DE640293C

DE640293C - Wasserdichtes Gehaeuse fuer Taschen- oder Armbanduhren

Info

Publication number: DE640293C
Application number: DEM134518D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1936-12-29

Description

Wasserdichte Uhrgehäuse, Bei welchen das Uhrglas aus elastischem Stoff von einem Glasreifen mit übergreifendem Innenrand auf den Gehäusemittelteil aufgedrückt wird., sind schon bekannt. Hier ist aber der Glasreifen aufgeschraubt, und sein Abbau benötigte besondere Werkzeuge, welche nicht jedem Reparateur zur Verfügung standen.

Gegenstand der Erfindung ist ein wasserdichtes Uhrgehäuse, bei welchem der flache Rand des Uhrglases zwischen Gehäusemittelteil und Glasreifen festgehalten wird und welches sich dadurch auszeichnet, daß der Glasreifen in >einen Schlitz im Gehäusemittelteil eingesteckt ist und besondere Mittel vorgesehen sind, welche ihn darin an seinem Umfange 'unsichtbar festhalten.

Als solche Mittel werden im Gehäusemittelteil versenkte Schrauben oder Schlüssel benutzt, welche mittels Schraubenziehers lösbar sind.

Die Zeichnung stellt mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dar.

Fig. ι ist eine Unteransicht einer ersten Ausführungsform,

Fig. 2 ein Schnitt nach Linie II-II der

Fig-, i,

* Fig. 3 und 4 Unteransicht und Schnitt einer zweiten und

Fig. 5 Querschnitt einer dritten Ausführungsform.

Nach Fig. 1 und 2 besitzt der Gehäusemittelteil α einen ringsherum gehenden Schlitz b, in welchen der Außenrand des Glasreifens c eingesteckt ist, während der Rand des aus einem elastischen Stoff bestehenden Glases d unter den inneren übergreifenden Rand des Glasreifens eingelegt wurde. In den äußeren Rand des Glasreifens sind Schlitzen eingefräst, in welche der Bart/¹ eines Schlüssels/ eingreift. Dieser Schlüssel hat einen Schlitz für einen Schraubenzieher und ist im Gehäusemittelteil in einer senkrecht zur Ebene des Glasreifens stehenden Bohrung versenkt.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist der Bart Z¹ abgeschrägt, und es drücken die Schlüssel daher durch Teilwirkung den Reifen fest auf •das aus elastischem Stoff gefertigte Glas. Zwischen Gehäusemittelteil und Glas ist noch ein Packungsring g eingelegt.

Statt solcher Schlüssel könnte man nach Fig. 3 und 4 radial zum Reifen c und parallel zu seiner Ebene gestellte Schrauben h benutzen, welche mit ihren Spitzen den auf das Glasuf aufgelegten Glasreifenc im Gehäuse« festhalten.

Nach Fig. 5 ist der Glasreifen c mit Außengewinde/ versenkt und sind die mit Schraubenschlitz für einen Schraubenzieher verseltenen Schrauben k von unten her senkrecht zur Glasringebene in glattwandige Löcher k¹ eingesteckt und versenkt, greifen aber mit ihrem Gewinde in das Gewinde des Glasreifens ein und drücken diesen Reifen beim Anziehen der Schrauben fest gegen den Rand des Glases d.

Claims

Patentansprüche:

ι. WasserdichtesUhrgehäuse für Taschenoder Armbanduhren, bei welchem das Uhrglas aus elastischem Stoff von einem Glasreifen mit übergreifendem Innenrand auf den Gehäusemittelteil aufgedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Glasreifen in einen Schlitz im Gehäusemittelteil eingesteckt ist und daß der Glasreifen durch verdeckt unterhalb oder seitlich liegende Schrauben auf dem Gehäusemittelteil festgehalten ist.
2. Uhrgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasreifen durch zur Ebene des Reifens senkrecht von unten eingesteckte, im Gehäusemittelteil versenkte Schlüssel festgehalten ist, deren Barte in am Rand des Reifens angebrachte Schlitze eingreifen.
3. Uhrgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasreifen innerhalb des Gehäuses mit Außengewinde versehen und durch Schrauben festgehalten ist, welche von unten in den Gehäusemittelteil eingesteckt und versenkt sind und mit ihrem Gewinde in das Gewinde des Reifens eingreifen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen