DE862386C

DE862386C - Aufsteckbarer Handgriff

Info

Publication number: DE862386C
Application number: DEV937A
Authority: DE
Inventors: Hans Doenges; Franz Josef Dipl-Ing Schuppert
Original assignee: Joh Vaillant GmbH and Co
Current assignee: Vaillant GmbH
Priority date: 1950-05-03
Filing date: 1950-05-03
Publication date: 1953-01-12

Description

Im- Patent 856 083. ist, eine lösbare Verbindung zwischen einem Zapfen und einem aufsteckbaren Handgriff beschrieben, die vorzugsweise - an Ventilspindeln Anwendung-finden soll, Bei der dort, beschriebenen Einrichtung trägt das Zapfenende eine konische Verzahnung und der Handgriff eine entsprechende Innenverzahnung, so daß der Handgriff in jeder Stellung aufgeschoben werden kann und dann unverdrehbar auf dem Zapfen festsitzt. Es hat sich nun gezeigt, daß man auf die Verzahnungen verzichten kann, wenn man erfindungsgemäß das Zapfenende als Reibkonus ausbildet. Durch eine bereits im Hauptpatent beschriebene Spreizfeder im Handgriff; die eine konische Fläche des Zapfens umgreift; oder auch durch eine ringförmige Schrumpffeder oder ähnliches erreicht man, daß der Handgriff auf das Zapfenende gezogen wird. Man kann nun die Kraft, die den Handgriff auf das Zapfenende zieht, -so bemessen, daß der Handgriff mit genügender Klemmung auf dem Reibkonus festsitzt und sich erst, nachdem man am Handgriff eine beträchtliche Umfangskraft - anwendet, auf dem Reibkonus des Zapfens dreht. Auf,- -diese Weise kann man bei Ventilspindeln den Schließdruck eines Ventils begrenzen.
Man kann das konische Zapfenende auch mit Rastflächen versehen, also z. B. als konischen Vierkant ausbilden und in eine entsprechende Öffnung des Handgriffes einführen. Man erhält sogar eine ausreichende Verdrehungssicherheit des Handgriffes, wenn diese Öffnung nicht konisch, sondern gerade ausgeführt ist.
Die Abbildungen zeigen zwei Ausführungsbeispiele der Zusatzerfindung.
In dem Handgriff i ist eine metallische Buchsee eingekittet, die ein gerades Vierkantloch 3 besitzt. Die Ventilspindel 5 ist am Ende als konischer Vierkant q. ausgebildet, der in das entsprechende Vierkantloch 3 hineinragt. Ein konische Eindrehung 6 der Spindel .5. wird von.. einer Spreizfeder 7 umfaßt, die im Handgriff- i untergebracht ist. Die Schenkel der Spreizfeder-? drücken auf den Konus 6, wodurch der Handgriff i auf den konischen Vierkant 4. gezogen wird und unverdrehbar auf der Spindel 5 festsitzt.
Man kann das Spindelende auch, wie in Abb. 2 dargestellt, als Reibkonus, ausbilden und anstatt des Vierkantloches 3 in der Buchse :2 eine passende konische Bohrung vorsehen. Durch die Feder 7 wird der Reibkonus q angezogen und wirkt als Reibungskupplung zwischen Spindel 5 und Handgriff i: Bei übermäßigem Anziehen der Ventilspindel 5 verdreht sich der Handgriff i auf dem Reibkonus 9, so daß kein schädlicher Schließdruck auf das zur Spindel 5 gehörige, hier nicht dargestellte Ventil ausgeübt werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Lösbare Verbindung zwischen einem Zapfen vorzugsweise einer Ventilspindel und einem aufsteckbaren Handgriff, der mittels eines eine konische Fläche des Zapfens umschließenden Gliedes auf das Zapfenende gezogen wird nach Patent 856 o83, dadurch gekennzeichnet; daß das Zapfenende als Reibkonus (9) ausgebildet ist.
2. Lösbare Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das konische Zapfenende mit Rastflächen versehen vorzugsweise als konischer Vierkant (q.) ausgebildet ist und in eine entsprechende Öffnung (3) des Handgriffes (r) eingeführt wird.