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Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. November 1926 ab
Die
Erfindung betrifft einen Dauerkalender mit mehreren Anzeigetrommeln, die innerhalb
von zylindrischen, Schauöffnungen tragenden Deckhülsen angeordnet und mittels je
eines fest an sie angeschlossenen, aus den Deckhülsen hervortretenden Flansches
drehbar sind, und besteht darin. daß auf einer Grundplatte i drei Deckhülsen 5,
6 und ; in der Weise hintereinander befestigt und von einem längs ihrer geometrischen
gelagerten und Endmuttern o. dgl. tragenden Achsbolzen durchsetzt sind, daß die
beiden nach den Enden hin -liegenden Hülsen 5, 7. welche je eine mittels Außenflansch
drehbare Anzeigetrommel 18, 21 umschließen, gegen je einen der beiden zwischen @ußen-und
Mittelhülse 6 gelagerten und für sich an je eine der beiden innerhalb der Mittelhülse
befindlichen Arizeigetrommeln 19, 2o angeschlossenen Flansch anliegen und diesen
abstützen.
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Die Erfindung ist in den Zeichnungen in Ausführungsbeispielen veranschaulicht,
und es zeigt Abb. i eine Seitenansicht einer Ausführungsform, Abb. 2 eine Stirnansicht,
Abb. 3 einen waagerechten Schnitt nach Linie a-a der Abb. i, Abb. q. einen Querschnitt
nach Linie b-b der Abb. i, Abb. 5 eine Ansicht von unten. Abb. 6 eine
schaubildliche Darstellung einer Deckhülse, Abb. 7 eine schaubildliche Darstellung
eines der zylindrischen Blicke, die in die Deckhülsen eingepaßt sind und Abb. 8
eine schauhildliche Darstellung eines solchen- Anzeigers in Verbindung mit einem
Tintenfaß und einem Brettchen oder einer Schale für Bleistifte und Federhalter.
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Der Erfindung gemäß wird die Grundplatte i vorzugsweise aus Metall
gedrückt oder aus beliebigem anderen Material hergestellt und erhält in der Längsrichtung
eine Vertiefung 2, in welcher vier Schlitze 3 und Löcher 4 zwischen diesen Schlitzen
vorgesehen sind.
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In diese Vertief ung werden drei Zylinder 5, 6 und 7 einbebettet.
Die Hülsen 5 und 7 besitzen Schlitze 8 und 9, während .die Hülse 6 zwei Löcher io
und 1i erhält, die jedoch ebenfalls durch einen Schlitz ersetzt werden können.
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Diese Schlitze und Löcher liegen auf einer Seite -der Hülsen in der
oberen Mantelfläche. An der Auflagefläche tragen die Hülsen Schrauben 12, 13 und
1q., mit denen sie in die Löcher 4. der Grundplatte eingesetzt werden, um durch
Schraubenmuttern 15, 16 und 17 festgehalten zu werden.
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Es werden nun vier zylindrische Blöcke 18, 19, 20 und 21 aus Holz
o. dgl. vorgesehen, die
auch hohle Büchsen sein können und an einer
Seitenfläche mit je einer runden Scheibe a2, 23, 24 und 25 von größerem Durchmesser
oder mit einem Flansch und auf ihrer Mantelfläche mit,den Aufzeichnungen, die zur
Schau gestellt werden sollen, also beispielsweise mit dem Datum, das gezeigt werden
soll, versehen sind. So trägt beispielsweise der Block 18 die Wochentage in fortlaufender
Reihenfolge und Bloch i9 und 2o de Zahlen von o bis 9, während auf Block 21 die
-Namen der Monate angebracht sind.
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Die Teile i8, i9, 2o und 21 und .die Scheiben22, -23, -24 und 25 besitzen
zentrale Durchbohrungen zur Aufnahme,des Achsbolzens 26. Die Blöcke 18, 19, 2o und
21 werden in die Hülsen 5, 6 und 7 so eingesetzt, daß die Flansche gegen eine Kante
der Hülsen anliegen und mit ihren Rändern etwas über die Hülsen vorstehen. -Beim
Zusammenbau werden die Blöcke -mit ihrer Hülse nebeneinander so auf die Grundplatte
gesetzt, daß der Boden jeder Hülse in der Vertiefung der Grundplatte ruht, während
die Schrauben in die entsprechenden Löcher und,der Rand jedes Flansches in den zugehörigen
Schlitz 3 der Vertiefung 2 einfraßt, in welcher Lage sie durch die auf die Schrauben
12, 13, 14 geschraubten Muttern 15, 16 und 17 auf der Grundplatte festgehalten werden.
Der Achsbolzen 26 wird dann durch die Durchbohrung in den Platten und Blöcken gesteckt,
und durch Schraubenmuttern 27 und 28, die auf die beiden Enden geschraubt werden,
werden alle Scheiben und Zylinder so zusammengehalten, d!aß die Blöcke mit den Aufschriften
sich in den Zylindern drehen lassen.
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Durch Drehen des Flansches 22 und damit des Blockes 18 wird der Wochentag
in dem Fenster 8 der Hülse 5 eingestellt. Durch Drehen eines oder beidier Flansche
23 und 24 und damit der Blöcke i 9 und 2o wird das Datum des Tages in den Löchern
io und ii der Hülse 6 eingestellt, und durch Drehen des Flansches 25 und, damit
des Blockes 21 wird der Monat in -dem Fenster 9 der Hülse 7 eingestellt.
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In den Abb. i bis 7 ist ein einfacher Anzeiger dargestellt. Ein solcher
kann aber auch in bekannter Weise an einem beliebigen geeigneten Gegenstand angebracht
werden, oder die Grundplatte kann ihrerseits beispielsweise als Tintenfaß mit oder
ohne Federhalter schale o.,dgl. ausgeführt sein, wie es Abb. ß veranschaulichst,
oder die Grundplatte kann einen Notizblockhalter bilden oder mit einem Photographieständer,
einem Uhrengehäuse, einem Briefbeschwerer oder mit einem beliebigen anderen Gegenstand
vereinigt werden.