DE601906C

DE601906C - Kittlose Armaturenbefestigung an Isolatoren unter Verwendung von Pressorganen und daruebergeschraubten Kappen

Info

Publication number: DE601906C
Application number: DEN32563D
Authority: DE
Original assignee: Neumann Hochspannungsapp G M B
Current assignee: Neumann Hochspannungsapp G M B
Publication date: 1934-08-27

Description

Die Erfindung betrifft eine kittlose Arma turenbefestigung an Isolatoren unter Verwendung von Preßorganen und darübergeschraubten Kappen.

Es sind bereits kittlose Armaturenbefestigungen an Isolatoren bekanntgeworden, bei denen Preßorgane, welche an entsprechenden Paßflächen des Isolierkörpers anliegen, mittels darübergeschraubter Kappen an dem Isolierkörper befestigt werden. Dabei ist es auch schon bekannt, die miteinander zusammenarbeitenden Flächen der Preßorgane und des Isolierkörpers kegelförmig auszubilden. Ferner kennt man bereits Hängeisolatoren, bei denen ein konisch verdickter Einspannkopf des Isolators zusammen mit zwei oder mehreren besonderen Zwischenstücken bajonettverschlußartig in die Kappen eingehängt wird und die Zwischenstücke bei der Drehung um die Isolatorachse mit Hilfe von Schraubenflächen in die Kappe hineingeschoben werden. Dabei ist der Kopf des Isolierkörpers an seinem Umfange mit kleinen Vorsprüngen versehen, die in entsprechende Aussparungen der Zwischenstücke eingreifen und eine Drehung der Zwischenstücke auf dem Kopf des Isolierkörpers verhüten sollen.

Diese bekannten ■ Einrichtungen weisen alle den Mangel auf, daß eine zuverlässige Sicherung gegen nachträgliches Rückdrehen der Kappe und dadurch Lockerung der Armatur nur durch besondere zusätzliche Mittel, so z. B. durch die Kappe und die Zwischenstücke durchdringende Schrauben, erreicht werden kann. Außerdem sind diese Armaturen sehr kompliziert.

Alle diese Nachteile werden durch den Gegenstand der Erfindung vermieden, der darin besteht, daß ein auf einer kegelförmigen Anzugsfläche des Isolators liegender Sprengring mit in den Isolatorkörper als Drehungssicherung eingreifenden Ansätzen versehen ist und beim Überschrauben der kappenförmigen Armatur derart gespreizt wird, daß ein Rückdrehen der Kappe und eine nachträgliche Lockerung der Armatur vermieden ist, ohne daß zusätzliche Feststellschrauben erforderlich wären.

In den Abb. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestettt.

Abb. ι stellt einen Stützisolator mit Innenarmierung dar, bei dem Kopf- und Fußbeschlage zweiteilig sind.

Abb. 2 zeigt eine Durchführung mit zweiteiligem Flansch und Kopfbeschlägen mit besonderem Führungsring.

Der Isolierkörper α besitzt einen Kegelstumpf zur Aufnahme von geschlitzten konischen Preß- oder Sprengringen d, die außen mit Gewinde versehen sind und gegen Drehung durch Nasen f gesichert werden können, die in den Isolatorkörper eingreifen.

Durch das Aufschrauben der Kappen c und e werden die hohlkegeligen Flächen der Preßringe d gegen die Porzellankegel gepreßt, wodurch eine feste Verbindung gewährleistet wird. Hierbei wird der Sprengring ä derart gespreizt, daß ein Rückdrehen der Kappe und eine nachträgliche Lockerung der Armatur vermieden ist.

Um eine einfache Montage zu erzielen, kann der geschlitzte konische Ring d mehrteilig ausgeführt werden. Hierbei wird zweckmäßig ein besonderer profilierter Führungsring i verwendet, der Außengewinde besitzt und in dem der mehrteilige konische Sprengring^ geführt wird (Abb. 2 unten). An Stelle des mehrteiligen Ringes d können auch Kugeln I oder eine entsprechend dimensionierte Schraubenfeder m verwendet werden.

Claims

Patentanspruch:

Kittlose Armaturenbefestigung an Isolatoren unter Verwendung von Preßorganen und darübergeschraubten Kappen, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf einer kegelförmigen Anzugsfläche des Isolators liegender Sprengring mit in den Isolatorkörper als Drehungssicherung eingreifenden Ansätzen versehen ist und beim Überschrauben der Kappe derart gespreizt wird, , daß ein Rückdrehen der Kappe und eine nachträgliche Lockerung der Armatur vermieden ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen