DE833892C

DE833892C - Panzerplatten-Auskleidung fuer Rohrmuehlen

Info

Publication number: DE833892C
Application number: DEP23784D
Authority: DE
Inventors: Karl Kuenzi
Original assignee: Georg Fischer AG
Current assignee: Georg Fischer AG
Priority date: 1947-11-18
Filing date: 1948-12-07
Publication date: 1952-03-13

Description

Panzerplatten-Auskleidung für Rohrmühlen Die Erfindung hat zum Gegenstand eine neuartige Panzerplatten-Auskleidung für Rohrmühlen, wobei einzelne Panzerplatten mit mehreckigen Vorsprüngen versehen sind, derart, daß eine Ecke der Vorsprünge in die Umdrehungsrichtung der Rohrmühle zeigt.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Vorsprünge als gesonderte Teile für ; .sich hergestellt und von den Befestigungsschrauben der Panzerplatten gehalten werden. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Vorsprünge auf den Panzerplatten verschwenkbar und feststellbar angeordnet werden, derart, daßdurch Verschwenkung eine andere Ecke der Vorsprünge in eine solche Stellung gebracht -werden kann, daß sie in die Umdrehungsrichtung der Rohrmühle zeigt. Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung veranschaulicht und es zeigt Fig. i einen Ausschnitt aus einer Panzerplatten-Auskleidung einer Rohrmühle. in abgewickelter Form gezeichnet, Fig. 2 eine Panzerplatte mit einem viereckigen Vorsprung gemäß der aus Fig. i ersichtlichen Ausführungsform in größerem Maßstab und in Draufsicht gezeichnet, Fig. 3 einen Querschnitt durch die Panzerplatte nach der Schnittlinie A-A in Fig. 2, jedoch in größerem Maßstab gezeichnet, Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der Panzerplatte mit einem viereckigen Vorsprung in Draufsicht, Fig. 5 einen Querschnitt durch die Panzerplatte nach der Schnittlinie B-B in Fig. 4, Fig. 6 eitle dritte Ausführungsform der Panzerplatte mit einem viereckigen Vorsprung in Draufsicht, Fig. 7 eine vierte Ausführungsform der Panzerplatte mit einem viereckigen Vorsprung in Draufsicht, Fig. 8 einen Querschnitt .durch die Panzerplatte nach der Schnittlinie C-C in Fig. 7, Fig. 9 eine fünfte Ausführungsform der Panzerplatte mit einem viereckigen Vorsprung in Draufsicht, Fig. io eine sechste Ausführungsform der Panzerplatte mit einem rautenförmigen \% orsprung in Draufsicht, Fig. i i eine siebente Ausführungsform der Panzerplatte mit einem dreieckigen Vorsprung in Draufsicht, Fig. 12 eitle achte Ausführungsforin-der Panzerplatte mit eirein sechseckigen Vorsprung in 1)ratifsicht, Fig. 13 eilte neunteAusfiührungsforin der Panzerplatte mit einem fünfeckigen Vorsprung in Drauf # i clit.
Bei der aus Fig. 1 ersichtlichen, in Abwicklung dargestellten Panzerplatten-Auskleidung tragen die finit viereckigen Vorsprüngen versebenen Panzerplatten das Bezugszeichen i und diejenigeil Panzerplatten, welche keine Vorsprünge aufweisen, das Bezugszeichen 2. Der in Fig. i eingezeichnete Pfeil deutet die Drehrichtung der Rohrmühle all. \lit 3 ;find die all den Panzerplatten i vorgesehenen viereckigen Vorsprünge bezeichnet. Die Spitzen 4 der viereckigen Vorsprünge zeigen in die Umdrehungsrichtung der Rohrmühle. Die Panzerplatten i und die viereckigen Vorsprünge 3 sind als einzelne Teile für sich hergestellt (Fig. 3). Die Vorsl)riinge 3 und die Panzerplatten i sind an den sieh gegenseitig berührenden Flächen 5 flach ausgebildet. Die äußere Begrenzungsfläche der Panzerplatten i ist der kundung des Zylindermantels 6 der IZo'hrmiihle allgepaßt. Der viereckige Vorsprung 3 hat in der Mitte eilte abgesetzte Bohrung für die Aufnahme des Schraubenkopfes 7 eines '--,chrau'l>etibolzelis 8, welcher in der Panzerplatte i und im Zylindermantel 6 der Rohrmühle vorgesehene Bohrungen durchdringt und auf welchen all der Außenseite des Zylindermantels 6 eine Schraubenmutter g aufgeschraubt ist. Der Vorsprung 3 hat all der der Panzerplatte i zugekehrten Seite einen Zapfen io, der in eilte in der Panzerplatte 1 vorgesehene Bohrung t i eingreift, wodurch der Vorsprung 3 gegen \-erdrehung gesichert ist. Der Zapfen to könnte auch an der Panzerplatte i und die Bohrung i i im Vorsprung 3 angeordnet werden. Wenn eine \,'erscliwenkung des viereckigen Vorsprungs 3 gewünscht wird, derart, daß eine beliebige Ecke desselben in eine solche Stellung gebracht werden kann, daß sie in die Umdrehungsrichtung der Rohrmühle zeigt, kötitieii auf einem. konzentrisch zum Schrauben-1xllzen 8 liegenden Lochkreis vier in gleichen Abständen angeordnete Bohrungeli i i vorgesehen werden (Fig. 2 und 3).
Bei der Ausführungsform geinül.l Fig. 1 uiicl ; j hezeichnet 12 die Panzerplatte und 13 den als gleichseitiges Viereck ausgebildeten und für sich hergestellten Vorsprung. 111 der Panzerplatte ist eine Vertiefung i4 vorgeseh 11i für (lie Aufrahme des Vorsprungs i",. I )ie 13o(lenfl;iclie der j Vertiefung 14 und die damit in 13erülirung kotnmende Fläche des Vorsprungs 13 sind flach ausgebildet. -Mit 15 sind all den lZäiidern des \ orsl)rungs 13 vorgesehene Hohlkehlen 1>ezeichtiet, die sich tangential an die Innenseite i(i der Panzerplatte 12 anschließen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 liat die Panzerplatte 17 eitle kreisruilde \'ertiefutig i8, in welcher die als kreisruilde Scheibe i< ausgebildete Partie des für sich hergestellten \'orsl)ruiigs g<-lagert ist. Der über die Innenseite der l'ailzerplatte 17 vorstellende Teil des \'orsl)rungs ist als gleichseitiges-ViereCk 20 ausgebildet. 1)1c Ränder des viereckigen Teils 20 des \-o1-sl)ru1igs besitzeil Hohlkehleil 21, welche sich tangelitial all den sclieihenförmigen Teil ic) des \'orsprtiugs anschließen. Die Befestigung des \-orsprungs an .der Panzerplatte erfolgt auf die gleiche Art und Weise wie hei der gemäß Fig. 2 uiid 3.
Bei der Ausführungsform gemäß l-ig.7 ulld bezeichnet 22 die Panzerplatte und 23 den für sich hergestellten, als gleichseitiges \"iereclk ausgel)ildetetl Vorsprung, der an der Rückseite flach ausgebildet ist. Die als flache Auflageflädie für den Vorsprung 23 ausgebildete Partie 24 (Iei- Panzerplatte 22 ist ,gegenüber der liinetiseite° ?3 der Panzerplatte erhöht angeordnet. 1)1e käiider der erlihliten Partie 24 sind als Hohlkehlell2(i au#gelüldet, die sich tangential all die liiiienseite 2.1 11f'1" 1'alizei-1)latte anschließen.
Die Ausführungsform gemäll 1i ig. y stintnit in den wesentlichen Teilen mit der Ausführungsform, wie sie aus Fig.7 ulld ',-I ersiclltlicll ist, übel-eill. jedoch mit dem Unterschied. daß die Begrenzungen des Vorsprunges 23 :uild die Holilkehleii 26 der Erhöhung 24 der Panzerl)lattc^ 22 konkav verlaufen.
Fig. io zeigt eitle Ausfiihrungsfornl mit für sich hergestelltem rautenföi-niig:°ni \-orsl)i-uiig =;. cler mit der Panzerplatte 28 auf die gleiche @1rt .und Weise in Verbindung steht, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Begrenzungen des Vorsprungs 27 sind gleichgestaltet wie hei de=r Ausführung gcmäß Fig. 3. Selbstredend kann auch hier eilte der beiden aus Fig. 5 und 8 crsiclitliclieit Gesamtanordnungen gewählt werden.
Fig. i i zeigt eine Ausführungsform, wo der für sich hergestellte Vorsprung 29 als gleichseitiges Dreieck ausgebildet ist. Die \ erl)induug dessell>vn mit der Panzerplatte 30 erfolgt in der gleichen Art und Weise. wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Auf einem konzentrisch z11111 13efestig@ullgsbolzell 31 liegenden Lochkreis sind in gleichen Abständen in der Panzerplatte drei Bohrungen 32 v01-geseI1en. 1n eine der Bohrungen 32 greift eile a11 (fiel- Ullte1-seite -des Vorsprungs 29 vorgesehener Zapfen.
Fig. 12 zeigt eine :\usführungsforni, bei ivelc1icr der für sich hergestellte @"@rsprung 33 als gleichseitiges Sechseck ausgel)ildet ist. Dic Befestigung des Vorsprungs 33 mit der Panzerplatte 34 erfolgt wie weiter oben @beschrieben. Auf einem konzentrisch zum Befestigungsbolzen 35 liegenden Lochkreis sind in der Panzerplatte in gleichen Abständen sechs Bohrungen 36 vorgesehen. In eine dieser Bohrungen greift ein an der Unterseite des Vorsprungs 33 vorgesehener Zapfen.
Fig. 13 zeigt einen für sich hergestellten Vorsprung 37, der als gleichseitiges Fünfeck ausgebildet ist. Die Befestigung des Vorsprungs 37 mit der Panzerplatte 38 erfolgt auf die gleiche Art und Weise wie.weiter oben beschrieben. Auf einem konzentrisch zum Befestigungsbolzen 39 liegenden Lochkreis sind in der Panzerplatte in gleichen Abständen fünf Bohrungen 4o vorgesehen. Ein an der Unterseite des Vorsprungs 37 vorgesehener Zapfen greift in eine der Bohrungen 40.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. l'anzerlilatteti-Ausklei,dung für Rohrmühlen, wobei einzelne Panzerplatten mit mehreckigen Vorsprüngen versehen sind, derart, daß eine Ecke der NI"orsprüiige in die Umdrehungsrichtung der Rohrmühle zeigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge als gesonderte Teile (3) für sich hergestellt und von den Befestigungsschrauben (8) der Panzerplatten gehalten werden.
2. Panzerplatten-Auskleidung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (3, 13, 20, 23, 27, 29, 33, 37) auf den Panzerplatten verschwenkbar und feststellbar derart angeordnet sind, daß durch Verschwenkung eine andere Ecke der Vorsprünge in eine solche Stellung gebracht werden kann, daß sie in die Umdrehungsrichtung der Rohrmühle zeigt.
3. Panzerplatten-Auskleidung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge und die Panzerplatten an den sich gegenseitig berührenden Flächen (5) flach ausgebildet sind.
4. Panzerplatten-Auskleidung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Panzerplatten (12) Vertiefungen (14) vorgesehen sind, welche die Vorsprünge (13) aufnehmen.
5. Panzerplatten-Auskleidung nach Ansprüchen i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der über die Innenfläche (16) der Panzerplatten (12) vorstehenden Partien der Vorsprünge(13) Hohlkehlen(i5) aufweisen, die sich tangential an die Innenflächen (16) der Panzerplatten anschließen.
6. Panzerplatten-Auskleidung nach Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in kreisrunden Vertiefungen (18) der Panzerplatten (17) gelagerten Partien der Vorsprünge als kreisrunde Scheiben (i9) ausgebildet sind, an welche sich die Hohlkehlen (21) der Ränder der eckigen Partien der Vorsprünge tangential anschließen.
7. Panzerplatten-Auskleidung nach Artspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Auflageflächen für die Vorsprünge (23) @dienenden Partien (24) der Panzerplatten (22) gegenüber den anderen Partien (25) der Panzerplatten erhöht angeordnet sind, und @daß deren Ränder Hohlkehlen (26) aufweisen, die sich tangential an die anderen Partien (25) der Panzerplatten anschließen. B.
Panzerplatten-Ausikleidung nach Anspruch i, @dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge als gleichseitige Vielecke (29, 3, 37, 33) ausgebildet sind.
9. Panzerplatten-Auskleidung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (27) rautenförmig gestaltet sind. io. Panzerplatten-Auskleidung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Panzerpldtten auf konzentrisch zu ihren Befestigungsschrauben liegenden Lochkreisen Bohrungen (11, 32, 36, 4o) aufweisen, deren Anzahl übereinstimmt mit der Anzahl der Ecken der Vorsprünge, welch letztere an den Unterseiten mit einem Zapfen (io) versehen sind, der in eine der genannten Bohrungen eingreift. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 732 645.