DE604873C

DE604873C - Handstempel

Info

Publication number: DE604873C
Application number: DEC48419D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1932-10-22
Filing date: 1933-10-22
Publication date: 1934-10-30

Description

Handstempel Die Erfindung erstreckt sich auf einen aus wenigen Teilen leicht zusammenzusetzenden geschlossenen Handstempel mit unterer, den Boden eines Gehäuses bildender Druckplatte, aus deren Aussparung Typeneines in dem Gehäuse gelagerten Typenrädersatzag heraustreten. Das Neue besteht dabei darin, da.ß zwei Druckplatten, eine als Schraubdecket und eine als Boden, eines Gehäuses ausgebildet sind, das den zweckmäßig zwischen den Typenrädern in bekannter Weise noch mit festen Reibungseinlagen versehenen Typenrädersatz als lose Einheit für Datumangaben einschließt, wobei die Bodendruckplatte entweder mit der Gehäusewandung fest oder lose verbunden sein kann. Gemäß einer weiteren Ausbildung dieser Neuerung sind die Reibungseinlagen zwischen den Typenrädern mit festen Ansätzen versehen, die als zusätzliche feste Typen für Punkte bzw. Linien ausgebildet sind.
Auf der Zeichnung ist der Handstempel: nach der Erfindung in beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und 2 axiale Schnitte des Stempels, Abb. 3 und q. Ansichten desselben von unten, Abb. 5, 6 und 7 mittlere Schnitte dreier verschiedenerAusführungsformnen,eines Druckgliedes, während die Abb. 8 bis 18 bauliche Einzelheiten des Stempels wiedergeben.
'"-Der Stempel stellt ein mit Handgriff i versehenes zylindrisches Gehäuse dar, das aus Büchse ¢, Deckelplatte 2 und Bodenplatte 3 besteht. Die Platte 2 ist am Handgriff i befestigt und zwecks Anschlusses an- die Büchse q. mit Außengewinde 2 versehen. Die Platte 3 ist im Ausführungsbeispiel nach Abb. 7 mit der Büchse q. aus eirein Stück gebildet, im Ausführungsbeispiel nach Abb. 5 und 6 aber in der Büchse q. gegen .einem. kreisförmigem Ansatz derselben anliegend angebracht, wobei die Ebene 7 der Platte 3 entweder unter den Rand 6 hinausragt (Abb. 5) oder mit genanntem Rand 6 in einer Ebene liegt (Abb-. 6). Die Platte 2 wie die Platte 3 sind geeignet, geätzte Inschriften auf ihren Flächen 5 und 7 aufzunehmen und dadurch Druckstücke zu bilden.
In dem beschriebenen Gehäuse liegt ein Typenrädersatz fürDatumstempelung, deraus auf Achseng angeordneten und von einem Bügel io getragenen Typenräder n8 besteht. Durch einen Schlitz 12 in der Platte 3 treten die Datumtypen hervor, und zwar in der Druckebene 7. Aussparungen 13, 1 ¢ in der Platte 3 gestatten, die Typenräder 8 durch Drehen derselben zu verstellen und so die gewünschten Datumschriften zu bilden. Zwischen je zweien der nebeneinanderliegenden Typenräder 8 sind feste Plättchen i 5 angebracht (Abb. 11, i2), um Reibungskontakte zwischen den genannten Rädern zu veThindern und deren Drehbewegungen unalbhängig voneinander zu machen. Ansätze 16 an genannten Plättchen sind dazu besr;mmt, Punkte- bzw. Linientypen. zu bilden. Zum Festhalten der Daturntypen dienet Stift 17-Der Stempel ermöglicht bei Ab- bzw. Anschrauben der Platte 2 verschiedene Stempelinschriften, und zwar in folgender Weise: Einen Druckstock mit Handgriff i und eigener Stempelinschrift bildet die Platte z. Einen Druckstock mit Handgriff i und eigener Stempelinschrift bildet die Platte 3, wenn sie mit der Büchse q, an des Platte 2 angeschraubt ist.
Einen Druckstock mit Handgriff i und eigener Stempelinschrift nebst Datumschrift bildet der Stempel in seiner vollständigen Zusammensetzung.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Handstempel mit unterer, den Boden eines Gehäuses bildender Druckplatte, aus deren Aussparung Typen eines in dem Gehäuse gelagerten Typenrädersatzes heraustreten, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Druckplatten, eine, als Schraubdeckel (2) und eine als Boden (3), eines Gehäuses ausgebildet sind, das den zweckmäßig zwischen den Typenrädern in b@ekannter Weise noch mit festen Reibungseinlagen (15) versehenen Typenrä.dersatz (8, 9, i o) als lose Einheit für Datumangaben vollkommen: einschließt, wobei die Bodendruckplatte entweder mit der Gehäusewandung fest oder lose verbunden sein kann.
2. Handstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungseinlagen (i5) zwischen den Typenrädern (8) mit Ansätzen (16) versehen sind, die als zus,ätzüche feste Typen für Punkte bzw. Linien ausgebildet sind.