DE856083C - Aufsteckbarer Handgriff - Google Patents

Description

• Es ist bekannt, einen Handgriff lösbar und un. verdrehbar auf einen Zapfen, vorzugsweise eine Ventilspindel, aufzustecken. Bei einer bekannten derartigen Anordnung umgreift ein federndes Glied, z. B. ein Sprengring, eine konische Fläche des Zapfens, so daß der Handgriff auf Anzug am Zapfen gehalten wird. Die Sicherung gegen Verdrehung erfolgt durch einen am Zapfen vorstehenden Keil oder Stift, der in eine entsprechende Aussparung am Handgriff eingeführt wird. Eine solche Ausbildung der lösbaren Verbindung hat zwei erhebliche Nachteile, die durch die Erfindung vermieden werden sollen. Erstens kann man den Handgriff nur in einer ganz bestimmten Stellung aufstecken, die man jeweils erst suchen muß, und zweitens besteht die Gefahr, daß man sich an dem vorstehenden Stift oder Keil verletzt, wenn man den Handgriff unter Überwindung der Sprengringfederung herunterreißt.
• Erfindungsgemäß wird die Verbindung so ausgebildet, daß der Zapfen eine konische Verzahnung aufweist, in die eine entsprechende konische Innenverzahnung des Handgriffes eingreift. Dabei wird ein am Zapfen vorstehendes Teil, an dem man sich verletzen könnte, vermieden. Die konische Verzahnung gibt Gewähr ,dafür, daß der Handgriff durch einen Sprengring auf Anzug festgezogen werden kann, und außerdem kann man den Handgriff in beliebiger Stellung aufstecken.
• Zweckmäßigerweise ist das Ende des Zapfens als Doppelkegel ausgebildet, wobei der äußere Kegel die Verzahnung trägt, während der untere Kegel von einer im Handgriff gelagerten U-förmigen Spreizfeder umschlossen wird.
• Das Einbringen der Verzahnungen bietet bei der Herstellung keinerlei Schwierigkeiten. Die Erfindung ist im folgenden an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert (Abb. i und 2).
• In den aus keramischem Werkstoff hergestellten Handgriff i ist eine ;metallische Buchse 2 von sechseckigem Querschnitt eingekittet. Diese Buchse 2 trägt eine konische Innenverzahnung 3, die mit einer entsprechenden Verzahnung 4 des Ventilspindelendes 5 im Eingriff steht. Die Ventilspindel 5 hat ferner eine konische Eindrehung 6, so daß ein Doppelkegel 4, 6 entsteht. Der Konus 6 wird von einer U-förmigen Spreizfeder 7 umfaßt, deren Schenkel 8, 9 durch Aussparungen io, i t der Buchse 2 hindurchgreifen. Die Feder 7 drückt auf den Konus 6 und zieht dadurch die konischen Verzahnun;gen 3, 4 immer fest ineinander. Beim Abziehen und Aufstecken des Handgriffes i wird die Feder 7 durch den Konus 6 gespreizt. Die Verzahnungen 3, 4 werden zweckmäßiger-,veise mit spitzen Zähnen ausgeführt, so daß sie sich praktisch bei jeder Stellung ineinanderfinden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lösbare Verbindung z-,vischen einem Zapfen, vorzugsweise einer Ventilspindel, und einem unverdrehbaraufsteckbaren Handgriff, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (5) eine konische Verzahnung (4) aufweist, in die eine entsprechende konische Innenverzahnung (3) des Handgriffes (i) eingreift.
2. 2. Lösbare Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Zapfens (5) als Doppelkegel (4, 6) ausgebildet ist, wobei der äußere Kegel (4) die Verzahnung trägt, während der untere Kegel (6) von einer im Handgriff (i) gelagerten U-förmigen Spreiz fedier (7) umschlossen wird.