DE1184578B - Griffstueck fuer Sanitaerarmaturen - Google Patents

Description

• Griffstück für Sanitärarmaturen Die Erfindung betrifft eine fortschrittliche Ausführung eines Metallsteckgriffes, der mittels eines federnden Rastgliedes druckknopfartig an der Spindel zu festem Sitz einrastet und sich auch wieder abziehen läßt, insbesondere wenn der Griff im Innern einen Kunststoffeinsatz zur Wärmeisolierung trägt.
• Für diese Ausführung ist bekannt, an der Unterseite des Griffes in einem durch Einstechen oder durch Einsetzen einer Buchse erzeugten Ringraum eine ebene Haarnadelfeder anzuordnen, die mit entsprechend zugebogenen Schenkeln durch seitliche Anfräsungen der Buchse hindurch auf die Spindel zufedert. Da diese Ausführung wegen der seitlichen Fräsungen schwierig ist, ist ferner bekannt, statt der ebenen Form des Rastgliedes eine räumliche anzuwenden, die aus einem Federring mit zwei diametralen, hochgebogenen Federklauen besteht, indem der Federring unterhalb der Griffbuchse in einer Spindelnut eingesprengt liegt und die Rastklauen in auf der Griffbuchse angeordnete Nuten einrasten.
• Die Erfindung erreicht diesen bekannten Ausführungen gegenüber eine bedeutende fertigungstechnische Vereinfachung, indem sie ein ebenes Rastglied, z. B. Haarnadelfeder, in einer unterhalb des Aufsteckloches liegenden, nach unten offenen Bohrung anordnet, die von einem hülsenartigen Ansatz begrenzt ist, und unter Zwischenlegen einer Vorlegscheibe diesen Ansatz so weit rundherum nach innen bördelt, daß das Rastglied radial frei beweglich am Platz gehalten ist. Vorteilhaft hat dabei die Vorlegscheibe einen herumlaufenden Stützaufbug, der mindestens so hoch ist, wie die Dicke des Rastgliedes beträgt.
• Die A b b. 1 und 2 zeigen in Auf- und Grundriß in größerem Maßstab die Erfindung an einem Glockengriff üblicher Form: Der Metallsteckgriff 1 hat die Glockenhöhlung 2. Die Stirn der Höhlung hat um die zur Aufnahme des Rastgliedes bestimmte Bohrung 4 den Hülsenansatz 3. In der Bohrung 4 ist die Haamadelfeder 5 eingelegt und nach Vorlegen der gelochten Scheibe 6 durch den Bördel 7 des Hülsenansatzes am Platz gesichert. Der herumlaufende Stützaufbug 8 an der Vorlegscheibe sichert die freie radiale Beweglichkeit des Rastgliedes.
• Es leuchtet ein, daß die Anordnung der Erfindung besonders einfach zu fertigen ist, wenn der Metallsteckgriff - wie dargestellt - mit einem wärmeisolierenden Kunststoffeinsatz 9 mit Metallsteckbuchse 11, 12 versehen ist, da in diesem Falle die untere, weiteste Bohrung für die Kunststoffbuchse gleich für das Rastglied mitvorgesehen werden kann und das Werkzeug zum Räumen der Höhlung im Griff nur noch eine Meißelkante zur Erzeugung des Hülsenansatzes zu haben braucht.
• Sinngemäß kann statt des Umbördelns eines Hülsenansatzes, wenn auch weniger wirkungsvoll, ein Beistemmen der Unterkante der Bohrung über den Umfang der Vorlegscheibe zu ihrer Sicherung erfolgen.

Claims (3)

1. Patentansprüche: 1. Griffstück für Sanitärarmaturen, das beim Aufstecken auf die Spindel mit einem an ihm angeordneten ebenen, federnden Rastglied druckknopfartig in eine Spindelnut einrastet, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Rastglied (5) in einer unter dem Aufsteckloch (12) angeordneten Bohrung (4) eingelegt und mit einer Vorlegscheibe (6) radial beweglich am Platz gehalten ist, die ihrerseits durch Umbördehs einer über die Bohrung (4) überstehenden Kante (3) oder durch Beistemmen gesichert ist.
2. 2. Griffstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlegscheibe (6) einen herumlaufenden Stützaufbug (8) von einer der Dicke des Rastgliedes (5) entsprechenden Mindesthöhe im Lichten hat.
3. 3. Griffstück nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Griffen mit einem Kunststoffisoliereinsatz die Bohrung (4) zum Griff hin durch den Kunststoffeinsatz (9) von gleichem Durchmesser abgegrenzt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 856 083; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1803 775, 1849545.