringen Durchmesser der Kopf- und Fußarmatur an den Stellen 4, 4' und der vorgeschobenen eingegossenen Elektrode 6, 6' größeren Durchmessers die Tatsache, daß der Stützer, wenn er für hohe Prüfspannungen verwendet werden soll, auf einem geeigneten Sockel 8 montiert wird und daß schließlich als Schienenträger eine Anordnung zur Anwendung kommt, die beispielsweise die mit 10 bezeichneten Konturen aufweist.
  • Der wirtschaftliche Vorteil einer solchen Stützeranordnung besteht darin, daß man denselben Stätzer für verschieden hohe Betriebsspannungen verwenden kann bzw. daß eine rationelle Fertigung und Lagerhaltung dadurch möglich ist, daß der Stützer verschiedenartige Sockel erhält.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Stützisolator aus Kunststoff, insbesondere Gießharz, mit eingegossenen Kopf- und Fußannaturen, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des aus dem Gießharz herausragenden Teiles der Armatur kleiner ist als der Durchmesser des eingegossenen Teiles.
  2. 2. Stützisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Fußarmatur (3) und der Grundplatte (9) ein kegeliger oder pyramidenförmiger Metallsockel (8) angeordnet ist. 3. Stützisolator nach Ansprach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungsträger (10) am Befestigungspunkt die gleiche Breite hat wie der aus dem Gießharz herausragende Teil der Kopfarinatur und sich nach oben erweitert.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 931181, 601906, 585 178, 383 455; BBC-Mitteilungen 1958, Heft 5 (Mai) S. 191, Bild 11.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2786310A1 (fr) * 1998-11-20 2000-05-26 Siemens Ag Isolateur pour un poste de commutation a haute tension

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE383455C (de) * 1919-02-10 1923-10-13 Pierre Francois Dufour Elektrischer Doppelkopfisolator
DE585178C (de) * 1929-10-09 1933-09-29 Neumann Hochspannungs App G M Kittlose Befestigung der Armaturen an massiven Starkstrom-Stuetzisolatoren
DE601906C (de) * 1934-08-27 Neumann Hochspannungsapp G M B Kittlose Armaturenbefestigung an Isolatoren unter Verwendung von Pressorganen und daruebergeschraubten Kappen
DE931181C (de) * 1950-12-30 1955-08-04 Brown Ag Stuetzisolator

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